Trangia in großen Höhen

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • malte
    Neu im Forum
    • 09.02.2007
    • 1

    • Meine Reisen

    Trangia in großen Höhen

    Hallo,

    wir planen demnaechst ein paar Uebernachtungen in den Anden (4000m-5800m) und wollten, zwecks Wasser kochen, unseren Trangia mitnehmen.

    Ist das eine gute Idee? Und warum?

    Gruß Malte

  • Flachlandtiroler
    Freak
    Moderator
    Liebt das Forum
    • 14.03.2003
    • 29027
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Über Verfügbarkeit von Spiritus in den Andenstaaten kann ich Dir nichts sagen.

    Bei Kälte ist der Trangia mit Spiritus etwas mühselig in Gang zu bringen (Kartusche vorher in die Hosentasche stecken o.ä.). Ist ja ohnehin nicht der Schnellste; wenn Du also absehen kannst Dich durch Schneeschmelzen versorgen zu müssen, dann würde ich zu Gas oder Benzin wechseln.

    Davon ab müßte es schon noch gehen. Eine gute Idee ist es sicher in Sachen Lautstärke, Stabilität und Windempfindlichkeit. ;)

    Gruß, Martin
    Meine Reisen (Karte)

    Kommentar


    • Robiwahn
      Fuchs
      • 01.11.2004
      • 2099
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Moin

      Über Kälte, Höhe, usw. kann ich erstmal nix beitragen, dafür zur Spiritusverfügbarkeit. Zumindest in Bolivien gibt es in jedem 2. kleinen Dorfladen alcohol potable, 96% Trinkalkohol (unvergällt), der wohl im Trangia funktionieren sollte. Wird von bol. Arbeitern, Lkw-Fahrern, Bauern usw. gern zum gekauten Cocablatt genommen. Da in Peru soweit ich weiß Kokakauen auch legal ist, wird es dort vermutlich ähnlich sein.

      Grüße, Robert
      quien se apura, pierde el tiempo

      Kommentar


      • Loup
        Erfahren
        • 26.01.2007
        • 172

        • Meine Reisen

        #4
        Also was ich dir sagen kann is das bei Kälte und Höhe es sehr schwierig ist den Trangia zu benutzen.......die Flamme wird einfach zu kümmerlich.Warum kann ich dir nich sagen, dass musst du nen Wissenschaftler fragen.

        Ist halt meine Erfahrung

        So genial der Trangia auch im Flachland sein mag, im Hochgebirge rate ich dir zu nem Benzinbrenner.

        ciao, loup
        Träume nicht von Freiheit, nimm sie dir!

        Kommentar


        • winter
          Erfahren
          • 03.03.2006
          • 181

          • Meine Reisen

          #5
          Weil der Dampfdruck von Ethanol in der Kälte sinkt.
          Es lebe der Mulitfuel-Brenner.

          Kommentar


          • TomTomMann
            Anfänger im Forum
            • 06.06.2005
            • 26

            • Meine Reisen

            #6
            Vielleicht etwas OT, aber wenn wir schon mal beim Thema Trangia und Höhe sind:
            Bis in welche Höhe kann man den Trangia-GASBRENNER verwenden?

            Ich will im April auf dem "Lykischen Weg" (Höchster Berg ca. 2300m) den Trangia-GASBRENNER verwenden.

            Gruß,
            Tom,

            Kommentar


            • cd
              Alter Hase
              • 18.01.2005
              • 2983
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von TomTomMann
              Vielleicht etwas OT, aber wenn wir schon mal beim Thema Trangia und Höhe sind:
              Bis in welche Höhe kann man den Trangia-GASBRENNER verwenden?

              Ich will im April auf dem "Lykischen Weg" (Höchster Berg ca. 2300m) den Trangia-GASBRENNER verwenden.
              Letztes Jahr im September hat Flachlandtirolers Trangia-Gas-Brenner auf den 3048m der Finsteraarhornhütte seinen Job noch bestens getan.... :wink:
              Details zur Tour siehe hier.
              Da ist noch reichlich Spielraum nach oben.
              Gaskocher allgeimein werden AFAIK auch auf den ganz hohen Bergen dieser Erde verwendet

              Problem mit Gaskochern in der Höhe ist wohl weniger die Höhe selber als die Kälte, denn je kälter, desto weniger leicht "vergast" der Inhalt der Kartusche. Hier kann man mit entsprechend optimierten Gasmischungen (die je nach Kartuschenhersteller unterschiedlich sind) was machen. Wenn mehr Propan drin ist, gehts bei Kälte besser, da Propan nen wesentlich tieferen Siedepunkt (-42°C) als Butan (-0,5°C, in den Campinggaz-Kartuschen m.o.w. in Reinform drin) hat. Isobutan liegt bei -12°C.
              Der Trangia-Brenner hat den Vorteil, dass die Kartusche über einen Schlauch mit dem Brenner verbunden ist und man diese so besser anwärmen kann, um bei großer Kälte noch Gas rauszulocken. Es empfielt sich evtl auch die Kartusche vor Gebrauch anzuwärmen, z.B. im noch warmen Schlafsack oder so.
              Die Daten hab ich von airliquide.de.

              chris

              Kommentar


              • winter
                Erfahren
                • 03.03.2006
                • 181

                • Meine Reisen

                #8
                @TomTomMann

                Gaskocherfunktionieren auch weit über 5000m üNN.
                Wie cd schon gepostet hat; die Kälte ist der entscheidende Punkt.
                Am besten auf ein Gasgemisch (70/30-Butan/Propan z.B. bei MSR) achten.
                Probleme hatte ich mit diesen Gaskartuschen ab ca.-10°C. Die Leistung wird schwach und durch das sich expandierende Gas kühlt sich die Kartusche von innen zusätzlich ab. Also eine Art Teufelskreis. Wenn es geht, die Kartusche wärmen. Dazu gibt es einige gefährliche Tips und einige ungefährliche...
                Da wo Du hingehst wirst Du sicher keine Probleme haben (auch nicht mit nicht gemischtem Gas).

                viel Spass im April - und auch sonst

                Kommentar

                Lädt...
                X