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Mitreisende | |
Region/Kontinent: Nordeuropa
Hier eine kurze Zusammenfassung unserer Letterewe-Tour vom Oktober und ein paar Bilder dazu.
Wann:
30.09.2006 - 15.10.2006
Wo:
Schottland, Letterewe
Was:
Rundtour, so wie sie im Gantzhorn-Führer beschrieben ist
Wie:
Trekkingtour mit Zelt und Eigenverpflegung
Wer:
Christelle Latz
Michael Latz
Bilder:
Das komplette Fotoalbum findet sich auf:
http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=3834794
Kurzzusammenfassung:
- Die Tour folgt exakt dem Routenvorschzlag, wie er im Tekking-Führer "SChottland" von
Ralf Gantzhorn beschrieben wird.
- Eigentlich wollten wir uns für die Tour 2 Wochen Zeit lassen und an diversen Stellen unser
Zelt aufschlagen und einige Tagestouren auf die nahe liegenden Munros machen. Am Ende haben
wir die Tour aber wetterbedingt drastisch zusammengekürzt und nur einen einzigen Munro bestiegen
und den auch nur, weil er sich quasi nicht umgehen ließ.
- Das Wetter war ausgesprochen tiefdrucklastig. Es hat viel geregnet und heftig gestümt. 2 Tage haben
wir komplett im Zelt verbracht, an ein Weitergehen war an diesen Tagen nicht zu denken.
- Wir hatten einen Stangenbruch, direkt am ersten Tag. Folge war zum einen die Erkenntnis,
das auch ein Staika nicht unzerstörbar ist und zum anderen, dass wir bei allen folgenden Zelt-
aufbauten ziemlich unter mentalen Stress standen. Ein weiterer Sangenbruch hätte einige
Einschränkungen beim Komfort nach sich gezogen. Merke: Nimm tunlichst mehr als eine Reparaturhülse
mit.
- Die Flussdurchquerungen waren auf Grund der tagelangen heftigen Regengüsse teilweise schwierig.
Am schwierigsten ist ohne Zweifel der Fluss direkt vor der Shenavall-Hütte, den wir nur mit
äußerster Mühe durchwaten konnten.
- Die ganze Gegend ist (vermutlich auch durch die Regenfälle) ein einziges großen Sumpfgebiet.
Kaum ein Schritt, bei dem es nicht unter den Füßen schmatzt. Gute Zeltplätze sind rar und meist
an den Ufern der riesigen Seen gelegen. Diese Zeltplätze sind dann aber auch besonders schön.
- Die wenigen Hütten sind, nun ja, nicht gerade in Top-Zustand. Wir haben immer im Zelt geschlafen.
Die Hütten machten bei dem düsteren Wetter einen ziemlich unheimlichen Eindruck. Wir haben
während der ganzen Tour übrigens nur einen Menschen gesehen und den auch nur aus der Ferne.
- Herbst ist offenbar Brunftzeit. Man hört Tag und Nacht das Röhren der Deers.
- Die Landschaft ist spektakulär und ziemlich bergig. Gefallen haben uns vor allem die vielen
großen Seen.
- Obwohl Jagdsaison war, haben wir während der ganzen Tour weder einen Jäger gesehen noch einen
einzigen Schuss gehört. Das kann unter anderem mit dem schlechten Wetter zusammengehangen haben.
Die Reiseführer warnen zum Teil eindringlich vor der Jagdsaison. Diese Warnungen sind unserer
Meinung nach grenzenlos übertrieben und geben ein völlig verfehltes Bild von der Realität.
- Am Ende haben wir noch einige Tage über gehabt und haben ein wenig die schottische Geschichte
aufgearbeitet, als eine Zeit, als ermordet zu werden, noch zu den natürlichen Todesursachen
gezählt wurde. Z.B.
-> Inverness (Hier wurde König Duncan von Macbeth auf natürliche Art ermordet)
-> Scone Palace bei Perth (Krönungsort von Macbeth und vieler anderer schottischer Könige)
-> Linlithgow Palace bei Edinburgh (Geburtsort von Maria Stewart, außerdem zog von hier aus
König Jakob IV mit 50.000 Mann nach Floddenfield, wo sie allesamt eines natürlichen Todes starben)
-> Palace of Holyrood in Edinburgh (Regierungssitz u.a. von Maria Stewart, außerdem starb hier
Rizzio eines natürlichen Todes)
-> Edinburgh Castle
Gruß
Michael
Kurz nach Kinlochewe
Glitschiger Abstieg zum Lochan Fada
Schöner Zeltplatz am Lochan Fada
Aufstieg zum A Mhaighdean, unserem einzigen Munro.
Schöne Aussicht vom A Mhaighdean
Da unten sieht man die Hütte von Carn Mor
Abstieg zum Fionn Loch
Zeltplatz am FIonn Loch
Querung zum Loch na Sealga. Der Zeltplatz lacht uns schon von weiten an.
Nach 36 Stunden ununterbrochenen Sturm und Regen bessert sich das Wetter
Unangenehme Flussquerung kurz vor Shenavall
Zeltplatz bei Shenavall
Auf dem Weg nach Lochivraon
Die Hütte von Lochivraon
Aufstieg zum Groban. Starker Wind.
Holyrood Abbey
Linlithgow
Hier eine kurze Zusammenfassung unserer Letterewe-Tour vom Oktober und ein paar Bilder dazu.
Wann:
30.09.2006 - 15.10.2006
Wo:
Schottland, Letterewe
Was:
Rundtour, so wie sie im Gantzhorn-Führer beschrieben ist
Wie:
Trekkingtour mit Zelt und Eigenverpflegung
Wer:
Christelle Latz
Michael Latz
Bilder:
Das komplette Fotoalbum findet sich auf:
http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=3834794
Kurzzusammenfassung:
- Die Tour folgt exakt dem Routenvorschzlag, wie er im Tekking-Führer "SChottland" von
Ralf Gantzhorn beschrieben wird.
- Eigentlich wollten wir uns für die Tour 2 Wochen Zeit lassen und an diversen Stellen unser
Zelt aufschlagen und einige Tagestouren auf die nahe liegenden Munros machen. Am Ende haben
wir die Tour aber wetterbedingt drastisch zusammengekürzt und nur einen einzigen Munro bestiegen
und den auch nur, weil er sich quasi nicht umgehen ließ.
- Das Wetter war ausgesprochen tiefdrucklastig. Es hat viel geregnet und heftig gestümt. 2 Tage haben
wir komplett im Zelt verbracht, an ein Weitergehen war an diesen Tagen nicht zu denken.
- Wir hatten einen Stangenbruch, direkt am ersten Tag. Folge war zum einen die Erkenntnis,
das auch ein Staika nicht unzerstörbar ist und zum anderen, dass wir bei allen folgenden Zelt-
aufbauten ziemlich unter mentalen Stress standen. Ein weiterer Sangenbruch hätte einige
Einschränkungen beim Komfort nach sich gezogen. Merke: Nimm tunlichst mehr als eine Reparaturhülse
mit.
- Die Flussdurchquerungen waren auf Grund der tagelangen heftigen Regengüsse teilweise schwierig.
Am schwierigsten ist ohne Zweifel der Fluss direkt vor der Shenavall-Hütte, den wir nur mit
äußerster Mühe durchwaten konnten.
- Die ganze Gegend ist (vermutlich auch durch die Regenfälle) ein einziges großen Sumpfgebiet.
Kaum ein Schritt, bei dem es nicht unter den Füßen schmatzt. Gute Zeltplätze sind rar und meist
an den Ufern der riesigen Seen gelegen. Diese Zeltplätze sind dann aber auch besonders schön.
- Die wenigen Hütten sind, nun ja, nicht gerade in Top-Zustand. Wir haben immer im Zelt geschlafen.
Die Hütten machten bei dem düsteren Wetter einen ziemlich unheimlichen Eindruck. Wir haben
während der ganzen Tour übrigens nur einen Menschen gesehen und den auch nur aus der Ferne.
- Herbst ist offenbar Brunftzeit. Man hört Tag und Nacht das Röhren der Deers.
- Die Landschaft ist spektakulär und ziemlich bergig. Gefallen haben uns vor allem die vielen
großen Seen.
- Obwohl Jagdsaison war, haben wir während der ganzen Tour weder einen Jäger gesehen noch einen
einzigen Schuss gehört. Das kann unter anderem mit dem schlechten Wetter zusammengehangen haben.
Die Reiseführer warnen zum Teil eindringlich vor der Jagdsaison. Diese Warnungen sind unserer
Meinung nach grenzenlos übertrieben und geben ein völlig verfehltes Bild von der Realität.
- Am Ende haben wir noch einige Tage über gehabt und haben ein wenig die schottische Geschichte
aufgearbeitet, als eine Zeit, als ermordet zu werden, noch zu den natürlichen Todesursachen
gezählt wurde. Z.B.
-> Inverness (Hier wurde König Duncan von Macbeth auf natürliche Art ermordet)
-> Scone Palace bei Perth (Krönungsort von Macbeth und vieler anderer schottischer Könige)
-> Linlithgow Palace bei Edinburgh (Geburtsort von Maria Stewart, außerdem zog von hier aus
König Jakob IV mit 50.000 Mann nach Floddenfield, wo sie allesamt eines natürlichen Todes starben)
-> Palace of Holyrood in Edinburgh (Regierungssitz u.a. von Maria Stewart, außerdem starb hier
Rizzio eines natürlichen Todes)
-> Edinburgh Castle
Gruß
Michael
Kurz nach Kinlochewe
Glitschiger Abstieg zum Lochan Fada
Schöner Zeltplatz am Lochan Fada
Aufstieg zum A Mhaighdean, unserem einzigen Munro.
Schöne Aussicht vom A Mhaighdean
Da unten sieht man die Hütte von Carn Mor
Abstieg zum Fionn Loch
Zeltplatz am FIonn Loch
Querung zum Loch na Sealga. Der Zeltplatz lacht uns schon von weiten an.
Nach 36 Stunden ununterbrochenen Sturm und Regen bessert sich das Wetter
Unangenehme Flussquerung kurz vor Shenavall
Zeltplatz bei Shenavall
Auf dem Weg nach Lochivraon
Die Hütte von Lochivraon
Aufstieg zum Groban. Starker Wind.
Holyrood Abbey
Linlithgow
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