Nutzen von Hydraulikbremsen

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  • Schlafsackcamper
    Anfänger im Forum
    • 23.01.2007
    • 16

    • Meine Reisen

    Nutzen von Hydraulikbremsen

    Ich hab n Mountenbike von KTM mit rechtguten V-Brakes
    Ich habe trotzdem überlegt mir Hydraulikbremsen zuzulegen
    Bringt das Vorteile und gibt es auch noch andere Anbieter als Magura?

  • david0815
    Fuchs
    • 14.12.2003
    • 1432

    • Meine Reisen

    #2
    Felgen- oder Scheibenbremsen?

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    • Fernwanderer
      Alter Hase
      • 11.12.2003
      • 3885
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Völlig abgesehen von Scheibe oder Felge sind die technischen Vorteile einer hydraulischen Bremse gegenüber einer Seilzugbremse enorm.
      Weniger daß sie mehr Bremskraft entwickelt, als daß sie viel, viel besser zu dosieren ist. Gerade V-Brakes fressen sich fest, willst Du also z. B. etwas weniger bremsen kannst Du nicht einfach ein wenig den Bremshebel nachlassen, sondern mußt komplett die Bremse lösen und dann den neuen Bremspunkt einstellen.
      Wenn ich einen Vergleich wählen müßte, würde mir der Sprung von der Klotzbremse zur guten Seitenbremse einfallen.

      Fernwanderer
      In der Ruhe liegt die Kraft

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      • felö
        Fuchs
        • 07.09.2003
        • 1976
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Bin selbst seit einigen Jahren Nutzer einer Magura HS 33 und sehr zufrieden. Die Bremse ist wartungsarm (habe bisher nur die Beläge gewechselt) und das Rad wird bei jedem Wetter und im größten Dreck benutzt. Man hat deutlich weniger Reibungskräfte, im Vergleich zum Seilzug. Einzig bei großer Nässe wünsche ich mir manchmal eine Scheibe.

        Gruß Felö

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        • barleybreeder
          Lebt im Forum
          • 10.07.2005
          • 6479
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Habe ein Canyon mit ner Magura Luise. Davor auch schon andere Räder mit HS 33. Ich würde mir nie wieder etwas anderes als Scheibenbremsen holen.

          Egal ob trocken oder nass, kalt oder warm die Bremse zieht immer gleich. Kein Vergleich zu Felgenbremsen. Man hat einen sehr definierten Druckpunkt durch die fehlende Seildehnung und Reibung. Kein Seilewarten, ölen und reinigen mehr. Kein manuelles Belagnachstellen mehr, geht automatisch. ich fahre das Rad sein ein paar Jahren und habe wirklich noch nie was an der Bremse gemacht.
          Na ja so langsam müsste ich mal die Beläge erneuern.

          Außerdem verschleißen deine Felgen nicht. Wenn man viel fährt sollte man die schon mal nachmessen (hab so 1mm im Kopf). Man liest ab und zu von grauseligen Unfällen (Felgenriss).

          Allerdings muss man bei der Anschaffung aufpassen für welchen Verwendungszweck man sie einsetzt. Bremsscheibendurchmesser, Belagshärte, Art der Bremse (Leichtbau) müssen auf den Fahrer (Gewicht, Fahrweise) abgestimmt sein. So passt ne Leichtgewichtbremse kaum zu einem Kerl mit 90 Kilo, und ist für Downhillfahrten einfach nur lebensgefährlich.

          Hats geholfen?
          Barleybreeders BLOG

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          • Paddybär
            Erfahren
            • 30.01.2006
            • 275
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von barleybreeder
            Habe ein Canyon mit ner Magura Luise. Davor auch schon andere Räder mit HS 33. Ich würde mir nie wieder etwas anderes als Scheibenbremsen holen.

            Egal ob trocken oder nass, kalt oder warm die Bremse zieht immer gleich. Kein Vergleich zu Felgenbremsen. Man hat einen sehr definierten Druckpunkt durch die fehlende Seildehnung und Reibung. Kein Seilewarten, ölen und reinigen mehr. Kein manuelles Belagnachstellen mehr, geht automatisch. ich fahre das Rad sein ein paar Jahren und habe wirklich noch nie was an der Bremse gemacht.
            Na ja so langsam müsste ich mal die Beläge erneuern.

            Außerdem verschleißen deine Felgen nicht. Wenn man viel fährt sollte man die schon mal nachmessen (hab so 1mm im Kopf). Man liest ab und zu von grauseligen Unfällen (Felgenriss).

            Allerdings muss man bei der Anschaffung aufpassen für welchen Verwendungszweck man sie einsetzt. Bremsscheibendurchmesser, Belagshärte, Art der Bremse (Leichtbau) müssen auf den Fahrer (Gewicht, Fahrweise) abgestimmt sein. So passt ne Leichtgewichtbremse kaum zu einem Kerl mit 90 Kilo, und ist für Downhillfahrten einfach nur lebensgefährlich.

            Hats geholfen?
            Was muss man denn für eine MTB Scheibenbreme bei nem 100 KG Kelr investieren?

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            • Thomas
              Alter Hase
              • 01.08.2003
              • 3118
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von barleybreeder
              Kein manuelles Belagnachstellen mehr, geht automatisch.
              Wie ist das denn technisch gelöst?
              Nur wo du zu Fuß warst, bist du wirklich gewesen.

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              • Erwin
                Erfahren
                • 01.06.2006
                • 149

                • Meine Reisen

                #8
                Jo, ich habe eine Magura Julie seit letzten Sommer. Also die Magura mit extra grossen Scheiben zum besseren abkühlen. Mein Packesel hat nämlich vorne auch einen Lowrider mit Federgabel für Gepäcktaschen. Hinten eine Nummer kleiner soweit ich weis. Bei Gefällstrecken perfekt. Ach so ist ein Reiserad. Erwin
                (PS: Leichtes Gepäck ca. 65 bis 70 km/h im Weiltal, Feldberg, mal ausprobiert. Genial.)

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                • david0815
                  Fuchs
                  • 14.12.2003
                  • 1432

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von barleybreeder
                  Na ja so langsam müsste ich mal die Beläge erneuern.
                  Wieviel fährst du denn mit deinem Rad? VIel Berge oder eher flach?

                  Hab letztes Jahr innerhalb 700km zwei Paar (vorne und hinten) Scheibenbremsbeläge runtergebremst! Und bei nem Paarpreis von rund 20€ sind die Kosten auch nicht zu vernachlässigen.

                  Und stressfreier als ne HS33 sind Scheibenbremsen auch nicht. Sind sogar anfälliger, gegen Luft im System (wegen des Ausgleichsbehälters). HS33 sind ein geschlossenes System, daher weniger anfällig gegen Luft im System, hat aber keine automatische Belagsnachstellung.

                  @ thomas: wie beim Auto/Motorrad über nen Ausgleichsbehälter

                  @ paddybär: Nachrüsten ist recht teuer, da neben Scheibenbremsen noch ein Satz neue Laufräder (>100€) fällig wird.
                  Scheiben gibt es ab ~200€ (wichtig wären wie bereits geschrieben große Scheiben mind. 180mm - ist aber auch bahängig davon, was du mit dem Rad vorhast -für den Ostseeradweg reichen auch 160er Scheiben). Ist halt wieder davon abhängig, ob du alles selber machen kannst und damit billig im Netz kaufen kannst oder es beim local dealer machen lassen musst, da ist es wie üblich halt teurer aber mit Service.
                  Denke mal rund 300€ muß man aber schon einplanen.

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                  • barleybreeder
                    Lebt im Forum
                    • 10.07.2005
                    • 6479
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    @Thomas
                    Automatische Belagsnachstellung funktioniert so http://www.magura.com/7thsenseCMS/up...ion_d8b43b.gif

                    @Paddybär
                    Ne neue Scheibenbremse schlägt so mit 230 Euro für ne Magura Gustav M zubuche. Wohl gemerkt für ein Rad. Allerdings braucht man für eine Scheibenbremse auch eine andere Federgabel und andere Naben.

                    Lohnt sich also nur beim neuem Rad.

                    @david0815
                    Nur 700km Kann eigentlich nicht sein! Ich habe das Rad seit 2003 und immer noch die ersten Beläge. Wenn ichs niedrig ansetzte fahre iich im Jahr sicher nicht unter 2000, eher 3000 km. Zwar bin ich Flachlandtiroler (Leipzig) fahre aber schon agressiv. da musst du doch die 700km nur bergab gefahren sein.
                    Magura empfiehlt ja "nur ihre" Beläge zu verwenden und keine Nachbauten.
                    Außerdem gibts ja weiche und härtere Beläge von Magura (Performance und Endurance). Vorne hab ich die harten drauf, hinten die weichen. Vieleicht mit ein Grund?

                    Ab wann hast du sie denn gewechselt? Es gibt ja so ne Lehre an der Transportsicherung bei Magura. Ich denke 2 mm ist die Verschleißgrenze (Belag+ Metallplatte)
                    Barleybreeders BLOG

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                    • Erwin
                      Erfahren
                      • 01.06.2006
                      • 149

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Fairerweise muß ich noch schreiben: Es war im Sommer ein kompletter Neukauf des Rades. Deshalb die gute Ausstattung, aber die Federgabel taugt nicht viel. Tja irgendwo müssen Abstriche gemacht werden. Auf der Straße für mich nicht so notwendig, deshalb mehr wert auf die Bremsen gelegt. Erwin

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                      • david0815
                        Fuchs
                        • 14.12.2003
                        • 1432

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zitat von barleybreeder

                        @david0815
                        Nur 700km Kann eigentlich nicht sein! Ich habe das Rad seit 2003 und immer noch die ersten Beläge. ... da musst du doch die 700km nur bergab gefahren sein.
                        Naja waren knapp 22.000 hm. Also auch 22.000 hm Abfahrt dabei. Und recht viel davon in steilen Schuttführen mit erzwungener Dauerbremsung.

                        Beläge waren Magura Endurance, Scheibe ne Magura Louise Fr, Systemgewicht ~85kg.

                        Gewechselt hab ich als die "Nupsis" auf dem Belagträger an den Armen der Scheibe angeschrappt sind. Gebremst hat es da noch einwandfrei, aber halt dauernd geklingelt. Hab aber eh auf größeren Touren Ersatzbeläge dabei.

                        mfg

                        David

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                        • gaudimax
                          Erfahren
                          • 10.06.2005
                          • 394
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Möcht mir demnächst fürs Hinterrad eine hydraulische Felgenbremse holen.
                          Auswahl ist zwischen der HS 33 und der HS 11 von Magura (viel mehr Auswahl gibts ja auch kaum (?!)

                          Aber worin liegt zwischen den beiden der große Unterschied außer den ca. 30 € Preis/Stück?

                          Bin meist in der Stadt und auf Touren unterwegs, manchmal auch beim Mountainbiken.
                          Bremse jedoch bevorzugt voren (mit der Magura Julie).

                          Felgenbremse hinten deswegen, weil sich mein Gepäckträger und eine Scheibenbremse in die Quere kommen.

                          Und noch kurz zur Haltbarkeit von den Bremsbacken der Scheibenbremse:
                          Muss die so alle 2000-3000km auswechseln, viel länger halten die bei mir nicht (glaub dass ich die weichen hab).
                          Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele:
                          Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur,
                          Darum, Mensch, sei zeitig weise!
                          Höchste Zeit ist\'s! Reise, reise!
                          Wilhelm Busch

                          Kommentar


                          • kleinhirsch
                            Fuchs
                            • 07.09.2006
                            • 1560
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Zitat von gaudimax
                            Aber worin liegt zwischen den beiden der große Unterschied außer den ca. 30 € Preis/Stück?
                            hallo,

                            auf der magura-seite kann man sich die modelle im vergleich anschauen.
                            die hs33 hat eine höhere bremskraft, ist leichter, einfacher nachzustellen (ohne werkzeug, über rote plastikschrauben und nicht über inbus-schrauben), ist komplett aus alu-druckguss.
                            im prinzip ist der untere teil der bremse identisch an der Felge, nur die griffe unterscheiden sich. die höhere bremskraft der hs33 wird durch einen größeren kolben erreicht. ich habe auch die hs33 und finde besonders das schnelle nachjustieren sehr praktisch.

                            uli

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                            • Thomas
                              Alter Hase
                              • 01.08.2003
                              • 3118
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von barleybreeder
                              @Thomas
                              Automatische Belagsnachstellung funktioniert so http://www.magura.com/7thsenseCMS/up...ion_d8b43b.gif
                              Hm, erklären tut das Bild recht wenig. Ich vermute mal, die Rückflussmenge beim Lösen der Bremse wird immer konstant gehalten, sodass der Abstand der Bremsbacken von der Felge beim Rückstellen immer der gleiche ist?
                              Nur wo du zu Fuß warst, bist du wirklich gewesen.

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                              • kleinhirsch
                                Fuchs
                                • 07.09.2006
                                • 1560
                                • Privat

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                                #16
                                der trick bei der automatischen nachstellung sind diese kleinen roten klötze über dem bremsklotzhalter. diese Federelemente werden beim bremsen ausgelenkt und ziehen die bremsklötze immer wieder in eine definierte position zurück. wird jetzt mehr bremsbelag abgenutzt, so schleifen die bremsklotzhalter über die feder. der rückweg der feder ist ist aber immer der gleiche und so hat man immer den gleichen abstand zwischen bremsbacke und scheibe.

                                schau dir das bild noch einmal an - vielleicht wird es klarer.

                                ich hoffe, ich habe dich jetzt nicht mehr verwirrt als vorher.... :wink:

                                uli

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                                • Thomas
                                  Alter Hase
                                  • 01.08.2003
                                  • 3118
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Verstehe. Und der beim Rückstellen der Bremshebel entstehende Unterdruck in der Leitung wird dann wahrscheinlich durch zusätzliche Flüssigkeit aus dem erwähnten Ausgleichsbehälter kompensiert.
                                  Nur wo du zu Fuß warst, bist du wirklich gewesen.

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                                  • papajoe
                                    Dauerbesucher
                                    • 07.04.2004
                                    • 725

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    exakt. und warscheinlich hab ich deswegen jetz luft in meiner louise, weil die alten beläge runterwaren... zum glück ha tmein mitbewohner nen entlüftungskit.
                                    ..:: if it keeps on rainin', levees goin' to break. ::..
                                    --->roll-the-rocks

                                    Kommentar


                                    • MMB
                                      Erfahren
                                      • 22.06.2004
                                      • 374
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                                      #19
                                      @ gaudimax:

                                      Also an meinem Rad ging die Befestigung des Gepäckträgers trotz Scheibenbremse mit Hilfe einer Distanzhülze recht einfach.



                                      Grüße,
                                      Marcus
                                      Wer später bremst, ist länger schnell...

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                                      • simon b.
                                        Anfänger im Forum
                                        • 23.01.2007
                                        • 20

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        Hi,

                                        das mit den 700 km und neuen Bremsbelägen kann eigentlich nicht sein. Fahre selbst seit Jahren mit Scheibenbrensen und hab auch schon mehrere Modelle gefahren. Hab aber die Beläge frühstens nach einem Jahr wechseln müssen. Das war an meinem Tourenbike nach ca 5000km. Fahre auch noch Downhill und habe sie auch erst nach einem Jahr ausgewechselt.
                                        Mein Tipp ist die Formula ORO K18. Sie kostet ca 3250Eur das Paar. Ich finde die Gustav M übertrieben. Außerdem Schleift sie die ganze Zeit, da sie Schwimmsättel hat. Ich fahre die K18 an meinem Downhiller. Da sind ganz andere Belastungen drauf als bei nem Tourenrad. Hatte auch noch nie Probleme mit der Hitze. Für nen 100kg Kerl empfehle ich die 180er oder noch besser die 200er Scheibe. Ist eigentlich ne Sorglosbremse.
                                        Die K18 hat in mehreren Tests (BIKE, MountainBike) mit sehr gut abgeschlossen.

                                        Hatte als allererste Bremse ne Magura. Hatte einmal probleme mit der Dichtheit oder es hat sich durch die Hitz Luft in der Leitung gebildet. War aber kein Problem. Eingeschickt und auf Garantie in einer Wochen ne neue bekommen.

                                        Gruß
                                        Simon

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