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  • pcschröda
    Erfahren
    • 29.01.2004
    • 136

    • Meine Reisen

    Wildnis-Wiki?

    Hi!

    Vor einiger Zeit war ich in Bolivien zugange und wollte etwas mehr erfahren über die einheimischen Tierchen, vor allem die giftigen & bissigen. Die örtlichen Buchläden, sogar die Universitäten konnte ich abhaken, dort gab es scheinbar nichts. Also blieb mir noch das Internet. Doch ausser den Rapid Color Guides des Field Museums in Chicago fand ich nur ziemlich oberflächliches und nicht sehr reichhaltiges Zeugs.
    Bevor ich mich also an die Arbeit für einen eigenen "Wildnis-Führer" auf meiner Seite mache, wollt ich von euch wissen, ob hier vielleicht doch jemand eine solche Seite kennt, die Tropenneulingen umfassend und doch übersichtlich Überblick über die dortige Tierwelt verschafft.


    Grüsse,

    Michael

  • michael.kramer
    Dauerbesucher
    • 31.01.2007
    • 506

    • Meine Reisen

    #2
    Das wäre mir neu. Informationsquelle Nummer 1 sind für mich die Biologie-Fachbereiche der Universitäten, die können zu fast allen geografischen Gebieten passende Informationssammlungen / Publikationen benennen.

    Es gibt reichlich zwar wohlbekannte, aber nicht wohlerforschte Gebiete. Vor allem in den Tropen. Dann gibt es eben gar keine Informationen oder Nachschlagewerke. Oder noch schlimmer, völlig falsche.

    Als Tropenneuling solltest Du auch alle Information Einheimischer mit Vorsicht behandeln. Geschichten von "giftigen Bäumen, die beim Anfassen töten" oder absolut tötlichen Spinnen, Schlangen, Tigern usw. gibt es viele. Selten sind das mehr als Mythen.
    Beruflich und privat immer unterwegs (klick). Bei allen Fragen zum Thema Reisen mit Booten helfe ich gern weiter.

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    • pcschröda
      Erfahren
      • 29.01.2004
      • 136

      • Meine Reisen

      #3
      Als Tropenneuling solltest Du auch alle Information Einheimischer mit Vorsicht behandeln. Geschichten von "giftigen Bäumen, die beim Anfassen töten" oder absolut tötlichen Spinnen, Schlangen, Tigern usw. gibt es viele. Selten sind das mehr als Mythen.
      Du siehst es ja anscheinend genau wie ich: ein kleiner Tropen-Führer muss her. Z.B. mit den wissenschaftlichen Namen sowie, da die vor Ort nicht viel bringen werden, wenn man den Guia fragt: "Ist das da eine Micrurus Obscurus?", die regionalen Namen.


      Michael

      PS: Die Story Deines Guyana-Aufenthaltes würde ich auch mal gerne lesen. Ich habe an das Land jedenfalls ganz spezielle Erinnerungen.

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      • Robiwahn
        Fuchs
        • 01.11.2004
        • 2099
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Hallo Michael

        Bist du auch mal wieder zugange? Schön, mal wieder was von dir zu hören.
        Leider kann ich auch nicht weiterhelfen. Nur mit einem kleinen, evtl. nützlichen Tip. Als ich das erste in Lateinamerika unterwegs war, hat uns der Typ von der Prakt.org. in Quito in ein Zoo-Terrarrium oder sowas geschleppt (auf jeden Fall Uni-angehängt), in dem man die ganzen SChlangenarten, vor denen wir uns in Acht nehmen sollten, ansehen konnte. Solche Leute haben sicher auch Fachliteratur. Und letztens habe ich irgendwo in der Flimmerkiste einen Dokubeitrag über einen neu eröffneten Terrarienshop in Berlin oder so gesehen, der hatte sich auch auf trop. Schlangen spezialisiert und entsprechendes Wissen. Vielleicht kannst du ja bei solchen Leuten was erfahren.

        Grüße, Robert
        quien se apura, pierde el tiempo

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        • michael.kramer
          Dauerbesucher
          • 31.01.2007
          • 506

          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von pcschröda
          Du siehst es ja anscheinend genau wie ich: ein kleiner Tropen-Führer muss her. Z.B. mit den wissenschaftlichen Namen sowie, da die vor Ort nicht viel bringen werden, wenn man den Guia fragt: "Ist das da eine Micrurus Obscurus?", die regionalen Namen.
          Ich bin der Tropenführer Im Ernst, mir ist es zu viel Aufwand, schaffe ja nichtmal mein privates Freizeitwiki aktuell zu halten.

          Den Tipp mit den zoologischen oder botanischen Gärten kann ich nur unterstützen, setzt aber das Vorort-Sein voraus. Ist schwer als Vorbereitung zu machen.
          Beruflich und privat immer unterwegs (klick). Bei allen Fragen zum Thema Reisen mit Booten helfe ich gern weiter.

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          • pcschröda
            Erfahren
            • 29.01.2004
            • 136

            • Meine Reisen

            #6
            Hi Robiwahn,

            Alles klar bei dir?

            Es stimmt was du sagst, das entsprechende Wissen ist vorhanden. Doch wenn du in Cobija oder Riberalta oder irgendwo in Peru im Urwald hängst, hast du unter Umständen keinen Zugang dazu, ausser übers Netz.

            Und ich hab einfach Interesse daran, sowas zu machen. Ich seh nur die ganzen Tierchen auf den Color Guides (die Leute des Naturkundemuseums in Cobija hatten auch nix anderes), und schon will ich wieder dort sein.


            Michael

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            • Robiwahn
              Fuchs
              • 01.11.2004
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              • Meine Reisen

              #7
              Moin Micha

              Kann schon verstehen, das du wieder hinwillst. Sitze je selber nur hier rum und warte auf die Jobausschreibung des DED. Nebenbei treibe ich meine Beitragszahl mit mehr oder weniger sinnvollen Texten in die Höhe, von denen die für mich noch am interessantesten die sind, die nach Südamerika wollen. Die kann ich wenigstens richtig zutexten (kennst du ja :wink: ).

              Hmmh, tja Cobjia oder Riberalta sind einfach mal ziemliche Käffer, da ist nicht viel los, auch nicht bei der Forschung. In Peru muss es in bol. Grenznähe an einem Amazonaszufluss eine wissenschaftl. Station geben, in der auch Zoologen (hauptsächlich aber Nichtperuaner) die Urwälder erforschen. Wenn ich nur meine Karte in meinem Chaos finden würde, da war das noch mit drauf. Hier gabs auch mal jemanden, der da hin wollte. Nebenbei haben bol. und vermutlich auch peruan. Unis kaum Gelder für echte Forschung, da sind die Amis oder auch wir Europäer bedeutend besser finanziell ausgestattet. Entsprechend kommt halt die Literatur von denen.

              Ha, doch gefunden. Es müsste die Tambopata Lodge and Research Center sein, am Oberlauf des Rio Madre de Dios. Nächster größerer Ort ist Puerto Maldonaldo und in der Nähe liegt auch die Fitzcarraldo. Vielleicht findest du was dazu und kannst da mal ein paar Leute um Literaturtips anmailen.

              Aber wenn du dein Wissen hier im Wiki oder sonstwo verbreiten willst, nur zu, ich denke durchaus, das das für einige Leute interessant ist.

              Grüße, Robert
              quien se apura, pierde el tiempo

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