"Outdoor" als Klassenfahrt - So viele Vorurteile

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  • schlafsack
    Erfahren
    • 03.07.2006
    • 462
    • Privat

    • Meine Reisen

    "Outdoor" als Klassenfahrt - So viele Vorurteile

    Hi @ all,

    in der Planung zu einer Klassenfahrt kam der Vorschlag (nicht von mir ), sowas wie einen "Survival-Trip" zu machen, wobei sich "Survival" auf Klettern, Orientierung, eine Nacht im Wald pennen u. Nachtwanderung bezog. Aber mir scheint, wenn der Durchschnittsmensch "Survival" hört, sofort an "Käfer fressen" und Schmutz und solche Sachen gedacht wird.
    Gibt es das ultimative Argument für solch eine Unternehmung?


    Mir fallen keine mehr ein.

    Hannes, des sich über die "Öko-Camp"- u. "Käfer fressen"-Sager ärgert.
    Wir nehmen den längeren Weg, damit uns länger die Füße weh tun!

  • S4mL0wry
    Anfänger im Forum
    • 23.08.2006
    • 10

    • Meine Reisen

    #2
    Argumente wären doch mit Sicherheit die Naturverbundenheit, evtl. Praxierfahrung (vielleicht eher für Biologie oder so interessant) und natürlich das abenteuerliche Erlebnis des Übernachtens in freier Natur. Vor allem der letzte Punkt dürfte für einige bestimmt Neuland sein.

    Nunja ... vielleicht nicht besonders hilfreiche Tipps aber evtl. ein Denkanstoß.


    Gruß,
    Thorsten
    \"Ein Abenteuer passiert dem, der es am wenigsten erwartet, d.h. dem Romantischen, dem Schüchternen. Insofern blüht das Abenteuer dem Unabenteuerlichen.\"

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    • Enja
      Alter Hase
      • 18.08.2006
      • 4750
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      An vielen Schulen gibt es das jetzt schon serienmäßig. Das fällt unter Selbsterfahrung, Klasse zusammenschweißen und Gruppendynamik. Da gibt es auch sehr nette fertige Angebote bei den Abenteuerpädagogen.

      Grüße Enja

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      • JonasB
        Lebt im Forum
        • 22.08.2006
        • 5342
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        schau mal z.B. hier: http://wildnisschule.de/html/klassenfahrten.html

        Denk aber dran das es mit Kindern, Jugendlichen oder sogar Erwachsenen sehr schwer werden kann wenn man als Lehrer alleine da steht und den Kindern Spaß bei der Sache bieten will.
        Ich würde es ohne reichlich erfahrung nur in Profi Hände abgeben!
        Nature-Base "Natürlich Draußen"

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        • schlafsack
          Erfahren
          • 03.07.2006
          • 462
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Danke erstmal, ich werde versuchen, eure Argumente mal anzubringen.
          Wir nehmen den längeren Weg, damit uns länger die Füße weh tun!

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          • kleiner eisbär
            Anfänger im Forum
            • 05.06.2006
            • 27

            • Meine Reisen

            #6
            schau mal hier, ob das allerdings repräsentabel ist, weiß ich nicht... 8)
            http://www.globetrotter.gygro.de

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            • schlafsack
              Erfahren
              • 03.07.2006
              • 462
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Das wär' schon eine feine Sache, aber mit Leuten, die keinerlei Erfahrung, wenig/keine Kondition, keine Ausrüstung und (zumindest die Hälfte) keine Lust haben, ist das nicht durchfürbar.
              Wir nehmen den längeren Weg, damit uns länger die Füße weh tun!

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              • frank.draeger
                Erfahren
                • 26.05.2006
                • 127
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Re: "Outdoor" als Klassenfahrt - So viele Vorurte

                Hi,

                schonmal daran gedacht, eines der vielen Programme die es in den Herbergen des DJH gibt zu nehmen? Meiner Meinung nach genau das richtige für jugendliche Cityslicker, die mal outdoor gehen wollen. Als Basis eine Festunterkunft mit warmen Duschen, eben die Jugendherberge. Die Programme reichen von Hochseilgartenprogrammen, Felsklettern, Kanu uvm. Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, es gibt genug Veranstalter die beispielsweise mehrtägige Kanutouren mit Übernachtung in Zelten anbieten.

                Grade für Schulklassen gibt es sehr viele Angebote die Outdoor stattfinden aber nicht wirklich Wild(niss) sind.

                Zitat von schlafsack
                in der Planung zu einer Klassenfahrt kam der Vorschlag (nicht von mir ), sowas wie einen "Survival-Trip" zu machen, wobei sich "Survival" auf Klettern, Orientierung, eine Nacht im Wald pennen u. Nachtwanderung bezog. Aber mir scheint, wenn der Durchschnittsmensch "Survival" hört, sofort an "Käfer fressen" und Schmutz und solche Sachen gedacht wird.
                Naja, zumindest sauber bleibt man selten.

                Zitat von schlafsack
                Gibt es das ultimative Argument für solch eine Unternehmung?
                Du meinst außer Selbsterfahrung, etwas exotisches probieren, die Gelegenheit wahr nehmen sich mal so richtig zu spüren?

                Nein mal ehrlich, hab schon so Programme mit Schulklassen gemacht und das war fast nie ein Vergnügen, da immer einige dabei sind die sich total verweigern und allen anderen und vor allem sich selber die Woche zur Hölle machen. Nicht jeder ist für "Survival" Programme gemacht und kann einen Sinn darin empfinden. Ohne Flugzeugabsturz auf einer einsammen Insel sind diese Menschen auch nur schwer zu zwingen. Mein Vorschlag, macht was, was allen Spaß macht und die, die Survival wollen, stellen selber was auf die Beine. Infos und Ansprechpartner wie man sowas auf die Beine stellt solltet ihr hier im Survival Unterforum finden.
                Mein Survival Blog

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                • bastib
                  Gerne im Forum
                  • 23.08.2006
                  • 64

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Na ja, diese Grenzerfahrungen steigern durchaus den Zusammenhalt in der Klasse/Gruppe, denn bei so einer Reise geht es nunmal ohne Zusammenhalt nicht. Pädagogisch gesehen werden solche Survival-Camps immer beliebter denn sie fördern nachweislich die Gruppendynamik usw.

                  Ich finde es ist ne tolle idee, und was braucht man schon großartig an Ausrüstung, wir können uns ja auf das wesentliche besinnen: ein paar vernünftige Schuhe, und nen Schlafsack + Iso. Kommt natürlich drauf an, ob ihr marschieren wollt, oder ob ihr euer Lager aufschlagt und in der Umgebung etwas unternehmt.

                  So long,

                  Basti
                  Buzz Aldrin war der erste Mensch, der auf dem Mond Stuhlgang hatte...

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                  • -wf-
                    Dauerbesucher
                    • 26.10.2005
                    • 747

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Outdoor und Survival als Klassenfahrt finde ich eine zwiespältige Sache. Für jemanden mit Erfahrung macht das keinen Spaß, weil sich die Anforderungen an den schwächsten orientieren. Die Ausrüstung der meisten ist alles andere als optimal, Schlafsäcke von Baumarkt, Rucksacksonderangebot von Aldi, Turnschuhe an den Füßen.

                    Mit Grauen erinnere ich mich an die Wandertage meiner Schulzeit. Mädchen, die nach zwei Kilometern keine Lust mehr hatten zu laufen, weil sie in Stoffschuhen unterwegs waren. Dann der Zwang mit dem Lehrer Wanderlieder zu singen. Streckenlängen unter zehn Kilometern.

                    Wenn ihr sowas machen wollt, dann freiwillig als Projekt für mehrere Klassen, wo sich alle melden können, die Interesse haben. Für die anderen gibts vielleicht Stadtbesichtigungen, Museum und Einkaufen.

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                    • schlafsack
                      Erfahren
                      • 03.07.2006
                      • 462
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Da habt ihr wohl recht. Die Sache hat sich sowie so erledigt. Die zehn die mitgemacht hätten, wurden demokratisch überstimmt.
                      Wir nehmen den längeren Weg, damit uns länger die Füße weh tun!

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