sportliches Bike für Feld- und Waldwege gesucht

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  • cd
    Alter Hase
    • 18.01.2005
    • 2983
    • Privat

    • Meine Reisen

    sportliches Bike für Feld- und Waldwege gesucht

    Moin,

    ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem sportlichen Bike für vorwiegend Wald- und Feldwege (meistens m.o.w. gut geschottert oder m.o.w. gut asphaltiert, nicht selten mit land- oder forstwirtschaftlichem Dreck drauf).

    Nach einem sehr langen (ca. 1,5h!) und ausführlichen Gespräch mit dem Chef von einem lokalen Fahradhändler bin ich nun von den landläufig so genannten Cross-Rädern (diese abgespeckten Trekkingräder) abgekommen, da zu schwer.
    Ich tendiere gaaaanz stark in Richtung von entweder nem Cyclocross-Renner oder sogenannten "Speedbikes", quasi Rennrädern mit geradem Lenker, etwas breiteren Reifen und MTB-Bremsen. Sowas würde ich dann mit Cross-Reifen ausstatten, geht wohl problemlos.

    Am Freitag werde ich beim genannten Händler 3 Räder probefahren.

    Kennt jemand diese Räder? Gibts dazu Erfahrungen?

    - Focus Mares Cross Cyclocross-Renner, Shimano 105er Ausstattung, Alu-Carbon-Gabel. Allerdings: Kurbelgarnitur mit 48/34 Zähnen, ist dass vielleicht etwas zu klein um wirklich flott vorwärts zu kommen?
    - Cube SL Road Series davon werd ich das aktuelle SL Road Pro sowie das 2004er SL Road Comp probieren. Beide im wesentlichen mit 105er Ausstattung, das 2004er hat noch ein paar Tiagra-Teile (Naben, Kasette), das 2006er Road Pro nen Ultegra-Schaltwerk drin. Beide haben auch ne 3-fach Kurbelgarnitur ca. 52/42/30 (die genauen Zahlen weiß ich gerade nicht).

    Die Probefahrt soll auch erstmal abklären ob ich mit nem Rennradlenker (Mares Cross) überhaupt klarkomm, habs ja noch nie probiert.

    Durch diverse Rabatte kommen alle Räder in meinen Preisbereich, max ca. 900€. Nur das Mares Cross ist ein wenig drüber, aber u.U. noch akzeptabel.
    Aber auch abgesehen von den Rabatten, nen Händler der sich derart bemüht nem Neukunden über 1,5 Stunden nicht nur das nächstbeste und teurere Rad zu verkaufen sondern wirklich versucht, das exakt passende Rad zu finden hab ich noch nie erlebt. Da bin ich auch bereit, ein wenig mehr auszugeben als ursprünglich geplant... :wink:

    Übrigens ist dies nicht der erste Händler wo ich bin, 3 andere Händler haben entweder nix interessantes da gehabt oder mir einfach versucht was in der Nähe stehendes zu verkaufen oder so. Dat war nich so dolle.

    Wenn ihr also Erfahrungen zu den genannten Bikes habt oder mir andere Tipps zu dem Kauf geben könnt, her damit! Danke!

    chris

  • bazzmonsta
    Anfänger im Forum
    • 21.05.2005
    • 46
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    hallo!
    ganz ehrlich?! ich möchte mit keinem der genannten Bikes auf einer Forstautobahn unterwegs sein. Das geht vielleicht auf einem jahrelang ausgefahrenen Weg mit glatten Spurrinnen. Aber keinesfalls auf z.B. einem frisch geschotterten (sprich neu gemachten) Weg. Da schlägt es dir die schmalen Reifen zur Seite, der schmale grade Lenker unterstützt das noch. Von den Schlägen aufs Handgelenk, die du durch null Federkomfort und nahezu keine Dämpfung durch die Reifen abbekommst mal ganz zu schweigen...
    Diese Räder würde ich nur als "Stadtbike" auf asphaltierten Wegen in Betracht ziehen.
    Wenn du es unbedingt leicht und minimalistisch haben willst, dann nimm ein Bike, wo durch Rahmen und Gabel ein paar fette Schlappen (z.B. Schwalbe Fat Albert, Fast Fred, Racing Ralph ) durchpassen und entsprechende Felgen. Da fährst du dann mit relativ wenig Druck. Hast mehr Komfort und Sicherheit. Der Rollwiderstand ist bei diesen Reifen auch nicht wirklich höher.
    Das große Blatt mit 48 Zähnen reicht auch aus. In Leonberg gibt es doch auch Berge, wenn ich mich nicht täusche. Da wirst du mit nem kleinen 30er auch gut am Arbeiten sein bei längeren Anstiegen. Und spätestens auf der Forstautobahn, auf einem mit Blättern belegten steileren Weg wünschst du dir vielleicht doch ein 26er Blatt und Reifen mit Grip ...

    Überleg dir vorher, wo du überall fahren willst. Und fahr vielleicht nicht nur einen Typ Bike Probe.

    Gruß
    Alex
    bäzzer geht´s immer

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    • hallogurke
      Anfänger im Forum
      • 08.08.2006
      • 17

      • Meine Reisen

      #3
      hallo,


      naja, deine ich bin einwenig verunsichert, mit deinen ausführungen!


      Du willst schnell unterwegssein, ok, du willst auf schotter fahren , auch ok,

      nur je schmaler der reifen, desto weniger hast du spass daran, weil dir der Reifen, in jder richtung ausweicht, im Schotter !


      Was bezeichnest du als schnell? 20Km/h oder 25 aufwärts im Schnitt?



      Also, schau dir mal ein MTB an, fahr dieses auf schotter, dann ein Crossrad, und dann so ein Spedrad, dann wirst du deutliche Unterschiede merken.


      Mit der Übersetzung, ist ok, aber ich denke fast zu gross mit 48er,


      nimm lieber ein 44er, und hinten ein 11er Ritzel. das sollte doch reichen,


      Ausser du fährst zu 90% auf geteeren Feldwegen

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      • cd
        Alter Hase
        • 18.01.2005
        • 2983
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        uiuiui, das geht ja ab hier...

        Also, erstmal zu den Reifen:
        Das Focus wäre serienmäßig mit 35mm Racing Ralphs ausgestatten, und solche Reifen passen gut auch auf die Cube SL Road Räder. Das würde ich auch auf jeden Fall machen, bzw. das Rad gleich so ordern. Der Händler macht das. Ich will nicht mit dünnen, glatten Straßenreifen auf grobem Schotter fahren!
        Ich hatte vor meinem bis jetztigen MTB nen Trekkingrad, das glaub ich mit 37mm, maximal 42mm Schwalbe Marathons ausgestattet war und damit bin ich auch (damals noch Schüler risikofreudig :wink: ) die wildesten Wege runtergedonnert. Wenn ich nun die wildesten Wege wegnehm sollte das mit 35mm Bereifung mit Profil ganz gut klappen. Ist jedenfalls meine Überlegung.

        Nun, ich bin diesen Sommer ein paar mal ne recht hügelige (ein paar 100 hm hoch und runter auf ca. 25km Strecke) mit meinem alten, billigen MTB gefahren, dabei bin ich jeweils ca. auf nen 20er Schnitt gekommen. Allerdings hatte ich immer das Gefühl, dass da noch deutlich mehr drin wäre, wenn die Übersetzung länger wäre. Vom Trainingszustand ganz zu schweigen.
        Das größte der 3 Kettenblätter hat wahrscheinlich 44 Zähne, vielleicht auch bloß 42, wie das bei wirklich alten MTBs wohl der Fall sein soll. Das Ding ist übrigens mindestens 6 Jahre alt und wahr damals entweder Auslaufmodell oder ohnehin ein Billigbike, zugegeben, schon deshalb nicht gerade spassfördernd. Hinten ist auch nur ne 6-fach Kassette drauf, k.a. wie groß. Jedenfalls ist mir dieses Ding wesentlich zu lahm, das kleinste Kettenblatt hab ich nie gebraucht. Und selbst mit dem mittleren hab ich die größten Ritzel nicht gefahren, auch an den Anstiegen. Das Teil ist auch komplett starr und ich hab die Reifen eigentlich immer mit höchstmöglichem Druck gefahren, damit es zumindest noch ein wenig flotter läuft. Komfort war nur bei sehr schlechten Wegabschnitten nicht so toll, auf "meinen" Wegen sind das nur wenige kurze Abschnitte.

        Nun, mit Schotterwegen mein ich jetzt nicht tiefste Schotterpisten, sondern diese festgefahrenen Waldwege, die häufig auch als Radwege markiert sind und bei denen mal mehr, mal weniger loses Zeug rumliegt. Die sind aber in der Regel immer recht bequem zu fahren. da hab ich mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt.
        Nun, ich weiß also schon, was ich in etwa fahren will, ich kenn die Waldwege in der Umgebung durchaus uns weiß auch, dass für die, die ich für mich zum Rad fahren in Betracht ziehe ganz sicher kein MTB nötig ist.

        Die Gedanken bzgl breiterer Reifen => mehr Komfort sind mir durchaus bekannt, allerdings, wie gesagt, wenn ich ohnehin soviel Luft wie nur irgend möglich in die MTB-Reifen gepresst habe war da auch nicht mehr viel mit Komfort.

        Übrigens hab ich möglicherweise vergessen zu erwähnen:
        Ich sehe das Fahrrad nicht als Fortbewegungsmittel, sondern als Sportgerät.
        Ein MTB würd ich mir holen wollen, wenn ich wirklich ins Gelände wollte. Für meinen Einsatzbereich sind mir die kleinen MTB-Übersetzungen einfach zu klein, dafür fehlt mir obenhinaus noch was. Daher die Tendez zu den genannten Rädern.
        Halb im Auge bleiben immer noch die sog "Cross"-Räder, die in der Regel auch mit Federgabel daherkommen. Meist mit nem 48er Kettenblatt vorne. Allerdings halte ich die schon wieder für zu schwer, den Vergleich eines solchen mit einem mäßig konsequent ausgelegten Speedbike (ca 1kg schwerer als die genannten Cube-Bikes) hatte ich schonmal, allerdings nicht übermäßig ausführlich. Da hab ich erst an sowas leichtem "wenig komfortablen" Interesse bekommen. Und die Federgabel hab ich bisher auch nicht wirklich vermisst.

        Wie gesagt, ich fahr die Bikes morgen mal zur Probe. Damit ist noch kein Kaufvertrag unterschrieben :wink:
        Das Gerät soll mir ja ein paar Jahre Spass machen und nicht gleich in der Ecke landen. Ich werd also sehr wohl austesten, wie diese Räder mir liegen, ob ich mich damit wohl fühle.

        Danke aber für eure Kritik! Sowas regt immer nochmal zum nachdenken an!

        chris

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        • axel
          Erfahren
          • 01.12.2003
          • 134

          • Meine Reisen

          #5
          Für meinen Einsatzbereich sind mir die kleinen MTB-Übersetzungen einfach zu klein, dafür fehlt mir obenhinaus noch was
          Wenn dir die Übersetzung beim MTB zu kleen is´, dann stimmt mit deiner Trittfrequenz was nicht oder du bist der nächste Tour de France Sieger.
          Die gängiste größte Übersetzung beim MTB ist 44:11. Mit der Übersetzung komme ich (bzw. www.kreuzotter.de) bei einer gesunden Trittfrequenz von 100 Umdrehungen/min auf die beeindruckende Geschwindigkeit von 48,6 km/h . Andersrum kommt man beim 20er Schnitt und 100 U/min auf eine durchschittl. Übersetzung von 44:27.
          Selbst wenn du wirklich so viel Druck inne Beene hast, daß 44:11 nicht reicht, frag ich mich warum du nicht einfach ein größeres Kettenblatt montierst, damit sollte das "Problem" doch gelößt sein-kostet dich max 50,- Kracher....

          Ich persönlich halte von diesen Trekking-Speed-oder Fitnessbikes sehr wenig, die sind weder Fisch noch Fleisch-weder bekommste da vernünfige geländegängige Reifen rein, noch gips vernünftige Federgabeln dafür.
          Deshalb: Bleib beim MTB und spendier diesem Ritchey Speedmax oder Conti Travel Contact und stell deine Trittfrequenz um, dann wirste langfristig mit einem MTB sehr glücklich.

          Noch ein Wort zum Thema Federgabel: Bei deinen Anforderungen, würd ich auch sagen, daß du die nicht unbedingt brauchst, aber auch da gips fürs Bergrad Starrgabeln, die die Bauhöhe einer Federgabel ausgleichen und damit die Gesamtgeometrie des Rades unverändert lassen.

          Grüße!
          Taktik hin oder her, entscheidend is´ auf´m Platz!!

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          • axel
            Erfahren
            • 01.12.2003
            • 134

            • Meine Reisen

            #6
            Na, die 100 Trittfrequenz war jetzt nur mal ein angenommener Wert, bei 80 rpm, hätts bestimmt auch einen gegeben der geschrien hätte:
            viel zu wenig, machste dir die Gelenke mit kaputt.
            Aber selbst bei 80 rpm kommste noch auf 38,9 km/h-die Wahrheit liegt warscheinlich irgendwo dazwischen.......

            Grüße!
            Taktik hin oder her, entscheidend is´ auf´m Platz!!

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            • bazzmonsta
              Anfänger im Forum
              • 21.05.2005
              • 46
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von cd
              uiuiui, das geht ja ab hier...

              Also, erstmal zu den Reifen:
              Das Focus wäre serienmäßig mit 35mm Racing Ralphs ausgestatten, und solche Reifen passen gut auch auf die Cube SL Road Räder. Das würde ich auch auf jeden Fall machen, bzw. das Rad gleich so ordern. Der Händler macht das. Ich will nicht mit dünnen, glatten Straßenreifen auf grobem Schotter fahren!

              Das Teil ist auch komplett starr und ich hab die Reifen eigentlich immer mit höchstmöglichem Druck gefahren, damit es zumindest noch ein wenig flotter läuft. Komfort war nur bei sehr schlechten Wegabschnitten nicht so toll, auf "meinen" Wegen sind das nur wenige kurze Abschnitte.
              ...
              Nun, mit Schotterwegen mein ich jetzt nicht tiefste Schotterpisten, sondern diese festgefahrenen Waldwege, die häufig auch als Radwege markiert sind und bei denen mal mehr, mal weniger loses Zeug rumliegt. Die sind aber in der Regel immer recht bequem zu fahren. da hab ich mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt.
              Nun, ich weiß also schon, was ich in etwa fahren will, ich kenn die Waldwege in der Umgebung durchaus uns weiß auch, dass für die, die ich für mich zum Rad fahren in Betracht ziehe ganz sicher kein MTB nötig ist.
              ...
              Übrigens hab ich möglicherweise vergessen zu erwähnen:
              Ich sehe das Fahrrad nicht als Fortbewegungsmittel, sondern als Sportgerät.
              Ein MTB würd ich mir holen wollen, wenn ich wirklich ins Gelände wollte. Für meinen Einsatzbereich sind mir die kleinen MTB-Übersetzungen einfach zu klein, dafür fehlt mir obenhinaus noch was. Daher die Tendez zu den genannten Rädern.
              chris
              35mm RR in 28" - und das vergleichst du mit 26" Marathons? nunja --- das man beide knallhart aufpumpen sollte ist bei den meisten Felgen nunmal Pflicht. Und 35mm Reifen sind bei mir nunmal Straßenreifen.
              mit den Waldwegen meinst du das gleiche wie ich. Von daher eine Übereinstimmung.
              Du scheinst es ansonsten sehr hart zu mögen, oder hast noch nie wirklich lange mehrtägige Touren gemacht, nach denen du dir einen Satz neuer Handgelenke gewünscht hättest. Denn wenn du das Fahrrad als Sportgerät siehst würde ich solche Touren schon fast voraussetzen. Mal 25km fahren kann man mit nahezu jeder Mühle, eben mühsamer oder weniger mühsam.
              Deine MTB Definition finde ich daher auch seltsam. Aber da halte ich mich zurück.
              Als Übersetzung fahre ich 44-16 (Rohloff), als Umstieg von 48/11. Und nach oben hin braucht man das nicht zu steigern. Ich habe eine Trittfrequenz von um die 70rpm und einen Schnitt von etwa 23km/h je nach Strecke und Laune. Und ich fahre nunmal genau die von dir beschriebenen Strecken über Feld, Wald und Stadt aber mit Distanzen >30km. Und das wollte ich mit einem der in deiner Auswahl genannten Bikes nicht machen müssen.
              Du solltest bei der Wahl deiner Übersetzung auch die Radgröße nicht vergessen. Denn wenn du vorher MTB 26" mit 44er Blatt gefahren bist und jetzt ein Pseudorennrad mit 28" und 52er Blatt im Auge hast .-- das ist ein klitzekleiner Unterschied!
              Viel Spaß beim Probefahren.
              Alex
              bäzzer geht´s immer

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              • JonasB
                Lebt im Forum
                • 22.08.2006
                • 5342
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Also für den von "cd" beschriebenen Einsatzzweck würde ich auch nimmer ein Fitnessbike nehmen.
                ich persönlich bin sowieso ein MTB Freund- es ist einfach das universellste Fahrrad. Man kann alles daraus machen!

                Der Schaden für den Körper mit einem starren Alurad und 52er Blatt vorne im Hügligem unterwegs zu sein ist langfristig sicherlich nicht ausser Acht zu lassen.
                eine niedrige Tritfrequenz und die Schläge die über den Rahmen kommen machen Rücken und Knie irgendwann kaputt!

                Also wenn du das kleine Blatt vorne nie gebraucht hast (kann ja durchaus sein) bist du sicherlich noch keine 24 % Steigungen gefahren- falls ja werden es dir deine Muskeln "danken"
                Es ist nun mal ganz einfach so das der Laie mit teilweise 50upm unterwegs ist und der Profi mit bis zu 200upm- Warum? weil eine hohe Trittfrequenz auf die Kondition geht. und die haben die Meisten halt nicht!

                Kauf dir für deine Zwecke lieber ein MTB mit relativ großem Rahmen, einer Federgabel mit Lock-Out (Blockier) Funktion und mach da schmale Reifen drauf.

                Auch wenn der Irrglaube- ein schmaler Reifen rollt leichter als ein Breiter ja leider noch immer in den Köpfen der Leute drin ist!

                Wenn du trotz meiner und der vielem empfehlungen der anderen doch ein Fitnessbike haben möchtest tu dir und deinem Körper den Gefallen und halt Ausschau nach einem Stahlrahmen!
                Nature-Base "Natürlich Draußen"

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                • cd
                  Alter Hase
                  • 18.01.2005
                  • 2983
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von bazzmonsta
                  Viel Spaß beim Probefahren.
                  Den werd ich haben Wenn sich dann herausstellen sollte, dass ich mir nen Floh in den Kopf gesetzt hab, OK. Dafür ist die Probefahrt ja da.

                  Hab übrigens nochmal geguckt, was für Reifen damals auf meinem Trekkingrad waren (bis es vor etwa 6-7 Jahren in die ewigen Jagdgründe eingegangen ist), ein bis auf die Rahmenhöhe identisches Rad steht nämlich bei meinem Cater in der Garage: 37mm. Und ich hatte garantiert keine breiteren drauf.
                  Auch bei den Marathons hab ich mich vermutlich missverständlich ausgedrückt: Die sind nicht auf dem MTB drauf sondern waren auf meinen eben erwähnten 28'' Trekkingrad. Das MTB lief mit anderen Reifen, verzeih mir bitte, dass ich nicht weiß welche, denn das MTB hat dermaßen viele Schwächen, dass ich mich nichtmal wirklich dafür interessiere was da drauf ist. Das muss nämlich so oder so weg. Egal was danach kommt. Bzw. es ist schon weg. Meine Schwester findet es ganz toll...

                  Kompaktkurbel:
                  Der Begriff ist mir durchaus bekannt :wink:
                  Ich dachte zunächst auch, dass sowas vielleicht gar nicht soo verkehrt sein könnte. Nunja, ich werds mal ausprobieren. Und dann werd ich auch sehen, wie ich zu den >50er Kettenblättern der Cube-Bikes stehen werde.
                  Ich werd mir auf der teststrecke nen schönen Anstieg aussuchen :wink:

                  Ach ja, meine Trittfrequenz hab ich noch nie gezählt... hätte ich es tun sollen? Ich finde, wenn cih mich auf den angeführten Bikes nicht wohlfühle, egal wie jetzt meine Trittfrequenz ist, dann kann ich ja immer noch was ganz anderes in betracht ziehen. Z.B. nen leichtes MTB oder so.

                  Ich berichte dann von den Probefahrten! Weil ausprobieren will ich die Dinger!

                  chris

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                  • axel
                    Erfahren
                    • 01.12.2003
                    • 134

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Ich berichte dann von den Probefahrten! Weil ausprobieren will ich die Dinger!
                    Dann vergiß aber nicht, auch ein MTB in der Preisklasse zu testen, sonst wirst du nie erfahren ob wir dir dummes Zeuch erzählt haben oder nicht :wink:

                    Grüße!

                    PS. Warum nur hab ich das Gefühl, daß du innerlich schon längst eine Entscheidung getroffen hast........
                    Taktik hin oder her, entscheidend is´ auf´m Platz!!

                    Kommentar


                    • cd
                      Alter Hase
                      • 18.01.2005
                      • 2983
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zitat von axel
                      PS. Warum nur hab ich das Gefühl, daß du innerlich schon längst eine Entscheidung getroffen hast........
                      Hmm, warum kann ich dir auch nicht sagen, aber ganz Unrecht hast du nicht.
                      Genauso wie du anscheinend ein absoluter MTB-Verfechter bist, mag ich MTbs nicht wirklich (frag mich bitte nicht warum...). Wenn ich mich auf Straßen wirklich wohlfühlen würde, hätte ich nicht lange gefackelt und gleich ein richtiges Rennrad gekauft. Letztendlich gehts ja um was Rennrad-ähnliches, dass aber gute, breite Waldwege auch gut verkraftet.
                      Nun, meine Frage war eigentlich auch nicht daraufhin abgezielt, mir allgemein Tipps zu holen, sondern vor allem auf Erfahrungen mit Rädern der genannten Klassen. Vielleicht hab ich da ja den Titel des Threads etwas falsch gewählt.
                      Leider scheint bisher fast keiner da was wirklich brauchbares berichten zu können, außer irgendwelchen theoretischen Vorrechnungen mit Kettenblattgröße, Ritzeln, Radgrößen, Trittfrequenz, bla bla bla.


                      Zitat von gmr
                      Solange Du keine Wettkampfambitionen hast, ist das IMHO wirklich nicht nötig. Bei niedriger TF trainiert man mehr auf Kraft, bei höherer mehr auf Ausdauer. Solange man sich da keine Vorgaben aus dem Trainingplan setzt, fährt man halt so, wie man's als angenehm empfindet. Schließlich soll dabei der Fahrspass ja auch nicht zu kurz kommen.
                      Danke. Genau das sind meine Gedanken zu dem Thema.
                      Zugegeben, in Zukunft werd ich zumindest etwas mehr auf die Frequenz achten.


                      Und den Fahrspass hatte ich beim Probefahren!

                      Focus Mares Cross:
                      Das Cyclocrossrad hatte nicht die 48/34er Kurbel, da hatte der Händler was falsches im Kopf. es war ne 46/36er Kurbel. Nun, das Fahren damit hat schon ziemlich Spass gemacht. Die gebeugte Haltung mit Rennradlenker hat mir an sich gut gefallen, auch auf rauheren Passagen (neeeeiiiiiiin, keine tiefen Schotterrinnen, Unimogdurchwühlte Rückepfade oder Schlammlöcher) war das Rad gut zu handeln. Auch der Komfort war OK, nur auf Kopfsteinpflaster im Städtchen oder am Bahnübergang wars natürlich etwas rauh. Die 35mm Racing Ralphs laufen auch auf der Straße erstaunlich gut und bieten logischerweise merklich mehr Dämpfung/Komfort als 28mm oder gar 23mm Slicks (die waren auf den anderen getesteten Rädern drauf, würden von mir dann durch 35mm Racing Ralphs oder vergleichbare ersetzt werden, allerdings vor allem auch wegen dem Profil).
                      Was mich am Cyclocrossteil gestört hat, waren die Kettenblätter. Das 46er war nen Stückchen zu klein (und jetzt komme mir bitte keiner mit dieser bescheuerten Vorrechnerei!) und das 36er nen Stückchen zu groß für am Berg. Es ging zwar schon, aber eben nicht wirklich rund. Gefühlsmäßig wäre 48/34 gar nicht so schlecht für mich.
                      Der Rennlenker ist für mich natürlich ein wenig gewöhnungsbedürftig, wie auch die Schalthebel. Letzteres hat sich schnell gelegt. Allerdings war die Position "auf" den Schaltgriffen IMO etwas unbequem. Da bin ich fast nur mit dem Ballen aufgelegen. Mit Campagnolo (hab mal an ein damit ausgestattetes Rennrad gegriffen) scheint mir das bequemer.
                      Der schmale Lenker war ebenfalls etwas gewöhnungsbedürftig, mit der Zeit dann aber kein Problem.

                      Cube SL Road Series:
                      Das SL Road Pro ist hat vorne 50/39/30er Kettenblätter und hinten ne 12-27er Kassette (105 neu). Das 2004er 52/42/30 sowie 12-25 (105 alt, neunfach, wegen dem alten Modell vorne nicht so einfach auf 50er Blatt umzurüsten), ein weiteres gefahrenes, SL Road Race (ein Stückchen über meiner Preisklasse) hatte 52/39/30 und 12-27 (Ultegra).
                      Das 52er Blatt ist mir zu groß. Insoweit hattet ihr Recht. Das muss nicht sein. Nenn Rennprofi meinte, selbst Profis würden oft nen 50er als größtes draufhaben. Der Händler meinte, die 52er gingen öfter an Hobbyrennradler als an Profis raus.
                      Aber mit dem SL Road Pro, mit 50/39/30 hab ich mich sehr wohl gefühlt. Es hat richtig Spass gemacht, damit zu fahren! Auch der Testanstieg (ca. 100hm am Stück, guter Feldweg) war dank 30er Blatt sehr gut zu bewältigen. Und Bergab mit dem 50er nochmal extra Dampf machen :wink: Why not.
                      Wenn ich den geraden Lenker mit einigermaßen nach vorne abstehenden Hörnchen ausstatte hab ich auch nen Lenker mit verschiedenen Griffpositionen.
                      Wie man sieht, kommt von den ursprünglich genannten eigentlich nur noch das SL Road Pro in Betracht. Nicht zuletzt, weil es alles in allem schon "von der Stange" ein für mich stimmiges Bike darstellt. Die anderen könnten dahingehend zwar ausgestattet werden, was tendenziell aber mit Mehrkosten verbunden ist.

                      Allerdings hab ich mich immer noch nicht endgültig dafür entschieden. Ich werde noch ein paar Tage darüber nachdenken.

                      chris

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                      • Rajiv
                        Alter Hase
                        • 08.07.2005
                        • 3187

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Ferndiagnosen sind immer schwierig bzw. problematisch.

                        Wenn ich deine Einsatzstrecken(Wegeverhältnisse etc.) richtig verstanden habe, dann brauchst du kein MTB(eigentlich wäre es sogar recht unsinnig).
                        Fahrrad ist ein recht komplexes Thema. Da wird fast jedes Jahr eine "neue Sau durch's Dorf getrieben"; von daher sollte man eine gewisse Grundskepsis gegen alle Fahrradtypen(nicht nur auf das MTB beziehen, sondern auch auf Rennrad und besonders die Räder, die 2006 "immer wieder gerne gekauft werden").
                        Meine Erfahrungen sind, daß ich auf Wegen(nicht nur auf befestigten Wegen, sondern auch auf Waldwegen und Wegen mit sogenanter geschlemmter Decke) mit einem Fahrrad mit relativ großem Rahmen(die Berechnung der "richtigen" Rahmengröße ist eine Wissenschaft für sich, das kann ich beim besten Willen nicht in 5 Zeilen abhandeln, müßte aber im Netz sicherlich schon sehr reichlich Zeug dazu zu finden sein) mit 28er Rädern und recht schmaler Bereifung(imVergleich zum MTB) am "kraftsparendsten" unterwegs bin(wobei da noch für jedes Fahrrad spezifische Details, wie Federung etc., hinzukommen).
                        Das MTB hat für mich an anderen Stellen Vorteile, bspw. auf unbefestigten Wegen die nicht sonderlich fein zu fahren sind(genauer gesagt: aufgeweichter Boden, Fußweg der über viele Wurzeln führt, tiefer Split, Schotter etc.); da ich in urbanem Gebiet nicht "wie die rasende Wildsau" unterwegs bin bzw. sein will(ich bin kein Fahrradkurier), brauche ich dort auch keine kurze Rahmenlänge und die Wendigkeit der 26er Räder; wer in urbanem Gebiet da aber anders unterwegs sein will, für den kann deswegen ein MTB(bzw. von der Rahmengröße etc. dem MTB sehr ähnliches Fahrrad) die bessere Wahl sein(der braucht aber sowieso ein vollgefedertes Rad, damit er mit >15km/h über sämtliche Bordsteinkanten hoch und runter rasen kann :wink: ).

                        Auch wenn der Irrglaube- ein schmaler Reifen rollt leichter als ein Breiter ja leider noch immer in den Köpfen der Leute drin ist!
                        Das ist ein Irrglaube? Ach ja, stimmt, deswegen fährt die Tour de France ja vorrangig MTB's mit ganz breiten Reifen! :wink:
                        So undifferenziert ist die oben zitierte Äußerung nicht gerade sinnvoll. Wenn wenigstens auf Luftdruck, Bodenbeschaffenheit etc. eingegangen worden wäre, dann wäre da vielleicht noch ein diskutierwürdiges Argument drausgeworden.

                        Warum ich jetzt den ganzen Kram geschrieben habe? Damit du jetzt nicht den Eindruck erhälst, daß ein MTB das einzige für dich in Betracht kommende Fahrrad sein kann. Das MTB ist nicht pauschal das beste Fahrrad für alle Menschen und alle Zwecke. Wenn ich die obenstehende Beiträge lese, dann kann man ja schon fast auf genau diesen Gedanken kommen. Meine Erfahrung ist, daß auf befestigten Wegen und guten Waldwegen das MTB nicht die erste Wahl ist, ein Grund ist der relativ hohe Rollwiderstand.

                        Zum Lenker: Kann man von der Ferne kaum wirklich hilfreiche Informationen geben. Man muß selber ausprobieren, ob man mit 'nem Rennradlenker klarkommt. Ich bin nicht so der Rennradlenker-Begeisterte.
                        Ich fahre seit 12 oder 13 Jahren einen Modolo "Yuma"(müßte der jetzige Yuma Traveller sein), der etwas speziell eingestellt ist(also recht flach, direkt auf mich abgestimmt), ist auch bei steilen Anstiegen für mich hervorragend zu fahren, aber das ist deswegen noch lange keine Ideallösung für alle anderen Fahrradfahrer.

                        Rajiv
                        Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
                        dann wollt ich jubeln laut,
                        mir ist es nicht ums Elfenbein,
                        nur um die dicke Haut.

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                        • JonasB
                          Lebt im Forum
                          • 22.08.2006
                          • 5342
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                          #13
                          Zitat von Rajiv

                          Auch wenn der Irrglaube- ein schmaler Reifen rollt leichter als ein Breiter ja leider noch immer in den Köpfen der Leute drin ist!
                          Das ist ein Irrglaube? Ach ja, stimmt, deswegen fährt die Tour de France ja vorrangig MTB's mit ganz breiten Reifen! :wink:
                          So undifferenziert ist die oben zitierte Äußerung nicht gerade sinnvoll. Wenn wenigstens auf Luftdruck, Bodenbeschaffenheit etc. eingegangen worden wäre, dann wäre da vielleicht noch ein diskutierwürdiges Argument drausgeworden.

                          http://www.schwalbe.com/ger/de/techn...t=TechnikInfos
                          200 rpm? Aber nur, wenn man an der Kurbel zwei Magneten befestigt hat. Ansonsten schaffst Du 200 rpm nicht mal im Leerlauf!
                          http://de.geocities.com/manfred43_99/drehzahl.html *LOL*

                          Aber egal.
                          jeder entscheidet für sich was für ihn das richtige bike ist!
                          Nature-Base "Natürlich Draußen"

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                          • Rajiv
                            Alter Hase
                            • 08.07.2005
                            • 3187

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Die Ausführungen von Schwalbe sind bekannt, deswegen wäre ein Hinweis auf den entsprechenden Luftdruck sinnvoll gewesen, weil es da ja evtl. einen Unterschied zwischen den unterschiedlich breiten Reifen gibt.

                            Rajiv
                            Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
                            dann wollt ich jubeln laut,
                            mir ist es nicht ums Elfenbein,
                            nur um die dicke Haut.

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                            • cd
                              Alter Hase
                              • 18.01.2005
                              • 2983
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Danke, Rajiv.
                              Mir scheint, du hast meine Überlegungen zum Thema verstanden und kannst sie auch nachvollziehen. Jedenfalls hab ich den Eindruck, dass meine Gedanken dabei recht ähnlich denen waren, die du geschildert hast.
                              Schön zu wissen, das es noch andere gibt, die das MTB nicht für die tolle Allzweckwaffe halten.

                              Zu dem Rollwiderstand von breiten Reifen: Ich hatte da auch zunächst an die Tour de France gedacht, bei der ja alle so furchtbar breite Reifen fahren... Hatte nur keine Lust, dazu nen Kommentar zu geben...

                              Bzgl Grundskepsis gegenüber Fahrradtypen:
                              Nun, ich bin ja auch meiner Suche, also schon sein mindestens 8 Wochen, mächtig hin und her geschwankt. Was ich ausgeschlossen hatte waren neben irgendwelchen echten Exoten (Liegeräder, Tandems, Ballonreifen, BMX, Bonanzaräder, etc.) eigentlich nur Rennräder, Hollandräder, Cityräder, Trekkingräder mit dem ganzen Gerödel das ich nicht brauche und eben MTBs, weil mir gefühlsmäßig die Übersetzungsverhältnisse einfach nicht gepasst haben. Meine Vorgabe war also einfach ein 28"-Rad, leicht, nicht zu breite Reifen, recht zügig zu fahren.

                              Zunächst hab ich mir ja die sog. Crossräder angeguckt, aber recht schnell gemerkt, dass runde 12kg einfach noch nicht wirklich leicht sind und dass die Federgabel für mich nicht wirklich nötig ist. Und von da an ist es nur noch ein kurzer Weg zu den genannten, wobei das Cyclocrossrad letztlich vermutlich die konsequent sportlichste Variante gewesen wäre.
                              Das war quasi mein Entscheidungsweg. Und der wurde dann exakt genau so vom Händler bestätigt. Nicht dass ich ihm gesagt hätte, ich will so ein oder so ein Rad, ich hab ihm ziemlich ausführlich geschildert was ich machen will, dazu hat er auch öfters mal nachgefragt, auch nach meinen bisher gefahrenen Rädern. Dabei hab ich so gut es ging sogar versucht, nicht zu verraten, was ich mir bisher für Gedanken gemacht hatte!
                              Als er mir (Ex-Radrennfahrer) dann letzendlich sagte, was er für mich für geeignet halten würde, hat sich das aber auffällig mit meinen Überlegungen gedeckt. Meine Preisvorstellungen sind auch erst dann ins Gespräch eingeflossen.

                              Ich denke, dass ich mit dem SL Road Pro, mit ~35mm Crossreifen und Lenkerhörnchen für meinen Zweck gar nicht schlecht liege.

                              chris

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                              • Rajiv
                                Alter Hase
                                • 08.07.2005
                                • 3187

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Um noch einmal auf die Thematik des Rollwiderstandes in Abhängigkeit der Reifenbreite(bei gleichem Raddurchmesser) und in Bezug auf den Luftdruck zurückzukommen.
                                Prinzipiell ist die u. a. von Schwalbe angeführte Vergleichstabelle schon richtig, aber einige Details werden eben dabei nicht berücksichtigt. "gmr" hat ja schon auf das höhere Gewicht des Laufrades(also nicht nur das höhere Reifengewicht, sondern auch das höhere Felgengewicht) hingewiesen, das Gewicht des Laufrades ist besonders wichtig, da es sich dabei um rotierende Massen handelt.
                                Die Problematik des Luftwiderstandes würde ich jetzt auch einmal für nicht so entscheidend erachten.
                                Was aber durchaus eine nicht zu unterschätzende Rückkoppelung ist, ist die Auswirkung des breiten Reifens auf die Rahmengestaltung. Schließlich muß der breite Reifen ja "Platz haben", da wird der Rahmen evtl. etliche 100g schwerer als ein "normaler" Rahmen, der nur für die schmaleren Reifen konstruiert wurde.

                                Mir geht es auch nicht darum, daß man den "breiten" Reifen prinzipiell ablehnt, sondern darum, daß man unvoreingenommen prüft, welche Konzeption(Rahmentyp/Rahmenart, Rahmengröße, Federungsart{Hardtail, Fully, nur Federgabel}, Raddurchmesser, Reifengröße...) für den vorrangigen Einsatzzweck am sinnvollsten erscheint. Persönlich habe ich da immer "Bauchschmerzen" wenn man da pauschale Aussagen treffen muß(bspw. "Nimm auf jeden Fall den ..."{bezieht sich nicht nur auf die Reifendimension sondern auf alle Aspekte um's neue Fahrrad}).

                                Sicherlich wäre der Idealfall, wenn jeder für jeden Einsatzzweck ein spezielles Fahrrad hätte. Aber ich denke, daß kaum jemand von uns das Geld und den Platz für fünf oder zehn Fahrräder hat; also werden wir da alle Kompromisse eingehen müssen. Wer auch "über Stock und Stein" fahren will, der wird sich ein MTB zulegen und es auch auf befestigten Wegen nutzen, selbst wenn es dort anderen Fahrrädern vielleicht etwas "unterlegen"(die Kondition des Fahrers dürfte ja wesentlich bedeutender sein) ist. Wer aber nie "über Stock und Stein" fahren will, der wird sicherlich nicht vordergründig ein MTB in die engere Wahl einbeziehen.

                                Das "richtige" Fahrrad zu kaufen/bauen ist ein etwas umständlicher Prozeß.
                                Chris hat sich bei einem Händler offensichtlich umfangreich und gut(hörte sich zumindest so an, daß der Händler sich wirklich Mühe gegeben hat) beraten lassen. Wünschen wir ihm ein "glückliches Händchen" bei der Wahl. Wird schon schiefgehen!

                                'Tschuldigung, ist wieder viel zu viel Text geworden.

                                Rajiv
                                Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
                                dann wollt ich jubeln laut,
                                mir ist es nicht ums Elfenbein,
                                nur um die dicke Haut.

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                                • Rajiv
                                  Alter Hase
                                  • 08.07.2005
                                  • 3187

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  OT: Großes Dankeschön für den Link!
                                  Ich hatte mal einiges zum Reifenaufbau(konstruktive Details etc.) gelesen, in Bezug auf Rollwiderstand etc., konnte mich aber nicht mehr erinnern wo das gestanden hat(meine endlose Favoritenliste ist vor einiger Zeit stark reduziert worden; da sind auch einige gute Links verlorengegangen).
                                  Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
                                  dann wollt ich jubeln laut,
                                  mir ist es nicht ums Elfenbein,
                                  nur um die dicke Haut.

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                                  • woodswitch
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                                    • 21.06.2006
                                    • 245
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Re: sportliches Bike für Feld- und Waldwege gesucht

                                    Zitat von cd

                                    ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem sportlichen Bike für vorwiegend Wald- und Feldwege (meistens m.o.w. gut geschottert oder m.o.w. gut asphaltiert, nicht selten mit land- oder forstwirtschaftlichem Dreck drauf).
                                    Hi Cd,

                                    was ist denn nun geworden? Hast du schon zugeschlagen?
                                    Interessiert mich einfach, weil dein Fahrerprofil genau auf meins passt und ich auch schon ewig suche, nach dem karierten Maiglöckchen sozusagen...
                                    Erst war ich beim Rennrad, dann beim MTB und jetzt beim Cross. Es ist alles so verwirrend und einen so guten Händler wie du hast gibt es hier leider nicht.
                                    Ich habe immer das Gefühl, dass mir das Erstbeste angedreht werden soll.
                                    Berichte doch mal bitte von deinen Erfahrungen.

                                    @all Heute im Laden, hat man mir erzählt, dass es die Crossbikes mit Rennrad oder MTB (Schalt)Technologie gibt?????????????????
                                    Und nu? Wo ist der Unterschied bzw. Vor-und Nachteil auf im Originalthema angesprochenes Fahrprofil?
                                    Ww

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                                    • cd
                                      Alter Hase
                                      • 18.01.2005
                                      • 2983
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Ja, ich hab mich entschieden.
                                      Es wird das Cube SL Road Pro werden, aufgemotzt mit Crossreifen (vermutlich, noch nicht ganz sicher, 35mm Schwalbe Racing Ralphs, die fahren sich auch auf Asphalt ziemlich gut, hab ich schon ausprobiert), rel. lange Lenkerhörnchen um am Griff variieren zu können und mit Click-Pedalen bzw. Kombipedalen für Click und normal Schuhe. Übrigens hat das Rad auch einen leicht geslopten Rahmen, aber nur wirklich minimal.
                                      Noch ists nicht bei mir, da ich die nächsten 2 Wochen weg bin und daher sowieso nicht fahren kann, in der 2. Oktoberwoche werd ichs aber holen.

                                      Wegen der Sache mit den Rennrad- vs. MTB-Komponenten:
                                      Nun, meins, serienmäßig vielleicht als "Speedbike" oder "Fitnessbike" einzuordnen, wird ja letztlich ein Crossbike mit Rennradkomponenten.
                                      Da ist ja eh mal wieder die Frage, was ist überhaupt ein Crossbike. Die einen nennen ganz konsequent nur "Querfeldeinrennräder" Crossbikes, heute oft auch als Cyclocrossbikes bezeichnet. Die anderen bezeichnen abgespeckte Trekkingräder als Crossbikes, ist heute die gebräuchlichere Bezeichnung. Letztere haben dann meistens MTB-Komponenten und Federgabel.
                                      Nun, der Übergang ist irgendwie fliessend. Wenn ich meins mit nem Rennlenker ausstatten würde, würde es glatt als Cyclocrossrennrad durchgehen. So aber sieht es mehr aus wie ein "normales" Crossbike, ist aber durch die fehlende Federgabel, Leichtbau und so wesentlich leichter und ähnelt von den Fahreigenschaften wieder eher einem Rennrad, vor allem wenn die Serienslicks drauf sind.
                                      Die MTB-Gruppen gelten als etwas dreckunempfindlicher, insbesondere die Kassetten. Bei ner Renn-10-fach-Kassette, die nicht breiter ist als ne MTB-9-fach-Kassette ist alles enger und es ist wohl eher möglich, dass Dreck die Kette zum selbständigen Hüpfen bringt. Andererseits sind die Übersetzungen bei Rennradgruppen länger, is irgendwie klar, Rennradler fahren i.d.R. schneller als MTBler.
                                      Ich halte das Dreckproblem in meinem Einsatzbereich für vernachlässigbar und wenn man sich anguckt, in welchem Gelände Cyclocrossrennen gefahren werden, kann die größere Empfindlichkeit glaub ich nicht soooooo schlimm sein.
                                      Ich hab mich letztenendes für geringes Gewicht (selbst mit Pedale und Hörnchen werd ich wohl unter 10kg bleiben) und dafür etwas weniger Komfort (keine Federgabel) entschieden.

                                      Vielleicht als Anhaltspunkt mal, was der Händler mir vorgeschlagen hat, nachdem er mich ausgiebig ausgefragt hat, was ich mit dem Rad so machen will. Ich hab zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesagt, was bis dahin meine Überlegungen waren.
                                      Er meinte, er sehe da so 3 bis 4 Möglichkeiten, die meinen Ansprüchen am nächsten kämen:
                                      Als sportivste, vielleicht auch extremste Variante eben das Cyclocrossrad, dann das Speed- bzw. Fitnessbike, wobei der Übergang hier wohl sehr fließend ist. Er bezeichnete als Speedbikes eher die leichteren, rennradähnlicheren mit Rennradausstattung und so (letztlich meins), als Fitnessbike die etwas eher Richtung Trekkingbike/"Crossbike" tendierenden, häufig schon mit MTB-Komponenten. Und zuletzt nannte er das "Crossbike", also das "abgespeckte Trekkingrad", mit Federgabel und durchgehend MTB-Komponenten.
                                      Je nach dem, wie man nun fahren wolle, ob eher sportiv oder eher "gemütlich" (ist ja alles relativ... :wink: ) müsse man sich da jetzt entscheiden.

                                      Was ich genau probegefahren bin und meine Erfahrungen dabei, hab ich ja schonmal beschrieben.

                                      Wenn du ausgiebige Erfahrungsberichte hören willst, musst du dich noch ein paar Wochen gedulden :wink:

                                      Ach ja, á propos gedulden:
                                      Die Hersteller haben wohl kaum noch bis keine Lagerbestände der 2006er Modelle mehr. Je nach Modell. Und die 2007er-Modelle kommen wohl erst in den nächsten Monaten, je nach Modell, gerade wohl im Crossbereich, auch erst im Frühjahr. Hängt aber auch von der Einkaufspolitik des Händlers ab. Nur mal so als Info...

                                      chris

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                                        • 18.01.2005
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                                        Zitat von gmr
                                        Hallo Chris,

                                        ganz sooo einfach ist das nicht :wink: Sicher herrscht eine Begriffsverwirrung, ob "Cyclocross" das selbe ist wie "Cross". Ob ein Rad für "Cyclocross-Rennen" zugelassen ist, wird allerdings sehr exakt von der UCI festgelegt: http://www.uci.ch/imgArchive/Road/Eq...mt%20gen-e.pdf.
                                        Hast recht.... *ganzkleinmithutwerd*
                                        Man möge mir mein bisher mangelndes Studium dieser Vorschriften verzeihen. :wink:
                                        Aber ich will ja auch keine Rennen fahren :wink:

                                        chris

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