Yukon, Kluane National Park, ...

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    Anfänger im Forum
    • 15.02.2003
    • 25

    • Meine Reisen

    Yukon, Kluane National Park, ...

    hallo zusammen,
    ich weiß, daß das bereisen des yukon territory zu fuß erst kürzlich thema war/sein sollte. aber das entwickelte sich doch mehr zu einem zwiegespräch über das kanufahren auf dem yukon und seinen nebenflüssen.

    ich hab natürlich die links beachtet und ein bißchen herumgestöbert. ich bin überhaupt schon seit längerem auf der suche nach infos über trekking-möglichkeiten im yukon, aber irgendwie finde ich nicht besonders viel. im internet dominieren eindeutig die seiten mit dem thema kanufahren (ist natürlich auch klar).

    war von euch jemand schon selbst im yukon oder sogar im kluane national park beim trekken?? außer den trails im kluane habe ich noch überhaupt keine infos über mehrtagestouren im yukon gefunden. gibt es in der nähe von whitehorse möglichkeiten mehrere tage(bzw.1-2 wöchige tour) in der einsamen wildnis zu trekken?

    ich wollte im august für etwa einen monat in den yukon und dort, wenn möglich, zwei circa.10 tage lange touren unternehmen.

    hoffe, daß mir jemand weiterhelfen kann. dankeschön und sonnige grüße aus niederbayern

  • Rucksackmatze
    Gerne im Forum
    • 31.01.2003
    • 60
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Hi,
    und wenn Du´s mal mit dem Chilkoot-Trail von Skagway nach Lake Bennett probierst, ist ne alte Goldgräberroute von 1898. ca. 5 Tage.
    Oder der Canol-Road-Trail, geht allerdings über fast 400 km und kein Kiosk oder ne Bude zum Essen, Schlafen und Nachschub ist in der Nähe.

    Vielleicht fällt mir noch was ein, wenn ich zuhause bin, ansonsten viel Spaß beim Info-sammeln und im Urlaub

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    • Pinsel
      Anfänger im Forum
      • 15.02.2003
      • 25

      • Meine Reisen

      #3
      hallo,
      danke für die tips, aber bei dem chilkoot trail weiß ich nicht, ob er im sommer zu überlaufen ist und der canol heritage trail ist für mich (noch)zu schwer.

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      • Rucksackmatze
        Gerne im Forum
        • 31.01.2003
        • 60
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        kann eigentlich nicht passieren, ist wie jeder Wanderweg limitiert auf ein paar Wanderer pro Tag

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        • gregor
          Erfahren
          • 16.02.2003
          • 108

          • Meine Reisen

          #5
          Ich war im Kluane trekken, ist zwar schon ein paar Jahre her aber er soll noch dasein
          Was willst Du wissen? (Whithorse ist zum trekken nicht so genial.)

          Gruß, Gregor
          Unsere Erlebnisse sind viel mehr das, was wir hineinlegen, als das, was darin liegt. (Nietzsche)

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          • Pinsel
            Anfänger im Forum
            • 15.02.2003
            • 25

            • Meine Reisen

            #6
            hallo gregor,
            cool, dass sich endlich jemand findet, der schon selbst im kluane war.
            ich bin mir mittlerweile schon ziemlich unsicher, ob ich im sommer ueberhaupt zum trekken hin soll, weil ich nicht weiss, wie fit man trekkingtechnisch sein sollte, um sich das ganz alleine zu trauen(soll man ueberhaupt ganz alleine;oder wuerdest du mir davon von vorneherein abraten??). kennst du z.b. den cottonwood trail. wie schwierig meinst du, dass der ist (orientierungsmaessig, baerengefahr)?
            a propos baeren: wie gefaehrlich ist es im kluane wirklich? bist du baeren begegnet. hab natuerlich bereits die seiten vom park durchgeschaut, und wie man sich verhalten soll und so, aber wenn ein baer dann tatsaechlich vor dir steht(bzw. in einiger entfernung), sieht alles doch ganz anders aus. meine freunde/freundin moechten mich wegen der baeren gar nicht fahren lassen...
            bei meiner suche nach material zum kluane ist mir aufgefallen, dass der transport ein problem werden koennte. welche tour(en) hast du selbst gemacht? kann man von haines junction aus die meisten ausgangspunkte der touren mit dem bus erreichen?
            ich weiss gar nicht, wie viel du mir schreiben moechtest. ich ueberschuette dich vorerst nicht mit mehr fragen und warte, wie weit du mir bereits helfen kannst. (einige fragen haette ich dann schon noch, wenn du bereit bist, noch einmal zu antworten.)

            tausend dank bereits jetzt und schoene gruesse. gerhard

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            • gregor
              Erfahren
              • 16.02.2003
              • 108

              • Meine Reisen

              #7
              Hallo Gerhard,

              der Kluane ist mit den Wrangell-St.Elias Mountains etwa so groß wie die Schweiz, bloß ohne jede Infrastruktur. Da ganz alleine reinzugehen halte ich für Leichtsinn, es gibt einfach zu viele Unwägbarkeiten wenn Du nicht extrem erfahren bist. Das Gelände ist fast völlig frei von Trails, ein echtes Hochgebirge und von Gletschern durchzogen, deren Breite man in Kilometern mißt. D.h., genau darauf mußt Du vorbereitet sein. Und zwar nicht nur darauf, Deinen Standort zu bestimmen sondern vor allem einen passierbaren "Weg" über Flüsse, Gletscherspalten, Pässe usw. zu finden. Die Bären sind da eher ein sekundäres Problem, die gibts da oben überall. Ja, wir haben Grizzlies dort gesehen und obwohl die keine Notiz von uns nahmen haben wir lieber auf dem ungastlichen Gletscher gezeltet (wo möglich, Bären meiden das Eis).
              Der Transport nach Glennallen (ich glaube, so hieß das Nest) war vor 5 Jahren nur per Auto möglich. Dort gibt es ein paar einfachere Trails, die aber die lange und beschwerliche Reise nicht rechtfertigen. Besser sind ausgedehnte Touren, zu denen man sich aus-oder einfliegen lässt, um einen doppelten Weg zu vermeiden. So haben wir das auch gemacht. Wir haben uns mit einem Führer angefreundet, der dann privat die Tour mit uns gemacht hat. Allerdings wusste der genauso wenig wie wir die Strecke und ich kann sagen, daß wir uns mächtig verschätzt haben mit der Länge der Tour. Vor allem die Überquerung der Gletscher kann wegen riesiger Spalten und breiter Gletscherflüsse ein Problem sein.
              Ansonsten ist der Park phantastisch und von Dimensionen, die selbst eingefleischte Trekker ehrfürchtig werden läßt. Damit will ich Dich auf keinen Fall entmutigen, aber mit Respekt sollte man da rangehen. Touren dort haben Expeditionscharakter und sollten am Besten mind. zu dritt unternommen und entspr. vorbereitet werden. (Vielleicht werden nun einige das für übertrieben halten und in der Tat gibt es auch dort ein paar Verrückte, die Mut und Leichtsinn verwechseln).
              Soweit erstmal, gern beantworte ich alle weiteren Fragen. Wenn es spezieller wird schicke mir einfach `ne mail mit Deiner Nummer und wir telefonieren dann mal.

              Gruß, Gregor
              Unsere Erlebnisse sind viel mehr das, was wir hineinlegen, als das, was darin liegt. (Nietzsche)

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