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Region/Kontinent: Mitteleuropa
Der Einheits- Feiertag lag ja dieses Jahr mal wieder günstig auf einem Dienstag, so dass wir uns ein Alpenwochenende vorgenommen hatten. Nach intensivem Studium sämtlicher verfügbarer Wetterdienst haben wir uns dann für die Churfirsten entschieden als Wanderziel.
Am Samstag ging es also los - erstmal mit packen.
"Nimmst Du Gamaschen mit?" "nö, Schnee liegt da ja noch nicht"
"wo ist mein Rucksackcape"
"haben wir keine Ersatzbatterien für die Sirnlampe mehr?"
"sollen wir wirklich das Fernglas mitnehmen? wiegt immerhin 450g!"
"reichen 500g Brot oder sollen wir 1kg einpacken?"
nach Bewältigung aller dieser Fragen ergab sich ein Rucksackgewicht von 7kg (ohne Wasser) und um 17h konnte es losgehen.
Gutes Wetter und leere Straßen - erstaunlich schnell waren wir in Walenstadtberg und machten uns erstmal auf die Suche nach einem Parkplatz. Der am offiziellsten aussehende hatte ein Schild "max. Parkdauer 12h". Dann gabs da noch den Besucherparkplatz der Rehaklinik oder den Seitenstreifen der Zufahrt zum Berghaus Schrina. Im Dunkaln alles nicht so ganz optimal zu erkennen - wir entschieden uns schließlich dafür, dass hier oben wohl nicht so schnell eine Politesse die 12h Dauer überprüfen wird und liefen los.
Im Berghaus Schrina war, wie wir der Homepage entnommen hatten, ein Rockkonzert, und so schallte uns bereits aus 1km Entfernung laute Musik entgegen. Nach ca. 1h (in meinen Ohren) schlechter Hardrock- Cover- Songs kam dann noch die Guggemusik aus Walenstadtberg und derart gut eingestimmt legten wir uns mit Oropax ausgestattet in den riesigen Schlafsaal.
Am nächsten morgen hatten wir für 8h angekündigt frühstücken zu wollen. Das klappte leider nicht ganz, als wir um 10 nach 8 in den Speisesaal kamen, wurde gerade mal die ersten Vorbereitungen fürs Frühstücksbuffet getroffen. 10min später konnten wir dann aber zuschlagen und uns Energie für den Tag anfuttern.
Nach einem Abstecher zum Paxmal machten wir uns um 10h auf den Weg. Erstmal auf den Almwegen entlang hoch über dem Walensee Richtung Westen. Nach gut einer Stunde startete dann der Anstieg, zuerst über eine Wiese steil aufwärts, dann durch ein Wäldchen immer näher an die steil aufragenden Felswände. Der Weg ist ziemlich schmal und häufig dicht bewachsen - nach dem Regen der Nacht waren unsere Hosen also schnell bis zum Knie durchnässt. Gepäckfrage des Tages: Warum hatten wir nochmal die Gamaschen zuhause gelassen?
Der Weg zum Gocht zog immer näher an die Felswand, aber immer wieder gab es noch eine Querung und einen nächsten Rücken, bis endlich die Scharte zu sehen war. Jetzt brauchten wir auch mal die Hände, um das letzte Stück bis zum Sattel zurückzulegen. Oben angekommen wurden wir mit schönem Blick über den Walensee und die gegenüberliegenden Berge belohnt. in etwas Entfernung konnten wir sogar Steinböcke sehen. Gepäckfrage des Tages Nr. 2: gut dass wir das Fernglas eingepackt haben!
Nach 15min gucken und Gipfelschokolade essen fing es leicht an zu regnen, also ging es weiter. Die Steinböcke ließen sich von uns nicht stören, im weiteren Wegverlauf kamen wir noch bis auf ca. 50m an sie ran.
Vorbei an interessant ausgewaschenen Steinformationen und durch herbstliche Almwiesen ging es jetzt sanft bergab. Immer wieder leichter Nieselregen bescherte uns zügiges vorankommen. Pünktlich zur Kaffeezeit kommen wir zur Ochsenhütte, die auch sehr einaldend aussieht - und leider zu hat. Also keine Ovo. Aber die nächste Hütte ist nicht weit, um 15h kommen wir in der Wildmannlihütte an und genießen erstmal Ovo und Kuchen. Hier haben wir auch unsere Übernachtung geplant - und sind die einzigen Gäste!
Gegen abend fängt es heftiger an zu regnen und wir brüten über der Karte nach Schlechtwetterwegalternativen. Nach einem guten Abendessen mit Älplermaccaroni beziehen wir unser Lager und hören dem Regen zu, der sehr heftig aufs Dach trommelt.
soo, muss kurz weg, später weiter!
Der Einheits- Feiertag lag ja dieses Jahr mal wieder günstig auf einem Dienstag, so dass wir uns ein Alpenwochenende vorgenommen hatten. Nach intensivem Studium sämtlicher verfügbarer Wetterdienst haben wir uns dann für die Churfirsten entschieden als Wanderziel.
Am Samstag ging es also los - erstmal mit packen.
"Nimmst Du Gamaschen mit?" "nö, Schnee liegt da ja noch nicht"
"wo ist mein Rucksackcape"
"haben wir keine Ersatzbatterien für die Sirnlampe mehr?"
"sollen wir wirklich das Fernglas mitnehmen? wiegt immerhin 450g!"
"reichen 500g Brot oder sollen wir 1kg einpacken?"
nach Bewältigung aller dieser Fragen ergab sich ein Rucksackgewicht von 7kg (ohne Wasser) und um 17h konnte es losgehen.
Gutes Wetter und leere Straßen - erstaunlich schnell waren wir in Walenstadtberg und machten uns erstmal auf die Suche nach einem Parkplatz. Der am offiziellsten aussehende hatte ein Schild "max. Parkdauer 12h". Dann gabs da noch den Besucherparkplatz der Rehaklinik oder den Seitenstreifen der Zufahrt zum Berghaus Schrina. Im Dunkaln alles nicht so ganz optimal zu erkennen - wir entschieden uns schließlich dafür, dass hier oben wohl nicht so schnell eine Politesse die 12h Dauer überprüfen wird und liefen los.
Im Berghaus Schrina war, wie wir der Homepage entnommen hatten, ein Rockkonzert, und so schallte uns bereits aus 1km Entfernung laute Musik entgegen. Nach ca. 1h (in meinen Ohren) schlechter Hardrock- Cover- Songs kam dann noch die Guggemusik aus Walenstadtberg und derart gut eingestimmt legten wir uns mit Oropax ausgestattet in den riesigen Schlafsaal.
Am nächsten morgen hatten wir für 8h angekündigt frühstücken zu wollen. Das klappte leider nicht ganz, als wir um 10 nach 8 in den Speisesaal kamen, wurde gerade mal die ersten Vorbereitungen fürs Frühstücksbuffet getroffen. 10min später konnten wir dann aber zuschlagen und uns Energie für den Tag anfuttern.
Nach einem Abstecher zum Paxmal machten wir uns um 10h auf den Weg. Erstmal auf den Almwegen entlang hoch über dem Walensee Richtung Westen. Nach gut einer Stunde startete dann der Anstieg, zuerst über eine Wiese steil aufwärts, dann durch ein Wäldchen immer näher an die steil aufragenden Felswände. Der Weg ist ziemlich schmal und häufig dicht bewachsen - nach dem Regen der Nacht waren unsere Hosen also schnell bis zum Knie durchnässt. Gepäckfrage des Tages: Warum hatten wir nochmal die Gamaschen zuhause gelassen?
Der Weg zum Gocht zog immer näher an die Felswand, aber immer wieder gab es noch eine Querung und einen nächsten Rücken, bis endlich die Scharte zu sehen war. Jetzt brauchten wir auch mal die Hände, um das letzte Stück bis zum Sattel zurückzulegen. Oben angekommen wurden wir mit schönem Blick über den Walensee und die gegenüberliegenden Berge belohnt. in etwas Entfernung konnten wir sogar Steinböcke sehen. Gepäckfrage des Tages Nr. 2: gut dass wir das Fernglas eingepackt haben!
Nach 15min gucken und Gipfelschokolade essen fing es leicht an zu regnen, also ging es weiter. Die Steinböcke ließen sich von uns nicht stören, im weiteren Wegverlauf kamen wir noch bis auf ca. 50m an sie ran.
Vorbei an interessant ausgewaschenen Steinformationen und durch herbstliche Almwiesen ging es jetzt sanft bergab. Immer wieder leichter Nieselregen bescherte uns zügiges vorankommen. Pünktlich zur Kaffeezeit kommen wir zur Ochsenhütte, die auch sehr einaldend aussieht - und leider zu hat. Also keine Ovo. Aber die nächste Hütte ist nicht weit, um 15h kommen wir in der Wildmannlihütte an und genießen erstmal Ovo und Kuchen. Hier haben wir auch unsere Übernachtung geplant - und sind die einzigen Gäste!
Gegen abend fängt es heftiger an zu regnen und wir brüten über der Karte nach Schlechtwetterwegalternativen. Nach einem guten Abendessen mit Älplermaccaroni beziehen wir unser Lager und hören dem Regen zu, der sehr heftig aufs Dach trommelt.
soo, muss kurz weg, später weiter!
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