MYOG: Hobokocher aus Edelstahlblech

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  • DocViper
    Dauerbesucher
    • 28.06.2005
    • 565

    • Meine Reisen

    MYOG: Hobokocher aus Edelstahlblech

    So ich hab ihn endlich fertig meinen Selbstbau - Hobo:
    Codename: ViperHobo Mk1

    Material: 1.4571 Edelstahlblech 1 mm
    Scharnierband: Edelstahl 1.4301
    Rostträger/Rüttler: 1.4571 3 mm Schweißdraht
    Rost: 1.4301 Quadrat-Lochblech 10 mm, 5mm Stege, 1,5 mm Stärke

    Außenabmessungen (aufgebaut):
    ~ 147 x 100 x 100 mm
    Gewicht: 549 g (incl. Rost und Rostträger; ohne Beutel)

    Zugegebermaßen hab ich bei Künzi etwas abgekupfert - man möge es mir verzeihen.

    Fertigung:
    Einzig aufwendig ist das Punktschweißen. Da hab ich zum Glück in der Firma in die Möglichkeit dazu.
    Ob die Lüftungschlitze groß genug sind muss sich noch zeigen.
    Aufbewahrungsbeutel muss ich noch nähen.

    Bilder:




    Bauplan-Download: A3 als pdf im Maßstab 1:1
    Link

    Aufbau ist natürlich auch als 3-Eck oder als Minibrenner (wie auf Künzi Homepage zu sehen) möglich.

    Check: myhp => Projects => Hobo



    Joe

  • Gersprenzfischer
    Dauerbesucher
    • 04.07.2005
    • 659

    • Meine Reisen

    #2
    Glückwunsch!
    Hast Du zwischenzeitlich schon gebrannt? Wie verhalten sich die Scharniere und die Platten, gibt es kritischen Verzug?

    Uwe

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    • DocViper
      Dauerbesucher
      • 28.06.2005
      • 565

      • Meine Reisen

      #3
      Hab den erst gestern fertiggestellt und für heute Nachmittag ist die Feuerprobe geplant.
      Hab auch bei den Scharniernen und bei der Punktschweißung so meine Bedenken. Aber mal sehen wie es in der Praxis aussieht.

      Joe

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      • Gersprenzfischer
        Dauerbesucher
        • 04.07.2005
        • 659

        • Meine Reisen

        #4
        Die Punktschwießung kannst Du bei Bedarf einfach durch Edelstahlnieten ersetzen. Die gibts auch im 3mm. Das macht vom Gewicht her nichts und sollte auf jeden Fall unkritisch sein.

        Uwe

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        • DocViper
          Dauerbesucher
          • 28.06.2005
          • 565

          • Meine Reisen

          #5
          so erste feuerprobe bestanden. problem waren (wie befürchtet) die zu kleinen lufteinlässe. erst nach anheben des kochers auf der seite kam ordentlich zug zustanden.

          also eisensäge und bohrer aktivieren

          ansonsten bin ich zufrieden

          joe

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          • Lodjur
            Dauerbesucher
            • 04.08.2004
            • 771
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Hi Joe, wenn du die Schweisszange ordentlich eingestellt hast brauchst du dir über die Schweisspunkte keine Gedanken machen. Ich habe ein paar Jahre grosse Hobos mit Scharnieren gebaut, die Punktschweissung ist unkritisch. Wenn der Kleine aber mal richtig brennt wird er sich Edelstahltypisch anfangen zu verziehen. Mal mehr mal weniger. Das tut der Künzi auch!. Wird nur (nat. nicht) bin der Werbung dafür gesagt. Das geht bei dem manchmal soweit das der Bodenrost runterklappte. Kann man aber alles wieder leicht hinbiegen. Fakt ist das Edelstahl nunmal einen Sch**** Hitzeverzug hat. Die zusammengefaltete Version als Minibrenner kannste irgendwie knicken...wofür soll das gut sein? Ein Tässchen Tee warmhalten??. Der kleine Hobo ist doch eh schon (doppelte Aussage 8) ) klein. Kannst evt. ein Teelicht reinstellen und tatsächlich zum warmhalten nutzen . Das kleine Ding braucht doch schon sehr wenig Brennstoff, in der Miniversion kann man doch gar nicht vernünftig kochen, man muss ja permanent nachlegen. Aber ansonsten schön gemacht. Es lebe der Zugriff auf anständiges Werkzeug
            Das mit den Löchern unten hätteste aber wissen können..soviel wie hier schon gezeigt und vorgestellt wurde an Hobos
            CU Bernd
            Nicht nur drüber reden,.... mach es!

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            • Norbert
              Erfahren
              • 31.05.2004
              • 237

              • Meine Reisen

              #7
              Schöne Arbeit, Joe! Zwei Fragen gehen mir nicht aus dem Kopf: Hat das einen Grund, dass die Abszugsöfnungen verschieden sind (die "Künzi"- Form ist sicherlich praktischer für kleines Geschirr)? Zweitens: Hat schon jemand über eine clevere Auflage für kleines Kochgeschirr nachgedacht? Für den Künzi braucht man etwa 15cm Bodendurchmesser, Typisches Sologeschirr ist kleiner.

              Gruß,

              Norbert

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              • DocViper
                Dauerbesucher
                • 28.06.2005
                • 565

                • Meine Reisen

                #8
                @lodjur: danke für die anregungen. wollte halt nicht 1:1 kopieren - ein wenig forschergeist muss halt sein. die schweißerei hat bei uns in der firma ein erfahrener kollege gemacht (denke er hat das richtige eingestellt).
                die bauformen sehe ich mal noch nicht als wirklich genützt an - aber nice 2 have

                @norbert: die form hat sich aus faulheit ergeben. bei den vollen platten war der keil leichter zu sägen als bei den geteilten platten (mit eisensäge).
                wenn ich zugriff auf cnc laser oder wasserstrahlschneidanlage hätte wäre das anders 8)
                für mich ist vom gewicht her der hobo ein 2personen kocher. solo würd ich einen dosenkocher mitnehmen. (außer ich bin mehr als eine woche ohne zivilisationskontakt (zum brennstoff besorgen) dann hat der hobo seinen vorteil ausgespielt.
                um kleineres geschirr unterzubringen müsste man oben einfach kerben /löcher vorsehen und nochmals 2 stangen einsetzen als träger


                Joe

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                • Norbert
                  Erfahren
                  • 31.05.2004
                  • 237

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von DocViper
                  um kleineres geschirr unterzubringen müsste man oben einfach kerben /löcher vorsehen und nochmals 2 stangen einsetzen als träger
                  Die Stangenidee gefällt mir sehr. Man könnte einfach zwei stärkere Drähte in die Diagonalen hängen – grad wie beim XGK-Kocher. Das werde ich mal bauen. Für Becher und Espressomaschine müsste ich mir noch was anderes überlegen, damit die Griffe nicht gegrillt werden. Kriegt man irgendwo kleine Mengen Edelstahldraht?

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                  • Lodjur
                    Dauerbesucher
                    • 04.08.2004
                    • 771
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Hi Norbert, am einfachsten in einer Schlosserei fragen. Die V2A Schweissdrähte gibt es von 0.5 mm bis 6 mm. Sind 1 Meter lang und man bekommt bestimmt einen für einen Obulus in die Kaffekasse. Oder man bezahlt halt den Preis den die haben wollen. Kann aber nicht die Welt sein.
                    CU Bernd
                    Nicht nur drüber reden,.... mach es!

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