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Region/Kontinent: Mitteleuropa
Was fangen eigentlich Geographen mit einem schönen, trockenen Samstag an, der auf viele, viele trockene Wochentage folgt? Richtig. Sie beschließen, sich mal so richtig einzusauen und ein paar Höhlen auf der Alb zu erkunden. Wir, das waren diesmal nur Chris (cd) und ich – der Johannes (Euphorbia milli) war wohl anderweitig beschäftigt
Wir fuhren wir mit der Bahn nach Oberlenningen und wanderten von dort zuerst zur Gustav-Jakob-Höhle, einer reichlich 400m langen Durchgangshöhle, in der man sich ordentlich dreckig machen kann. Um das auch richtig zu genießen, hatten wir natürlich spezielle Kleidung mit: Chris einen blütenweißen Overall (er sah aus wie eine Mischung aus Seuchenschutz-, Marsmensch und Tunnelarbeiter) und ich, na ja, alte Klamotten halt.
Hochmotiviert wollten wir uns in die Höhle stürzen – nur hatten wir nicht mit der penetranten kleinen Katze gerechnet, die uns eine halbe Stunde Zeit kostete, weil sie sich ordentlich durchkneten und streicheln lassen wollte... Nein, sie kam sogar mit in die Höhle, zumindest 30 m weit – bis sie dann doch Angst bekam und wir sie in einer halsbrecherischen Rettungsaktion wieder hinausbrachten. Und sie wieder mit uns hinein wollte. Ein paar Blätterchen und Steinchen später (wir haben uns bemüht, die Katze nicht zu treffen) waren wir allein in der Höhle, krochen durch die Gänge und betrachteten die Versinterungen. Natürlich nahmen wir auch sämtliche Seitengänge mit, solange wir querschnittsmäßig noch durchpassten.
Als wir wieder zu den Rucksäcken zurückkehrten wartete, richtig, UNSERE Katze. Ja, sie hatte beschlossen, sich von uns adoptieren zu lassen und tobte laut miauend mit uns Richtung Falkensteiner Höhle. Schließlich gelang es uns, die Katze abzulenken und sie abzuschütteln. Muss merkwürdig ausgesehen haben, wie wir mit den Rucksäcken unter dem Arm geduckt zur Straße rannten...
Der Eingang der Falkensteiner Höhle war ja wirklich kaum zu übersehen.
Bereits nach den ersten 20m standen wir vor Wasser, legten die Rucksäcke ab und gingen nur mit Kamera weiter. Teilweise knietief, teilweise an der Wand entlang kletternd gelangten wir bis zum Regentörle und ein Stückchen weiter, bis uns das Wasser doch zu tief und zu kalt wurde und wir uns auf den Rückweg machten. Diese Höhle sieht uns garantiert wieder!
Nun war ja erst Nachmittag und Chris wollte mir noch die Schillerhöhle und ein Loch, dessen Namen ich immer wieder vergesse, zeigen. Dazu mussten wir allerdings einige Kilometer zurücklegen. Den ersten Teil bis Bad Urach trampten wir, dann hatten wir kein Glück mehr und mussten bis Georgenau laufen, von wo es auch nicht mehr weit bis zur Ruine Hohenwittlingen war. Die Schillerhöhle war leider nicht sehr weit befahrbar, weil uns ein Tor den Weg versperrte. Das Stefansloch war da schon einiges interessanter, weil da so ganz besonders flache und enge Gänge zu finden waren, in denen man nur durch Robb- und Schlängelbewegungen vorwärts kam.
Vollkommen verschlammt betrachteten wir die Reste des Tageslichtes und die Uhr, die uns mahnte, ins Tal zu rennen, um den letzten Bus noch zu bekommen. Wir standen tatsächlich pünktlich an der Haltestelle – nur kam kein Bus. Warum auch, wir hätten eine Stunde vorher ein Sammeltaxi rufen müssen.
Da niemand anhielt, wahrscheinlich, weil wir zu schlecht zu sehen waren liefen wir bis zur nächsten Parkbucht, wo zufällig noch ein Auto stand, zu dem zufällig gerade die Besitzer zurückkehrten. Und die fuhren uns nicht nur bis Bad Urach, sondern auch gleich weiter bis Metzingen, wo sich dann Chris’ und mein Weg trennten.
Klasse war’s, ich glaube, ich mag jetzt Höhlen und weiß, wo ich genug Ton zum Töpfern finde.
Und hier noch ein paar Fotos...
Die arme, irre Katze.
Versinterungen.
Ach, da ist ja noch vieeeel Platz.
"Na, ob ich hier auch noch durchpasse?"
Ein schläfriger Höhlentroll...
Blick aus der Falkensteiner Höhle. Hatte Thomas lange Zeit als Avatar ;)
Hmm, wo ist eigentlich oben - und wo ist unten? Schaut ganz schön dunkel aus.
Backe, backe Kuchen...
Grüßle,
Corina
Was fangen eigentlich Geographen mit einem schönen, trockenen Samstag an, der auf viele, viele trockene Wochentage folgt? Richtig. Sie beschließen, sich mal so richtig einzusauen und ein paar Höhlen auf der Alb zu erkunden. Wir, das waren diesmal nur Chris (cd) und ich – der Johannes (Euphorbia milli) war wohl anderweitig beschäftigt
Wir fuhren wir mit der Bahn nach Oberlenningen und wanderten von dort zuerst zur Gustav-Jakob-Höhle, einer reichlich 400m langen Durchgangshöhle, in der man sich ordentlich dreckig machen kann. Um das auch richtig zu genießen, hatten wir natürlich spezielle Kleidung mit: Chris einen blütenweißen Overall (er sah aus wie eine Mischung aus Seuchenschutz-, Marsmensch und Tunnelarbeiter) und ich, na ja, alte Klamotten halt.
Hochmotiviert wollten wir uns in die Höhle stürzen – nur hatten wir nicht mit der penetranten kleinen Katze gerechnet, die uns eine halbe Stunde Zeit kostete, weil sie sich ordentlich durchkneten und streicheln lassen wollte... Nein, sie kam sogar mit in die Höhle, zumindest 30 m weit – bis sie dann doch Angst bekam und wir sie in einer halsbrecherischen Rettungsaktion wieder hinausbrachten. Und sie wieder mit uns hinein wollte. Ein paar Blätterchen und Steinchen später (wir haben uns bemüht, die Katze nicht zu treffen) waren wir allein in der Höhle, krochen durch die Gänge und betrachteten die Versinterungen. Natürlich nahmen wir auch sämtliche Seitengänge mit, solange wir querschnittsmäßig noch durchpassten.
Als wir wieder zu den Rucksäcken zurückkehrten wartete, richtig, UNSERE Katze. Ja, sie hatte beschlossen, sich von uns adoptieren zu lassen und tobte laut miauend mit uns Richtung Falkensteiner Höhle. Schließlich gelang es uns, die Katze abzulenken und sie abzuschütteln. Muss merkwürdig ausgesehen haben, wie wir mit den Rucksäcken unter dem Arm geduckt zur Straße rannten...
Der Eingang der Falkensteiner Höhle war ja wirklich kaum zu übersehen.
Bereits nach den ersten 20m standen wir vor Wasser, legten die Rucksäcke ab und gingen nur mit Kamera weiter. Teilweise knietief, teilweise an der Wand entlang kletternd gelangten wir bis zum Regentörle und ein Stückchen weiter, bis uns das Wasser doch zu tief und zu kalt wurde und wir uns auf den Rückweg machten. Diese Höhle sieht uns garantiert wieder!
Nun war ja erst Nachmittag und Chris wollte mir noch die Schillerhöhle und ein Loch, dessen Namen ich immer wieder vergesse, zeigen. Dazu mussten wir allerdings einige Kilometer zurücklegen. Den ersten Teil bis Bad Urach trampten wir, dann hatten wir kein Glück mehr und mussten bis Georgenau laufen, von wo es auch nicht mehr weit bis zur Ruine Hohenwittlingen war. Die Schillerhöhle war leider nicht sehr weit befahrbar, weil uns ein Tor den Weg versperrte. Das Stefansloch war da schon einiges interessanter, weil da so ganz besonders flache und enge Gänge zu finden waren, in denen man nur durch Robb- und Schlängelbewegungen vorwärts kam.
Vollkommen verschlammt betrachteten wir die Reste des Tageslichtes und die Uhr, die uns mahnte, ins Tal zu rennen, um den letzten Bus noch zu bekommen. Wir standen tatsächlich pünktlich an der Haltestelle – nur kam kein Bus. Warum auch, wir hätten eine Stunde vorher ein Sammeltaxi rufen müssen.
Da niemand anhielt, wahrscheinlich, weil wir zu schlecht zu sehen waren liefen wir bis zur nächsten Parkbucht, wo zufällig noch ein Auto stand, zu dem zufällig gerade die Besitzer zurückkehrten. Und die fuhren uns nicht nur bis Bad Urach, sondern auch gleich weiter bis Metzingen, wo sich dann Chris’ und mein Weg trennten.
Klasse war’s, ich glaube, ich mag jetzt Höhlen und weiß, wo ich genug Ton zum Töpfern finde.
Und hier noch ein paar Fotos...
Die arme, irre Katze.
Versinterungen.
Ach, da ist ja noch vieeeel Platz.
"Na, ob ich hier auch noch durchpasse?"
Ein schläfriger Höhlentroll...
Blick aus der Falkensteiner Höhle. Hatte Thomas lange Zeit als Avatar ;)
Hmm, wo ist eigentlich oben - und wo ist unten? Schaut ganz schön dunkel aus.
Backe, backe Kuchen...
Grüßle,
Corina
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