Petroleumlampe im Winter?

[motorang]

Hallo zusammen,

funktioniert eine drucklose Petroleumlampe (also mit Docht) auch bei schweren Minusgraden problemlos, oder sollte man da das Petroleum mit etwas leichterflüchtigem verdünnen ... ?

Erfahrungen?

Gryße!
Andreas, der motorang

[Waldhoschi]

Mhm, Petroleum hat einen Flammpunkt uwischen 50 und 100 Grad.
Wenn du es beim berüchtigten Tauerntreffen verwenden willst, sind das bald -20 Grad
Also, es brennt zwar, kann aber je nach Sorte verklumpen (Konsistenz ähnlich wie Parafin).
MAch am besten mal den Test mit deinem Petroleum in der Gefriere. Meines hatte kräftig geflockt.
<VErsuch es vielleicht mit etwas Diesel zu strecken.

Liebe Grüße Joe

[Bodenhafter]

Re: Petroleumlampe im Winter?

funktioniert eine drucklose Petroleumlampe (also mit Docht) auch bei schweren Minusgraden problemlos, oder sollte man da das Petroleum mit etwas leichterflüchtigem verdünnen ... ?

Ich hatte vor Jahren anlässlich einer Freiluft-Silvesterfeier bei ca. -10°C eine solche Lampe - allerdings mit Lampenöl und nicht mit Petroleum betrieben - die ganze Nacht brennen, ging problemlos. Aber -10°C sind ja auch noch keine "schweren Minusgrade" ... andererseits ist Lampen- bzw. Paraffinöl wahrscheinlich kälteempfindlicher als richtiges Petroleum. Im Zweifelsfall vielleicht einen Schluck Benzin dazurühren, das sollte verhindern, dass das Zeug zu dick wird - Diesel (wie von Joe empfohlen) bringt mehr Schaden als Nutzen, da dieser schon bei höheren Temperaturen als Petroleum anfängt auszuflocken.

Karsten

[Waldhoschi]

Hossa, jau Bodenhafter hat natürlich Recht. Benzin ist natürlich besser als Diesel.
Grüße JOe

[Tomscout]

War vor ein paar Tagen in Dänemark zelten mit Nachttemperaturen um den Gefrierpunkt. Meine beiden Feuerhand-Lampen (eine große und eine kleine) haben ohne Probleme funktioniert.