[FR] Korsika, Mare a Mare & GR20 + Fotos

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    • 06.10.2004
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    [FR] Korsika, Mare a Mare & GR20 + Fotos

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Region/Kontinent: Südeuropa

    So, wir sind vor Kurzem von unserer Tour auf Korsika zurückgekehrt und hier soll es einen kleinen Reisebericht geben.
    Geplant war folgende Route, und obwohl wir zwischendurch immer mal unsere Zweifel hatten, haben wir daran festgehalten und es hat sich gelohnt ;)

    1. Tag: Ausgangspunkt Corte --> Refuge a Sega (Mare a Mare)

    2. Tag: Refuge A Sega --> Calacuccia (Mare a Mare)

    3. Tag: Calacuccia --> Castellu di Vergio (Mare a Mare)

    4. Tag: Castellu di Vergio --> Refuge Manganu (GR20)

    5. Tag: Refuge Manganu --> Refuge Petra Piana (GR20)

    6. Tag: Refuge Petra Piana --> Vivario --> Corte(GR20 & Mare a Mare & Bahn)

    2. August: Anreise
    Es ging mit dem Flieger von Köln/Bonn nach Pisa, von dort aus mit Bus und Bahn zum Hafen von Livorno, wo wir grade noch die Fähre um 18:30 Richtung Bastia erwischten.
    Die Fährfahrt erwies sich als sehr schaukelig, was unseren Mägen ein wenig zu schaffen machte... wir trafen ein Paar aus Tschechien, die ebenfalls noch keine richtige Idee hatten, wie sie denn die Nacht in Bastia verbringen wollen. Unser Plan war erstmal zu schauen was so in Bastia los ist - die Bahn am nächsten Morgen sollte ja schon um 7:37 Richtung Corte fahren.
    In Bastia angekommen tranken wir dann erstmal das wahrscheinlichst teuerste Bier unseres Lebens (3,50 für 0,25l - das bekam man später sogar auf den Refuges billiger!). Die beiden Tschechen waren inzwischen zu Fuß Richtung Campingplatz irgendwo 5 km nördlich der Stadt aufgebrochen. Nach einigem hin und her entschlossen wir uns dann die Nacht stilecht auf den Parkbänken vor dem Bahnhof zu verbringen. (Es war inzwischen unter Anderem dank des Bieres schon sehr spät und wir rechneten nicht damit auf dem Campingplatz noch jemanden wach vorzufinden).


    Bahnhof Bastia am Morgen

    3. August: Corte
    Nach etwa 2 Stunden Bahnfahrt erreichten wir dann gegen 9:30 am nächsten Tag Corte und machen uns auf der Suche nach einem Campingplatz. "Camping Restonica" ist der Erste den wir finden und kurz entschlossen schlagen wir hier unser Zelt auf - wenn wir so zurücküberlegen war dies auch der schönste Campingplatz der ganzen 2 Wochen. Schön gelegen an der Restonica, gute Sanitäranlagen, stadtnah...

    Die Restonica direkt am Campingplatz

    Wir versorgen uns in der wirklich netten Stadt mit Spiritus und etwas zum Abendessen. Und was haben wir ein Glück! Nachmittags fängt es an zu regnen! Dabei sind wir doch dieses Jahr extra in den Süden gefahren :P . Aber wie sich später herausstellte regnete es eigentlich jeden Nachmittag und man konnte sich darauf einstellen...
    Wir besichtigen dann noch weiter die Stadt, besteigen die Zitadelle und gehen dann relativ früh schlafen damit wir am nächsten Tag gut ausgeruht sind.


    Zitadelle in Corte


    Brücke über die Restonica - hinten sieht man schon das Tavignano-Tal durch das es am nächsten Tag gehen sollte

    4. August: Corte --> Refuge A Sega

    Nach Müsli-Frühstück geht es morgens um halb 10 frisch ausgeruht auf unsere erste Etappe. Im Reiseführer hatten wir gelesen, man solle die erste Hälfte der Etappe nicht in der Mittagshitze gehen, weil es auf dem Stück kaum Schatten gibt. Früher haben wir es aber nicht aus dem Schlafsack geschafft, was sich auch rächen sollte. Nach den ersten paar hundert Metern hat man einen schönen Blick zurück nach Corte.


    Blick zurück nach Corte

    Irgendwie zieht sich der Weg endlos - die ersten anderthalb Stunden gehen zügig voran aber wir haben noch kein richtiges Gefühl für die Entfernung. Wir erwarten hinter jeder Biegung die Brücke an der wir Pause machen wollen. Die pralle Sonne und der mit Vorräten voll gepackte Rucksack zehren sehr an unseren Kräften und gegen Ende machen wir alle paar Minuten eine Pause - wir stellen fest, dass auf Korsika wandern doch was ganz anderes ist, als die doch relativ ebenen Wanderwege in Schweden. Trotzdem gibt es unterwegs immer wieder sehr schöne Ausblicke, eine wirklich schöne Strecke.


    Blick ins Tavignanotal

    Nach fast 3 Stunden (am Schluss kamen wir wirklich langsam voran) erreichen wir dann die sehnlichst erwartete Brücke und setzen uns erstmal erschöpft in den Schatten um uns dann in der wirklich schönen Badestelle abzukühlen.



    Dann wird mit Schokolade und Salami Energie nachgetankt. Wir überlegen zuerst an diesem schönen Platz zu übernachten - wir sind ja im Urlaub ;) - entschließen uns dann nach einer langen Pause dazu, den Rest auch noch zu gehen. Die richtige Entscheidung.
    Der weitere Weg führt überwiegend durch Wald am Anfang sind noch einige Steigungen in Form von Serpentinen drin, aber wie uns scheint , lange nicht soviel wie auf dem ersten Teilstück.


    Weiterer Weg durchs Tal

    Am Ende wird das ganze dann zu einem sehr gediegenen Waldweg und schon bald erreichen wir die Refuge A Sega - die 5 1/2 Stunden Laufzeit, die auf dem Schild zu Beginn des Weges ausgezeichnet waren passen doch ganz gut. Etwas frustriert sind wir, als uns auf dem 2ten Teilstück zwei Wanderer in Armee-Klamotten entgegenkommen, die uns am Morgen überholt hatten - sind scheinbar bis zum Refuge gelaufen und nachmittags wieder zurück. Naja, die hatten auch kein Gepäck ;)
    Die Refuge ist wirklich schön gelegen, es gibt auch schöne Badestellen, da es aber schon etwas kühler geworden ist entscheiden wir uns dagegen, nocheinmal zu Baden.


    Refuge A Sega - rechts liegen die Zeltplätze

    Beim Abendessen (Kartoffelpüree mit Speck und Schnittlauch - super Essen eigentlich. nur Wasser aufkochen, reinrühren, fertig und echt lecker )bekommen wir dann Gesellschaft von den Pferden, die hier überall frei herumlaufen.


    Da hat noch jemand Hunger

    Wir treffen abends Coelestine aus Karlsruhe, der hier 2 Wochen alleine unterwegs ist und stellen fest, dass wir für den nächsten Tag dieselbe Etappe nach Calacuccia ins Auge gefasst haben. Unser ursprünglicher Plan war zur Gîte d'Étape nach Albertacce zu gehen, aber von 2 Deutschen in Corte haben wir erfahren, dass der Campingplatz in Calacuccia sehr schön sein soll. Und ein Campingplatz ist uns allemal lieber als ein stinkender Schlafsaal...
    Nachdem wir uns zu dritt einen Liter Wein geteilt haben (für 8 Euro - ganz in Ordnung) geht es dann nach einem Tee relativ früh ins Zelt.


    btw: sind die Bilder so im Text in Ordnung oder wären Thumbnails besser?
    Zuletzt geändert von Sandmanfive; 06.11.2011, 18:46. Grund: Reisecharakter eingestellt

  • Zwiebelforscher
    Alter Hase
    • 15.03.2005
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    • Meine Reisen

    #2
    Würdest du uns auch noch ne etwas ausführlichere Vriante zukommen lassen? ;) so mit Erlebtem, Kuriosem, Problemem, was super geklappt hat und was nicht, Tücken des Weges und so weiter halt. N paar Bilder wären auch cool.
    ich würd emich freune noch mal was in der Richtung zu hören ;)
    Spinat schmeckt am besten, wenn man ihn kurz vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt!

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    • Ahnender
      Fuchs
      • 17.08.2004
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      #3
      Glaub das kommt noch....

      Kannst ja als Vorgeschmack schon mal hier lesen:

      tigger09 2004

      Gruss,
      Tom

      >>Ohne Philosophie wagen heute nur noch Verbrecher, anderen Menschen zu schaden.<<
      Robert Musil - Der Mann ohne Eigenschaften

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      • Boromsel
        Erfahren
        • 06.10.2004
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        #4
        Ja natürlich das kommt noch alles... ;)
        Hatte eben auch schon angefangen zu schreiben aber irgendwie funzt das mit dem Bilder hochladen grad nicht. Sobald ich das hinbekommen habe gibts auch mehr.

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        • Nammalakuru

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          • 21.03.2003
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          #5
          OT: ... wäre super wenn du dann alles in dein erstes Posting editierst ... dann belibts übersichtlich. THX!

          Gruss, Nam

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          • Zwiebelforscher
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            #6
            Cooldanke
            Spinat schmeckt am besten, wenn man ihn kurz vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt!

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