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    • 10.08.2002
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    • Meine Reisen

    [CH] Jungfrau

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Region/Kontinent: Mitteleuropa

    Mitte September
    Freitag Mittag 13.00 ab in den Zug von ZH zum Jungfraujoch. Nach ewig umsteigen mit dem letzten Zug gegen 16.30 auf dem Joch angekommen. noch ein paar allerletzte Touris. Raus aus dem Sphinx Stollen und erst mal einen netten Biwakplatz gesucht. Direkt unterhalb der Fuerblitz am Einstig zum Westgrat gibts nun diese hübschen Biwakplatz:



    Am Abend dann noch ein schönes Alpenglühen (Trugberg)



    nachts dann noch ein geniales Feuerwerk in Richtung Konkordiaplatz. 2 h Gewitter aus der Ferne

    Am nächsten Morgen gegen 500 in Richtung Jungfrau.

    Esrt mal zum Regenmesser ca. bei Punkt 3506. Unterhalb ist die einzige leicht blanke Stelle heute.



    Vom Regenmesser geht es eine Seilänge kombiniert in leichtem Gelände zu einem Stand aus Normalhaken. Dann empfihlt sich ein Blick in den Führer, das Gelände nach oben wird merklich steiler und schwerer. Nach einem weiteren Blick in den Führer wird klar es gaht unten nach links um die Ecke, wieder runter und auf Bändern ein paar m nach links queren. Dann in Fels und Firn auf den Rottalsporn. Jetzt sind wir 1.5 h unterwegs und genauso hoch wie unser Biwak

    auf dem Rottalsporn weiter richtung Sattel. Die Bedingungen sind bestens, Firn ist schön hart. mit uns sind nur noch zwei andere Seilschaften unterwegs.

    Dann kommt der Aufstieg zum eigentlichen Sattel, sieht ganz schön setil aus, ist aber gut ausgetreten und nur ein paar wenige Meter steiler wie 55°



    Oben agekommen stockt einem erst mal der Atem, der Grat ist super schmal und die andere Seite noch Steiler. Nach 30 m kommt ein felsabbruch. Hier in der Traverse einen Fehler und das wars. Ca. 80 m entfernt die erste Sicherungsstange. Karin führt und wir kommen sicher in gutem Firn zur eigentlichen Flanke. Jetzt gehts mal steiler, mal weniger steil, fast immer expo und manchmal kombiniert 400 hm zum Gipfel.



    nach 5 Stunden dann endlich der Gipfel. Die rundsicht ist mega schön und wir sind ALLEINE. Das Panorama verschlägt einem den Atem





    Der Abstieg verläuft bis zum Rottalsattel problemlos. Das Steilstück geht auch noch gut.


    Wir entscheiden nicht über den Sport abzusteigen sondern den direkten Weg zu nehmen, vom Rottalsattel direkt Richtung Joch. Es wird sehr steil aber der Firn ist gut. Bei ca. 3500 m passiert es dann dass Karin stolpert un mich von hinten rutschenderweise überhohlt. Das Gelände ist aber so flach das mich der Zug am Seil nicht aus der Balance bringt und Karin ein paar meter unter mir zum liegen kommt.



    Der weitere Absteig verläuft ohne Probleme und bald sind wir auf der Aussichtsterasse vom Joch wo natürlich einige Japaner noch die Gelegenheit nutzen ein paar "echte" Bergsteiger zu knipsen.

    Fazit: bei guten Bedingungen sehr schöne Tour, wenns eisig ist kanns aber äusserst heikel sein. Vor allem die Traverse is nicht von schlechten Eltern.

    Im Übrigen so siehts auf der Sphinx und darin aus (Bilder sind aber später aufgenommen):


    Zuletzt geändert von Sandmanfive; 06.11.2011, 20:51. Grund: Reisecharakter eingestellt
    \"Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.\" (A. Einstein)
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