Passendes Waldgebiet gesucht

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  • Horstmann
    Neu im Forum
    • 27.08.2006
    • 2

    • Meine Reisen

    Passendes Waldgebiet gesucht

    Hallo,

    wir suchen für eine etwa einwöchige Tour (möglichst in Deutschland, ansonsten höchstens noch Österreich) für ein bißchen Zivilisationsflucht und Survivaltraining ein passendes Waldgebiet.

    Unsere Anforderungen wären: Möglichst großes Waldgebiet, je "Ur"-waldartiger und verwucherter, je besser, also schöner Naturwald (wo wir als Querfeldeinlatscher allerdings auch nix kaputtmachen wollen, falls in irgendwelchen Naturparks da eine derartige Gefahr bestehen sollte), möglichst mit ein paar Seen oder kleineren Bächen/Flüssen durchsetzt und vielleicht (das muß aber keinesfalls sein) mit ein paar Bergen, Hügelchen oder ein paar alten Burgruinen oder so.
    Was wir vermeiden wollen, ist Kontakt zu irgendwelchen Menschen, vor allem so normale Wandertouris sollten das Gebiet nicht in Massen bevölkern, wir wollen einfach unsere Ruhe.
    Je dünner besiedelt das Gebiet, je weiter weg von Städten, Dörfern, Siedlungen, je besser.

    Wer von euch also eine gute Idee und am besten gute Erfahrungen hat - dafür wären wir sehr dankbar!

    Grüße,
    Horst

  • experienced
    Anfänger im Forum
    • 03.08.2006
    • 43

    • Meine Reisen

    #2
    Wie wärs denn z.B. mit dem Bayrischen Wald, der ist groß und man trifft so gut wie niemand.

    Pfälzer Wald ist auch nicht schlecht. Ansonsten kann ich im Herbst die Vogesen empfehlen, jedenfalls wenn man auf Regen steht
    Survivorproblem: \"Du bist was du isst\" :)

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    • Trekkman
      Erfahren
      • 25.11.2003
      • 243
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Reinhardswald ist auch nicht schlecht. Recht groß (für deutsche Verhältnisse) mit wenig Siedlungen und Staßen und inkl. Urwaldzelle.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Reinhardswald
      https://lighterpack.com/r/b3tyeh

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      • reisenbenji
        Anfänger im Forum
        • 14.01.2006
        • 25

        • Meine Reisen

        #4
        hi,

        das mit dem bayrischen wald würde ich auch empfehlen, besonders auf der böhmer seite, da wird mal wirklich nicht gestört. eine andere idee wäre das erzgebirge, ebenfalls im tsch. bereich oder das riesengebirge.

        aber im allgemeinen sind in unserer zivillisierten welt solche unternehmungen immer recht schwer.

        bye
        Bedenke, das nichts existiert
        das von Dauer ist,
        das einzig Dauerhafte
        ist die Veränderung.

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        • Timmey
          Erfahren
          • 25.06.2004
          • 291

          • Meine Reisen

          #5
          Hi, ich würde euch auch das Riesengebirge empfelen, es ist dort sehr schön und ruhig.

          Viele Grüße

          timm
          Leben deine Outdoor-Ideen wann du willst, später will es die Natur vielleicht nicht!!!

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          • Rajiv
            Alter Hase
            • 08.07.2005
            • 3187

            • Meine Reisen

            #6
            Zuerst wäre ein Blick in die jeweiligen Waldgesetze der dt. Bundesländer notwendig.
            Da dürfte man schon etliche Probleme kriegen, wenn ich da an das quer durch den Wald laufen denke; selbiges ist in Dtl. wohl nur außerhalb von Naturschutzgebieten(NSG) möglich und es gibt verdammt viele NSG...
            Zum Riesengebirge: Das Riesengebirge ist Nationalpark und in weiten Teilen sogar Biosphärenreservat! Wenn du dort außerhalb der Wege erwischt wirst, dann hast du 'ne verdammt gute Chance, daß sie Dir den Ar... aufreißen; und ich würde selbiges auch unterstützen!
            Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Riesengebirge

            Link zum Nationalpark Böhmerwald: http://www.npsumava.cz/klasik/german/index.html

            Bevor hier auf solche merkwürdigen Anfragen(Suche von unberührten Survival-Wäldern in Dtl. etc.) überhaupt geantwortet wird, sollte man nachdenken!
            Wenn Nationalparks da als Empfehlungen gegeben werden, da kriege ich starke Zweifel an der intellektuellen Leistungsfähigkeit so mancher Zeitgenossen.

            Zu dieser Problematik(also Suche nach survivaltauglichen Wäldern) gibt es außerdem schon etliche Threads hier im Forum. Also zuerst die Suchfunktion bemühen und danach sollten sich solche Anfragen sowieso erledigt haben.
            Es gibt in Dtl. keinen Wald, in dem man keinem Menschen begegnet(zumindest wenn der Zugang/Zutritt zu diesem Wald legal sein soll).
            Wer logisch denkt, der sollte auch zu dem Schluß kommen, daß je "urwaldartiger" ein Wald ist, um so "naturgeschützter" ist er auch.

            Rajiv, verständnislos über das Querfeldein-Survival-Zeug im Wald und verständnislos über Nationalparks/NSG/... als Empfehlung für solche Zwecke

            P.S.: Wenn ich mir das "Leistungsverzeichnis" des Thread-Erstellers bezüglich "seines" Waldes ansehe, dann habe ich den Eindruck, daß da jemand dachte, daß er bei "Wünsch-Dir-was" sei. Vielleicht gibt es ja im Quelle-Katalog etwas passendes, die haben ja sonst allerhand.
            Ach ja, Willkommen im Forum! Es ist nur ein Gerücht, daß hier alle so von mir begrüßt werden; ist also nicht persönlich gemeint, aber niemand lebt alleine in Dtl.
            Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
            dann wollt ich jubeln laut,
            mir ist es nicht ums Elfenbein,
            nur um die dicke Haut.

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            • Horstmann
              Neu im Forum
              • 27.08.2006
              • 2

              • Meine Reisen

              #7
              Hallo Rajiv, danke für deine Begrüßung. Deine Bedenken in allen Ehren, aber ich befürchte, schon jedeR PlizsammlerIn/JägerIn/FörsterIn latscht auch nicht nur an den Waldwegen entlang, sondern mittendurch. Laut einiger Studien stört das den Wald nebenbei auch weit weniger als Verschmutzungen durch Industrie, Überdüngung usw. Ich halte also nicht besonders viel von der deutschbürokratischen Paragraphenreiterei in diesem Fall.
              Trotzdem hast du natürlich recht, wenn du mit deiner Aussage meintest, mensch solle nicht seinen eigenen Erholungswillen auf Kosten der Natur ausleben, ich will mich bemühen, daß dem so ist.

              Das mit der Suchfunktion ist ja immer eine beliebte Keule in größeren Foren, bedenke aber bitte, daß es eine gewisse Diskrepanz zwischen dir als offenbaren Kenner dieses Forums und mir als Neuling gibt, auch nach der Eingabe von mehreren mir tauglich erscheinenden Suchbegriffen fand ich leider keinen Thread, der meine Fragen zielgerichtet beantwortete.
              Vielleicht findest du da mehr? Mein Dank wäre dir sicher.

              Bei "wünsch dir was" wähnte ich mich im übrigen tatsächlich nicht, ich hatte nur gedacht, meine Anfrage möglichst konkret zu stellen. Deiner Meinung nach ist das offenbar ein Fehler. Ich werde es in Zukunft vermeiden und nur noch: "Suche Wald!" schreiben. :wink:

              Wenn du fernab deiner möglicherweise durchaus berechtigen Kritik auch noch einen Rat hättest, wie (und vielleicht wo, wenn du das in Dtl. für ausgeschlossen hältst) das Gesuchte vielleicht mit Einschränkungen trotzdem zu finden ist, wäre das natürlich toll.

              Ansonsten schonmal danke an alle anderen, die bisher geantwortet haben.

              Grüße,
              Horst

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              • -CaRsTeN-
                Fuchs
                • 11.04.2002
                • 1256
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Hi,

                aufgrund der ausgedehnten Waldgebiete, durch die ich unter anderem während meiner Grundausbildung laufen durfte, würde ich den Hunsrück empfehlen Da findet sich so ziemlich alles, was du suchst - mit Ausnahme der Seen ...

                Grüße
                Carsten
                http://www.bergwandern.net
                Beschreibung von Tages- und Mehrtagestouren in den Ostalpen sowie ein umfangreicher Bericht über die Besteigung des Kilimanjaro und zur Annapurna Runde in Nepal

                Kommentar


                • Rajiv
                  Alter Hase
                  • 08.07.2005
                  • 3187

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von Horstmann
                  ..aber ich befürchte, schon jedeR PlizsammlerIn/JägerIn/FörsterIn latscht auch nicht nur an den Waldwegen entlang, sondern mittendurch. Laut einiger Studien stört das den Wald nebenbei auch weit weniger als Verschmutzungen durch Industrie, Überdüngung usw. Ich halte also nicht besonders viel von der deutschbürokratischen Paragraphenreiterei in diesem Fall...
                  Anscheinend kennst du dich nicht sehr gut in der Ausbildung von Förstern aus und auch nicht im Erwerb eines Jagdscheines. Selbstkritisch solltest du dich fragen, ob du nicht mehr Schaden beim Quer"wald"einlaufen anrichtest als genau diese beiden Berufsgruppen. Da hier etliche Förster bzw. Jäger im Forum unterwegs sind, hast du auch eine gute Chance, daß du da noch ein paar passende Bemerkungen erhältst.

                  Ansonsten kannst du eine beliebige Meinung haben(Stichwort Meinungsfreiheit), aber der "deutschbürokratischen Paragraphenreiterei" ist es egal was du zum Thema Wald denkst; wenn du gegen geltendes Recht(im vorliegenden Falle also Naturschutzgesetze bzw. Landeswaldgesetze) verstößt und erwischt wirst, dann wird dein Quer"wald"eingehen eben geahndet und da ist es vollkommen egal, ob das Waldsterben von Abgasen abhängt oder nicht. Ein Bsp.: Wenn du zu schnell fährst und geblitzt wirst, dann interessiert die Polizei auch nicht, wenn du sagst "da ist aber einer noch viel schneller an mir vorbeigerast".

                  NSG bzw. Naturparks bzw. Nationalparks sind definitiv für euer Vorhaben tabu, deswegen meine massive Kritik an solchen Empfehlungen.

                  Zum Thema Suchfunktion:
                  -einfach "Wald and Survival" eingeben und schon kommen da etliche Resultate
                  wer kennt Survival-Gebiete?
                  Wo kann man Überlebenstraining machen?
                  auch hier stehen einige passende Anmerkungen

                  Ansonsten ist euer Vorhaben ähnlich wie das "Wildcampen" einzuschätzen. Da hat man entweder Ahnung davon und braucht keine Fragen stellen und hält die Klappe oder man hat keine Ahnung und demzufolge sollte man dann Abstand nehmen von solchen Vorhaben; schließlich geht es bei eurem Plan nicht um einen zweistündigen Waldaufenthalt sondern um eine ganze Woche; da sollte übrigens jedem klar sein, daß es in Dtl. wohl kaum einen Wald geben wird, in dem man mit 99%-Sicherheit innerhalb einer Woche keinen Menschen trifft(zumindest wenn der Zutritt zu diesem Wald legal sein soll); da ein Tip diesbezüglich auch außerhalb Dtl. gesucht wird, würde ich mal großzügig Sibirien ins Gespräch bringen wollen.
                  Man kann nicht alles haben, also sibir. Urwald, der aber gleich um die Ecke ist(in diesem Zusammenhang ist der Verweis auf "Wünsch Dir was" zu sehen).

                  Rajiv

                  P.S.: Es gehen halt bei einigen Leuten die Warnlampen an, wenn jemand im ersten Beitrag schon nach einem Wald für eine einwöchige Survivaltour in Dtl. fragt.
                  Außerdem kommen diese Anfragen recht häufig, selbst wenn man da Tips geben würde, müßte man ja mittlerweile aufpassen, daß die entsprechenden Gruppen sich nicht treffen; da bräuchte man ja noch ein Org.-Büro.

                  P.S. Nr. 2:
                  Ich konnte beim besten Willen nicht erkennen, daß man sich schon vor der Anfrage hier im Forum schon mal hinreichend Gedanken(ich habe nicht gesagt, daß sich keine Gedanken gemacht wurden; nicht daß es jetzt zu Mißverständissen kommt) zum Thema gemacht hat. Da hätte man sich schon allein mit dem rechtlichen Rahmen befassen müssen, also bspw. mit den Waldgesetzen der dt. Bundesländer. Die zweite Sache wäre gewesen, daß man einfach hier die entsprechenden Unterforen mal durchliest und nicht nur nach den drei neuesten Beiträgen schaut. Da wäre man nämlich über mindestens einen Thread(den ich oben auch verlinkt habe) gestolpert. Dann wäre es vielleicht auch gescheiter gewesen sich dort mit dranzuhängen als den X-ten Beitrag zu diesem leidlichen Thema zu verfassen. Das Thema ist schließlich schon sehr oft durchgekaut worden.
                  Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
                  dann wollt ich jubeln laut,
                  mir ist es nicht ums Elfenbein,
                  nur um die dicke Haut.

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                  • Robiwahn
                    Fuchs
                    • 01.11.2004
                    • 2099
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Moin

                    @Raijv
                    tranquillo, denn sie wissen nicht, was sie tun :wink: .
                    Aber ich lese aus seinen Mails schon ein gewisses Nachdenken und Versuchen-wollen-nichts-kaputt-zu trampeln heraus. Auch wenn er noch etwas weiter denken sollte. Aber mit Anmaulen kommst du da nicht weiter, als beruhige dich. Deine Argumente sind sachlich vorgetragen besser als wenn du dich sinnlos aufregst und dich der Gefahr eines Herzinfarktes aussetzt .

                    @horstmann
                    Ich kann mich als Förster eigentlich nur meinen Vorrednern anschliessen. Nat.schutzgebiete sollten absolut tabu sein und darüber hinaus findest du in Dtl. keinen Wald, der groß genug ist, das du eine Woche lang keinen Menschen siehst, außer die Förster und Waldarbeiter sind gerade alle im kollektiven Streik. Ich könnte dir den Tharandter Wald mit 6000ha empfehlen, ist aber ein wichtiges Naherholungsgebiet der Stadt Dresden und Umgebung, genauso wie die Dresdner Heide mit 5000ha. Erzgebirge und Sächs. Schweiz genauso, wobei letztere schon wieder NP ist. An der polnischen Grenzen gibts viel unberührte Natur, dort wo die Wölfe wohnen, aber dort ist Truppenübungsplatz, da kannst du Survival mit Blindgängern spielen. In der Lausitz gibt es auch ein paar ausgedehnte Waldgebiete, aber genauso viele Leute, die dort arbeiten oder sich erholen. Vergiss es einfach, oder du lässt den in meinen Augen lächerlichen Anspruch fallen, eine Woche keine Menschenseele sehen zu wollen. Abgesehen von diesem Anspruch wollt ihr ja noch einige andere Sachen auf einmal haben, die ihr in der Kombi einfach vergessen könnt. Es gibt z.B. in Dtl. keinen Urwald, vergiss es einfach. 400 Jahre Forstwirtschaft haben ihren ökologischen Fussabdruck hinterlassen. Urwaldähnliche Sachen gibt es vielleicht in ganz Dtl. insgesamt 1000ha, die sind aber auf so viele einzelne Splitterflächen verteilt, das ihr schon wieder gefährlich nah an die böse Zivilisation kommt, vor der ihr euch ja verstecken wollt.
                    Ansonsten könnte ich dir einige Gebiete hier in Bolivien empfehlen, vielleicht findest du ja PCSchrödi wieder, der treibt sich auch mit Survivalanspruch in hiesigen Wäldern herum. Aber selbst hier begegnen dir die einheimischen Anwohner.

                    Grüße aus Bolivien, Robert
                    quien se apura, pierde el tiempo

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                    • Trekkman
                      Erfahren
                      • 25.11.2003
                      • 243
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Ein paar Gedanken zu Thema:

                      Ich finde, dass dass dass umherstreifen in einem Wald abseits der Pfade schon ein sinnlicheres Erlebnis seien kann als das latschen auf Waldschneisen. Es kommt natürlich auch auf die Waldart an. Der gemeine Wirtschaftswald ist ja sowas von langweilig.

                      Und oft sind markierte (Rund-) Wanderwege, die zumeist von Forstbehörde, Gemeinde oder Verein ausgewiesen werden auch nicht sooo attraktiv. Von Schutzhütten oder Picknickplätzen über Wassertretbecken bis hin zu Abenteuerplätzen für Kinder möchte ich mich fernhalten. Als Fotofreund geht man eh an interessante Orte – das gilt auch für den Wald.

                      Ich glaube nicht, das eine handvoll Querfeldeinläufer (die das auch nur wenige male praktizieren) in den deutschen Wäldern Schaden hinterlassen. Schlimmer sind da die Fuzzies, die mit ihrem neu erworbenem Allrad in der Dämmerung auf den Waldwegen ihr Fahrzeug mal austesten. Oder die Trottel, die sich am Wanderparkplatz die Birne zuschütten und die leeren Pullen in die Gegend werfen. Alles schon erlebt hier in den kleineren Mittelgebiergen (Teuto und Wiehengebierge). Und wenn du Pech hast, kriegst du noch eins übergezogen.

                      Wer sich "waldgerecht" verhält sollte ruhig mal in den Wald hineingehen. Aber bitte den Wald schonen, d. h. z. B. absolutes Feuerverbot. Dass Müll nicht in die Botanik gehört ist ja wohl klar. Auch Äste und Blüten gehören unangetastet.

                      Gruß von Einem der Survivel nicht versteht.
                      https://lighterpack.com/r/b3tyeh

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                      • -wf-
                        Dauerbesucher
                        • 26.10.2005
                        • 747

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Ich kann dir nur sagen, was ich nicht empfehlen würde, nämlich den Harz. Auf jeder Wanderung, auch nur auf Pfaden, ist mir bisher jedesmal jemand begegnet, mit etwas Pech ein Förster oder Nationalparkranger. Der Harz hat zwar einige urwüchsige Stellen, aber die sind Totalreservat und so winzig, daß du, solltest du sie doch betreten, nach spätestens zwei Stunden wieder raus bist.

                        Zum Querwaldeinlatschen: Selbst wenn es nur einige wenige Leute praktizieren, dann hinterläßt es in empfindlichen Gebieten Spuren. Zum Brocken führte früher beispielsweise ein Pfad durch die Schneelöcher. Vor wenigen Jahren war da kein Pfad mehr zu erkennen, da er wegen der Sperrung des Brockens rund 30 Jahre Zeit hatte zuzuwachsen. Seit etwa fünf Jahren führt der, zumindest den Harzern bekannte, Brocken-Benno einmal jährlich mit Sondergenemigung einige Leute da hoch. In vergleichsweise kurzer Zeit hat diese Truppe eine Schneise da reingetrampelt. Weil aber der Brocken-Benno sonst ne gute Werbung für den Harz ist, darf er das eben.

                        Survival versteh ich übrigens auch nicht, zumindest dann nicht, wenns mit der Naturzerstörung einhergeht. Ich war eigentlich der Meinung, daß es genau umgekehrt sein müßte und Survivalisten die Natur schützen und erhalten wollen. Aber man lernt ja immer wieder dazu.

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                        • Trekkman
                          Erfahren
                          • 25.11.2003
                          • 243
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Zitat von wf
                          Zum Querwaldeinlatschen: Selbst wenn es nur einige wenige Leute praktizieren, dann hinterläßt es in empfindlichen Gebieten Spuren. Zum Brocken führte früher beispielsweise ein Pfad durch die Schneelöcher. Vor wenigen Jahren war da kein Pfad mehr zu erkennen, da er wegen der Sperrung des Brockens rund 30 Jahre Zeit hatte zuzuwachsen. Seit etwa fünf Jahren führt der, zumindest den Harzern bekannte, Brocken-Benno einmal jährlich mit Sondergenemigung einige Leute da hoch. In vergleichsweise kurzer Zeit hat diese Truppe eine Schneise da reingetrampelt. Weil aber der Brocken-Benno sonst ne gute Werbung für den Harz ist, darf er das eben.
                          Das ist kein Querfeldeinlatschen. Da gehen die Jungs tourismusmäßig auf den Brocken. Immer die selbe Strecke.

                          Allerdings frage ich mich, wie eine Gruppe von vielleicht 50 Personen einen, auf lange Sicht erkennbaren Pfad (gar eine Schneise) trampeln soll – bei nur einer Begehung pro Jahr. Offensichtlich scheinen da wohl noch öfters andere Leute zu gehen.

                          Selbst in empfindlichen Gebieten (was ist eigentlich damit gemeint?) hinterlässt ein recourcenschonender Querfeldeinlatscher keinen Schaden. Oder was meint ihr?
                          https://lighterpack.com/r/b3tyeh

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                          • -CaRsTeN-
                            Fuchs
                            • 11.04.2002
                            • 1256
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Naja,

                            wenn er dabei hohes Gras oder was auch immer niedertrampelt, dann hat das schon Auswirkungen ... denke ich ;)

                            Grüße
                            Carsten
                            http://www.bergwandern.net
                            Beschreibung von Tages- und Mehrtagestouren in den Ostalpen sowie ein umfangreicher Bericht über die Besteigung des Kilimanjaro und zur Annapurna Runde in Nepal

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