Pilgrim das einfache Zelt

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  • kakadu
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    • 25.11.2004
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    • Meine Reisen

    Pilgrim das einfache Zelt

    anbei eine beschreibung und ein paar fotos eines einfachen einwandzelt, welche mir gerade in die hände geflattert ist.

    mfg
    flip


    Pilgrim: Das einfachste Zelt der Welt

    „Perfektion ist schlussendlich nicht erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern wenn es nichts mehr wegzunehmen gibt.“

    „Wer gut reisen will, muss leicht reisen.“

    Zitate von Saint Exupery

    1 Geschichte
    Ich war in Australien mit dem Fahrrad unterwegs: Küsten entlang, durch Städte und Nationalparks, auf Campingplätzen. Dabei dachte ich mir das einfachste Zelt aus, das in all diesen Situationen taugen würde. Da ich es nirgends auf der Welt fand, entschloss ich mich, es selber produzieren zu lassen. Prototypen, eine Reise nach Vietnam und zwei nach China folgten. Nun sind die ersten 100 Stück in der Schweiz eingetroffen.

    2 Keine Stangen: Das Zelt das mit der Natur arbeitet
    Das Pilgrim kommt ohne Stangen aus. Es arbeitet mit der Natur. Warum sollte man Stangen mit tragen, wenn die Welt einem überall Bäume, Masten, Zäune, Mauern, oder Felsbrocken anbieten, an die man das Pilgrim bequem spannen kann?

    3 Was ist, wenn es keinen Baum hat?
    Kein Problem: Bevor man in eine baumlose Gegend kommt, muss man sich nur einen Stock schnitzen. Bis anhin fand ich jedoch immer einen Baum.

    4 Ein einziger Baum genügt
    Die meisten möchten eben schlafen. Bräuchte man zwei Bäume, um das Pilgrim aufzuspannen, wäre die Auswahl weit kleiner. Denn das ebene Plätzchen müsste genau zwischen den zwei Bäumen liegen.

    5 Lüftung des einwandigen Zeltes
    Nur eine Wand, dafür viel Ventilation! 6 Lüftungsöffnungen hat das Pilgrim. Das ergibt einen Kamineffek: Kühle Luft wird unten angesaugt und steigt zum höchsten Punkt. Zudem gibt es einen Vakuum-Effekt: Wenn der Wind in die oberen Lüftungsöffnungen bläst und die Luft durch den Eingang wieder hinausdrückt, wird Zeltluft angesaugt.

    Das kleine Vordach erfüllt nur einen einzigen Zweck: Es schützt den Eingang vor Regen. So kann man das Pilgrim auch bei Regen offen lassen und es bildet sich wenig Kondenswasser.

    6 Schlangen- und Spinnenschutz, Sichtschutz
    Das Zelt bildet einen abgeschlossenen Raum. Das Moskito-Netz am Eingang ermöglicht, das Zelt auch in Mückengegenden immer gut zu lüften.

    Das Eingangstuch aus normalem Zeltstoff ergibt einen vollständigen Sicht-schutz. Das ist z.B. dann angenehm, wenn man einmal auf einem Camping-Platz weilt.
    7 Ein Zweier-Zelt
    Vorne ist das Pilgrim mit 1.3 Metern so breit wie ein französisches Bett.

    8 Ausbaufähig
    Mit nur einer Stange kann man bis 4 Pilgrim gleichzeitig aufstellen.

    9 Kondenswasser
    Bei Temperaturen unter 10 Grad Celsius bildet sich gelegentlich etwas Kondenswasser. Wisch es am Morgen mit einem Lappen einfach ab.

    10 Das Material
    · Dach: Rip-Stop-Polyester: aussen Silikon, innen PU. Neu 6000mm Wassersäule, nach ein paar Mal waschen mindestens 2000mm (möglichst wenig waschen!)
    · Boden: Tafetta-Nylon: 5000mm.
    · Alle Nähte getapt.
    · YKK-Reissverschlüsse.
    11 Die Heringe
    Die drei runden eigenen sich für harten Boden, die V-förmigen für weichen.

    12 Die Grösse
    Breite vorn: 1.3m; Breite hinten: 0.8m
    Länge: 2.2m
    Höhe vorne: 1.15m

    13 Das leichteste Zelt?
    Man könnte es noch leichter machen, indem man noch dünneres Material verwenden würde. Doch es sollte ein verlässliches Zelt werden. Mit 1.2kg lässt es sich sehen.

    14 Aufbauanleitung
    · Frontschnur 1 Meter vom Zelt entfernt in ca. 1.8m Höhe an Baum binden (im Zweifelsfalle eher höher).
    · Mit einem Hering am hintern Ende den Giebel fertig spannen.
    · Je ein Hering in alle vier Ecken.
    · Seitenwände an „Eck-Heringe“ spannen.

    · Ein Hering in jeder Ecke genügt, um sowohl den Boden zu spannen, als auch die Seitenwände nach aussen zu ziehen.

    15 Der Name Pilgrim
    Für mich sind Trekking-Touren moderne Formen von Pilgerreisen: Man zieht los, lässt soviel wie möglich zurück, kommt beim Biken oder Wandern in meditative Zustände und wird dabei leicht und ganz. Eine Wiedervereinigung (religio) findet statt.

    16 Der Entwickler
    Ich verbrachte 8 Sommer von Mai bis Oktober als Outdoor-Guide in der Natur. 4 Sommer lang schlief ich jede Nacht im Zelt.

    17 Patent
    Alle wesentlichen Teile des Pilgrim sind patentiert.

    18 Kundenkreis
    Das Pilgrim ist für alle geeignet, die nicht gerne viel tragen, sich aber dennoch die Sicherheit eines Zeltes wünschen. In Kambodscha spannte ich das Pilgrim einmal in einem Hotelzimmer auf, da ständig Malaria-Mücken herumschwirrten. Ein anderes Zelt hätte ich wegen des Gewichtes auf diese Reise nicht mitgenommen.

    Das Pilgrim ist auch für Familien geeignet, wenn die Kids sich gelegentlich eine Nacht im Zelt wünschen, die Eltern dafür aber z.B. auf Zugsreisen wenig Platz haben.

    19 Feedback
    Ich würde mich nach all dem Aufwand für dieses Zelt sehr über ein Feedback und allfällige Fotos von Pilgrim-Einsätzen freuen!

    Mit herzlichen Grüssen,

    Jakob Hirzel















    www.iglubauer.ch der Verein für kaltes Abenteuer

    "Wer das Gesicht des Todes vergisst, hat verspielt" Wolfgang Güllich

  • pfadfinder
    Fuchs
    • 14.03.2006
    • 2123

    • Meine Reisen

    #2
    Hi,
    ein interessantes Teil,aber ich vertraue bei bestem Willen der Windstabilität nicht...Was ist,wenn der Wind zwischendurch dreht??
    Hält das Außenzelt Wasser fern,wenn man dir Außenwand direkt mit dem Schlafsack berührt??-Ich meine 2000mm Wassersäule sind ja nicht besonders viel...Wenn der Regen seitlich kommt,schlägt er aufgrund der fehlenden Apsis nicht gegen die Vorderseite des inneren Zeltraumes??

    Will man mir erzählen,dass das Zelt wie in Foto 1 bei heftigem Wind oder Sturm nicht sofort wegfliegt?!

    MfG
    ,,Es widerspricht ganz klar der Natur des Menschen, sich über allzu lange Zeit in geschlossenen Räumen aufzuhalten!\"

    ->Physikalisch gesehen gibt es gar keine Kälte!

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    • dappi
      Gerne im Forum
      • 04.02.2006
      • 81

      • Meine Reisen

      #3
      bin ja kein nörgler, aber die produktankündigung ist schon irgendwie bizarr. klingt so, als hätte da jemand das tarptent oder golite trig oder was ähnliches neu erfunden und leider dabei versäumt, sich vorher einen marktüberblick zu verschaffen.

      OT: interessant, wie die gehirnwindungen der menschen unabhängig voneinander immer wieder die gleichen abzweigungen nehmen und dann bei der gleichen lösung landen. buchtipp dazu: why are you creative?

      grüße,
      stefan
      Rucksack zu schwer?
      www.trekking-ultraleicht.de

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      • Loon
        Fuchs
        • 20.09.2004
        • 2249
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Ich finde das Fußteil wird hinten ziemlich eng (siehe überlappende Isomatten). Zwei Personen haben so wie's aussieht Probleme nicht andauernd die Außenwand zu berühren.
        Gibt's vond em Zelt keine etwas größeren Bilder? Auf den Briefmarken kann man ja fast nichts erkennen...
        Gruß Loon
        "Entspanne dich. Laß das Steuer los. Trudele durch die Welt. Sie ist so schön: gib dich ihr hin, und sie wird sich dir geben." Kurt Tucholsky

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        • Shorty66
          Alter Hase
          • 04.03.2006
          • 4883
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Draufklicken auf die Briefmarken
          Wobei die dann auch nicht so sehr viel größer sind....
          φ macht auch mist.
          Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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          • Loon
            Fuchs
            • 20.09.2004
            • 2249
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            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von Shorty66
            Draufklicken auf die Briefmarken
            Wobei die dann auch nicht so sehr viel größer sind....
            Mein ich ja .
            "Entspanne dich. Laß das Steuer los. Trudele durch die Welt. Sie ist so schön: gib dich ihr hin, und sie wird sich dir geben." Kurt Tucholsky

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