72h Outdoor zwecks aufbau einer Notfunkstation

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  • Andy27
    Neu im Forum
    • 14.07.2006
    • 9

    • Meine Reisen

    72h Outdoor zwecks aufbau einer Notfunkstation

    Hallo,

    kurz mal eine Erklärung worum es eigentlich geht .

    Wir sind eine kleine Gruppe von Funkamateuren die öfters mal für 5-24h auf einen kleinen Berg oder ne Wiese fahren um dort Funkbetrieb zumachen. Wir haben uns jetzt als Ziel gesetzt nach Amerikanischen
    Vorbild (Ares) Notfunkbetrieb zu ermöglichen. Vom Technischenaufwand her ist es kein problem, die Frage ist nur was würdet ihr als Equipment und Nahrung vorschlagen?. Die Funkausrüstung sieht in etwa so aus das alles in einer Box untergebracht ist, ca 15kg gewicht und 72h Stromversorgung sichegerstellt ist. Ziel sollte sein eine 2 Mann Versorgung für 3 Tage in einen Rucksack unterzubringen, also Kleidung,Nahrung und Wasser . Da meine einzigsten Outdoor erfahrungen nur darin bestehen das ich vor 15 jahren mal an einen Baggersee Gezeltet habe würde ich mich über antworten sehr freuen.

    Grüße Andy

  • Loon
    Fuchs
    • 20.09.2004
    • 2249
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Wo wollt ihr denn hin? Habt ihr schon die nötige Ausrüstung?
    Aber klingt ganz interessant...
    Gruß Loon
    "Entspanne dich. Laß das Steuer los. Trudele durch die Welt. Sie ist so schön: gib dich ihr hin, und sie wird sich dir geben." Kurt Tucholsky

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    • Andy27
      Neu im Forum
      • 14.07.2006
      • 9

      • Meine Reisen

      #3
      Hi Loon,

      wollen das Ganze erst mal in der Nähe machen. Technische Ausrüstung ist schon vorhanden leider der Rest noch nicht. Man kann das ganze eigentlich auch erst mal mehr als Camping betrachten, wollen uns dann so langsam steigern und möglichst unabhängig werden. In erster Linie steht bei uns der Spass halt ein Wochenende den Funkbetrieb zu ermöglichen. Bis jetzt wurde eigentlich nur gegrillt oder halt die naheliegenden "Fresstempel" besucht . damit soll nun Schluss sein, wir gehen immer von 2 Leuten aus (ein "Funk Team").

      Durch stöbern hier im Forum bin ich auf die idee gekommen das eigentlich ein Relativ normales Iglu Zelt,Iso Matte + Schlafsack, ein Gas Kocher + Geschirr eigentlich schon ausreichen müsste. Als Nahrung kommen halt die hier erwähnten Tütensuppen, Brot, Nudeln etc in betracht.

      Wieviel Wasser würdet ihr für 3 Tage und 2 personen einplanen?, ich hab mal so 6-10l Eingeplant (Essen kochen, Spülen,Waschen)

      Wie gesagt sind erst am Anfang unabhängig zu werden um erst mal Erfahrung zusammeln. Nächstes Jahr im Sommer wollen wir dann 1 woche nach Schottland um dort zu Wandern und Funkbetrieb zu machen.

      Kommentar


      • H1LC
        Erfahren
        • 02.12.2005
        • 137

        • Meine Reisen

        #4
        Hallo Andy,

        vorab, ich bin auch Funkamateur und habe ich schon mit solchen Ideen gespielt, sie aber noch nicht wirklich weiterverfolgen können - Zeitmangel.

        Ich bin bei meinen Planungen immer vom "worst case" ausgegangen, und habe versucht alle Eventualitäten einzuplanen. Wenn Notfunk betrieben wird, kann es natürlich zum einen aufgrund einer einfachen großflächigen Störung der Kommunikationsmitteln liegen, oder zum anderen an einem Ausfall, der wettertechnisch o.ä. bedingt ist und auch den Aufbau des Notfunknetzes beeinflussen kann.
        Wenn beim Aufstieg auf einen Berg schon Schwierigkeiten auftreten, könnte ja die eine Box mit der Technik verloren gehen und das wäre es dann gewesen. Daher würde ich vorschlagen, die Ausrüstung auf zwei - möglichst wasserdichte - Boxen (Peli) zu verteilen, und zwar so, dass wenn eine verloren geht, mit der anderen der Betrieb trotzdem aufgenommen werden kann.
        Mit etwas Geschick kann man den Trcv, SWR etc. auch so in die Box einbauen, dass man die Box nur öffnet, Kabel dran und Betrieb machen kann. So kann man bei Regendurchbruch o.ä. einfach die Kabel rausziehen und den Deckel zu machen und sich um andere Dinge kümmern, mit dem Wissen, das die Funkgeräte geschützt sind.

        Die Frage die sich mir stellt ist, weshalb nur einer von euch einen Rucksack tragen darf/soll?!

        Wie Loon schon angedeutet hat, es muss schon in etwa klar sein, in welchem Gelände ihr euch bewegt, vorher lassen sich über die benötigte Ausrüstung kaum passende Tipps geben.

        So Dinge wie Schlasa, Iso-Matte etc. sind ja klar, alles andere ist etwas schwieriger. Wollt ihr auf KW und UKW gleichzeitig Betrieb machen? --> Benötigter Raum im Zelt. Wie viel Koaxkabel habt ihr dabei, d.h. wie nah müsst ihr an die Antenne ran (um die viel Freifläche sein sollte, also u. Ust. Windanfälligkeit des Zeltes beachten)?


        Das sind jetzt ein paar Sachen, die mir so aus dem Stegreif eingefallen sind. Umreiß doch einfach mal etwas genauer, was ihr vorhabt :wink:

        Evtl. können wir das ja auch auf der QRG weiterführen


        73's

        Lukas
        Murphys Law: Was zusammengehört um zu funktionieren, muss getrennt transportiert werden.

        Kommentar


        • H1LC
          Erfahren
          • 02.12.2005
          • 137

          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von Andy27
          Wieviel Wasser würdet ihr für 3 Tage und 2 personen einplanen?, ich hab mal so 6-10l Eingeplant (Essen kochen, Spülen,Waschen)
          Wenn man davon ausgeht, dass man pro Tag min. 2 Liter Flüssigkeit zunehmen sollte, ist das schon recht knapp.

          Mit Tütensuppe, Waschen etc. würd ich schon so ca. 3-4l pro Person/Tag einplanen, eher mehr.
          Murphys Law: Was zusammengehört um zu funktionieren, muss getrennt transportiert werden.

          Kommentar


          • Andy27
            Neu im Forum
            • 14.07.2006
            • 9

            • Meine Reisen

            #6
            Erst mal vielen Dank fuer die Antworten

            Ja was haben wir vor...

            Als weitgesetztes Ziel ist der Notfunk auf UKW gedacht wie beim Vorbild der
            Ares (Amateur Radio Emergency Service). In Amerika werden hauptsächlich "kits" eingesetzt wie dieses hier:

            http://www.wi-aresraces.org/ideas_projects.htm

            Das ganze ist dann leider nicht mehr wirklich Portabel aber schon mal ein schritt in die richtige Richtung. Vom Technischen Equipment unterscheiden wir zz in 2 richtungen:

            1: reinen Notfunk 72h, beispiele aus der Vergangenheit zb die Oderflut 1997 wo Amateure erfolgreich den BOS Diensten geholfen haben. Oder Beim Tsunami 2004 wo die meisten Inselgruppen nur noch Kontakt zur Aussenwelt über den Amateurfunk hatten

            2: QRP Outdoor betrieb, hier steht der Fun Faktor im vordergrund also einfach mal 3 Tage auf nen Feld und halt spass haben mit Freunde beim Funken

            Wir hoffen das wir durch unsere QRP Wochenende unsere Technik auf so einen Extremfall anpassen und vorbereiten können.

            Für Technisch Interessierte:

            Ich benutze zz Folgende Geräte:

            Tramp 8 Band CW TRX Speaky 5 Band SSB/CW FT-817 (eigentlich nur für UKW)

            bis auf die 817 haben die Geräte einen sehr niedrigen Stromverbrauch.

            Antennen sind:

            40m Doppel Zeppelin (Doublet) Hühnerleiter gespeisst aufgehangen zwischen 2 * 12.50m Angelruten

            Fuchskreis + ca 41m Draht
            eine 20m Moxon auf 8m Höhe
            für UKW eine Halo und eine J-Pole

            Alle Antennen und Geräte bis auf die 817 sind Eigenbau. Stromversorgung erfolgt mit 1 * 7AH, 1 * 10Ah Bleigel Akku

            So nun zu deinen Fragen:

            Rucksack haben natürlich beide auf den Schultern war ein bisschen missverständlich von mir Ausgedrückt

            Koax Kabel brauche ich nicht wirklich für Ukw reichen die 4.50m RG58U die jeweils Fest an der Halo und J-Pole Montiert sind und für KW 50cm RG58 vom TRX zum Symetrischen Tuner für die Hühnerleiter (Doppel Zepp und Moxon)

            Von deinen Angesprochenen Szenarien gehen wir auch aus also Ausfall der Kommunikation durch Wetter bedingten Katastrophen zb.

            Ich denke mal wenn die Ausrüstung dauerhaft Stoss und Wetterfest verpackt ist dürfte es keine grossen Probleme geben. Wenn es zu der Situation kommen sollte das ich Schleunigst mein Haus mit der Famillie verlassen muesste waere das letzte was ich einpacken würde meine Funkausrüstung .

            Einsatzbereich wäre wahrscheinlich im umkreis von 50km um meinen Wohnort (Dortmund alles relativ flach hier ).

            Gruesse Andy (72 )

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            • Kanem
              Dauerbesucher
              • 28.07.2004
              • 639

              • Meine Reisen

              #7
              Wie wärs mit nem Wasserfilter? Geht natürlich nur, wenn es da, wo ihr hingeht, Wasser in irgend einer Form hat.

              Wie transportiert ihr die Funkausrüstung?

              Muss die mit ins Zelt? Dann sollte es vielleicht ein wenig geräumiger sein als für zwei Personen üblich. Oder reicht vielleicht ein Tarp-Vordach um sie drunterzustellen?
              Kann Spuren von Nüssen enthalten!

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              • Andy27
                Neu im Forum
                • 14.07.2006
                • 9

                • Meine Reisen

                #8
                Hi Kanem,

                an einen Wasserfilter habe ich auch schon gedacht da sich Wasser letztentlich irgend wie immer finden wird hier in der Nähe. Wie ist das eigentlich mit den Gebrauch? kann ich den Filter an einen Wochenende benutzen und dann wieder 1 Jahr zb. liegen lassen und dann Problemlos wieder benutzen? (werde wohl nie die Angegebenen Kapazitäten voll ausschöpfen)

                Die Funkausrüstung wird zz. im Auto und mittels Rucksäcken Transportiert, habe mir überlegt das ganze in eine Wasser dichte Alubox zu verpacken (größe ca 80cm * 40 * 40) und das dann auf ein Tragegestell zu schnallen ein anderer Trägt dann halt das restliche Equipment so müssten wir auch entfernungen von einigen Kilometern schaffen können.

                Grüße Andy

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