[CZ] Skilanglaufen im Riesengebirge + Fotos

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  • Robiwahn
    Fuchs
    • 01.11.2004
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    [CZ] Skilanglaufen im Riesengebirge + Fotos

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    Kleine Skilanglauftour im Riesengebirge

    Es stand mal wieder die alljährliche Skilanglauftour des Unisportzentrums der TU Dresden an. Da wir das Isergebirge schon einige Male erkundet hatten und dabei nur die Schneekoppe von weiten gesehen hatten, war diesmal also das Riesengebirge dran. Außerdem war das Erzgebirge ja wegen Schneemangel nicht planbar. Dafür bietet sich das Riesengebirge aber aufgrund seiner Schneesicherheit, Baudendichte und bekannter Schönheit geradezu an. Nebenbei schmeckt das Bier bei unseren tschechischen Nachbarn immer noch unvergleichlich gut. Geplant wurde das ganze als Genußtour, das heißt mit Baudenübernachtung inkl. Sauna, Restaurant usw. . Abgesehen von der Rippenprellung, der gerade abklingenden Grippe und den nicht eingelaufenen Skischuhen bin ich vorbereitet, also kann es jetzt losgehen.

    Samstag, 3.2. Dresden- Žacléř-Rychorska Bauda

    Mist, 6.30Uhr aufstehen und das am Wochenende. Muss das sein? Naja, egal, Kaffee gekocht, Brötchen für die Fahrt mitgenommen, Schoki eingepackt und noch heißen Tee dazu, dann mit dem Zug von Dresden nach Trutnov und von dort nochmal per Bus nach Žacléř. Dann noch das allseits beliebte Skitragen, um überhaupt erstmal in Richtung befahrbarer Schnee zu kommen und gegen 16.00 Uhr kommen wir (Anke, Angela, Uli, Daniel, Jörg, Simon, Wolfram und ich) nach einer kleinen Wachsorgie gemütlich in Richtung Rychorska Bauda los. Der Schnee ist ziemlich verharscht, was Nachwachsen erfordert, aber ansonsten geht es gut voran. Und auch Langlauf geht nach 2 Jahren Pause noch, da bin ich ja froh. Oben bläst es schon merklich und die Temperaturen werden auch endlich mal so, wie man sich das von einem Winter erhofft. Dann kommen uns noch einige tschech. Tagestouristen entgegen und dann sind wir auch schon kurz vorm Dunkelwerden an der Baude. Sind auch die einzigen Gäste, was übrigens noch öfters der Fall sein sollte. Uups, die Fersen sehen nicht so aus, als ob sie die neuen Schuhe klaglos hinnehmen würden. Also großflächig tapen.




    Schneetreiben oberhalb von Žacléř

    Sonntag 4.2. Rychorska Bauda - Portasovy Bauda

    Hmmh, lecker, die Tschechen können also doch auch richtig gute Frühstücke machen. Wusste ich bisher gar nicht. Temperaturen leicht im Minusbereich, aber im Verlauf des Tages wird es wärmer. Die verharschte Schneedecke fordert auch ihren Tribut, so das Mittag erstmal nachgewachst wird. Angela und Anke als Schuppenskifahrerinnen habens momentan da besser. Ab mittags wird es dank des sonnigen Wetters pappig, jetzt klebt es erst recht an den Ski. Dafür kommt man damit wenigstens die Hänge hoch. Und die Schneekoppe schält sich das erste Mal durch die Wolken. Beim Laufen durch die Wälder merkt man, das auch hier der letzte Sturm zugesetzt hat, immer mal wieder liegen umgekippte oder abgeknickte Bäume im Wald. Dauert also noch ein Weilchen, bis wieder natürliche Bergwälder entstanden sind. Dafür geht es vielleicht schneller, wenn jetzt Lücken entstehen und neue Bäume nachwachsen können. Bei der letzten Rast wird noch Angelas Ski von einem schlittenfahrenden Kind fast in den Abgrund geschubst, nur Simons heldenhafter Einsatz verhinderte den totalen Abstieg und die entsprechende Suche. Beim folgenden Endaufstieg zur Hütte klingt plötzlich Musik durch den Wald, sollte nicht etwa...? Doch, ein Pistenskigebiet mit Beschallung und die Baude mittendrin ist unsere. Schade, das die eigentlich geplante Variante nicht geklappt hat. Dafür haben sie eine Sauna, in der wir von den restlichen Touristen ungestört sind.

    Montag 5.2. Portasovy Bauda – Lucni Bauda

    Hmmh, Frühstücksbuffet, sehr lecker, dafür ist der Kellner sehr unfreundlich. Als wir aus der Baude kommen, sind 2°C und es steht der Aufstieg zur Schneekoppe bevor. Das heißt, klistern, damit man überhaupt vorankommt. Der Klister steigt dann auch ganz gut, bald kommen wir an der Ruzohorky Bauda vorbei, die sieht doch bedeutend gemütlicher aus als unsere Baude von letzter Nacht. Naja, schnell die Telefonnummer für nächstes Jahr notiert und weiter geht es in Richtung Gipfel. Bei einer Pause überholen uns noch ein paar Abfahrtsskiträger, bald schnallen wir auch ab um die letzten steilen Meter zum Gipfel zu nehmen. Oben bläst es uns fast weg und wir kehren erstmal in dem kleinen Kiosk ein. Der Hüttenwirt erzählt, das er immer da oben lebt, hat er ja ne tolle Aussicht, wenn denn mal kein Nebel ist. Diese Jahr klappts mal wieder mit der Aussicht, aber beim folgenden Aufwärmen in der Slezska Bauda zieht Nebel auf, der die Sicht auf 10m reduziert. Die letzten km zur Lucni Bauda sehen wir nur die nächsten 2 Stangen der Markierungen und plötzlich schält sich ein Riesenhaus aus dem Nebel. Gott ist das Ding riesig. Wie unterhalten die das überhaupt? Dementsprechend kalt ist es in den alten Mauern. Dafür gibt es Sauna, Kicker, Billard und die leckersten Blaubeerknödel, die ich kenne. Die liebevoll sanierte Innenausstattung lässt die vergangenen glorreichen Tage erahnen. Abends spielen wir noch im alten Tanzsaal Tischtennis und Jörg beweist seine Qualitäten als Ex-Kreismeister von Gera.


    Reifniederschlag


    Lucni Bauda im Nebel



    Dienstag 6.2. Lucni Bauda – Vosecka Bauda

    Am Morgen ist der Nebel wieder weg, dafür ist es merklich kälter geworden. Die heutige Strecke erinnert ganz stark an das schwedische Fjell, leicht über der Baumgrenze, dann wieder runter, heute geht es über den Hauptkamm. Einige spektakuläre Abfahrten und Schwünge runter zur Spindlerovka Bauda bringen uns die bewundernden Blicke einiger Abfahrtsskifahrer und Skitourengehern ein. Und wir merken wieder mal, das man auch im Riesengebirge keine Tourenski oder Schneeschuhe gebrauchen kann, sondern mit Langlaufski am besten vorankommt. Bei den Anstiegen hilft noch der Klister von gestern, wir kommen gut voran. An der Petrovka Bauda vorbei geht es zu den Schneegruben. Die sehen echt imposant aus, Wolfram erzählt, das er dort in einem Anfall von Wahnsinn und jegendlichem Leichtsinn mal runtergefahren ist, krass. Die letzten 3,3km geht es ständig leicht bergab und zum Schluss gibt es nochmal eine schöne knackige Abfahrt. Dann ist die gemütliche kleine Baude erreicht. Im Moment ist sie total voll, aber bald werden wir sie für uns allein haben, da viele Leute nur Tagesausflüge hierher machen.


    Lucni Bauda im Hintergrund








    auf dem Hauptkamm in Richtung Schneegruben


    Mittwoch 7.2. Vosecka Bauda – Hacharov – Dresden

    Heute geht es zurück. Erstmal noch eine kleine Runde, um die Zeit auszunutzen und dann geht es nach Hause. Morgens entdecken wir einen unverspurten Hang mit 10cm Pulverneuschnee direkt unter der Baude und lassen es uns natürlich nicht nehmen, die ersten Spuren reinzuschwingen. Mit meinen Latten (leicht taillierte Atomic BC mit Rottefella 3-Pin-Bindung) bekomme ich sogar eine Telemarkkurve hin, auch wenn es ziemlich eiert. Beim anschließenden Aufstieg zum Kamm kommt die Sonnte hinter der Schneekoppe raus und verspricht einen wunderschönen Abschlusstag. Von den Schneegruben nochmal in einigen schön geschwungenen Kurven zwischen den dick eingeschneiten Bäumen runter in Richtung Elbfallbaude, damit auch noch schnell die Elbquelle besucht und dann geht es über einige Umwege mit interessanten Abfahrten runter nach Hacharov. Dort bekommen wir fast auf die Minute genau unseren Zug und sind abends gegen 20.00 Uhr wieder in Dresden.


    die ersten Spuren im Schnee




    auf dem Hauptkamm


    die Schneegruben unterhalb der Meteorologenstation


    Fazit: Das Riesengebirge lohnt sich von Dresden auf jeden Fall für einen Abstecher und ist immer wieder schön. Auf dem Kamm gibt es eigentlich auch eine Schneegarantie, nur weiter unten kann es manchmal schlecht aussehen. Langlaufski haben sich auch mal wieder als optimale Fortbewegungsmittel rausgestellt, nur die Schuhe hätte ich etwas eher kaufen und einlaufen sollen. Hoffe, das bekomme ich noch bis Schweden hin. Die Bauden werden leider auch immer teurer (300-500 Kr je Übernachtung), aber immer noch bezahlbar.

    Schön wars mal wieder.

    Robert
    Zuletzt geändert von Sandmanfive; 06.11.2011, 08:24. Grund: Reisecharakter eingestellt
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  • thefly
    Lebt im Forum
    • 20.07.2005
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    #2
    Re: [CZ] Skilanglaufen im Riesengebirge + Fotos

    Zitat von Robiwahn
    Auf dem Kamm gibt es eigentlich auch eine Schneegarantie, nur weiter unten kann es manchmal schlecht aussehen. Langlaufski haben sich auch mal wieder als optimale Fortbewegungsmittel rausgestellt
    alles Lüge, war vom 23 - 27.12 da oben und bin die Strecke Harrachov - Schneekoppe - Vrchlabi zu 97% zu Fuss gegangen und hab meine Ski getragen...

    Aber: netter Bericht, ich war mit den Polnischen Bauden (Sniezka und Szrenica) übrigens viel zufriedener als mit denen auf tschechischer Seite.

    Gruß thefly

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    • Robiwahn
      Fuchs
      • 01.11.2004
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      #3
      Re: [CZ] Skilanglaufen im Riesengebirge + Fotos

      Zitat von thefly
      Zitat von Robiwahn
      Auf dem Kamm gibt es eigentlich auch eine Schneegarantie, nur weiter unten kann es manchmal schlecht aussehen. Langlaufski haben sich auch mal wieder als optimale Fortbewegungsmittel rausgestellt
      alles Lüge, war vom 23 - 27.12 da oben und bin die Strecke Harrachov - Schneekoppe - Vrchlabi zu 97% zu Fuss gegangen und hab meine Ski getragen...

      Aber: netter Bericht, ich war mit den Polnischen Bauden (Sniezka und Szrenica) übrigens viel zufriedener als mit denen auf tschechischer Seite.

      Gruß thefly
      Fehlenden Schnee bzw. Angst vor fehlendem Schnee vermute ich auch als Grund für die rel. Einsamkeit momentan da oben.

      Grüße, Robi
      quien se apura, pierde el tiempo

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      • Werner Hohn
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        • 05.08.2005
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        #4
        Das ich das in diesem Winter doch noch sehe: das weiße Zeug auf dem man rutschen kann. Ist bestimmt alles nur getürkt (Schneekanonen, Skihalle Neuss), :wink: aber klasse ist es allemal.

        Gruß, Werner
        .

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        • zahl
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          • 17.09.2006
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          • Meine Reisen

          #5
          hallo robert,
          schöne tour mit schnee-bildern, die lust auf mehr machen. danke für den bericht.
          wo finde ich für spontane nachahmung die telefonnummern von den bauden? hast du einen link dazu?
          "Es liegt da ganz einsam am Strand, ein kleiner, dunkler Fleck, ein Nichts ohne mich, und indem ich mich gegen das Boot setze, denke ich, auch ich wäre nichts ohne Boot." Dr. Hannes Lindemann, Allein über den Ozean, 1957

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          • Robiwahn
            Fuchs
            • 01.11.2004
            • 2099
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            • Meine Reisen

            #6
            @werner

            Die Schneekanonen dort waren ziemlich groß, dunkelgrau bis schwarz und hingen manchmal ziemlich dicht beieinander unter der Decke der Halle. Manchmal hat man von der wunderschönen blauen Hallendecke kaum was gesehen. Marke war Schneewolke, glaube ich :wink:

            @zahl

            auf Anhieb erstmal nicht, da ich das ganze nicht org. hatte. Aber soweit ich weiß, wurden die Tel.nummern auch nur aus dem Netz gesucht, ich kann auch nochmal nachfragen. Google sollte da also weiterhelfen. Vielleicht findest du auch hier was.

            Grüße, Robert
            quien se apura, pierde el tiempo

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            • zahl
              Dauerbesucher
              • 17.09.2006
              • 932
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              • Meine Reisen

              #7
              ja, danke dir,
              hatte jetzt mehr zeit und googeln hilft.
              "Es liegt da ganz einsam am Strand, ein kleiner, dunkler Fleck, ein Nichts ohne mich, und indem ich mich gegen das Boot setze, denke ich, auch ich wäre nichts ohne Boot." Dr. Hannes Lindemann, Allein über den Ozean, 1957

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              • Shirkan
                Fuchs
                • 12.09.2002
                • 1901

                • Meine Reisen

                #8
                Hallo Robert,

                war am letzten Wochenende in der selben Gegend. Am Samstag sind wir (5 köpfige Männertruppe zwischen 5 - 50 Jahren) von der Bergstation der Schneekoppe zu Fuß entlang der Tschechisch-Polnischen Grenzen über Jelenka Bouda, Pomezmi Bouda und Rychory zurück in "unsere" Baude nach Zacler, Prkenny Dul gelaufen. 28km auf dem Kamm entlang, ohne Ski

                Werd mir deine Tour morgen durchlaufen - schätze das die erste eurer Etappen mit unserem Weg nahezu identisch ist.

                Hier noch schnell ein Foto - werd bei Gelegenheit mehr davon berichten, viele Grüße, Sebastian


                Blick zurück auf die Schneekoppe
                mfg
                Sebastian

                --
                Liebe das Leben. Lebe die Liebe.

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                • Robiwahn
                  Fuchs
                  • 01.11.2004
                  • 2099
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von Shirkan
                  ...

                  Werd mir deine Tour morgen durchlaufen - schätze das die erste eurer Etappen mit unserem Weg nahezu identisch ist.

                  Hier noch schnell ein Foto - werd bei Gelegenheit mehr davon berichten, viele Grüße, Sebastian

                  ...
                  Habe leider nur die Karte von westl. Teil des Riesengebirges, sonst würde ich den Weg noch reinstellen. Oder hast du zufällig diese Karte, von der es Ost- und Westteil gibt (1:25000, blaues Cover mit Symbolen zu Wanderwegen, MTB-Trassen, Abfahrtski und Langlauf) und kannst mir da was zukommen lassen (brauche nur den Ostteil) ?

                  Und du willst mehr berichten ? Nur zu, häng dich hier mit nem Bericht + Fotos ran, ich freu mich auf Erweiterung.

                  Grüße, Robert

                  PS: Schön ist es dort, oder?
                  quien se apura, pierde el tiempo

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                  • schnuffiwuffi
                    Erfahren
                    • 12.06.2006
                    • 450

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Re: [CZ] Skilanglaufen im Riesengebirge + Fotos

                    Schööööööööööne Tour!

                    Ich suche den Schnee eindeutig in den falschen Ecken Ganz fest vorgenommen hab ich es mir für diesen (nun wohl schon vergangenen) Winter: nach 6 Jahren endlich mal wieder auf Langläufern stehen. Und was wird: kein Schnee.

                    Hach ja, bei deinem Bericht kommen Erinnerungen ans Tageslicht: klistern, wachsen, Schneetemperatur messen *träum*.

                    Das das Bier bei den tschechischen Nachbarn lecker ist, kann ich bestätigen. Das schmeckt auch in der "Linsensuppenkneipe" hier ums Eck

                    Liebe Grüße in die Heimat!
                    Schnuffi
                    Regnet kommer, regnet går - og bak ligger alltid solen

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                    • Thomas
                      Alter Hase
                      • 01.08.2003
                      • 3118
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Das weckt in mir die Erinnerung an manch aufregende Tour in dieser Gegend, bei der wir uns im dichten Nebel von Markierungsstab zu Markierungsstab gekämpft haben und irgendwann endlich die schemenhafte Gestalt der rettenden Baude erblickten.
                      Aber meine alten DDR-Germina-"Brettln" mit Gummilippenbindung liegen auch seit 8 Jahren im Keller.

                      Schöne Fotos!

                      Thomas
                      Nur wo du zu Fuß warst, bist du wirklich gewesen.

                      Kommentar


                      • Robiwahn
                        Fuchs
                        • 01.11.2004
                        • 2099
                        • Privat

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                        #12
                        Zitat von Thomas
                        ...Aber meine alten DDR-Germina-"Brettln" mit Gummilippenbindung liegen auch seit 8 Jahren im Keller...

                        Schöne Fotos!

                        Thomas
                        Falls du die DDR-3-Pin-Bindung meinst, geschätzte 50-60% aller Skilangläufer die uns begegnet sind, waren damit unterwegs. Ebenso die Brettl, geschätztes Durchschnittsalter bei den Tschechen 15-20 Jahre. Vielleicht muss man mit sowas dann beim Iserlauf den verzicht auf die vorderste Startgruppe erklären, aber auf so einer Genusstour tut das nix zur Sache. Schuhe gibts bei Globi, ich hatte den billigsten Andrew, der im Regal stand, sogar für 89,- statt für 99,- Setpreis bzw. 129,- Originalpreis.

                        Hmmh, und die ewige Streitfrage über Wachsski oder Schuppenski konnten wir auch nicht abschließend klären, wobei sich jedoch ein leichter Vorteil der Wachsfraktion gezeigt hat. Wir haben nämlich stellenweise (verharschter, eisiger Schnee) sogar die Schuppen unserer Mitfahrerinnen geklistert, weil auch bei denen nix mehr stieg. Um am nächsten Tag die Gleitzone wieder mit Teelichterwachs zu behandeln, wegen Anpappung. Bei mir hats im Großteil gut gestiegen und nur gaaanz ausnahmsweise gestollt, hatte immer ziemliches Glück mit der Wachswahl.
                        Fazit: gut gewachste Ski steigen genauso gut wie Schuppenski und sind diesen in der Abfahrt eindeutig überlegen.

                        Grüße, Robert
                        quien se apura, pierde el tiempo

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                        • Thomas
                          Alter Hase
                          • 01.08.2003
                          • 3118
                          • Privat

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                          #13
                          Zitat von Robiwahn
                          Falls du die DDR-3-Pin-Bindung meinst, geschätzte 50-60% aller Skilangläufer die uns begegnet sind, waren damit unterwegs. Ebenso die Brettl, geschätztes Durchschnittsalter bei den Tschechen 15-20 Jahre.
                          Genau die meine ich. Das blöde ist halt, dass die Löcher in der Gummilippe mit der Zeit ausleiern und irgendwann steht man mit der Ferse ständig neben dem Ski. Und das sieht nicht nur behindert aus sondern ist auf Dauer ziemlich schmerzhaft für die Knöchel.
                          Gibts die Schuhe echt noch zu kaufen?
                          Nur wo du zu Fuß warst, bist du wirklich gewesen.

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                          • Robiwahn
                            Fuchs
                            • 01.11.2004
                            • 2099
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Zitat von Thomas
                            Genau die meine ich. Das blöde ist halt, dass die Löcher in der Gummilippe mit der Zeit ausleiern und irgendwann steht man mit der Ferse ständig neben dem Ski. Und das sieht nicht nur behindert aus sondern ist auf Dauer ziemlich schmerzhaft für die Knöchel.
                            Gibts die Schuhe echt noch zu kaufen?
                            Na klar, das ist ne ganz klassische Telemark 3-Pin-bindung, wenn es auch Probleme mit der Robustheit geben soll. Schuhe gibts auch noch dafür, wie gesagt habe ich den hier .

                            Grüße, Robert
                            quien se apura, pierde el tiempo

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