Hardshell oder Softshell

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  • Langer
    Neu im Forum
    • 29.10.2006
    • 2

    • Meine Reisen

    Hardshell oder Softshell

    Hallo
    Brauche von euch jetzt ein wenig beratung.Ich will mir eine Jacke kaufen.Ich bin nicht direkt der Alpinist und fahre wenn es hoch kommt 2 mal im jahr in die berge meistens im sommer und herbst.Bin auch nicht umbedingt viel im regen unterwegs.Ich wohne in der eifel und bin da viel unterwegs.Also wie Ihr es sieht brauche ich nicht umbedigt das high end produkt,sondern eine jacke die alltagstauglich ist aber auch warm hält atmugsaktiv ist und gut zum wandern bzw. zum Fahrrad fahren ist.Soll ich lieber eine softshell oder eine hadrshell jacke kaufen was haben die jacken für vor und nachteile.Würde mich über viele antworten freuen .
    Mfg Langer

  • jackknife
    Alter Hase
    • 12.08.2002
    • 2590

    • Meine Reisen

    #2
    Softshell mit Kapuze dürfte für Dich reichen.

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    • Fernwanderer
      Alter Hase
      • 11.12.2003
      • 3885
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Der Begriff der Softshell ist derart unscharf, daß die Frage nach meinem Dafürhalten nicht mit Hardshell ja/nein oder Softshell ja/nein zu beantworten ist.

      Pauschal läßt sich nur noch sagen, eine Softshell hat einen weicheren Griff als eine klassische Regenjacke und ist wärmer. Bei allen anderen Kriterien (Dampfdurchlässigkeit, Wasserdichtigkeit, Kapuze, Unterarmreißverschluß, Schnitt) ist das einzelne Produkt ins Auge zu fassen um zu entscheiden taugt für mich oder nicht.

      Bei hoher körperlicher Aktivität wirst Du unabhängig von der Qualität der Jacke feucht vom Schweiß (wenn nicht, überhitzt Du). D. h. eigentlich ist es dann egal ob Du vom Regen etwas feucht wirst oder vom Schweiß, nur durchweichen willst Du nicht. Das kann man mit Jacken ohne Funktionsschicht (Laminat/Beschichtung) besser erreichen, sie sind nicht so dicht aber deutlich dampfdurchlässiger. Bei Nieselregen wäre da schon ein Powerstretchpulli mit Kapuze "softshellig" genug. Zu hoffen ist dann allerdings, daß es nicht allzu warm ist, denn sonst gehst Du vor Hitze in der Jacke ein.

      Spazierst Du gemütlich bei strömendem Regen durch die Eifel mußt Du trocken bleiben, sonst wird Dir kalt. Wasserdicht und mehr oder weniger dampfdurchlässig sind nur Jacken mit Funktionsschicht. State of the art wäre dann eine 3-lagen-Event/Gore-haste-nicht-gesehen-Jacke. Zu hoffen ist dann allerdings, daß Du unter der Jacke nicht nur ein dünnes T-Shirt an hast, denn dann spürst Du den Regen zunächst kalt auf den Schultern und früher oder später kühlst Du insgesamt aus.

      Es gibt bei Jacken keine eierlegenden Wollmilchsäue.
      Ich würde mir an Deiner Stelle z. B. folgende Fragen beantworten:
      In welcher Zeit kann ich vom Regen wieder ins Trockene kommen (Wasserdichtigkeit)?
      Mit welchem Puls bin ich unterwegs, hoch, niedrig oder wechselnd (Dampfdurchlässigkeit)?
      Zu welcher Jahreszeit bin ich draußen (Isolation)?
      Sind Dir fahrradjackenspezifische Merkmale wichtig (laaaaanger Rücken, Reflektoren)?

      Grüße
      Fernwanderer
      In der Ruhe liegt die Kraft

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      • Rookie
        Erfahren
        • 06.04.2005
        • 251
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Hallo,

        aus eigener Erfahrung kann ich Dir zur Kombination Fleece + Regenjacke raten. Was will man mit 'ner Softshell, wenn es in Stömen regnet? Andersherum kanns Du bei schönem Wetter die Regenjacke einfach weglassen.



        Mark

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        • Crosswind
          Dauerbesucher
          • 18.09.2005
          • 715
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Hoi!

          Mal wieder eine Grundsatzdiskussion.

          Ich selbst benutze eine Softshell-Jacke von La Fuma. Die gabs beim Sine stark reduziert, hat abtrennbare Ärmel und eine sehr gute Passform. Ich trage sie an kühlen Spätsommertagen über dem T-Shirt, im Herbst über einem Pullover, auf dem Rad, wenn ich mit dem Hund unterwegs bin, aber auch in der Stadt. Das ist einfach meine Lieblingsjacke und leichter Nieselregen schadet auch nichts - eine Kapuze hat die Jacke nicht.

          Wenns regnet dann trage ich entweder statt oder über der Softshell eine Regenjacke, meistens aber statt der Softshell.

          Der Vorteil gegenüber einem Fleeceteil ist ganz einfach die Winddichtigkeit. Man kann sie ziemlich dicht machen wenn man unten am Bund die dafür vorgesehenen Druckknöpfe schließt und den Kragen bis oben hin zumacht. Das Material selbst hält den Wind auch ab (weiß aber nicht ob sie komplett winddicht ist, glaube eher nein. Mir reichts um mich angenehm darin zu fühlen).

          Wenn allerdings richtig kalt ist (Minusgrade) und ich mich nicht bewege, dann ziehe ich auch gerne meine Hardshell-Winterjacke (so ein eher Stadt-Modell von JW, ich glaube Hard Rain oder so) an, in der Schwitze ich aber recht schnell wenn ich ein paar Meter renne.

          Also, schau mal was Du wirklich brauchst oder evtl. hast und was Du ausgeben willst...

          Viel Erfolg,

          Philip
          Ich leide nicht an Realitätsverlust - ich genieße ihn

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          • ich
            Alter Hase
            • 08.10.2003
            • 3566
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von Crosswind
            Mal wieder eine Grundsatzdiskussion.
            Ebensolche will ich jetzt nicht anheißen, aber:
            Zitat von Crosswind
            in der Schwitze ich aber recht schnell wenn ich ein paar Meter renne.
            Dir ist hoffentlich klar, dass du je nach Isolation schwitzt und nicht nach Dampfdurchlässigkeit deiner Jacke!!!! Fühlt sich nur anders an. Und wenn hier jemand erzählt, erschwitzt nicht einer Jacke, dann kann er das eigentlich nur postmortem geschrieben habe

            Gruß
            Bene
            Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!

            Spaß im Winter und Wandern mit Kindern

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            • Psei
              Gerne im Forum
              • 14.10.2005
              • 50
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              kleiner Erfahrungsbericht

              Genau das ist meine Frage vor einem Jahr gewesen.

              Ich hab mir dann ne 2 Lagen Gore-Tex XCR Jacke (Snowboarden), eine (billige) warme Windstopper-Fleecejacke (nicht wirklich "Softshell") (Stadt, Pilzesuchen), Ne Gore-Tex Paclite Regenjacke (fast immer dabei) und eine ganz dünne, leichte, winddichte Fleecejacke (3 Jahreszeiten, am Meer, Klettern) geholt. Natürlich nicht alles auf einmal, sondern in (Online)Schlussverkäfen übers Jahr verteilt.

              Ehrlich gesagt bin ich jetzt nicht mehr so recht zufrieden mit der Kombination. Die Sachen sind an sich top, aber ich hab das Gefühl, ich habe mich quasi um eine virtuelle eierlegende Wollmilchsau herumgekauft. Ausserdem war ich ein wenig geblendet, wollte unbedingt mal ne XCR Jacke haben. Die ist zwar super, aber einfach zu teuer für diesen kleinen Einsatzbereich (bei mir, und ich glaube bei Dir auch).

              Ein Freund von mir hat sich lieber für ne "richtige" Softshell mit Kaputze(wasserdicht, winddicht, wärmend) entschieden, und sein Einsatzbereich scheint damit recht gross zu sein.

              Ich finde es sehr gut, was Marmot macht. Die haben Softshells in 3 Kategorien (M1 bis M3), abgestuft nach Temperatur, Feuchttigkeit und körperlicher Aktivität. Bei Mammut und TNF (und vielleicht auch Anderen) scheint es ähnlich zu sein, wenn auch nicht so offensichtlich abgestuft.

              Ansonsten schließ ich mich den anderen Meinungen an. Winddichtes oder windabweisendes Fleece und Regenjacke oder wasserdichtes Kaputzensoftshell sind in meinen Augen die beste Wahl, weil so das Einsatzgebiet am größten ist.

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              • derMac
                Freak
                Liebt das Forum
                • 08.12.2004
                • 11888
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Re: kleiner Erfahrungsbericht

                Zitat von Psei
                Ansonsten schließ ich mich den anderen Meinungen an. Winddichtes oder windabweisendes Fleece und Regenjacke oder wasserdichtes Kaputzensoftshell sind in meinen Augen die beste Wahl, weil so das Einsatzgebiet am größten ist.
                Was ist der Unterschied zwischen einer wasserdichten Kapuzensoftshell und einer Regenjacke?
                Ich bin für die allgemeine Anwendung noch immer für das Zwiebelprinzip, diese ganzen speziellen Kleidungsstücke sind für Leute mit ganz speziellen Anforderungen, die ihren Einsatz recht genau vorausplanen können.

                Mac

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                • Psei
                  Gerne im Forum
                  • 14.10.2005
                  • 50
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Unterschied

                  Das war so gemeint:
                  entweder
                  1. Option: (windabweisendes oder -dichtes) Fleece und Regenjacke
                  oder
                  2. Option: wasserdichtes Kaputzensoftshell.

                  Der Unterschied ist, dass man, z.B. eine Gore-Tex Paclite sehr klein zusammenknüllen kann. Dadurch überlege ich nicht lange, und pack sie einfach mit in meinen Rucksack, wenn ich mir unsicher beim Wetter bin.

                  Die wasserdichten Kaputzensoftshells die ich kenne (z.B. die Marmot Genesis) sind da schon etwas sperriger.

                  Ansonsten stimm ich Dir zu, was das Zwiebelprinzip betrifft und die Aussage mit den speziellen Kleidungsstücken. Deswegen ist, meiner Meinung nach, auch "Langer" am Besten mit ner "einfachen" Regenjacke und ner Softshell (bzw winddichtes Fleece) beraten.

                  @Langer: Bei mir ist es auch so, das viele Modelle einfach wegfallen, weil mir der Schnitt oder die Beweglichkeit nicht gefällt. Deswegen einfach mal ganz viel anprobieren im Laden.

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                  • Langer
                    Neu im Forum
                    • 29.10.2006
                    • 2

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Hallo
                    Danke für die zahlreichen antworten.Heute morgen war ich bei uns in einem outdoor laden und habe mir eine gekauft und zwar die Norröna Narvik GTX SoftShell Jacket der verkäufer hat mich denke ich gut beraten nachdem ich eure berichte gelesen habe.War heute abend mit der jacke unterwegs im wald und bei uns sind es 5 grad und sie lässt sich gut tragen bis jetzt aber es kommen noch andere tage ich hoffe es war kein fehlkauf ich meine bei dem preis klar gibt es günstigere varianten aber die hat mir sehr gut gefallen und vor allem gut gepasst bei meinen 198 cm.Nochmals danke
                    Mfg Langer

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