[SE] Bohusleden m. Hund Okt.06, Kungälv-Uddevalla

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    [SE] Bohusleden m. Hund Okt.06, Kungälv-Uddevalla

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Region/Kontinent: Nordeuropa

    Bohusleden mit Hund Oktober 2006, Kungälv bis Uddevalla

    Bericht über meine Wanderung mit meinem Hund auf dem Bohusleden von Kungälv nach Uddevalla vom 1.10. bis zum 10.10.2006.

    Am 31.09. sind meine Freundin, mein Hund und ich früh morgends von Braunschweig mit dem Auto bis Kopenhagen gefahren, wo Freunde von uns am gleichen Tag heiraten wollten. Ich und mein Hund sind dann am nächsten Tag mit Bahn und Bus weiter nach Kungälv gereist, um von dort auf dem Bohusleden Richtung Uddevalla zu laufen; ursprünglich hatte ich zwei Wochen eingeplant, aber einige Tage vorher abgebrochen, unter anderem wegen des Wetters.


    Köchingen, 31.09.2006 :Packen
    Eine Reise beginnt mit dem Packen….die meine begann also um ca. 21:00 Uhr am Tag vor der Abreise. Ich hatte es zwar im Laufe der vorangegangenen Wochen schon geschafft, alles zusammenzustellen und auf einem Haufen zu deponieren, aber die Endauswahl und Unterbringung im Transportbehältnis standen noch aus. Laut Plan A hätte natürlich alles schon 1 Woche vorher gepackt sein sollen um es auf Tragekomfort und Geländetauglichkeit zu testen, aber es hätte mich selbst am meisten gewundert wenn es anders gekommen wäre als es nun gekommen war.

    Um 2:00 Uhr schließlich war alles einigermaßen zufriedenstellend verstaut, bzw. ich hatte keine Lust mehr, alles noch einmal herauszuholen, außerdem hatte ich noch morgen Nacht im Hotel Zeit, letzte Änderungen vorzunehmen und da wir nun doch mit dem Auto bis Kopenhagen fahren wollten, konnte ich gegebenenfalls überschüssige Dinge dort lassen.

    Fahrt nach Kopenhagen + Hochzeit
    Fahrt mit dem Auto bis Kopenhagen
    Überraschenderweise saßen wir tatsächlich wie geplant um 3.00 Uhr im Auto und fuhren Richtung Kopenhagen los. Zum Glück waren wir zu zweit, so dass meine Freundin mich nach einiger Zeit am Steuer ablösen konnte, sonst wäre ich wahrscheinlich irgendwo hinter Hamburg selig schlummernd in die Leitplanken gefahren.
    Die Fahrt verlief ansonsten ohne nennenswerte Hindernisse, unser Timing war sogar so perfekt, dass wir noch unsere ebenfalls zu der Hochzeit anreisenden Freunde auf der Fähre Puttgarden-Rödby trafen, worüber sich vor allem Gandi freute (äh, wir uns natürlich auch..), da seine Freundin Zora, ein entzückendes kleines Golden-Retriever-Mädchen, mit dabei war...

    Hochzeit
    An der Trauung und darauf folgender Feier nahm ich hellwach teil (jaja, der in Prüfungszeiten abgehärtete Geist) nur nachts zwischen 12 und 1 hatte ich einen kleinen Aussetzer, was mich um den Anblick des Brautwalzers brachte, doch damit kam ich ganz gut klar; bei unserer letzten Hochzeit hatten wir die komplette Trauung verpasst, da sich auf der Hinfahrt die Pumpe des Kühlers verabschiedet hatte...


    Anreise nach Kungälv, 1.10.2006
    Letztes richtiges Frühstück
    Am nächsten Morgen jedenfalls beginnt dann meine richtige Reise; ich hatte, nachdem mir meine Freundin helfen musste, meinen Rucksack aus dem Auto ins Hotelzimmer zu tragen, am vorigen Nachmittag tatsächlich noch einige Dinge rausgeworfen, wie diverse Lebensmittel, den Badeanzug, Minischirm u.a., schwer genug ist er aber immer noch.
    Im gesalzenen Hotelpreis ist auch ein Frühstück enthalten, so dass sich ein Großteil der Hochzeitsgesellschaft mehr oder weniger ausgeschlafen noch einmal trifft;
    „Mein letztes richtiges Essen“ denke ich und nehme mir noch einen Teller vom Buffet.

    Erste Schritte mit dem Rucksack
    Meinen Wagen lassen wir vor dem Haus unserer frischvermählten Freunde stehen; ich schultere meinen Rucksack unter den mitleidigen Blicken der anderen, die alle offenbar nicht so recht verstehen, warum man so etwas tut; nach meinen ersten wankenden Schritten verstehe ich es auch nicht mehr...der arme Gandi bekommt seine Packtaschen auf und sieht auch nicht besonders glücklich aus..sagt aber nix...
    Auf dem Fussmarsch zur S-Bahn-Station beisse ich die Zähne zusammen: aber mehr hätte ich nun wirklich nicht aussortieren können! Ich habe nur das nötigste eingepackt: Zelt, Schlafsack, Kocher, Isomatte, 2 T-Shirts, 1 weitere Hose, Unterwäsche, Kulturbeutel...und scheinbar 20 Backsteine; wie ich damit 2 Wochen laufen soll, ist mir noch schleierhaft.

    S-Bahn-Fahrt zum Hauptbahnhof
    Die S-Bahnfahrt dauert eine dreiviertel Stunde, zum Glück ist die Bahn einigermaßen leer und wir können alle sitzen und ich das Rucksack-Ungetüm absetzen.
    Der Kopenhagener Bahnhof ist ein alter Bekannter; bis zur Abfahrt ist noch ein wenig Zeit; ich merke wieder einmal, wie gehandicapt man als Reisender mit Hund ist, ohne meine Freundin könnte ich jetzt gar nicht auf die Toilette gehen, denn anbinden würde ich Gandi hier in keinem Fall; der Arme trägt auch schon seinen Maulkorb, ob das rein rechtlich wirklich nötig ist, weiss ich nicht, aber ich fühle mich so auch weit wohler und entspannter.
    Wir setzen uns noch kurz auf eine Bank vor dem Bahnhof: Meine Freundin wird nachher nach Hamburg weiterfahren und einen Freund besuchen.

    Zugfahrt nach Göteborg
    Schließlich ist es soweit: mein Zug ist da: ich suche nach dem „dog`s allowed“- Abteil, sichte es, eine letzte Verabschiedung und Gandi und ich stehen im Zug nach Göteborg!
    Ja, stehen, an sitzen ist nicht mal zu denken, der Zug ist proppenvoll, aber wir fahren ja auch nur eine halbe Stunde und müssen dann umsteigen; das „nur“ relativiert sich ganz schnell: beim Laufen kam mir der Rucksack einfach nur unendlich schwer vor, jetzt beim Stehen merke ich, wie sehr er auf meinen Gelenken lastet; Abnehmen kommt aber nicht in Frage, zum einen ist kein Platz dafür, zum anderen ist der Akt des Wieder-auf-den-Rücken-Wuchtens viel zu anstrengend, als dass es sich lohnen würde.
    Gandi benimmt sich hervorragend, trotz des Gedränges um ihn herum, er legt sich sogar hin.
    Im nächsten Zug, in dem wir für die folgenden 3-4 Stunden sitzen, haben wir einen reservierten Sitzplatz, wieder in einem „dogs allowed“-Abteil, allerdings ist dieses nicht, wie ich es mir vorgestellt habe, eine Art Fahrradabteil, sondern ein ganz normales, und ich habe einen ganz normalen Fensterplatz; gut, Gandi fährt umsonst, aber der Fussraum davor reicht ja kaum schon für meine Füße; unser Sitznachbar räumt das Feld und Gandi kann sich ein wenig ausstrecken; nach eineinhalb Stunden kommt er wieder, da wohl jemand seinen reservierten Sitzplatz eingefordert hat, gibt sich aber netterweise mit seinem halben Fussraum zufrieden.

    Mit dem Bus nach Kungälv
    Göteborg-Bahnhof. Puh, fast angekommen. Ich erwerbe ein 100 Kronen-Ticket und reihe mich in die Schlange der Wartenden ein; man wartet innen im Gebäude vor einer Art Fahrstuhltür, die sich öffnet, sobald draussen der Bus angekommen ist, nun gut.

    Der Bus ist mindestens so voll wie unser erster Zug, das heisst stehen; laut Plan dauert die Busfahrt eine halbe Stunde, ich behalte also den Rucksack auf und leide.
    Mit einem Anflug von Panik (ich bin auch schon ziemlich fertig..) stelle ich fest, dass der Bus die Haltestellen nicht anzeigt; neben mir sind aber ein paar unternehmungslustig aussehende ältere Damen, die offenbar von einer gemeinsamen Reise zurückkehren, die auch in Kungälv aussteigen wollen (we leave at Kungälv CENTRAL), den Bohusleden kennen sie nicht, die Umstehenden auch nicht. „O Gott, es gibt also mehrere Aussteigmöglichkeiten in Kungälv, ich hatte mir so eine Art kleines Dorf mit 10 Häusern vorgestellt, schön übersichtlich....aber Central hört sich ja ganz gut an, da ich morgen eh zur Touri-Info will weiss ich dann schon mal, wo der Stadtkern ist; zum Ende hin steigt an fast jeder Haltestelle jemand aus oder ein, so dass Gandi und ich, die genau vor der Tür stehen (die einzige freie Stehfläche im Bus), immer mit aus- und wieder einsteigen müssen; Gandi macht alles artig mit, tut mir aber schon ein wenig leid.

    Kungälv, Suche nach einem Zeltplatz
    In Kungälv (endlich!) fahren wir zunächst an einer Festung vorbei, ich überlege kurz, ob ich hier schon aussteigen soll, es ist am Stadtrand und relativ grün, und ich brauche ja gleich einen Zeltplatz, dann halte ich aber an Plan A fest und fahre bis Central mit.
    Hm, Kungälv ist viel größer als gedacht, das ist ja eine richtige Stadt. Mittendrin steh ich nun, es ist fast sieben und ich brauche irgendwo ein Plätzchen zum Zelten..

    Wäre ich bloß mal an der Festung geblieben.. um die Stadt herum ist aber überall Wald zu sehen, darauf laufe ich einfach einmal zu; ich bin auch relativ schnell am Stadtrand, eine kleines Gewerbegebiet, noch eine Siedlung auf einer Anhöhe, dann ist der Wald erreicht; hier ist noch kein tiefer Urwald, sonder so ein typischer Stadtrandwald, aber ein kleiner Weg führt eine Böschung hoch, es ist relativ struppig und felsig- aber plötzlich: eine Lichtung, perfekt, hier bleiben wir; große Alternativen haben wir auch nicht, da es fast schon dunkel ist und es ist mir auch relativ egal, morgen geht es richtig los! Ich komme mir ein wenig gesetzlos vor, hier mehr oder wenig mitten in der Siedlung zu zelten, unter unserer Anhöhe ist ein Parkplatz und außen rum führt offenbar noch so eine Art Spazierweg und hoffe, uns sieht keiner, aber Bäume und Steine umgeben die Lichtung relativ blickdicht;

    ich brauche fast 20 Minuten um das Zelt aufzubauen, da ich einfach die Kanäle für die Stangen nicht finde, obwohl ich mit dem Wechsel jetzt schon einige Mal gezeltet habe. Wasser habe ich nur noch meine 1 Liter Sigg-Flasche voll mit Wasser aus der Bahnhofstoilette in Kopenhagen (übrigens geklaut, über den Waschbecken hing tatsächlich ein Zettel: „Händewaschen umsonst, alles andere 5 Kr“..) aber für 2x Zähneputzen und Katzenwäsche und ein wenig zum Trinken für Gandi und mich wird es reichen; tut es dann auch.

    In unserer ersten Nacht regnet es heftigst, von unten durch den Zeltboden ist trotz Footprints Wasser gekommen, Schlafsack und Isomatte sind nass geworden; zu der Zeit bin ich noch der Ansicht, dass das ja alles wieder trocken wird, packe zusammen (was endlos lange dauert..) und mache mich auf den Weg zurück in die Stadt.


    Kungälv, 2.10.06, Einstieg Bohusleden
    Wo ist das Touristenbüro?
    Im Reisebüro erfahre ich, dass das Touristenbüro bei der Festung ist , oder ich könne in dem Hotel unterhalb der Festung fragen, denn dahin solle die Touristeninfo demnächst verlegt werden; also laufe ich die 2 Kilometer zurück; in dem Hotel ist man äußerst nett und hilfsbereit, obwohl die beiden Damen an der Rezeption erstaunlicherweise vom Bohusleden noch nie etwas gehört haben. Erfreulicherweise aber ihr Gesprächspartner am Telefon, der mir sagen kann, dass der Einstieg an einem See etwas oberhalb der Stadt ist.
    Das Touristenbüro zieht tatsächlich gerade in das Hotel, zwei junge Leute sind gerade dabei, T,O und U an die Wand neben der Rezeption zu pinseln; Broschüren haben sie daher momentan auch nicht, evtl. in dem Kiosk hinter der Brücke; dort gibt es aber auch keine, evtl. soll ich mal in dem Hotel fragen..? Egal, ich habe ja meine ausgedruckten Karten, die werden es zur Not auch tun; dafür ist neben dem Kiosk ein grosse Karte der Umgebung, und zusammen mit dieser Info und der Beschreibung aus dem Hotel stiefele ich los.
    Ist nicht schwer zu finden, hinter dem Hotel die Straße nach rechts weitergehen und an der Nordischen Akademie(?) links den Berg hoch, dann ist man schon am Waldrand.

    Weg nach Fontin, erste Begegnung mit Elch
    Das Wetter hat sich gebessert und ich habe das Gefühl, in meiner Regenhose und der Jacke keinen weiteren Schritt gehen zu können; eigentlich wollte ich den Rucksack erst bei der geplanten Rast am See absetzen (da ich ihn ohne eine Anhöhe, auf die ich ihn stellen kann, kaum aufsetzen kann), aber bevor ich hier zusammenbreche, entledige ich mich doch lieber der schweisstreibenden Kleidung. Ich habe gerade die Jacke ausgezogen, da raschelt etwas im Gebüsch vor uns; ein Spaziergänger, denke ich und drehe mich nach Gandi um, um ihn am Halsband zu nehmen, drehe mich wieder zurück, und genau in dem Moment kommt, ca. 10 Meter von uns entfernt, ein Elch aus dem Gebüsch, überquert relativ gemächlich den Weg und verschwindet im Gebüsch auf der gegenüberliegenden Seite! Und das nur einige Meter oberhalb von Kungälv! Gandi möchte ganz gerne hinterher, aber ich sage ihm, dass das wohl doch eine Nummer zu gross für ihn ist... Wow, erster Tag, Stimmung eher so lala, und dann mein erster Elch! Ich sehe das als ein gutes Vorzeichen für meine Reise, wuchte den Rucksack auf meinen Rücken und setze meinen Weg fort (soll ich nun noch erwähnen, dass es, kurz nachdem ich meine Regenjacke ausgezogen hatte, wieder anfing, zu regnen? Nein, was soll`s, ich hatte ja mein gutes Vorzeichen!)

    Fontin, Einstieg Bohusleden
    Am See bei Fontin ist ganz schön was los (trotz des Wetters), es gibt aber ein Cafe und dort haben die tatsächlich eine Bohusledenbroschüre, die ich für 20 Kr erstehe, zwar auf Schwedisch und von 1993, aber immerhin.
    Der Bohusleden an dem See ist dick und fett ausgeschildert, ein Pfeil weist mir den Weg links um den See.
    Auch wenn es sicher schönere Stellen zum Rasten geben wird, mache ich am See erst einmal fast eine Stunde Pause auf einer Bank. Ich bin irgendwie erledigt, und hatte beim „Aufstieg“ zum See Mühe beim Luftholen, schiebe aber alles mehr oder weniger auf die gestrige stressige Reise und das ungewohnte Gewicht und Laufen, morgen ist sicher alles schon ein wenig routinierter und einfacher.

    Erster Abschnitt Bohusleden, Suche nach Zeltplatz
    Nun bin ich aber endlich „on Bohusleden“! Die Wanderung beginnt...
    Das erste Stück meines Weges ist noch ziemlich zivilisationsnah und relativ unspektakulär, ich habe auch nicht vor, heute eine große Wegstrecke zurückzulegen, sondern den ersten Tag ruhig angehen zu lassen; es fängt bald wieder an zu regnen und hört auch nicht mehr wirklich auf; sobald ich ein geeignetes Plätzchen für mein Lager finde, werde ich dort bleiben, für heute reicht es.

    Neben einem breiten Waldweg, der die Zufahrt für die 3 Häuser an seinem Ende darstellt, ist eine kleine Lichtung; ich bin zwar nicht so begeistert davon, direkt neben einem größeren Weg zu campieren, aber es giesst in Strömen und nach dem ausgebauten Weg scheint wieder so ein kleinerer Pfad zu kommen, der durch stark zugewucherten Wald führt, wo man schlecht das Zelt aufschlagen kann.
    Als ich schon alles auf den Boden gestellt habe, meine ich in dem Wald vor mir etwas grünes, helles durchschimmern zu sehen: vielleicht ist eine kleine Wiese? Ich lasse Gandi bei unserem Gepäck zurück und gehe den Hauptweg noch ein Stück weiter, und ja, da führt ein Weg vom Hauptweg rechts in den Wald, er geht zwar zu keiner Wiese, aber zu einer lichten Stelle im Wald, die mir zum Übernachten doch besser gefällt, da ein wenig blickgeschützter.
    Ich gehe zurück um Hund und Gepäck zu holen; inzwischen giesst es wie aus Kübeln, Gandi steht da wie ein begossener Pudel, hängende Ohren , hängender Schwanz, leidender Blick.

    Heute baut sich das Zelt schon viel besser auf. Ich beschliesse, zum ersten Mal meinen Kocher auszuprobieren; eigentlich hatte ich gar keinen mitnehmen wollen, aber der Verkäufer im Outdoorgeschäft hat sich quasi geweigert, mich ohne einen solchen losziehen zu lassen; da ich kein Wasser mehr habe, machen Gandi und ich einen Abendspaziergang und finden einen kleinen Bach; die Bedienung des Kochers ist ganz einfach und so gibt es Nudeln in Käsesauce für mich und Bosch-Energy-Extra Trockenfutter mit Resten von Nudeln in Käsesauce für Gandi. Wir sind zwischen den ersten beiden großen Straßen die der Bohusleden nach Kungälv kreuzt.


    Dienstag,13.10.06, Nedre Langevatten
    Rast im Regen
    Es regnete wieder den ganzen Tag. Der Weg wurde ein wenig einsamer und wilder; ich komme mir ein wenig verloren vor, so ganz alleine stundenlang im Regen durch einen riesigen, einsamen Wald gehend; an einer Stelle ist der Bohusleden umgelegt worden; auf dem neuen Stück gibt es noch keinen richtig ausgetrampelten Weg und ich habe nun wirklich das Gefühl, mitten in der Wildnis zu stehen; die Markierungen lassen aber weiterhin nichts zu wünschen übrig, an jedem dritten Baum leuchtet ein orangener Ring, ein Verlaufen ist unmöglich. Ich fühle mich wieder erschöpft, ich bin nass, der Weg ist ein wenig eintönig und diese geballte unerschlossene Natur ist ungewohnt, ein kleines Stimmungstief bahnt sich an. Da sehe ich auf einmal mitten im Wald einen kleinen Regenbogen, nicht weit vor mir und fühle mich irgendwie erleichtert. Es ist ca. 13 Uhr, so in einer halben Stunde werde ich mal eine Pause machen; da legt Gandi sich auf einmal hin und will nicht mehr weiter gehen; so etwas macht er eigentlich nie; nun gut, rasten wir hier, im moosbewachsenen Wald, im Regen, hinter dem Regenbogen.

    Ruine
    Gegen abend, zur Zeltplatz-such-Zeit, kommen wir an einer Lichtung mit Anzeichen früheren menschlichen Lebens mitten im Wald vorbei, durch die ein kleiner Bach fliesst, dahinter sind ein paar Mauerreste, eine Feuerstelle und ein unter einem Erdhügel gelegenes Steinhaus, von dem nur der Eingang und der Rauchabzug sichtbar sind, eine Art Höhle; ich stecke den Kopf hinein, da drinnen ist es stockfinster; ein wenig Müll scheint auch herum zu liegen; no no never könnte ich darin schlafen...da bin ich doch zu sehr Angsthase...der Platz ist recht nett, aber leider auch ein wenig feucht und sumpfig und mir wegen der „Höhle“ irgendwie etwas unheimlich: ich beschliesse, noch zehn Minuten weiter zu gehen, und wenn ich nichts besseres finde, hierher zurückzukehren.
    Vindskydd
    Nach 5 Minuten stoße ich am Nedre Langevatten (zumindest glaube ich, er ist es) auf eine Vindskydd, die in meiner 93er Karte gar nicht eingezeichnet ist... ich hatte eigentlich vor der Reise gefühlsmäßig gar nicht in den Vindskydds schlafen wollen, ich hatte irgendwie ein Bild von versifften, vollgemüllten Etablissements vor Augen, die hier ist aber ganz OK, sie liegt oberhalb des Sees mit Blick auf denselben, ein wenig Müll liegt draussen schon herum, innen ist sie aber sauber und trocken und es gibt sogar eine bodenbedeckende Isomatte und ich bin einfach heilfroh, nicht noch eine Nacht in meinem nassen Zelt verbringen zu müssen.

    Ich richte mich ein und laufe dann mit meiner Globi-Waschschüssel zurück zu dem Steinhaus, um an dem Bach mich und meine Socken und Unterwäsche zu waschen (zu dem Zeitpunkt war ich noch der Annahme, dass Funktionsunterwäsche und -socken über Nacht trocknen würden...)
    Danach fühle ich mich sehr viel besser, esse ein wenig, und gehe um 18:30 schlafen.
    Ich muss sagen, ohne Gandi würde ich wahrscheinlich vor Angst sterben..na ja, das ist etwas übertrieben, aber so ganz alleine in dieser Hütte wäre es mir schon ein wenig unheimlich gewesen.


    Mittwoch, 4.10.06, Nedre Langevatten-Härsvatten
    Die gewaschenen Sachen sind natürlich nicht getrocknet, ebenso wenig meine Schuhe oder das Zelt, welches ich aufgehangen hatte.
    Dafür begrüßt mich ein wunderschöner Tag, es regnet nicht! Wieder komme ich erst um 10:30 Uhr los, ich bin zwar um 8 aufgestanden (wow, 13 Stunden Schlaf!), brauche morgends aber ewig, bis ich gefrühstückt, das Geschirr gewaschen, mich gewaschen, alles zusammen gepackt und mich und Gandi reisefertig gemacht habe; abends das gleiche: der Haushalt hält mich ganz schön auf Trab...

    Ist mein Rucksack leichter geworden? Jedenfalls fällt mir das Laufen viel leichter, ist angenehm, Atembeschwerden sind weg, nur beim Auf- und Absetzen merke ich noch, wie schwer er ist.

    Pilzwald
    Wir kommen durch einen wunderschönen Waldabschnitt, der Boden ist mit weichem, hellgrünen Moos bedeckt, und überall wachsen Pilze. Wie in einem alten Heimatfilm kommt mir ein süsses älteres Päarchen mit je einem Korb randvoll mit Pilzen im Arm entgegen. (Anmerkung für die nächste Tour: Pilzbestimmungsbuch mitnehmen oder zu Hause auswendig lernen; natürlich traue ich mich nicht, Pilze mitzunehmen, aber die sehen schon alle sehr, sehr lecker aus und hätten mein Abendbrot gewiss bereichert..seufz).

    Härsvatten
    Gegen Nachmittag sind wir am Härsvatten, der Weg teilt sich, links geht es weiter, die Markierungen rechts führen einen laut Karte zu einem Rastplatz.

    Es ist gefühlsmäßig Zeit für eine Pause, ich lasse mein und Gandis Gepäck an der Gabelung stehen und mache mich mit Sigg-Flasche, Müsliriegel und Trockenfutter auf nach rechts Richtung Rastplatz; Gandi ist begeistert, das Laufen scheint ihn nicht auszulasten, bei jeder Pause rennt er, sobald ich ihm seine Taschen abnehme, erst einmal wie ein Irrwisch in der Gegend herum und schlägt sichtlich begeistert Haken; von Stein zu Stein springend überqueren wir eine kleine Stufe, wo der See in einen Bach abfliesst und sind auf einer traumhaft idyllischen Art Halbinsel am See, der schönsten Stelle der bisherigen Wanderung (leider habe ich alle dort geschossenen Fotos und die vorher gemachten am nächsten Tag gelöscht bei dem Versuch, die Selbstauslöserfunktion meiner Kamera zu finden..ich hätte mich treten können..) eine weite Lichtung mit vielen grossen Findlingen, von 2 Seiten der See, auf der dritten führt der Weg weiter hinten einen felsigen Hang hinauf, hinter uns der Wald, durch den wir kamen, und das sanfte Plätschern des Ablaufs. Sonne. Hier bleiben wir, auch wenn die Karte sagt, dass wir heute nicht besonders weit gekommen sind, keine Frage! Eine Feuerstelle zeugt davon, dass dieser Ort auch von anderen ab und an genutzt wird, ansonsten aber erfreulicherweise keine Spuren menschlicher Anwesenheit. Der eingezeichnete Rastplatz kann es eigentlich nicht sein, da dort auch ein Toilettenhäuschen sein soll, hier ist nichts dergleichen, nur Natur.

    Ich folge dem markierten Weg noch ein Stück den Berg hinauf, aber er verliert sich im Wald dahinter ohne dass man sehen könnte, wie weit es noch geht, ich kehre lieber zu unserem Rastplatz zurück.

    Auf der Lichtung stehen drei Bäume im Dreieck, um die ich mein Seil als Wäscheleine spanne und alles aufhänge.

    Hach, so habe ich mir das vorgestellt, ich bin für die voran gegangenen Regentage und die mittelmäßigen Übernachtungsmöglichkeiten gänzlich entschädigt, wunderbar entspannt, koche auf einem großen, glatten Findling meine Nudeln, spiele mit Gandi und sitze dann sehr zufrieden und versonnen auf den See schauend mit meinem ebenfalls zufrieden aussehenden Hund am Ufer und sehe zu, wie die Sonne versinkt.


    Donnerstag, 5.10 06, Härsvatten-Lysevatten
    Bad im Härsvatten
    Ein wunderbarer Morgen; die Sonne scheint und ich bin an diesem herrlichen Ort.
    Ich hänge wieder alle Sachen auf , ziehe mich aus und bade im See (mit Lavaerde aus dem Reformhaus, die darf man auch direkt im Gewässer einsetzen; deutlich einfacher als die Waschschüssel); die Lichtung besteht aus Fels, mit Erde bedeckt und bewachsen und der See ist über grosse Steinplatten sehr gut zugänglich; wie tief er ist kann ich gar nicht sagen, beim waschen stehe ich auf einer Steinstufe halb im Wasser, sehr komfortabel; ich schwimme drei Züge, mehr traue ich mich irgendwie nicht. Gandi sitzt derweil am Ufer und betrachtet mich wie eine ägyptische Sphinx, offensichtlich findet er, dass sich sein Frauchen da mal wieder sonderbar verhält, als wasserscheuer Spanier setzt er natürlich keine Pfote ins kühle Nass.
    Das Wasser war kalt aber durchaus angenehm, herrlich erfrischend, als ich aus dem See komme, fühle ich mich hervorragend, sauber und frisch.

    Aufbruch im Regen
    Nach dem Frühstück, als ich gerade zusammenpacken will, gibt es plötzlich unerwartet wieder einen kleinen, aber heftigen Guss, so dass meine ein wenig getrockneten Sachen wieder nass sind.
    Meine Handgriffe beim Packen werden immer routinierter, jedes Teil hat nun mehr oder weniger seinen festen Platz im Rucksack.

    Durch die Wildnis..
    Der Weg heute ist nett, das Wetter größtenteils auch, es geht durch ein paar Sumpfgebiete, alle Planken befinden sich in sehr gutem Zustand, fast alle sind auch noch mit Maschendraht umwickelt. Dann wird der Weg recht schwer, es geht viel hoch und runter, oft sehr steil, mit einigen Stellen, die nicht ganz ohne sind, vor allem wegen des schweren Rucksacks, der einen doch weitaus unbeweglicher und unsicherer macht, als man es normalerweise wäre; an einem Abhang war offensichtlich einmal eine Treppe, deren Stufen nun aber verschwunden sind; zum Glück ist das Geländer noch vorhanden, an dem kann ich mich runterhangeln; Gandi nimmt den Abhang gewohnt souverän, dieser Hund ist einfach absolut geländegängig: wo ich fünf Minuten brauche, um die richtige Trittstelle zu finden und zögerlich und unsicher bin, springt er hinunter oder hinauf wie eine Ziege; außerdem macht es ihm nicht so viel aus, bis zum Knöchel im Sumpf zu versinken..

    Gegen Nachmittag bin ich ganz schön geschafft und auch ein wenig down, da ich mich erschöpft fühle aber das Gefühl habe, trotz der Anstrengungen heute überhaupt nicht voran gekommen zu sein und ein wenig verzweifelt, weil der Weg so weiterzugehen scheint; ich sehne mich nach ein wenig angenehmeren Gehens.

    Und plötzlich war sie da…
    Gegen halb vier sind wir dann plötzlich raus aus dem dichten Wald, ein Wirtschaftsweg tut sich vor uns auf und nach einiger Zeit auf diesem kommt-ganz überraschend-eine Vindskydd und ich sehe auf der Karte, dass wir sehr viel weiter gekommen sind, als ich gedacht hatte, wir sind unterhalb von Lysevatten.

    Eine Hochstimmung erfasst mich, es ist ein schöner Platz, zwar an einem größeren Weg, aber dafür mit einem von Bänken umgebenen Feuerplatz, einem gut zugänglichen See und einer netten Vindskydd.
    Eigentlich hatte ich noch eine Stunde laufen wollen, aber da wir nun so weit sind und keine weitere Windschutzhütte mehr kommt, bleiben wir natürlich.
    Und es regnet nicht! Wieder einmal breite ich meine Sachen zum Trocknen auf und fange an zu kochen....es fängt an zu regnen..alles schnell in die Vindskydd...


    Freitag, 6.10.06, Lysevatten-Djupevatten
    Gandi hat von den Packtaschen eine kleine Scheuerstelle auf dem Rücken, ich habe sie zunächst eingecremt, seine Packtaschen mit meinem Handtuch unterpolstert und die Hälfte seines Futters in meinem Rucksack verstaut.

    Heute ist wieder ein voller Regentag. Es geht durch viele Sumpfgebiete; die „Infrastruktur“, sprich die Planken, wird, je weiter wir nach Norden kommen, deutlich schlechter, von Maschendrahtumwicklungen ist schon lange keine Rede mehrt, häufig ist aber auch einfach nichts mehr zum umwickeln da.
    Einmal versinke ich bis zum Knie im Sumpf und ziehe mich an meinem Hund wieder raus...die Markierungen sind aber weiterhin vollkommen ausreichend.

    Gedanken an Abbruch der Wanderung
    Zum erstem Mal denke ich daran, die Wanderung ein wenig eher zu beenden; meine Schuhe sind seit dem ersten Tag nicht mehr getrocknet, bzw. werden täglich neu nass, der Weg wiederholt sich; es geht durch Wald, Sumpf und vorbei an idyllischen Seen, und wieder von vorne. Schön, aber nicht besonders abwechslungsreich- ein wenig mehr Aussicht und AHA-Erlebnisse wären ganz nett; das Wetter scheint nicht besser zu werden, es regnet fast den ganzen Tag.

    Vindskydd Djupevatten
    Dafür erreichen wir wieder recht zeitig die angesteuerte Vindskydd am Djupevatten, die Pritschen an den Wänden hat so dass ich nicht auf dem Boden schlafen muss.
    In der Nacht stellt sich heraus, dass ich auch die richtige der beiden gewählt hatte, nämlich die linke, da über der anderen im Dach ein undichte Stelle zu sein scheint, zum Glück lagen darunter nur meine wasserdicht verpackten Lebensmittel.

    Baden
    Der See ist an einer Stelle sehr schön zugänglich und ich bade als es kurz nicht regnet, danach fühle ich mich wieder gut.
    Gandi bekommt nachts den Maulkorb aufgesetzt, der Arme, da er unbedingt an seiner wunden Stelle lecken will, was das Ganze nicht verbessern würde.

    Heute lief uns der zweite Elch über den Weg; neben dem ersten übrigens das einzige Wild, dass ich in der ganzen Zeit zu Gesicht bekam, was mit einem jagdlich doch leicht ambitionierten Hund natürlich ganz angenehm war; nebenbei bemerkt, habe ich auch keine einzige Mücke und nur 2 Zecken gesehen.


    Samstag, 7.10.06, Djupevatten bis Store-Väktor
    Gandi muss heute nur seine Packtaschen ohne Inhalt tragen, ich habe sein gesamtes Futter bei mir untergebracht.

    Bachüberquerung
    Kurz nachdem wir losgegangen sind, kommt das erste Hindernis: der Weg führt über einen relativ breiten Bach, der Zulauf für den See; die Brücke über den Zulauf ist jedoch weg; ich gehe ein Stück bachaufwärts, aber dort ist auch keine bessere Überquerungsmöglichkeit, das Ufer sumpfig; ich gehe zurück, kann aber immer noch nicht erkennen, wie ich da rüber kommen soll. Gandi übernimmt das Kommando und überquert recht geschickt den Zulauf, auf der anderen Seite angekommen dreht er sich um, sieht mich an: „na los, wo bleibst Du?“
    Ich nehme den gleichen Weg wie er und komme halbwegs unbeschadet auf der anderen Seite an.

    Der Weg ist heute, bis auf kleinere Ausnahmen, recht angenehm, es geht einige Stücke über Straßen und Wirtschaftswege, und ich muss zugeben, dass ich das als angenehm empfinde.

    Vom Weg abgekommen
    An einer Stelle kommen wir zum ersten Mal vom Weg ab und überqueren eine tiefe sumpfige Stelle auf ein paar Baumstämmchen balancierend; Gandi ist ein Foto wert, wie er auf dem dünnen Stamm, der mehr auf dem Wasser schwimmt, als dass er irgendwo aufliegt, geht. Danach finde ich keine Markierung mehr, gehe jeweils 5 Minuten in die 3 möglichen Richtungen und komme zu dem Schluss, dass ich den Weg irgendwo VOR der Sumpfüberquerung verloren haben muss... also wieder zurück (das schöne an nassen Schuhen ist ja, dass man sich gar nicht mehr ärgert, wenn man wieder einmal ins Wasser tritt), und finden die Abzweigung, die ich vorher übersehen hatte.

    Vindskydd Store-Väktor
    Gegen Abend erreichen wir die Vindskydd am Store-Väktor, die eher einer Art Bushaltestelle gleicht, in den Hütten davor hatte ich mich als Soloreisende immer ordentlich ausbreiten können, hier lasse ich alles im Rucksack, der mit mir und Gandi so gerade hineinpasst;
    dafür gibt es dort 3 Tüten mit trockenem Brennholz, Zeitungspapier, Rinde; ich muss jedoch peinlicherweise zugeben, dass mein Versuch, ein Feuer zu machen, scheitert.. bin halt`n Mädchen...

    Der See scheint zunächst von der Hütte aus unzugänglich, doch ein Stück weiter unten ist eine sehr schöne Stelle mit grossen Felsen, es regnet nicht und Gandi und ich laufen noch eine kleine Runde und setzen uns dann ans Ufer und schauen auf den See bis es dämmert.

    Beschluss, die Tour vorzeitig zu beenden
    Ich habe nun beschlossen, die Tour vorzeitig abzubrechen.
    Das Wetter scheint so zu bleiben; es macht mir nicht wirklich etwas aus, im Regen zu laufen, aber meine Schuhe und Socken sind seit einer Woche nass und die Landschaft ist auch immer gleich; bei Sonnenschein wäre es sicher etwas anderes, aber eine Woche bei Regen durch den Wald laufen ist gegen Ende hin halt doch ein wenig eintönig; ich bin zufriedener Stimmung, das Gefühl stimmt. Ich bedaure die vergangene Woche keineswegs, habe aber einfach das Gefühl, dass es jetzt reicht, ich nichts verpasse und genug habe.


    Sonntag, 8.10.06, Store-Väktor bis Vassbovik, dann ca 6 km Ri. Ljungskile
    Das Wetter hat sich deutlich gebessert; mein Entschluss, abzubrechen, steht aber, ich habe einfach das Gefühl, dass es so von der Länge genau richtig war und reicht.

    Gehen auf Asphalt
    Der Weg heute führt uns vor allem durch die Zivilisation und auf Straßen, wogegen ich aber nichts habe, erstaunlich ist aber, wie anders man mit schwerem Gepäck auf Asphalt geht; bei den Klettereien im Wald habe ich meine Gelenke kaum schmerzhaft bemerkt, auf dem Asphalt merke ich deutlich meine Hüften und Knie; dafür kommt man schnell voran.

    Vassbovik
    Am frühen Nachmittag schon erreichen wir Vassbovik, wo die erste Bushaltestelle ist; ich überlege, ob ich morgen doch noch bis zur nächsten Haltestelle kurz vor Uddevalla oder evtl. sogar nach Uddevalla rein laufen soll, entscheide mich aber schnell dagegen, da der Weg sicher noch zivilisierter wird und gewiss nicht unbedingt sehenswerter.

    Die Bushaltestelle hat keinen Fahrplan, aber ich habe mir im Internet einen ausgedruckt und weiss, dass die Busse ungefähr einmal pro Stunde Tags über fahren; heute kann ich aber sowieso nicht mehr fahren, da Gandi nicht in den Nachtzug von Göteborg nach Kopenhagen darf.
    Mein Plan war ursprünglich, in der Nähe der Haltestelle zu zelten und dann am nächsten Morgen den Bus zu nehmen, aber an der Kreuzung, wo die Haltestelle steht, ist ein Schild, welches besagt, dass es 9 km bis Ljungskile sind, plötzlich habe ich Lust, dahin zu laufen; es ist noch früh, ich könnte noch 2 Stunden laufen, irgendwo zelten, und früh am nächsten Vormittag in Ljungskile sein, dort gibt es einen Bahnhof, dann spare ich mir auch den Bus.

    Auf nach Ljungskile
    Warum ich auf einmal Lust habe, 9 km an einer Straße lang zu laufen, keine Ahnung, aber es ist ein sehr schöner Abend, die Sonne scheint noch und ich laufe los.

    Die Straße ist wenig befahren, meine Gelenke schmerzen ein wenig, aber ich fühle mich gut und komme voran; wir kommen an ein, zwei sehr attraktiven Zeltstellen vorbei, aber ich möchte gerne so nahe wir möglich an Ljungskile herankommen und laufe weiter;
    schließlich, die Sonne ist schon merklich am abtauchen, sind wir am Kolbengtserödsjon, links geht ein Weg in den Wald hoch und auf einem Plateau oberhalb der Straße, am Waldrand, errichte ich ein letztes Mal unser Domizil.

    Auf der anderen Seite des Sees, auch an einem Hang, sind in den Wald einige recht luxuriös aussehend Häuser gebaut worden; ich überlege, dass ich die gleiche tolle Aussicht, für die die Bewohner wahrscheinlich ganz schön in die Tasche greifen mussten, heute für umsonst, wenngleich mit ein bisserl weniger Komfort, habe.


    Montag, 9.10.06, Ljungskile-Puttgarden
    Nebel am See
    Ich trete aus dem Zelt und stehe in einer Waschküche; der See ist verschwunden, um mich herum undurchdringlicher Nebel; während ich zusammenpacke und meine saubersten Klamotten anziehe, lichtet er sich, der See taucht wieder auf, die Sonne scheint.

    Bahnhof Ljungskile
    In Ljungskile gibt es zwar einen Bahnhof, aber keinen Schalter, nur ein Sportgeschäft im Bahnhofsgebäude, auf Anraten des Verkäufers erstehe ich im Supermarkt wieder ein 100 Kr-Ticket für die Fahrt bis nach Göteborg. Gandi wird von einem älteren Herrn bewundert, mein grosser Rucksack von einem anderen bestaunt.

    Fahrt nach Kopenhagen mit der Bahn
    Der Zug nach Kopenhagen fährt diesmal durch und ich habe einen Vierer-Sitzplatz für mich alleine, später wird der Zug ein wenig voller, aber irgendwie will sich keiner zu uns setzen (hm, liegt das jetzt an Gandi oder wirke ich noch ein wenig unzivilisiert...);
    auf dem Stück innerhalb von Dänemark muss ich für Gandi noch nachzahlen, die Dame in Schweden hatte mir das Ticket ja so verkauft, aber der Schaffner besteht darauf, dass Gandi in Dänemark einen Sitzplatz kaufen müsse.

    Kopenhagen
    Es ist schon dunkel, als ich in Kopenhagen mein Auto erreiche. Ich verschlinge erst einmal ein Snickers, das ich in dem Hotel als überflüssigen Ballast ausgesondert hatte und stürze eine Flasche Apfelschorle hinunter. Gandi hat auch grossen Durst, zum Glück habe ich im Auto noch volle Wasserflaschen; seit dem Morgen am See haben wir beide nichts getrunken, da ich keine volle Flasche mitschleppen wollte.

    Autofahrt zur Fähre
    Die Straßen sind angenehm frei und um Mitternacht sind wir auf der Fähre, die um diese Uhrzeit doch recht leer ist und ein wenig gespenstisch wirkt.


    Dienstag,10.10.2006, Ankunft Köchingen
    In Deutschland fahre ich noch eine halbe Stunde, dann muss ich erst einmal ein Stündchen an einem Rastplatz halten. Das hat geholfen und gegen vier sind wir zu Hause.
    Dort bin ich erst einmal überwältigt von der Zivilisation, dusche eine dreiviertel Stunde, freue mich über das Licht und schließlich, ja, über mein Bett.
    Zuletzt geändert von Sandmanfive; 06.11.2011, 12:43. Grund: Reisecharakter eingestellt
    Jeder bekommt den Hund, den er braucht.

  • Der Waldläufer

    Alter Hase
    • 11.02.2005
    • 2941
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Bevor ich den Bericht lese, würd mich noch interessieren, ob Du vorhast, noch Fotos reinzustellen!?

    Dann würd ich nämlich mit dem Lesen noch auf die Bilder warten.

    Viele Grüße

    Der Waldläufer
    I knew with a sinking heart that we were going to talk equipment. I could just see it coming. I hate talking equipment. "So what made you buy a Gregory pack?" he said. "Well, I thought it would be easier than carrying everything in my arms."

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    • Pfote
      Anfänger im Forum
      • 25.08.2006
      • 22

      • Meine Reisen

      #3
      Hi,

      ich habe schon versucht, Bilder hochzuladen, bin aber gescheitert.
      Zugegebenermaßen habe ich auch nur einen halbherzigen Versuch gemacht, da ich keine Lust/Zeit hatte, mich intensiv damit zu beschäftigen...
      werde es aber heute oder morgen noch einmal versuchen.
      Aber schon `mal "Danke" für Dein Interesse!

      pfote
      Jeder bekommt den Hund, den er braucht.

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      • Der Waldläufer

        Alter Hase
        • 11.02.2005
        • 2941
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von Pfote
        Hi,


        Aber schon `mal "Danke" für Dein Interesse!

        pfote
        Na klar doch! Ich hab auch vor, in Zukunft mal mit Frau und Hund durch entweder Norwegen oder Schweden zu wandern. Da bin ich natürlich auf solche Erfahrungsberichte besonder gespannt.
        I knew with a sinking heart that we were going to talk equipment. I could just see it coming. I hate talking equipment. "So what made you buy a Gregory pack?" he said. "Well, I thought it would be easier than carrying everything in my arms."

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        • Pfote
          Anfänger im Forum
          • 25.08.2006
          • 22

          • Meine Reisen

          #5
          So, Fotos sind eingestellt! *stolz*
          Jaja, Wanderungen von und mit Frauen und Hunden wollen wohlgeplant sein.... *g
          Jeder bekommt den Hund, den er braucht.

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          • Onkel Tom
            Fuchs
            • 11.12.2004
            • 1523
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Hi Pfote,
            schöner Bericht! Wir waren im Mai auf dem Bohusleden unterwegs - haben aber leider keinen einzigen Elch zu Gesicht bekommen - dafür Elchkacke ohne Ende...
            Gruß
            TOM
            \" EIN WIRKLICH UNMÖGLICHER MENSCH! \"
            Nehberg über Nehberg

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            • Onkel Tom
              Fuchs
              • 11.12.2004
              • 1523
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              BTW, O.K. Du /Ihr hattet ja viel Regen - wie waren die Temperaturen?
              Gruß
              TOM
              \" EIN WIRKLICH UNMÖGLICHER MENSCH! \"
              Nehberg über Nehberg

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              • Pfote
                Anfänger im Forum
                • 25.08.2006
                • 22

                • Meine Reisen

                #8
                Hi Tom,

                ich hatte kein Thermometer dabei, kann also keine konkreten Zahlen nennen... ;
                mir war aber eigentlich nie kalt; durch den Regen bedingt fühlte man sich natürlich schon `mal klamm und wünschte sich, dass ein paar wärmende Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke brechen mögen, insgesamt war es aber eher mild bis leicht kühl;
                nachts im Schlafsack allerdings hatte ich Fleecejacke und lange Unterhose an, sonst hätte ich gefroren.
                Tagsüber T-Shirt und Jacke, Jacke aber v.a. wegen des Regens, sonst hätte auch das T-Shirt gereicht, beim Laufen wird einem ja eh schnell warm, in den Pausen war die Jacke nötig.
                Baden im See war noch recht angenehm, schön erfrischend..

                LG,
                pfote
                Jeder bekommt den Hund, den er braucht.

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                • Onkel Tom
                  Fuchs
                  • 11.12.2004
                  • 1523
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von Pfote
                  Baden im See war noch recht angenehm, schön erfrischend..
                  Ich wär' wahrscheinlich erfroren - hab' schon im Hallenbad so meine Schwierigkeiten ins "kalte" Wasser zu kommen...
                  Gruß
                  TOM
                  \" EIN WIRKLICH UNMÖGLICHER MENSCH! \"
                  Nehberg über Nehberg

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                  • Roobert
                    Erfahren
                    • 12.12.2005
                    • 249
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Hi Pfote,
                    auch von mir hierorts gesagt: Sehr schöner Wanderbericht, fein zu lesen!
                    Und wie dein Hund aussieht, wissen wir jetzt ganz genau :-) *fg*
                    ttyl, lG
                    Robert
                    Über die kleinen Karpaten (Aug./Sept. 2008)
                    Von Kogl (nahe Wien) nach Prag (April/Mai 2008)
                    Von Wien nach Schweden in 2 Monaten (Mai + Juni 2006)
                    Wander- und Reiseblog: http://roobert.typepad.com

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                    • pl24.de
                      Erfahren
                      • 01.07.2005
                      • 202
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Das vorletzte Foto ist toll (außer dass der Horizont nicht ganz gerade ist, aber das kann man ja noch korrigieren), so schöne Ohren

                      Existiert auf dem Klo bei der Hütte Djupevatten eigentlich noch das Hornissennest?

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                      • Pfote
                        Anfänger im Forum
                        • 25.08.2006
                        • 22

                        • Meine Reisen

                        #12
                        TOM :
                        im Schwimmbad bin ich auch eher zimperlich...

                        Robert :
                        der Hund ist halt fotogener als ich... *g
                        -aber bei näherer Betrachtung muss ich zugeben, dass ich
                        tatsächlich kein einziges Foto ohne Hundi drauf geschossen
                        habe...

                        pl24.de :
                        erfreulicherweise sind mir keine Hornissen begegnet!
                        Jeder bekommt den Hund, den er braucht.

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                        • lila
                          Anfänger im Forum
                          • 17.06.2005
                          • 33

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Hi Pfote!

                          Mein Freund und ich werden am 31.3. aufbrechen und uns noch einmal am Bohusleden versuchen (letztes Jahr mussten wir leider wegen ganz miesen Wetters abbrechen...).

                          Mir gefällt dein Bericht super gut.

                          Ich hätte da mal 'ne Frage: Mein Hund soll demnächst auch mal auf mehrtägige Touren mitkommen. Mich würde interessieren, wie du das mit dem Füttern auf Tour machst. Gibst du TroFu? Wie viel kriegt Gandi so ca am Tag? (Ich habe natürlich schon Im Forum zu diesem Thema gesucht und auch vieles gefunden, aber so konkrete Angaben gab's leider nicht... Ich hätt gern so 'nen "Richtwert". :wink: )


                          Liebe Grüße,
                          Sabrina
                          Keep smiling, keep shining
                          Knowing you can always count on me, for sure
                          That\'s what friends are for
                          For good times and bad times
                          I\'ll be on your side forever more
                          That\'s what friends are for

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                          • The Saint
                            Gerne im Forum
                            • 10.07.2006
                            • 51
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Toller Bericht!
                            Macht richtig Lust drauf den Bohusleden auch mal zu versuchen,ich hab schon mehrere Berichte darüber gelesen und es klingt doch immer besser!

                            Hast du eventuell noch Kartenmaterial/Informationsmaterial übrig was du gern loswerden möchtest?Würde ich dir gern abnehmen...

                            Carsten

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                            • Pfote
                              Anfänger im Forum
                              • 25.08.2006
                              • 22

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Hallo Carsten,hallo Sabrina!

                              Ich habe Eure Antworten leider heute erste gesehen,daher erst auch jetzt eine Antwort...

                              Gandi wiegt knapp 40 kg und bekommt normalerweise ca. 400 bis 450 g Trockenfutter pro Tag. Für unsere Wanderung hatte ich Energie-Futter besorgt (Bosche Energy Extra, gibt`s aber auch von vielen anderen Herstellern, z.B.dann für sportlich sehr aktive Hund oder trächtige Hündinnen), mit hohem Energie-Gehalt.
                              Davon habe ich pro Tag 350g eingeplant + eine Extra-Ration. Da ich die Tour einige Tage eher als geplant beendet hatte, hatte ich am Ende noch mehr übrig. Das Futter habe ich zu Hause abgewogen und einzeln in wasserdichte Tüten verpackt, was ich auch nur wärmstens empfehlen kann. Zum einen kann man das Gewicht dann besser sprich gleichmäßig verteilen (Gandi hat sein Futter ja selber getragen), zum anderen viel genauer zuteilen und berechnen. Tüten waren von Globetrotter, mit so einem Zipp-Verschluss, die gibt`s als Hunderterpack fast geschenkt und haben mir sehr gute Dienste geleistet. An das Futter habe ich Gandi natürlich einige Wochen vor der Abreise gewöhnt, sprich, sein normales Futter nach und nach durch das kalorienreichere ersetzt. Hat ihm übrigens super geschmeckt, wahrscheinlich aufgrund des höheren Protein-und Fettgehalts. Das Futter hab ich tagsüber teils als Leckerli gegeben,den Rest hat er dann abends bekommen. Ansonsten hatte ich wenig für ihn mit an Leckerli.

                              Carsten:
                              Ich hatte außer der Bohusleden-Broschüre keine Karten dabei; gibt`s, soweit ich weiss, auch nicht. Eine deutsche Version hatte ich mir unter nordwanderer.de heruntergeladen, in Kungälv dann vor Ort in dem Kiosk am See noch eine Original-Version in schwedisch gekauft (da sie keine deutsche da hatten); inzwischen müsste aber die Touristen-Info in Kungälv am Hotel unterhalb der Festung fertig sein, dort gibt`s dann sicher auch die kleine Broschüre in englisch, deutsch, etc. der Text ist im Grunde auch eher unwichtig, zum Wandern braucht man den nicht. Der Weg ist aber so gut ausgeschildert (durch die markierten orangenen Ringe an jedem dritten Baum), dass man wirklich auch ohne Karte klarkommt. Auch wenn der Weg selbst an manchen Stellen nicht so gepflegt war, die Markierungen waren immer da!Die Karte in der Broschüre habe ich nur gebraucht, um mich zu orientieren, wo ich bin und wie weit ich gekommen bin. Und natürlich für den Ein-und Ausstieg vom Bohusleden.

                              Bei weiteren Fragen: bitte fragen! :-)

                              Und, wie gesagt,soooo begeistert war ich nicht vom Bohusleden.. gut, bei mir hat es fast nur geregnet, dass hat den Gesamteindruck gewiss ein wenig getrübt. Und da es meine erste Trekking-Tour war, stand auch mehr das Abenteuer und das Ausprobieren und Erfahrungssammeln im Vordergrund, insofern habe ich es nicht bereut und fand es schon toll.
                              Aber ich stehe eigentlich mehr auf Weiten, ein paar Felsen, weite Wiesen, karge Landschaft...so dass es mich das nächste Mal ein wenig weiter nördlich ziehen wird.
                              Wer Wälder, Sümpfe und Seen mag-in Endloswiederholung -ist auf dem Bohusleden aber sicher richtig!
                              Jeder bekommt den Hund, den er braucht.

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                              • derMac
                                Freak
                                Liebt das Forum
                                • 08.12.2004
                                • 11888
                                • Privat

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                                #16
                                Zitat von Pfote
                                Der Weg ist aber so gut ausgeschildert (durch die markierten orangenen Ringe an jedem dritten Baum), dass man wirklich auch ohne Karte klarkommt.
                                Nein, ich hab es probiert.
                                Der Weg wird anscheinend immer mal umgelegt (ist ja großteils Nutzwald) und da kann es passieren, dass man der alten Markierung folgt. Und die ist dann irgendwann zu Ende. Ab dem Moment isses ohne Karte schlecht.

                                Mac, ohne Karte bis Uddevalla gekommen

                                PS: Es gibt natürlich auch richtige Topo-Karten von der Gegend, z.B. bei der Geobuchhandlung

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                                • Pfote
                                  Anfänger im Forum
                                  • 25.08.2006
                                  • 22

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  *fg*:-) ich wollte jetzt niemanden absichtlich schlecht ausgerüstet in die Wildnis entsenden...*g
                                  bei mir war`s halt so, dass der Weg ohne Probleme zu finden war; aber wenn er öfters umgelegt wird, hab`ich wohl auch ein wenig Glück gehabt...
                                  und, ja, stimmt, an einer Stelle war der Weg umgelegt worden, das wurde aber durch ein Schild angekündigt und danach war der Weg auch schon wieder neu markiert.
                                  LG
                                  pfote
                                  Jeder bekommt den Hund, den er braucht.

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                                  • The Saint
                                    Gerne im Forum
                                    • 10.07.2006
                                    • 51
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    Vielen Danke für die Information,Pfote!
                                    Der Weg sollte also ohne größere Schwierigkeiten zu finden sein,sehr schön.
                                    Ich werde mir trotzdem sicherheitshalber noch eine detailliertere Karte von dem Gebiet besorgen,man weiß ja nie für was das gut sein kann.
                                    Ich habe Ende Mai ein wenig Urlaub und dachte mir, bevor ich mich im Sommer auf den Weg nach Lappland mache noch eine schöne Wanderung im südlicheren Schweden zu machen,zum aufwärmen sozusagen...

                                    OT: So,jetzt fahre ich aber erst mal in den Harz,Regenbekleidung testen

                                    LG
                                    Carsten

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                                      • 25.08.2006
                                      • 22

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      Hi Carsten,

                                      ich sehe erst jetzt, dass Du auch aus BS kommst!
                                      Na, vielleicht läuft man sich mal im Harz über den Weg!
                                      (Meinen Hund solltest Du ja erkennen...*fg)
                                      LG,
                                      pfote
                                      Jeder bekommt den Hund, den er braucht.

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                                      • The Saint
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                                        • 10.07.2006
                                        • 51
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                                        #20
                                        Ja ,ich wohne auch in BS.
                                        Vielleicht sieht man sich ja mal im Harz,ich wandere dort leider meist allein umher.
                                        Hunde gibt es jedoch einige hier in der Gegend und ich glaube jedoch nicht das ich Deinen erkenne würde...:wink: oder vielleicht doch?

                                        LG
                                        Carsten

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