Moin²,
hatte das Wochenende teilweise im Zug verbracht und dort ein interessantes Buch gelesen: "Längengrad" von Dava Sobel.
Es ist die interessante Geschichte über die Mühen und unterschiedlichen Methoden der Bestimmung des Längengrades, vor allem auf See. Es gab einen Aufruf "Longitude Act" vom englischen Parlament aus dem Jahre 1714, in dem man 20.000 Pfund (damals waren das mehrere Millionen Euro) bekam, wenn man eine Methode fand, die den Längengrad auf See auf ein halbes Grad genau (30 Seemeilen) bestimmen konnte. Einige Wissenschaftler begannen, mit Sternenkarten und der Mondumlaufbahn das Problem lösen zu wollen. Niemand der besten Uhrmacher, hat versucht, einen Seechronometer zu bauen. Ausser einem englischen Tischler, der zunächst eine Pendeluhr baute und daraus dann eine Uhr (die H-1, benannt nach John Harrison) entwickelte, die alle Probleme bei der
Zeitmessung löste, wie z. B. die Temperaturschwankungen auf See, die
Schlingerbewegung des Schiffes, die Feuchtigkeit der Seeluft und so
weiter. Welche anderen Schwierigkeiten zu lösen waren, um die 20.000
Pfund und Anerkennung zu bekommen, wird in dem Buch auf sehr gute Art
und Weise beschrieben.
Heute geht die Navigation natürlich mit GPS ungemein schneller und einfacher. Aber es ist erstaunlich, dass vor noch gar nicht allzu langer Zeit bei der Längengradbestimmung ein richtig dickes Problem existierte.
Ahoi,
Haiko
hatte das Wochenende teilweise im Zug verbracht und dort ein interessantes Buch gelesen: "Längengrad" von Dava Sobel.
Es ist die interessante Geschichte über die Mühen und unterschiedlichen Methoden der Bestimmung des Längengrades, vor allem auf See. Es gab einen Aufruf "Longitude Act" vom englischen Parlament aus dem Jahre 1714, in dem man 20.000 Pfund (damals waren das mehrere Millionen Euro) bekam, wenn man eine Methode fand, die den Längengrad auf See auf ein halbes Grad genau (30 Seemeilen) bestimmen konnte. Einige Wissenschaftler begannen, mit Sternenkarten und der Mondumlaufbahn das Problem lösen zu wollen. Niemand der besten Uhrmacher, hat versucht, einen Seechronometer zu bauen. Ausser einem englischen Tischler, der zunächst eine Pendeluhr baute und daraus dann eine Uhr (die H-1, benannt nach John Harrison) entwickelte, die alle Probleme bei der
Zeitmessung löste, wie z. B. die Temperaturschwankungen auf See, die
Schlingerbewegung des Schiffes, die Feuchtigkeit der Seeluft und so
weiter. Welche anderen Schwierigkeiten zu lösen waren, um die 20.000
Pfund und Anerkennung zu bekommen, wird in dem Buch auf sehr gute Art
und Weise beschrieben.
Heute geht die Navigation natürlich mit GPS ungemein schneller und einfacher. Aber es ist erstaunlich, dass vor noch gar nicht allzu langer Zeit bei der Längengradbestimmung ein richtig dickes Problem existierte.
Ahoi,
Haiko
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