Tipp: Salzwasser kochen

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  • Alpenkönig
    Fuchs
    • 27.09.2002
    • 1250

    • Meine Reisen

    Tipp: Salzwasser kochen

    Was lese ich gerade in einem Kochbuch:

    Salz immer erst ins Wasser tun, wenn es schon kocht, weil Salzwasser viel langsamer zum kochen kommt. Man lernt nie aus!

  • Glen S.
    Erfahren
    • 18.07.2005
    • 281

    • Meine Reisen

    #2
    Ja! Stimmt, das ist das Phenomen der Siedepunterhöhung (analog Gefrierpunktserniedrigung -> Streusalz).

    Lösungen haben die Eigenschaft später (bei höherem T) zu sieden bzw später zu frieren (bei geringerem T) als reine Lösungsmittel.
    Grüße Claus

    "Everyone rises to their level of incompetence."

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    • Gast-Avatar

      #3
      und das Salz wirkt gaanz kurzzeitig wie Siedesteinchen

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      • chinook
        Fuchs
        • 27.04.2005
        • 2232

        • Meine Reisen

        #4
        Hier muss man doch mal hinterfragen, aus welchem Grund Wasser denn nun kochen soll. Ist es darum, dass das Wasser genau 100° hat? Dann ist das Salz egal. Oder geht es darum, dass es sprudelnd kocht? Mir ist keine Anwendung bekannt, bei der es genau darauf beim Kochen ankäme. Aber ich lasse mich gerne belehren.
        Es ist sogar anders herum. Da Salzwasser bei 100° noch nicht wirklich siedet wird entsprechend weniger Energie in den Pasenübergang investiert. Also kann man, so es um die 100° geht mit Salz erheblich Energie sparen.
        Was die Funktion als Siedesteinchen anbelangt (die ja unbstritten richtig ist), so ist das eher kontraproduktiv. Es bilden sich damit bei niedrigeren Temperaturen Gasblasen und das kostet Energie. Wer will das schon, wenn er doch den Brennstoff tragen muss ...


        -chinoook
        Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.

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        • Rookie
          Erfahren
          • 06.04.2005
          • 251
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Hi,

          naja - ich bezweifle, daß der eine Teelöffel Salz im Spaghettiwasser meßtechnisch überhaupt einen Unterschied macht. Um Differenzen in der Siedezeit zu bemerken, muss man wohl eher zum halbe Kilo Salz greifen (dann schmecken die Nudeln allerdings nicht mehr…).

          Gruß
          Mark

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          • dappi
            Gerne im Forum
            • 04.02.2006
            • 81

            • Meine Reisen

            #6
            Yep, so isses. Wenn man in einem Liter Wasser 29 g Kochsalz auflöst (also viel zu viel für genießbare Nudeln), dann steigt der Siedepunkt um 0,5°C, liegt dann also bei 100,5°C. Nicht der Rede wert. Wenn die Rezepte in dem Kochbuch die gleiche Qualität wie die Tipps haben, dann wär ich vorsichtig beim Nachkochen.

            Grüße,
            Stefan
            Rucksack zu schwer?
            www.trekking-ultraleicht.de

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            • experienced
              Anfänger im Forum
              • 03.08.2006
              • 43

              • Meine Reisen

              #7
              Ich salze Spaghetti aber trotzdem immer erst ganz zum Schluss, weil sie bei mir ungesalzen wesentlich schneller garen...
              Survivorproblem: \"Du bist was du isst\" :)

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              • zoika
                Erfahren
                • 09.07.2004
                • 227

                • Meine Reisen

                #8
                dann zieht aber keine salzlösung mehr in die bereits vollgesogenen nudeln ein, aber ich denke, das ist der sinn der sache.
                ich werds aber morgen auch mal ungesalzen probieren. (optimal ist eigentlich auf 100g pasta 1l wasser und 10g salz. und erst wenns kocht, mach ich schon immer so)

                neulich haben wir übrigens kartoffeln in ostseewasser gesotten (quallen vorher raussortiert), das hat gefühlt auch sehr lang gedauert, aber das warten hat sich gelohnt... unbedingt probieren!
                planktonkartoffeln
                the wind is blowing harder now

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                • Fernwanderer
                  Alter Hase
                  • 11.12.2003
                  • 3885
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Gibt man Salz in das kalte Wasser, so bleibt es meistens ungelöst am Boden liegen. Erhitzt man dann die Chose, entsteht manchmal lokal konzentrierte HCl, die zu Lochfraß führen kann, zu erkennen an irreversiblen weißen Stippen am Boden.
                  Selbst bei Edelstahltöpfen wird aus diesem Grunde zur späteren Salzgabe geraten, zumindest tun dies die vorsichtigen Schweizer von Spring.

                  Fernwanderer
                  In der Ruhe liegt die Kraft

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