stirnlampe zum joggen

[schurwäldler]

hallo zusammen,

kann jemand eine gut funktionierende stirnlampe zum joggen empfehlen ? da ja leider demnächst wieder die dunkle jahreszeit beginnt, ist dieses thema ja aktuell.

danke + gruss
martin

[chinook]

Re: stirnlampe zum joggen

kann jemand eine gut funktionierende stirnlampe zum joggen empfehlen ? da ja leider demnächst wieder die dunkle jahreszeit beginnt, ist dieses thema ja aktuell.

Also ich jogge im Winter immer mit der Stirnlampe von Tchibo. Für meinen Sohn habe ich in diesem Jahr auch eine gekauft. Klappt prima, ich sehe keinen Grund, eine andere zu kaufen. Vermutlich tuts einfach jede, die beim Laufen bequem am Kopf hält.


-chinoook

[Heike]

Hallo Martin,
ich benutze eine Petzl Stirnlampe, jogge damit zwar nicht, sondern wandere, aber das Licht ist sehr gut und die Lampe ist auch leicht. Wie das Modell jetzt genau heißt, kann ich nicht sagen, ist jedenfalls eine kleine LED-Lampe mit einem Gummiband für den Kopf. Bei Tschibo und gibt es hin und wieder auch Stirnlampen, mitunter sind die auch gar nicht so schlecht und kosten vor allem viel weniger.
Liebe Grüße
Heike

[derklaus]

hi,
nordisk hat auch ne preiswerte lampe im sortiment. für mich von vorteil, dass die batterien vorne in der funzel sitzen.
jogge allerdings auch nicht.
würde wahrscheinlich schauen dass das ding so klein wie möglich ist, damit nicht so viel schokkeln kann.
evtl. auch mit rotlicht hinten (so´s blinkding)

gruß
klaus

[alaskawolf1980]

Im Winter jogge ich immer mit der Petzl Tikka Plus. Der verstellbare Leuchtwinkel ist sinnvoll, falls man mal auf Waldwegen vor sich den Boden noch genauer erkennen muß. Sehr bequem, rutscht nicht. Einfach klasse zum laufen.

[asmeisne]

Ich habe die Petzl Zipka Plus. Die ist noch leichter und außer bei langen Haaren sehr angenehm zu tragen.
Läßt sich auch prima am Handgelenk befestigen oder an einer Stange im Zelt....

[Snuffy]

www.hebro.net/Snuffy/HID.htm

;)

Snuffy

[Mephisto]

OT: Geile Sache, aber wie kannst du nur Dosenpfand so verschleudern? 8)

[schurwäldler]

hallo zusammen,

erstmal vielen dank für alle antworten, tolle resonanz, schon nach einem tag auf so ne einfache frage, bin begeistert.

wie sieht es den bei den petzls mit den batterien aus ? halten die relativ lange ?
habe derzeit eine alte stirnlampe mit einer schweren, grossen blockbatterie drin, die einfach ständig leer ist :x

ach so, ja, ich jogge im winter auf forstwegen im wald, es wird also kein hindernislauf werden, aber so ganz ohne licxht geht´s halt auch nicht


gruss
martin

[alaskawolf1980]

Petzl LED Lampen wie die Tikka: Da kannste tagelang Dauerleuchten. Über Batterien brauchste dir da keine Sorgen mehr machen.

[jackknife]

Ich benutze die Silva L1 und die Tikka XP. Die Silva macht tichtig gut Licht, die Tikka einen kleinen Tick zu wenig.

[chrysostomos]

Petzl LED Lampen wie die Tikka: Da kannste tagelang Dauerleuchten. Über Batterien brauchste dir da keine Sorgen mehr machen.

In der Tat. Im Winter würde ich allerdings (sauteure, aber haltbare) Lithium-Batterien in Erwägung ziehen. Die sind wesentlich kälteresistenter, als die üblichen Zellen.

Trotzdem noch was: Muss eine Stirnlampe wirklich sein? Ich laufe seit deutlich mehr als einem Jahrzehnt auch im Wald nachts ohne Lampe herum und habe mit wenigen Ausnahmen eine solche noch nie vermisst. In diesen Fällen geht man halt ein paar Meter. Mit etwas Übung ist es selbst im Schnee möglich, Nachtläufe zu machen. Das Laufen ohne Licht verbessert (nicht lachen bitte) meines Erachtens den Laufstil, da man sich viel besser auf die eigene Körperhaltung konzentrieren kann, die Kniebewegungen zur Sicherheit doch etwas höher ausfallen und der Fuss sich nun autonom an den unterschiedlichen Untergrund anpassen muss.

Grüsse aus dem Süden

Marc

PS: an guten Stirnlampen fehlt es mir nicht...

[alaskawolf1980]

Wenn Schnee liegt geht das ja noch, aber z.B. in Jena führen viele Wege in den Bergen auf schmalen Pfaden im Unterholz. Da mag man überall noch genug sehen, aber auf diesen Wegen sieht man nicht wo oben und unten ist, wenn s einmal dunkel ist. Von gutem Laufstil kann da nicht mehr die Rede sein, wenn man ein völliges Gefühl für das Gleichgewicht verliert, weil man wirklich nicht mehr oben oder unten unterscheiden kann. Wie in einem Whiteout. Auf alle offenen Wegen geht das auch so, aber dort ist das unmöglich.

[schurwäldler]

hallöchen nochmals,

und ruckzuck wird aus dem thread ein kleiner erfahrungsaustausch zum thema "joggen im winter bei dunkelheit" ...

hmm, ja, muss ich testen, in wie weit, man auch ohne lampe laufen kann, zumal ich nur forstwege benutze also recht breite wege, kein unterholz etc.

[chrysostomos]

Sag mal, hast Du übernatürliche Fähigkeiten? Bei mir ist es nachts bei Neumond stockfinster im Wald. Ich kann da rein gar nichts sehen. Selbst bei Vollmond verschlucken die Blätter fast jedes Licht. Wie machst Du das?

Salve GMR

Mir ist grundsätzlich egal, ob grad Voll-, Leer- oder ein Zwischenmond ist - ich laufe, wenn ich Zeit und/oder Lust habe. Meine nächtlichen Laufstrecken kenne ich recht gut und weiss auch, wo die ärgsten Löcher sich befinden. In vielen, vielen Fällen erahne ich den Weg bloss und wenns wirklich mal stockdunkel wird, muss man halt ein paar Meter gehen. In den klaren Vollmondnächten wird man dafür unbeschreiblich belohnt - vorallem, wenn noch Schnee liegt!

Mein kinästhetisches Gefühl beim Laufen ist recht gut ausgebildet - ich übe auch bei Tagläufen regelmässig das "Blindlaufen" (d.h. ca. 10 Meter blind - was schon recht weit ist - und achten, dass man nicht links oder rechts abdriftet). Ich stelle mir dann mit geschlossenen Augen eine Linie vor und versuche, dieser imaginären Linie zu folgen. Probiert das mal aus!* Das hilft mir zusammen mit den Rückmeldungen vom Laufuntergrund und den oft nur unklar sichtbaren Konturen des Weges, doch auf demselben zu bleiben. Meistens geben mir die "Fahrspuren" zuverlässigere Rückmeldungen (Kies, heller Streifen, plattgewalzt etc.), als der grasüberwachsene Mittelstreifen. Bei Singletrails ist's einfacher, dafür muss man die Knie höher heben wegen den möglichen Wurzeln und Steinen.

Natürlich mache ich im stockdunklen Wald kein Intervall- oder Tempotraing. Da sowieso die meisten zu schnell laufen, könnte das moderate Tempo von Vorteil sein. Erst recht im Herbst/Winter, wo eher Grundlagentraining angesagt ist. Mir hilft das Nachtlaufen vorallem, mich auf mich selber konzentrieren zu können (Introspektion), ohne von visuellen Reizen abgelenkt zu werden. Ich profitiere von diesen Läufen extrem für mein Laufgefühl. Man sagt mir (wenn die Pirellis am Bauch weg sind) einen "leichtfüssigen und ökonomischen" Laufstil nach - ob's von diesen Läufen kommt?

Grüsse aus dem Süden

Marc


*hervorragend auch geeignet, um beim Schwimmen das Gefühl für's Wasser zu verbessern!

[chrysostomos]

Spätestens nach 50m hätte ich keine Ahnung mehr, wann die nächste Abzweigung/Kurve kommt.

Hallo Gerhard

Dann versuchs doch mal mit einer einfacheren Laufstrecke??? Glaube kaum, dass ich das völlige Orientierungswunder bin, sonst hätte bei mir ja der ganze GPS-Krempel keine Verwendung mehr :wink:

Grüsse

Marc

[chrysostomos]

na ja, hab die Isarauen 10m vor der Haustür.

Hats da keine "Waldstrassen" resp. befestigte Auenwege??? Nur zugewachsene Singletrails?