Selbstbauofen aus Edelstahlfolie

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  • Snuffy

    Alter Hase
    • 15.07.2003
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    Selbstbauofen aus Edelstahlfolie

    Den Fred kann man quasi als Fortsetzung von diesem http://forum.outdoorseiten.net/viewtopic.php?t=14098 ansehen.

    Hab nen paar PNs mit Gersprenzfischer ausgetauscht, die wollte ich(wir) hier mal posten.

    Zitat von Snuffy
    Was macht deine Edelstahlfolie? Funzt das wie erwartet? Wie stabil ist die Folie?

    http://www.trailstove.com/details.html
    Sowas will ich mir selber basteln, würdest sagen das geht? Soll natürlich "flachmachbar" sein .

    Was hattest an Versand bezahlt?


    Snuffy
    Zitat von Gersprenzfischer
    Hallo Snuffy,

    die Folie liegt noch bei ir im Keller, da ich gerade erst aus einem 3 wöchigen Surfurlaub zurückgekehrt bin. Die 0,1mm folie, die für mein Ofenrohr ist recht dünn, längsgerollt wird sie aber ungemein stabil. Das wird für mein Vorhaben auf jeden Fall funktionieren. Ich habe aber auch noch 0,3 mm Folie, die nehme ich für den Ofen selbst, die ist schon sehr stabil und lässt sich zur Verpackung schon schwieriger kleinrollen.

    Ich habe auch schon an einen Hobo, ähnlich wie dieser Trailstove aus Folie gedacht. Schon die 0,1 könnte reichen, da ich aber auch die 0,3 habe wäre wahrscheinlich 0,15 oder 0,2 noch besser. Die 0,1 hat halt den Vorteil, dass sie sich absolut klein zusammenrollen lässt. Fast so wie Papier!, nur brauchs ein bisschen mehr Kraft. Und aufpassen muss man höllisch, die Folie schneidet Fingerfleisch ebenfalls so´, als obs Papier wäre. .
    Problematisch werden die Löcher werden, dass ist übrigens bei mir auch noch ein kleines Problem. Wahrscheinlich kriegst Du die großen Löcher nur über Laserschneiden hin. Dazu brauch es Geld oder gute Beziehungen. brauch ein 8cm Loch, das schneide ich wahrscheinlich mit einer Blechschere. für Blindnieten brauch ich aber noch 2mm Löcher. Dafür suche ich noch ein einfaches Stanzwerkzeug.

    Die Versandkosten habe ich jetzt nicht zur Hand, waren aber auf jeden Fall unter 10 Euro.

    Uwe
    Zitat von Snuffy
    Hmm eins vorne weg, hast du ICQ, MSN, Skype oder so?


    Hab nen bissl Edelstahlfolie mit 50my hier. Also 0,05mm. Selbst das würde ich als Ofenrohr nehmen. Schneiden tut es wirklich gut, hab da einfach die Kanten umgeknickt, dann isses ganz gut. Nach ner Weile aufm Benzinkocher sieht es auch schön bunt aus^^, wollt aber mal gucken was da so passiert, aber scheint wirklich nur angelaufen zu sein.

    Würde aber wohl nen Meter 100my Edelstahlrohr nehmen und 1m 100my Alufolie. Oben sollte es nicht mehr so heiss sein, das es Probs gibt. Ofenrohr würde ich auch eher hängend anbringen, da es von der Mittelstange gehalten wird.
    Wenn ich richtig gerechnet habe dann wiegt der Meter 100er Edelstahl 160g und 1m 100er Alufolie 60g. Das klingt schon ganz gut .
    Vll doch lieber 1,5m Alu und 0.5m Stahl?

    Versand soll 9.50 kosten.

    Kann mich nur noch nich ganz beim Ofen selber entscheiden wie der aussehen soll. Hab schon das ganz Inet durchsucht und zig Varianten gefunden, müsst mich nur noch entscheiden.
    Vll kannst mir ja da noch Empfehlungen geben. Werde mir aber wohl erstmal einen aus ner Konservendose machen. Laut Hersteller haben die Wandstärke von 0,13 bis 0,29mm.


    Vll nen extra Thread aufmachen? Auch wenn da nur wir beide schreiben



    Snuffy
    Zitat von Gersprenzfischer
    MSN, Skype und den Rest habe, bzw. kenn ich nicht. Ich habe aber noch eine MailAdresse uwe@... ...

    Alufolie als Ofenrohr im oberen Teil sehe ich eher kritisch. Wenn Du nur einmal überheizt ist das Teil ruiniert. Bei der Wandstärke wird da wahrscheinlich dann nichts mehr weich, es wird direkt abschmelzen. Den Gewichtsvorteil sehe ich bei der Wandstärke auch nicht mehr.

    Die Vielfalt der am Markt angebotenen Modelle ist schon verwirrend, letztlich sind es aber immer die Hobo-, bzw. die Ofen-der-aussieht-wie-ein-Schuhkarton-Modelle.
    Ich wollte eigentlich meinen Hobo mit einem Aufsatz adaptieren. Das würde aber mehr Arbeit machen, als einen Schuhkarton zu konstruieren. Ich tendiere deshalb momentan mehr zur letzteren Form. Besonders angetan haben mich die Kifaru-Öfen. Die Arbeiten mit ca. 0,3 mm Wandstärke für den Ofen. Und ohne Rost! Und haben angeblich aufgrund des Materials noch nie einen Ofen durchgebrannt. Meine ganzen VA Erfahrungen deuten darauf hin, dass dies tatsächlich geht. Ich will deshalb grob gesagt den Kifaru nachbasteln. Da er das Faltrohr von unten hält, brauch es überhaupt keine Befestigung an der Mittelstange, sofern die Zeltdurchführung auch die wenigen waagrecht wirkenden Kräfte aufnehmen kann. Die will ich durch einen Flansch ala Lodjur lösen.
    Meine Hauptschweirigkeit momentan ist die Verarbeitung. Ich muss lieder immer auf die Werkstätten von Bekannten zurückgreifen, die ich auch nicht dauernd belästigen will und Lasern geht nur im äußersten Notfall. Eigentlich brauch ich nur noch eine Blechschere, eine genau arbeitende Abkantbank und eine Stanze für Löcher für Nieten. Ab Ende August sollte ich wieder Zeit dafür haben, so dass ich hoffe Mitte September das Teil fertig zu haben. Ich schätze es wird auf knapp 5 kg, und damit die Hälfte der sonst üblichen Öfen wiegen, wobei der Ofen so groß bemessen wird, dass 2 töpfe und eine Kaffekanne darauf Platz haben. Also so ziemlich wie der Large Stove von Kifaru

    Bezüglich Hobo wäre meine Idee übrigens ein zusammensteckbares Unterteil ala Fibi, dazu eine passende Topfauflage (Oberteil). Den eigentlichen Rundkörper aus VA Folie, die wiederum durch Ausparungen im Ober und Unterteil in form gehalten wird. Das ganze wäre ziemlich leicht, zusammenfalt, bzw. rollbar.

    ... ...

    Uwe
    Zitat von Snuffy
    Hmm ich merk schon wir haben verschiedene Zielsetzungen. Bei dem Ofenrohr dachte ich an ein Gewicht, weit unter 500g, eher 300g oder drunter. Auch der Kocher/Ofen selber sollte sehr deutlich unter einem Kilo bleiben.
    Ich will ja nicht mitm Boot unterwegs sein, sondern zu Fuss mitm Rucksack, da sind 5kg einfach unakzeptabel. Auch will ich nicht darauf kochen, sondern nur ein bissl Wärme bzw nette Atmosphäre haben.

    Bei der Alufolie würd ich kein Prob sehen, denn die würde ja nur in 1m Höhe über dem Feuer eingesetzt. Da sollte es nicht mehr so heiss sein. Habe bisher Alufolie ja auch als Windschutz genommen gehabt und da sind die Flammen der frühreren Barthelbombe auch immer direkt gegen geschlagen. Mit der Zeit gab es ein Loch, aber es war auch nur normale Haushaltsalufolie.
    Ich seh es auch so, dass wenn nach 5 Jahren da Teile putt sind is es eh egal, denn man kann sich dann ja nochmal was besorgen, bzw was ganz neues konstruieren.

    Prob seh ich eher darin nochmal die Alufolie besorgen zu müssen, denn es sollte keine in der haushaltsüblichen weichen Variante sein, sondern in einer harten und dann noch in 100my. Weiche lassen sich imho nich wirklich rollen.


    Meine Ofenvorstellungen gehen auch nicht in Richtung Schuhkarton sondern, eben Trailstove, Little Bug, TipiStoveLite oder Fibi. Wobei der "Ofen" ein Problem darstellt wenn er das Packmaß des Rohres (welche (flach) nur 20cm breit sein sollen) nicht sehr stark übersteigen soll.

    Herstellen müsste ich das eh zu "Hause", aber 100er sollte sich ja mit ner besseren Schere schneiden lassen und Löcher bekomm ich dann auch noch rein.



    Snuffy
    Zitat von Gersprenzfischer
    Problematisch wird beim Hobo einfach die Verbindung Rohr und Ofen. Stelltst Du das rohr einfach senkrecht hinein, bentötigst Du irgendeine Form von Deckel, die relativ dicht schließen muss und sich bei Hitze nicht gr0ßartig verformt. Baust Du einen Aufsatz wie Petz oder Lodjur, trägst Du zuviel Gewicht durch die Gegend.
    Und der kleinste Kifaru (Parastove) wiegt auch schon 1 Kg.
    Mit Rohr dürfte unter 1 KG nur schwerst realisierbar sein.
    Geschlossen mit Rohr ist aber 1 kg schon ein eigentlich hervorragender Wert. Vielleicht lässt sich das Gewicht noch durch dei rohrlänge veringern. Beim Tipi könnte man den Ofen auch an die Seite stellen. Dabei verliert man zwar ein wenig Abstrahlfläche und Wärme, würde aber Gewicht sparen.

    Uwe
    Zitat von Snuffy
    Mein Ofen sollte aussehen wie der Trailstove, also sich verjüngen nach oben. So das dann das Ofenrohr einfach aufgesetzt werden kann. Vll wird das erste Rohr zusätzlich auch konisch gemacht.


    Hmm also wenn ich mich nich verrechnet habe dann geht das schon mit weit unter einem Kg fürs Rohr. Der Streifen sollte 200mm breit sein. Da hab ich rund nen Durchmesser von 6cm sollte für den kleinen Ofen reichen.

    Wenn ich jetzt ein Meter bei 100my davon habe dann sollte das 160g ergeben. Der 2. Meter mit 50my demnach 80g. Macht zusammen 240g. Bei eine Dichte von 8g/cm³, was ja schon mit Reserve ist ,). Mit Kocherhöhe reicht das bis raus.

    Will auch keine Manchette im Zelt machen. Einfach in der oben in der Mitte raus. Wenn der Ofen an ist kann man halt die Hutze nicht zumachen wenn der Ofen aus ist kann Stoff sich ums Rohr anschmiegen, quasi wenn man schläft.

    Ein Ofen ohne Rost ist aber nich so gut, da der Sauerstoff ja nicht wirklich dahinkommt wo er benötigt wird. Dann wird man immer mehr Asche und Kohle drin haben, als mit Rost und sauberer Verbrennung.




    Snuffy
    Zitat von Gersprenzfischer
    Klingt machbar!

    Vielleicht baust Du einen Stove aus etwas stabilerer folie, <= 0,3 mm mit unten 20-25cm und oben 10-15 cm Öffnung. Dann ein kleines Adapterstück um die 10-15 cm auf 6 cm zu verringern. (Hätte den Vorteil, dass ohne Rohr die obere Öffnung größer ist, z.B. zum Kochen oder einfach des schöneren Feuers wegen. Dann das eigentliche Rohr. 20 cm breite wird aber relativ knapp, ein bisschen Überlappen sollte sichdie Stahlfolie schon, damit Sie mit Drahtringen als Rohr stabilisiert werden kann. Den Stove und den Adapter sicherst Du mit 2-3 Schrauben und Muttern. Einen Rost fertigst Du ebenfalls aus der etwas stärkeren Folie. Fehlen nur noch die Löcher.
    Damit bleibt Du sicher unter 1 kg! Auch ohne Alu. Nur kannst Du nicht geschlossen kochen!

    Uwe
    Zitat von Snuffy
    Zum Rohr:
    Material in 200mm Breite bekommt man so einfach nicht. Wenn dann 150mm aber dann ist das Rohr schon arg klein, hätte Angst dass dann kein Sog entsteht. Also 300er Breite und nen Durchmesser von ca 8cm. Dann aber wohl überwiegend 50my Stärke


    Zum Ofen:
    Was ich für eine Materialstärke nehmen werde weiß ich noch nicht genau, hängt davon ab, wo ich bestellen werde, bzw wo es am billigsten ist. Hätte 3 mögliche Quellen.
    Werde den Ofen oben zacken, so das wenn man doch mal drauf kochen will, die Flammen direkt unter dem Topf entweichen. Allerdings werd ich wohl nicht drauf kochen, wegen dem Ruß, Teer etc. Hätte zwar zu Hause industriellen Edelstahlreiniger für Feuerstellen und Räucherkammern, aber sonst saut man sich ja unterwegs schon alles ein.


    Brauchst du noch Materialien (->Sammelbestellung) oder hast du noch was drüber?


    Um nochmal ganz kurz als Alu zurückzukommen. Beim grillen gibts doch diese Aluschalen, die verhindern sollen, das Fett in die Glut tropft. Die überstehen ja die Flammen/Hitze auch recht gut und dürften weit größerer Hitze ausgesetzt sein. Hat sich aber mit Alu wohl erledigt da zu weich/ unnötig schwer erhältlich.

    Das mit den Schrauben/Muttern gefällt mir noch nicht so ganz, wenn dann mit Flügelschrauben/Muttern und beim Ofen, beim Rohr wird man sich vll noch was anderes einfallen lassen müssen, denn in der Mitte kommt man ja nicht ran und man müsste eine Mutter anschweißen, aber das will ich gar nicht erst probieren . Man könnte vll auf der "Rückseite" 2 Löcher reinmachen wo man einen Draht oder so durchzieht, welchen man dann von "vorne" verdrillen kann. Damit kann das Rohr nicht aufgehen und der Draht nicht runterrutschen.
    Vll würden auch diese http://img143.imageshack.us/my.php?i...lammern2bg.jpg Klammern gehen, aber das kann man ja immernoch testen.




    Snuffy
    Zitat von Gersprenzfischer
    Danke der Nachfrage, ich habe mein Material schon. Das Rohr hält übrigens mit 3-4 Drähten aufgrund der Eigenspannung. Mein Material gibts serienmäßig mit 30 cm Breite und ich rolle daraus ein ca. 7cm Rohr, dass überlappt dann ziemlich, wird aber sehr stabil. Die Spannung ist nicht zu unterschätzen, beim Rollen des 2,5 Rohres sind 3 Hände echt vorteilhaft!

    Uwe
    Hoffe die Reihenfolge stimmt so.

    So dann machen wir mal hier weiter. Mein Ofen hat eine Kegel(stumpf)form. Unten hat er einen Durchmesser von rund 22cm und oben von rund 8cm. Eine Höhe von ca 40-45cm. Wenn ich mich nicht verrechnet habe wiegt das Teilchen, bei 200µ Materialstärke, dann ca. 400g. Das Ofenrohr wiegt dann irgendwas zwischen 200g und 300g.
    Das kann ich mir aber gar nicht vorstellen.
    Das würde auch bedeuten das Kifaru und andere Material benutzen das viel stärker/dicker ist.
    Z.z hat der Ofen nen Winkel von 20° (an der Spitze). Werde ihn aber weniger spitz machen, dann steht er stabiler bzw wird leichter.


    Bei 50µ reicht die Eigenspannung nicht(fürs aufspannen des Ofenrohrs), da würde imho der Draht runterrutschten, auch verliert man solch einen Draht wohl recht schnell, mal sehen ob jemand da noch nen Geistesblitz hat.
    Auch bildet es bei mir keinen schönen Zylinder, da es immer irgendwelche Knicke gibt die das verhindern, aber es ist hinreichend "rund".



    Snuffy
    Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
    dann weene keene Träne.
    Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
    und baum'le mit die Beene.



  • Gersprenzfischer
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    • 04.07.2005
    • 659

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    #2
    O-ton Kifaru:
    Material: made from .004 tempered stainless steel foil.
    D.h. 0,1mm Materialstärke für das Ofenrohr.
    Gleichzeitig gibt es noch Gewichtsangaben für den Large Stove. Bei 94inch Rohrläbnge 5lbs14oz, bei 114Länge 6lbs12oz. sollte das stimmen, und der Untershcied nur in der Rohrlänge liegen, wurden 20 inch rohr ca 14oz. Wiegen, also 50 cm ungefähr 440 gr.
    Das erschient mir aber zu hoch. Ich werde heute abend mal wiegen, ich schätze meine Folie für 2,5m Rohr aus Folie wiegt deutlich weniger.

    Uwe

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    • Gersprenzfischer
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      • 04.07.2005
      • 659

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      #3
      Ich vergaß noch folgendes:
      Mit 45 cm ist Dein Ofen relativ hoch; 30 cm sind bei Hobo ein übliches Maß. Wenn Du auf diese Höhe gehst, wird aber entweder Deine obere Öffnung größer, oder Deine untere kleiner. Für den Hobobetrieb ist oben größer vorteilhaft, zur Anpassung an ein Rohr die kleinere Öffnung.
      Vielleicht wäre ein zwischenstück zur Adaption der Durchmesser doch die Lösung. Ein relativ flacher Kegel, vielleicht sogar nach innen ausgerichtet, könnte die Lösung sein. Der wiegt nicht viel, wenn er sauber gearbeit ist, sollte er hinreichend die Rauchgase abdichten. Das Rohr würde durch sein Eigengewicht das Ganze stabilisieren.

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      Ich hoffe diese Stricheleien können die Überlegung ausreichend symbolisieren

      Uwe
      Uwe

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      • Snuffy

        Alter Hase
        • 15.07.2003
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        #4
        Dein Adapter dürfte aber auch nur funktionieren, wenn das Rohr mit ner Schraube in Form gehalten wird. Wenn da auch nur nen Draht benutzt wird, dann könnte durch den Trichter sich das Rohr weiter verkleinern und einfach reinrutschen.
        Besser ist es wenn man den Trichter umdreht, dann müsste das Rohr größer werden, was aber durch einen draht einfach verhindert werden kann.

        Wo der Ofen aufhört und das Rohr anfängt ist ja schwer zu sagen wenn alles konisch ist. Könnt auch sagen der Ofen is 30 hoch und 15cm Adapter fürn Übergang aufs Rohr.




        Hmm na ich rechne mal vor wie dick die Folien sein müssten. 14Zoll breit und 94" lang. 14" -> 35,56cm | 94" -> 238,76cm | 0.004" -> 0,01cm
        Dichte nehm ich mal mit 8g/cm³ an.
        m=p*V=35,56cm*238,76cm*0,01cm*8g/cm³=679,2g

        Der Ofen insgesammt wiegt 5lb 14oz
        5*453,49g+14*28,35g=2664,4g

        -Ofenrohr
        =1985,2g

        Maße des Ofens
        8"x20"x9"
        Oberfläche
        A=2,54*2,54*2(8*20+8*9+20*9)=5316,12cm²


        Dicke der Bleche, unter Annahme der Vereinfachnung als Quader

        d=m/(p*A)=1985,2g/((8g/cm³)*5316,12cm²)=0,0467cm=0,47mm


        Wie der Ofen nun aussehen soll weiß ich nich, hab mir auch keine großen Gedanken mehr gemacht. Aber hab bald wieder mehr Zeit. Staune ja das man keine solchen DIY Modelle im Web findet, also Ofen mit Rohr.

        Was man viel findet sind diese "downdraft" Öfen, mit Lüfter, für die man dann Batterien brauch , oder einfache Konservendosenversionen.

        Ansonsten gibts bei der Titanziege ja noch einen aus Titan, sieht aus wie bei Kifaru nur nich quaderförmig sondern rund(Trommel). Wobei man Titan dafür (afaik) nicht nutzen sollte, denn ab 400°C (425°C) geht es ganz schnell mit der Festigkeit bergab. Zusätzlich wird es noch sehr reaktiv.

        Wobei "unser" Stahl von H+S auch nich wirklich optimal ist. Zwischen 400und 800Grad neigt er zu verspöden. Naja man wird sehen.




        Snuffy
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        • Gersprenzfischer
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          • 04.07.2005
          • 659

          • Meine Reisen

          #5
          Hi Snuffy

          Ich hatte mal bei Kifaru per Mail die Stärke des Ofenmaterials angefragt. Ich find das Mail zwar nicht mehr, aber Sie haben mir eine eine "Gauge" Zahl genannt, ich glaube es war 28-30.
          In einer Tabelle fand ich, dass es auf jeden Fall ca. 0,3mm Material ist! Das hätt ich Dir auch schon längst schreiben können, Du hättest Dir die Rechenmühen sparen können.

          Ich würde den Übergangskonus, wenn er separat gefertigt würde und aufliegt, trotzdem nach innen gehen lassen. Dann zentriert er sich nämlich durch die Last von selbst im Ofen und die Gefahr das er auseinaderfällt ist geringer. Das Rohr zentriert sich dann auch. Die Gefahr, dass dass 7-8 cm rohr sich auf angenommene 6cm zusammenschiebt sehe ich nicht so stark, das Rohr wird ziemlich stabil und die Eigenspannung ist recht hoch!

          Damit könnte man so einen folienhobo schon bauen! Vielleicht bastel ich mal ein Pappmodell, obwohl ich ja eigentlich einen Schuhkartonofen bauen will. Gedanklich habe ich das modell schon, lediglich die benötigte Öffnung zum Holznachlegen macht mir noch Probleme. Ob großes Loch unten oder Loch eher oben, oder gar Klappe? Es soll ja auch kein Rauch großartig entweichen, sonst könnt ich mir ja das Rohr sparen.

          Uwe

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          • Snuffy

            Alter Hase
            • 15.07.2003
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            • Meine Reisen

            #6
            Hmm Klappe sollte imho schon sein, da hat eine Öffnung oben natürlich Vorteile, die man einfach mit einem Stück Blech "abdichtet". Ich würde bei mir nen Ring machen, der natürlich auch konisch ist und somit nich weiter runterutschen kann, als die Öffnung. Hoffe das war jetzt klar was i mein ^^

            Naja habe mir auch shcon Papiermodelle gebaut, könnt die ja mal bei Gelegenheit hier reinstellen, aber jetzt muss i erstma los.



            Snuffy
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            • Gersprenzfischer
              Dauerbesucher
              • 04.07.2005
              • 659

              • Meine Reisen

              #7
              Gestern abend habe ich versucht aus dem 0,3mm Material bei 50 cm Länge (und 30cm Breite) einen 30cm hohen Zylinder mit 15 cm Durchmesser zu biegen. Das fällt schon relativ schwer und eine Steckkonstruktion geht auf. Um die Form dauerhaft rund zu kriegen bleibt nur eine Verschraubung.
              Mit 0,2 mm Material konnte ich es nicht probieren, da ich keines habe, 0,1 wäre mir aber für die Brennkammer ein bisschen zu dünn, obwohl es von der Stabilität her auch gehen müsste (Es muss ja keine größeren Kräfte aufnehmen).

              Ich werde heute mal probieren Löcher zu bohren und schauen wie das geht.

              Uwe

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              • Snuffy

                Alter Hase
                • 15.07.2003
                • 3708
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                • Meine Reisen

                #8
                Na klingt ja schon ganz gut. Was mir noch eingefallen ist, ist das du ja den 1.4310er Stahl hast, was ja Federstahl ist. Mein Pröbchen ist aber keiner. Deswegen spannt es bei dir umsoviel besser.


                Snuffy
                Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
                dann weene keene Träne.
                Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
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                • Gersprenzfischer
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                  • 04.07.2005
                  • 659

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Ich hab den 1.4.... Stahl hauptsächlich aufgrund seiner Kkorrosionsbeständigkeit gewählt. Dies müsste die Lösung sein, warum Kifaru Ofen nicht durchbrennen. durchbrennen ist ja nichts anderes wie Oxidation bei hohen Temperaturen.
                  Falls das mit den Löchern klappt, ist der Leichtgewichtshobo spätestens am Wochenende fertig. Ungelöst ist noch das Übergangsproblem von Hobo auf das Ofenrohr. eigentlich wollte ich nämlich alle Teile so konstruieren, dass es nur Teile in Blechstärke gibt. Ein Übergangskonus wäre zum Transport auch aufgeklappt und flachgelegt. Da ich aber in diesem Konus oder Deckel oder Wasweißich auch noch eine Beschickungsmöglichkeit brauche, tendiere ich momentan zu einem flachen Deckel mit Loch und Klappe. Um den aber wenigstens etwas dicht zu kriegen müsste er am Rand umgebordelt werden. Damit hätte ich aber ein Teil von mind. 1cm Höhe.

                  Aber ich bastel jetzt erstmal den Hobo quasi ohne Rohr und mache ein paar Brennversuche. Ohne Schrauben habe ich 6 Teile inklusive Ständer, rost und Kochtopfauflage. Später soll dann die Kochtopfauflage gegen den Übergang getauscht werden können.

                  Uwe

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                  • Gersprenzfischer
                    Dauerbesucher
                    • 04.07.2005
                    • 659

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Ich habe Samstag abend den ersten Brenntest gemacht! Bis auf dass die Öffnungen in meinem Rost zu groß sind, funktioniert der Hobo prächtig. Er "verliert" halt ein bisschen Glut, bzw. Holz. Er baut sich klapperig auf, wird aber spätestens bei aufgesetzem Topf superstabil.

                    Er wiegt jetzt, nachdem ich noch das "Rohr" auf 20cm verkürzt habe,

                    400 g


                    Bis dato habe ich alles bis auf die Schraubenlöcher mit einer Blechschere gebastelt. Wenn ich meine Streben noch "lochen" könnte, würde das Gewicht sicher deutlich unter 400 gr sinken, knapp 350 halte ich für realistisch.

                    Leider habe ich kein Bild zur Hand.

                    Durch den Brand liess die Federspannung übrigens deutlich nach, er lässt sich jetzt bequem auseinander und zusammenbauen. Ob er irgendwann einmal so spröde wird, dass er bricht, wird sich zeigen. Flach ist er übrigens eigentlich nur 0,6mm, da ich ja die Klienteile auf das "aufgefaltete Rohr" legen kann, das "rohr" misst aufgeklappt ca. 50*20cm. Dazu kommen noch 3 Schrauben mit Muttern.

                    Falls ich irgendwo ein Metallsägeblatt für meine Dekupiersäge kriege, baue ich jetzt den Deckel als Adapter für das Rohr. Dann hätten wir den "Mini"-Zeltofen, geschlossen, mit weniger als 1 kg Gewicht, bei einer Ofenrohrlänge von 2,5m!!! Nur werden die Halterungen an der Zeltstange noch dazukommen. Spätestens mit Rohr dürfte das Ganze eine sichere Befestigung benötigen.

                    Uwe

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                    • Snuffy

                      Alter Hase
                      • 15.07.2003
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                      #11
                      Naja nen Foto / Zeichnung wär schon nicht schlecht ;)





                      Snuffy
                      Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
                      dann weene keene Träne.
                      Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
                      und baum'le mit die Beene.


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                      • Gersprenzfischer
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                        • 04.07.2005
                        • 659

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                        #12
                        Ich hab ein Bild zuhause, bin aber ab heute bis Samstag zum Bergwandern, neudeutsch Trekking. Mal sehen, ob es mir gelingt über imasgeshack eins einzustellen.

                        Ich kann das Kocherchen aber mal wie folgt beschreiben:

                        Typ Rohr, also ählich Fibistyle, Petz oder Lodjur, rohrmaße ca. 20hoch*15durchmesser
                        Ständer aus 2 gekreuzten Blechen, ähnlich Fibi, auf dem Ständer liegt der Rost. Rost aus folie, mit Winkeleinschnitten, keinen Löchern. (Leider etwas zu große Einschnitte); kein Hitzeschutz für Untergrund, mit "gebräuntem Gras" ist zu rechnen
                        Topfauflage ebenfalls aus 2 gekreutzten Blechen, ählich Lodjur, Fibi.

                        Material Edelstahlfolie 0,3mm Gesamtgewicht ca. 400 g
                        Hersellungsverfahren: Mühsam mit Blechschere alles ausgeschnitten, kein Laser, Fertigungszeit: einige Abende

                        Es fehlt noch:
                        Deckel mit verschließbarer Öffnung zum Beschicken und Öffnung für Faltofenrohr, dann sollte Nutzung als "geschlossener" Ofen möglich sein, jedoch noch Öffnung nach unten! Rauchabzug und Wärmestrahlung also durch Faltrohr geplant, Verwendung jedoch nur in Tarp oder Kohte, da ein Zeltboden in Mitleidenschaft gezogen würde.

                        Uwe

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                        • Gersprenzfischer
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                          • 04.07.2005
                          • 659

                          • Meine Reisen

                          #13


                          Reicht das?

                          Uwe

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                          • Snuffy

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                            #14
                            Schnieke.

                            Nach dem Bild angucken und mehrmaligem lesen der vorherigen Post weiß ich auch im Groben was du meinst. :gb:
                            Dachte zum Anfang du hast jetzt den Kifaruofen nachgebaut, wo ich mit 400g doch recht erstaunt wäre 8).
                            Schade ist nur das der Topf dann ungeschützt auf dem Ofen stehen würde, halt wie bei einem Hobo und nie wie bei einem richtigen Ofen.
                            Wenn dann kommt für mich halt nur geschützte Benutzung in Frage. Ohne gibts ne zu große Sauerei.

                            Hmm könnt mir die Bearbeitung noch mit einem Dremel ganz gut vorstellen. Zumindest nutzen den viele wenn es um Casewindows im PC geht. Da ist das Blech ja noch dicker.
                            "Lochen" könnte man ja auch mit einer Bohrmaschine. Natürlich nur bis 10-15mm. Dann das Blech zwischen 2 harte Hölzer legen und die Löcher sollten halbwegs sauber sein.

                            Zeltboden wäre bei mir auch in Gefahr würde vll einfach nen 50er Blech unterlegen. Dennoch würde der Untergrund heiss werden und Gras (etc) braun werden, aber dürfte zumindest nicht anfangen zu brennen.


                            Snuffy
                            Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
                            dann weene keene Träne.
                            Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
                            und baum'le mit die Beene.


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                            • Lodjur
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                              #15
                              Hi Uwe und Snuffy,
                              ein kleiner Tipp vom leidgeprüften inzwischenV2A Fachmann. Wenn Ihr Löcher bohrt nehmt einen guten Bohrer nicht son Baumarktschrott. Kauft Euch ein Bohrerschleifgerät, die kosten bei z.B Westfalia nicht viel. Dazu noch einen Zentrierbohrer 3-4 mm. Die Löcher immer ankörnen und dann grundsätzlich mit dem Zentrierbohrer vorbohren. Dabei mit max. mittlerer Drehzahl und immer ohne Druck bohren. Der Bohrer muss schneiden. Immer kühlen beim bohren. Am besten mit einer Emulsion aus Öl zB WD40 und Wasser. Wasser alleine geht aber auch. Sobald der Bohrer nicht mehr schneidet nachschleifen. Beim bohren darf sich nichts verfärben, weder der Bohrer, der ist dann hinüber, noch das Blech. Immer Geduld beim bohren. So hält der Bohrer und die Investition ist nicht für einmaligen Gebrauch.
                              Uwe, der Folienhobo sieht schon ganz gut aus aber der Brennrost ist auf jeden Fall zu grob! Einmal wird dir der Ofen das Holz nur so wegziehen und durch die grossen Löcher fallen dir alle kleinen Glutstücke und Holzstücke durch wobei man viel Energie verliert. Besorg dir z.B ein Stück V2A Streckmetall. In der Schlosserei fragen. Das ist im Prinzip vom Aussehen wie Kaninchendraht. Ich mach mal ein Foto und stells rein. Eine Scheibe von 15 cm die du auf den Rost legst macht dir Gewichtsmässig nicht viel( ich wieg morgen mal so eine Scheibe) aber du hast eine Fläche mit kleineren Löchern. Um den Untergrund zu schützen ohne das das soviel wiegt wie mein Untergestell kannst du z.B aus einer 1 mm Aluplatte 30 x 30 cm und einem in dicke Alufolie (mal beim Metzger des Vertrauens ein Stück abschwatzen) schön sauber eingepacktem Stück Deckenplatte aus gepresster Steinwolle auch 30 x 30 cm ein Sandwitch machen. Evt. noch als dritte Lage um alles stabiler zu machen noch ein Alulochblech als unterste Lage. Alles mit Silikonkautschuk verkleben. Die Alufolie dient nur als Feuchtigkeitsschutz für die Steinwolleplatte. Das hält alles aus, nat die Aluplatte oben, und das Gras bleibt heile genau wie der Zeltboden. Man kann das auch halbieren und mit zwei Scharnieren verbinden und kann das dann zusammenklappen zu einem Päckchen von 15 x 30 cm. Ist dann etwa 4 cm dick. Zumindest wenn du mit dem Boot unterwegs bist sollte das kein Thema sein. Ich schau mal ob ich da noch ein Bild habe. Meine allererste Schutzplatte von 2001 lebt immer noch und die hat viel gesehen.

                              Als Verbindung der Blechrolle für den Ofen …hast du mal an stabile Druckknöpfe gedacht. Endweder die 1 cm Jeansknöpfe oder evt. sogar die Tenax Knöpfe. Annieten, nicht schrauben. Denke das wäre ein Versuch wert. Die Tenaxknöpfe gibt es mit Schraubgegenplatte. Die würde ich vorziehen da die nicht einfach aufgehen können. Du weißt, man muss den kleinen Knopf ziehen. Wäre ja peinlich wenn der Ofen in voller Fahrt auseinander fallen würde  Sollte es nicht klappen kann man die Nieten ausbohren und du nimmst wieder die Schrauben. Wenn es aber hält kannste die Schrauberei vergessen. Die kleinenTeile sind ja auch schnell verloren.
                              CU Bernd
                              Nicht nur drüber reden,.... mach es!

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                              • Snuffy

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                                #16
                                Hehe nette Idee mit den Druckknöpfen. Der nächste Schritt wär dann wohl nen Reissverschluss ^^.

                                Als Isolation hatte ich solch Teflon?wolle im Kopp. Die die Schweißer nehmen
                                damit der Hintergrund nich angekokelt wird. Würde das dann einfach ums Ofenrohr wickeln und das sollte(hoffentlich) reichen, dass der Stoff nicht zu heiss wird. Könnte man auch für den Boden nehmen.
                                Nichts desto trotz würde ich dennoch keinen Ofen bei nem richtigen Zeltboden verwenden, schon gar nich wenn für teuer Geld gekauft.

                                Snuffy
                                Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
                                dann weene keene Träne.
                                Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
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                                • Lodjur
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                                  #17
                                  Hi Snuffy, Teflon kannste vergessen. Das geht bis etwas über 200 Grad. Der Ofen und das Ofenrohr im Bereich des Abgangs aus dem Ofen und so bis 20-30 cm dahinter kann bis zur dunklen Rotglut erhitzt werden. Da kannste nix isolieren. Höchstens ein Schutzgitter gegen direkt Berührung anbringen. Besonders wenn der Ofen zu gut zieht wie in der jetzigen Ausbaustufe von Uwe wird der schnell ans glühen kommen. Die beschriebene Isoplatte hält aber die Hitze die hauptsächlich nach oben zieht locker aus. Aber Tipis und Kohten haben ja in der Regel keinen Boden. Da machen Unterlagen im Bereich des Schlafplatzes mehr Sinn.

                                  CU Bernd
                                  Nicht nur drüber reden,.... mach es!

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                                    #18
                                    Ähm hatte hinter Teflon ein "?" weil ich mir nicht sicher war, bzw es jemand andres vll besser weiß.

                                    http://www.weldorado.de/de/01_shop/0...p?kategorie=50
                                    http://www.schweiss-shop.de/shop/csc...roup_id%5D=237



                                    Sowas meine ich. Da sieht man das es 1. versch. Temperaturbeständigkeiten gibt, 2. es kein Teflon ist und wenn es um Metallsprtzer/Glutstückchen geht, die auch wesentlich mehr aushalten.
                                    Haben sowas zu Hause als Schutz der Tapete wenn man Kupferrohre hiermit http://www.stehsegelrevue.de/werkzeu...33_2577,,,.htm verlötet. Da kann man die Brennerflamme auch ruhig länger dranhalten ohne das die Matte durchbrennt.

                                    Außerdem wollte ich sie ja nur da verwenden wo das Ofenrohr das Tipi verlässt also nach rund 2m Ofenrohrlänge. Da kann es nicht mehr sooo heiss sein.

                                    Snuffy
                                    Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
                                    dann weene keene Träne.
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                                      #19
                                      Hi Snuffy, schon klar mit dem ? . Wollte es nur mal sagen. Teflon taugt da nicht. Das Zeugs vom ersten Link sieht gut aus. Aber es gibt da eine bewährte Lösung für die Zeltausleitung des Ofenrohres. Eine Muffe aus Rohr z.B Konservendose) in etwa 2-3 cm grösserem Durchmesser als das Ofenrohr. Die sitzt mit kleinen Stegen auf dem Ofenrohr und kann in die Zelthaut eingebunden werden. Man kann den Zwischenraum mit Glas oder besser Steinwolle füllen. Dann hat man auch gleich Mückenschutz. Oder halt so wie bei meinem Zelt. Meine Konstruktion hat sich bewährt, ist am einfachsten zu bedienen und funktioniert schon seit Jahren bestens. Rohr einfach von innen durchschieben fertig. Ist so gut wie dicht gegen Regen und man hat keine fummelei mit Hutzen oder einbinden des Isolierrohres. Rohr rausziehen und das Loch ist automatisch dicht. Falls kein Ofen benutzt wird kann man von aussen eine zusätzliche Stoffklappe drüberklappen und es ist dann auch Dauerregen und Sturmdicht. Unter www.lodjur.de findest du den Link zur Beschreibung (falls du es noch nicht kennen solltest.)
                                      CU Bernd
                                      Nicht nur drüber reden,.... mach es!

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                                        #20
                                        So wie versprochen hier die Bilder.

                                        @ Uwe
                                        eine 15 cm Scheibe aus Streckmetall wiegt 32 Gramm. Die Löcher sind rautenförmig und haben ein Mass von 15 mm auf 7 mm. Das Material ist 1mm stark.



                                        Der Isountersatz in Verbindung mit einem Untergestell von einem Warndreieck. Da passiert dem Boden garantiert nix.



                                        eines der ersten Ofensets, Ofen noch faltbar. Die Unterlage mit Scharnier aufgeklappt. Die runde Scheibe links ist ein Untersetzer aus Streckmetall mit Glasgewebe dazwischen. Da stand der Ofen drauf und die Isoplatte blieb sauber.




                                        Die Unterlage zusammengeklappt, man sieht die dritte Lage, das Lochalublech und die Verklebung mit Silikon. Hat auch noch an den Ecken jje einen Fuss aus Silikongummi. Das Teil hält nun schon seit über 5 Jahren. Damit es besser ausschaut ist die Lochaluplatte mit Kantenschutz versehen.

                                        CU Bernd
                                        Nicht nur drüber reden,.... mach es!

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