Ein Pilz? Aber welche Art?

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  • psy48
    Dauerbesucher
    • 27.05.2006
    • 923

    • Meine Reisen

    Ein Pilz? Aber welche Art?

    Hi,

    Vor einigen Tagen fand ich im Garten, diese Strukturen, die wohl einem Pilz zuzuordnen sind (unter Wasser würde ich sagen, schwammähnlich). Es sah aus, als hätte sich ein Fußballfan mut Haferschleim übegeben Am nächsten Tag war das Ding dunkelbraun und beim bearbeiten der Erde staubten die Sporen ?! Heute morgen war wieder ein kleinerer, hellerer Fleck zu sehen, ca. 10cm im Durchmesser, der sich über Nacht ausbildete


  • master of survival
    Gerne im Forum
    • 22.06.2006
    • 55

    • Meine Reisen

    #2
    Pilze sammeöln und essen

    Kennst du vielleicht jmd der Pilze zum Essen pflückt, der könnte bescheid wissen. Ich kenne nur wenige Pilze, eben die die ich zum Essen pflücke, aber manche sind echte Experten auf diesen Gebiet...

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    • hoennetaler
      Erfahren
      • 25.03.2004
      • 126

      • Meine Reisen

      #3
      Hallo!

      Ist auf jeden Fall ein Schleimpilz (Klasse: Myxomycetes). Google mal nach "Gelbe Lohblüte". Das ist der häufigste Vertreter dieser Klasse.

      Pilzige Grüße
      Jürgen

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      • master of survival
        Gerne im Forum
        • 22.06.2006
        • 55

        • Meine Reisen

        #4
        Vielleicht hast du Glück und man kann sie essen!

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        • psy48
          Dauerbesucher
          • 27.05.2006
          • 923

          • Meine Reisen

          #5
          @master of survival
          @joennetaler

          Die Lohblüte kommt von der Form sehr gut hin, nur daß der Pilz eben nicht gelb ist. Er verfärbt sich innerhalb eines Tages nach dunkelbraun, wird sehr spröde (erinnert an Blätterteig) und wenn man ihn beschädigt, stäuben die Sporen. Gestern hatte ich wieder einen Fleck zwischen dem Gemüse. Es könnte sein, das ich den Pilz mir Rindenmulch in den Garten eingeschleppt hatte. Da trat er vergangenes Jahr erstmals auch dem gemulchten Weg auf und jetzt erscheint er mal hier und mal da.

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          • hoennetaler
            Erfahren
            • 25.03.2004
            • 126

            • Meine Reisen

            #6
            Mmh... ich sag ja nicht, dass es die gelbe Lohblüte ist, aber diese kann auch schon mal hell ockerfarben sein, vielleicht durch Wetter- und Substrateinflüsse mal fast weiß. Aber essen.........

            Ist aber für Deinen Garten ungefährlich und verschwindet irgendwann wieder.

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            • psy48
              Dauerbesucher
              • 27.05.2006
              • 923

              • Meine Reisen

              #7
              @ hoennetaler

              Der Pilz macht sich zur Zeit eher breit. Heute fand ich ihn schon auf der verputzten Garagenmauer des Nachbarn. Das liegt vermutlich am Mikroklima. Unser Kompost grenzt unmittelbar daran, deswegen ist es dort eher feucht und schattig.

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              • sjusovaren
                Lebt im Forum
                • 06.07.2006
                • 6031

                • Meine Reisen

                #8
                Wo ich gerade schon Bilder reinstelle...

                Ich habe einen schönen Bestand Pilze entdeckt, bin mir aber nicht sicher, um welche Art es sich handelt.
                Kann mir jemand helfen?

                Sehen auf den ersten Blick wie "normale" Champignons aus, lecker ...
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                mit dunklen Lamellen...
                " border="0" />

                aber wenn man sie anfaßt, verfärben sie sich gelb ...
                " border="0" />

                Meine Vermutungen, vor allem Aufgrund der Verfärbung, gehen in Richtung Anis- oder Karbolchampignon.
                Der erste wär eßbar, der zweite giftig.
                Oder doch was völlig anderes

                Der Geruch ist auf jeden Fall "seltsam". Kann ich aber nicht klar zuordnen.

                Über den Geschmack kann ich noch nichts sagen
                Zuletzt geändert von sjusovaren; 11.03.2008, 13:02.
                Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
                frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.


                Christian Morgenstern

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                • psy48
                  Dauerbesucher
                  • 27.05.2006
                  • 923

                  • Meine Reisen

                  #9
                  @Göran

                  Beim Karbolchampignon geht die Färbung Verletzung deutlich nach safrangelb, beim Anisegerling ist sieh blasser. Ich lege mich da nicht fest, aber vielleicht hilft der Standort weiter. Der Anisegerling macht sich meist auf Gras breit, während der giftige eher unter Gebüsch und auf Schuttplätzen stehen soll. Ich habe mich heute in der Eile selbst vertan und einen jungen Gallenröhrling mit den Steinpilzen vermengt. Der schmeckte beim probieren eigentlich nicht bitter, also vergess ich ihn einfach Mehrere graue Wulstlinge habe ich vorschnell dem Kompost übereignet, weil ich mich nicht zwischen Perlpilz und Pantherpilz entscheiden konnte

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                  • Gast-Avatar

                    #10
                    Nicht essen
                    Das ist definitiv kein Anischampignon.
                    Der hat diese Mulde nicht.
                    Würde da nur nach Geruch gehen. Anischampignon- angenehmer würziger (Anis)-Duft, der Karbolegerling riecht - nach karbol natürlich, oder Tinte. Also unangenehm streng.

                    Peter

                    Kommentar


                    • sjusovaren
                      Lebt im Forum
                      • 06.07.2006
                      • 6031

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Danke für die schnellen Antworten!!!

                      Ich tendiere auch zunehmend zum Karbolchampignon.
                      Werd sie also nicht essen können Obwohl manche Leute den ja vertragen sollen!? Aber den Selbsttest verschiebe ich mal...

                      Wenn sonst noch einer ne Idee hat..
                      Zuletzt geändert von sjusovaren; 11.03.2008, 13:01.
                      Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
                      frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.


                      Christian Morgenstern

                      Kommentar


                      • hoennetaler
                        Erfahren
                        • 25.03.2004
                        • 126

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Hallo Göran!

                        Lese den Beitrag erst jetzt, daher sorry für die späte Antwort.

                        Grundsätzlich mal ein paar Anmerkungen zur Unterscheidung von Anis- und Karbolchampignons.

                        Anischampignons riechen, wie der Name schon sagt nach Anis, Bittermandel, Marzipan. Der Geruch kann auch sehr schwach sein, da hilft schon mal reiben oder an einer Schnittfläche schnuppern. Der Geruch intensiviert sich dann. Ebenso kann bei den Karbolchampignons (es gibt drei Arten) der Geruch nach Karbol/Tinte wenig ausgeprägt sein. Hier Hilft ein Schnitt durch den gesamten Pilz und ebenfalls schnüffeln an der Schnittfläche besonders in der Stielbasis!

                        Die Stielbasis sollte bei den Karbolegerlingen eigentlich immer aus einer mehr oder weniger gerandeten Knolle bestehen! An der Schnittfläche verfärbt sich der Pilz in dieser Knolle blitzartig chromgelb. Die chromgelbe Verfärbung, die man auch durch kratzen oder drücken am Hutrand des Karbolch. erzeugen kann, ist allerdings nicht dauerhaft. Nach 15-30 Minuten hat sich das chromgelb in ein schmutziges grau verwandelt.

                        Das Gilben der Anisch. vollzieht sich langsamer und lange nicht so intensiv wie bei den Karbolch., ist aber dafür dauerhaft.

                        Bei dem Pilz auf den Fotos vermisse ich die gerandete Knolle an der Stielbasis. Ob's ein Karbolchampignon ist oder nicht kann ich deshalb auch nicht sicher sagen. Ein Schnittbild durch den gesamten Fruchtkörper wäre aufschlußreich gewesen.

                        Gruß
                        Jürgen

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                        • sjusovaren
                          Lebt im Forum
                          • 06.07.2006
                          • 6031

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Zitat von hoennetaler
                          Lese den Beitrag erst jetzt, daher sorry für die späte Antwort.

                          Grundsätzlich mal ein paar Anmerkungen zur Unterscheidung von Anis- und Karbolchampignons.

                          Anischampignons riechen, wie der Name schon sagt nach Anis, Bittermandel, Marzipan. Der Geruch kann auch sehr schwach sein, da hilft schon mal reiben oder an einer Schnittfläche schnuppern. Der Geruch intensiviert sich dann. Ebenso kann bei den Karbolchampignons (es gibt drei Arten) der Geruch nach Karbol/Tinte wenig ausgeprägt sein. Hier Hilft ein Schnitt durch den gesamten Pilz und ebenfalls schnüffeln an der Schnittfläche besonders in der Stielbasis!

                          Die Stielbasis sollte bei den Karbolegerlingen eigentlich immer aus einer mehr oder weniger gerandeten Knolle bestehen! An der Schnittfläche verfärbt sich der Pilz in dieser Knolle blitzartig chromgelb. Die chromgelbe Verfärbung, die man auch durch kratzen oder drücken am Hutrand des Karbolch. erzeugen kann, ist allerdings nicht dauerhaft. Nach 15-30 Minuten hat sich das chromgelb in ein schmutziges grau verwandelt.

                          Das Gilben der Anisch. vollzieht sich langsamer und lange nicht so intensiv wie bei den Karbolch., ist aber dafür dauerhaft.

                          Bei dem Pilz auf den Fotos vermisse ich die gerandete Knolle an der Stielbasis. Ob's ein Karbolchampignon ist oder nicht kann ich deshalb auch nicht sicher sagen. Ein Schnittbild durch den gesamten Fruchtkörper wäre aufschlußreich gewesen.

                          Gruß
                          Jürgen
                          Danke für die vielen Tips!
                          War wohl ein Karbolchampignon, da die Verfärbung sehr schnell auftrat, aber dann wieder verschwand. So wie du es geschrieben hast.
                          Zuletzt geändert von sjusovaren; 11.03.2008, 12:51.
                          Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
                          frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.


                          Christian Morgenstern

                          Kommentar

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