Jotunheimen im September 2006

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  • Hutch
    Anfänger im Forum
    • 08.08.2006
    • 23
    • Privat

    • Meine Reisen

    Jotunheimen im September 2006

    Hallo Zusammen,

    kann mir jemand sagen ob es auf der Jotunheim-Runde Gjendesheim-Glitterheim-Spiterstulen-Leirvassbu-Gjendebu-Memurubu irgendwelche Watstellen durch Bäche gibt. Habe so etwas in Bereich von Glitterheim gelesen und wollte nun wissen ob man deshalb Tefas und eventuell ein leichtes Seil mitnehmen sollte.

    Danke für Infos

    Hutch
    Jage nicht, was du nicht töten kannst!

  • mahajan
    Erfahren
    • 28.08.2004
    • 463

    • Meine Reisen

    #2
    also auf der strecke gjendebu - memurubu - gjendesheim gibt es keine watstellen. die tevas würde ich sowieso mitnehmen, das seil kannst du dir aber getrost sparen :wink:

    gruß
    marian
    tjaja.. so isch..

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    • Hutch
      Anfänger im Forum
      • 08.08.2006
      • 23
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Hallo nochmal,

      ich meine diesen Streckenteil. Da steht:

      JS08 : GLITTERHEIM - SPITERSTULEN ÜBER DIE SKAUTFLYA

      ....Gehen Sie links und überqueren Sie die Skauta auf Steinen oder waten Sie hindurch, wenn sie viel Wasser führt. ....

      Da würde ich gern wissen wie die Verhältnisse vor Ort sind.

      Grüße Hutch
      Jage nicht, was du nicht töten kannst!

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      • Julia
        Fuchs
        • 08.01.2004
        • 1384

        • Meine Reisen

        #4
        Es ist richtig, dass direkt hinter Glitterheim der Bach überquert werden muss. Es kommt ganz auf die Niederschlagsmengen der letzten Tage an, ob das auf Steinen trockenen Fusses oder nur per waten geht.

        Tevas würde ich allerdings zum waten im September nicht mehr nehmen, das Wasser ist ja eisig! Ein paar hohe Wanderstiefel mit Gamaschen halten auch viel Wasser ab, wenn es nur mal der ein oder andere Stein ist, der nicht mehr über die Wasseroberfläche herausschaut.

        Bei Spiterstulen-Leivassbu gibt es eine Brücke (über den Hellstuguåe, und wenn das keine Ganzjahresbrücke ist, dann ist der Fluss kritisch), ebenso über die Muru vor Memurubu (das ist eine Ganzjahresbrücke). Bei Leirvassbu-Gjendebu bin ich mir allerdings grad etwas unsicher, denn wenn es da irgendwelche Nebenbäche mit Sommerbrücken gibt, sind die dann evtl. schon nicht mehr da.

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        • schoemi
          Anfänger im Forum
          • 21.06.2006
          • 49
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          war erst vor ein paar wochen dort ujnd bin auch die angesprochenen teilstücke gelaufen

          unterhalb des glittertinden brauchst du keine tevas. wir hatten regen den tag davor und konnten gut mit wanderstiefeln laufen - nix nass geworden - musst halt ein bisschen aufpassen wo du hintrittst, dann geht das schon.
          und wat-stelle würde ich das da auch nicht nennen.

          um den rest zu beantworten muss ich noch mal nach schauen - habe jetzt keine zeit mehr

          martin - mit demnächst mehr informationen
          Klettern ist wie Treppen steigen, man muss nur die Stufen finden

          Kommentar


          • Julia
            Fuchs
            • 08.01.2004
            • 1384

            • Meine Reisen

            #6
            September ist ja normalerweise eine trockene Reisezeit, wo die Flüsse/Bäche sehr wenig Wasser haben. Nachdem der Juni und Juli sensationell trocken und schön waren, hat es diesen August aber fürchterlich viel geregnet (der niederschlagsreichste August seit über 40 Jahren), und der regen hält an. Unter solchen Bedingungen (Platzregen mehrere Tage im Voraus der der Tour) können schon mal Bäche, die sonst immer problemfrei auf Steinen übergangen werden können, zu Flüssen werden, an denen man plötzlich die Schuhe ausziehen muss, und es können auch Bäche auftauchen, die sonst nicht da sind.
            Wir haben nach einer regenreichen Wochenedtour ins Leirungsdalen auf dem Rückweg über die Valdresflya schon einmal wirkliche Schwierigkeiten gehabt, die kleinen Rinnsale, die plötzlich reissende Bergbäche waren, zu überqueren, samt dass es plötzlich überall Bäche gab, die auch wirkliche Herausforderungen darstellten, die sonst überhaupt nicht existieren. (Aber auf dem Rückweg stört einen das ja nicht so, da geht man einfach mit Schuhen durch, ist ja eh der letzte Tag).

            Nun sage ich nicht, dass die Skauta schwierig sein muss, der Glitterbekken oberhalb des Sees ist da schon von einem anderen Kaliber (ich kenne beide aber nur unter der Schneeschmelze, und selbst da war die Skauta ein Witz). Ich sage nur, es kann bei ausreichendem Niederschlag evtl. anders aussehen, nicht nur auf dieser Etappe, sondern im Rest Jotunheimens auch.

            Mein Hauptpunkt war aber eigentlich, dass man mit guten Wanderstiefeln und Gamaschen auch mal zwei, drei schnelle Schritte ins Wasser machen kann, ohne nass an den Füssen zu werden. Und bei einer Hüttentour kann man die Schuhe im Trockenraum eh bis zum nächsten Tag wieder brauchbar trocken kriegen. Zur Not tun's ja auch ein paar dicke Wollsocken zum waten. Ich hab in all meinen Jahren und auf all meinen Bergtouren abseits der markierten Wege, wo dann schon mal einiges an Bäche/Flüsse auch ohne Brücke überquert werden muss, nur zweimal Tevas mitgehabt, und das waren Hüttentouren, wo ich sie in der Hütte als Hüttenschuhe benutzt habe. Auf einer der beiden Touren habe ich sie auch zum waten benutzt. Mit anderen Worten: man kommt hervorragend ohne aus.

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            • HNO
              Neu im Forum
              • 17.08.2006
              • 4

              • Meine Reisen

              #7
              Hi,
              von Glitterheim in Richtung Gjendesheim gab es eine Brücke. Richtung Spiterstulen kannst Du den Fluss überqueren oder mit minimalem Umweg ebenfalls die Brücke nutzen.

              Viel Spaß
              HNO

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              • Julia
                Fuchs
                • 08.01.2004
                • 1384

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von HNO
                ...oder mit minimalem Umweg ebenfalls die Brücke nutzen.
                Nein kannst Du nicht, weil die Brücke auf die falsche Flusseite führt (im Verhältnis zum Weg nach Spiterstulen) und Du sonst weiter oben im Tal nochmal wieder über den Fluss musst und dann keine Brücke hast. Und die Veo ist auf jedenfall ein bedeutend grösserer Brocken zum überqueren als die Skauta, auch oben am Gletscherportal. Wozu einen Fluss zweimal überqueren, den man überhaupt nicht überqueren braucht? (Zum besseren Verständnis: die Brücke führt über die Veo, nicht über die Skauta. Und auf der Strecke Glitterheim-Spiterstulen muss man eben nicht über die Veo, sondern über deren Nebenfluss Skauta.)

                Aber um es nochmals zu sagen: die Skauta muss under normalen Umständen nicht gewatet , sondern kann auf Steinen überquert werden. Da muss schon einiges passieren, um dort nicht trockenen Fusses rüberzukommen...

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                • Julia
                  Fuchs
                  • 08.01.2004
                  • 1384

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Mir fällt übrigens gerade noch ein, dass die Brücke über den Hellstuguåe (Etappe Spiterstulen-Leirvassbu) keine Ganzjahresbrücke ist. Nachdem der DNT Mitte September die Sommerbrücken einholt, kann dieser Fluss ein ernsthaftes Problem darstellen und u.U. erst ziemlich weit oben am Gletscher halbwegs ok überquert werden (ca. 1-2 Stunden Umweg).

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