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Mitreisende | |
Region/Kontinent: Nordeuropa
Reisebericht vom Team:
Joe Fellner (Aka DocViper aka der Autor)
Flo
Regina aka Gini
Andreas aka Andi
Die Vorgeschichte:
Im Sommer 2005 bringt mich Gini auf die Idee in Schottland eine Trekkingtour zu unternehmen und bringt mit einem Link die Strecke Dalwhinnie nach Fort William ins Rennen. Wegen gesundheitlichen Problemen ihrerseits wurde dies 2005 nichts, führte aber zu meiner West Highland Way Solotour im Oktober. Auf dieser Tour konnte ich einiges an Erfahrung sammeln (Eine Danksagung auch an das Outdoorseiten.net - Forum für wertvolle Tips und Infos)
Die Vorbereitung:
Packlisten erstellen - Ausrüstungscheck und Besprechugn für Alle - Problem mit dem neuen Jack Wolfskin Zelt (ThinAir 2) welches Gini und Andi gekauft hatten (Nähte bei erster Benützung undicht) - geradenoch ein Ersatzzelt am 31.Mai bekommen.
1.Juni 2006: Hinflug
Wie gehabt ermöglicht uns Ryanair einen Flug von Linz über Stansted nach Prestwick wo wir um 22:55 ankommen. Zu Fuß geht es nach Monkton zu der kleine Hostel "Smithy Andrews" wo uns Val erwartet. Diese Hostel ist so schräg und kitschig das sie schon wieder cool ist. Zur Feier des Tages "verarbeiten" wir gleich eine kleine Flasche Balvenie Doublewood Whisky und es wird 02:00 bis wir ins Bett fallen.
2.Juni
Der Morgen begrüßt uns mit Sonnenschein und der soll beinahe alle weiteren Tage unser Begleiter sein.
Mit dem Bus von Monkton ging es zurück zum Airport und mit dem Zug weiter zur Centralstation in Glasgow. Zu Fuß zur Queenstreetstation und nebenan im Adventure1 passende Gaskartuschen gekauft (Dank an Rosi für diesen Tip in einem deiner Reiseberichte).
Der Glasgow-Inverness Expresszug brachte uns für saftige 32 Pfund nach Dalwhinnie wo wir um ca. 12:25 eintraffen. Wir maschieren ca. 1 km zur Whiskydestillerie wo wir leider 45 min auf die nächste Führung warten mussen. Leider war auch die Destillierie wegen des nahenden Wochenendes nicht mehr in Action zu erleben. Die Führung war aber trotzdem interessant und spannend.
Nach schwieriger Diskussion welchen Whisky wir auf unseren Trip mitnehmen sollen entschlossen wir uns aus quasi lokalpatriotischen Gründen eben für einen Dalwhinnie 15year single malt.
Destillery Dalwhinnie
Auf gehts...
Den Weg zurück zum Bahnhof kannten wir ja schon und die breite "Trekkingautobahn" neben dem Loch Ericht war auch nicht zu übersehen. Entlang einiger Herrenhäuser bzw. "Burgen" führte aus der Weg zur etwas dekadent anmutenden Ben Alder Shooting Lodge und dort ging es über die erste Passhöhe richtung Loch Pattak. Dort schlugen wird im nahegelegen Waldstück unsere Zelte auf (auch wenn der Platz nicht optimal eben war.)
Die Nachlieferung von Nährstoffen übernahm an diesem Abend eine ordentlich Portion Kartoffelpüree mit Röstzwiebeln und Räucherspeck. Dazu der obligatorische Tee.
Mit einer Runde Whisky klang dieser erste Tag aus.
Am Loch Ericht
Camp 1
3. Juni
In der Nacht rollten einige lautstarke Windböhen näherer konnen aber unsere Zelte kaum beeindrucken. Der Morgen präsentiere sich etwas nebelig und wolkig aber die Sonne wärmte durch die Wolkendecke hindurch und das Frühstück aus Müsli und Tee gab Kraft für den bevorstehenden Tag.
Wir überquerten die Brücke beim Loch Pattak und der breite Weg führte uns zur Culra Lodge Bothy wo wir uns kurz bei einem Stück Schockolade aufhielten. Auf der Stecke waren einige Radfahrer unterwegs welche ihre Zelte in der Nähe der Bothy aufgeschlagen hatten.
Brücke am Loch Pattak
Culra Lodge Bothy
Uns führte der Weg immer entland des Baches aufwärts zu der Passhöhe Richtung Loch Ossiach. Die Passhöhe war in eine Wolke
gehüllt und es gab daher leichten Niederschlag. Auch der Wind war auf der Anhöhe sehr kräftig.
Weg zur Passhöhe ins Uisge Labhair
Wir folgten dem Weg ein Stück weiter bis er wieder anstieg und gingen dann "wild" mit Kompasspeilung auf den in der Karte vermerkten Weg durch das Tal. Wegen der wenigen Niederschläge in den Tagen zuvor war dies relativ gut (für schottische Verhältnisse) möglich. Nach der Überquerung des Uisge Labhair fanden wir den Weg am rechten Ufer und folgden diesem bis kurz vor die Brücke vor der Corrour Shooting Lodge (welche wir als Tageziel angepeilt hatten) und schlugen dort unsere Zelte auf. Die Schwemmbänke boten an dieser Stellen mehr als ausreichend Platz für die Zelte.
Eine "Katzenwäsche" am Bachufer sorgte für Erfrischung und gesteigerte Wohlbefinden.
Als Abendessen kamen u.a. Spagetti mit Soja-Stückchen-Tomatensauce in den Topf.
Eine ruhige Nacht mit dem Rauschen des Baches im Ohr brachte süsse Träume.
Bachlauf im Uisge Labhai
Zeltplatz im Uisge Labhair
4. Juni
Nach dem obligatorischen Müsli-Frühstück folgten wir dem Uisge Labhair noch ca. 500 Meter und überquerten diesen über die Brücke.
Durch ein kurzes Waldstück zur Corrour Shooting Lodge weiter entlang des Loch Ossian bis zur Youth Hostel, an der wir eine kurze Pause einlegten.
Loch Ossian Youth Hostel
Wir entschieden uns den direkten Weg Richtung Loch Treig einzuschlagen. Dieser Weg wurde scheinbar erst vor kurzem (Baumaschinen) auf eine befahrbare Breite gebracht und wir kamen flott voran.
Bei der Ruine an der Bahnunterführung machten wir Mittagspause und es gab Kartoffelpüree mit Salami. Besonderes Highlight war hier die Beobachtung eines Schafes welches von einem Hund aufgeschreckt wurde. Bei der Flucht sprang es mit dem Kopf voran gegen ein Zaunlatte welche abbrach. Running-Gag der nächsten Tage: das Karate-Schaf
Weiter ging es zum Loch Treig wo am Ufer viele Schafe weideten. Wir überquerten die Brücke und folgten dem Bach bis zur Staioneag Bothy wo wir über die Stepping Stones querten und etwas unterhalb der Bothy unsere Zelte aufschlugen.
Flo wäre beinahe bei den Stepping Stones in Wasser gefallen, konnte sich aber dank der Wanderstöcke halten.
Als Abendessen gab es Couscous mit Curry und Pilzen ..hmmm...
Hier machten wir den ersten unliebsamen Kontakt mit den berüchtigten Midgets die uns hinter Moskitonetze zwangen.
In der Bothy setzten wir uns kurz zusammen und da war der Whisky auch schon leer.
Wasserfall am Weg zum Loch Treig
Staioneag Bothy in Sicht
5. Juni
Wir brachen mit dem Wunsch bis Fort William zu kommen auf und die Sonne wurde an diesem Tag richtig stark. Mit Sonnencreme und Hut schützen wir uns einigermassen und zogen an der Menenach Bothy und der Wasserscheide bei Tom an Eite vorbei ins Glen Nevis. Dort am Wasserfall waren viele Touristen und wir stiegen das Tal hinab. 2 nette deutsche Geschäftmänner (auf Firmenausflug) mit ihren Kombis nahmen uns mit zum Campingplatz im Glen Nevis.
Kleiner Wasserfall im Zulauf zum Water of Nevis
Eidechse genießt die Abendsonne
6. Juni
Nach der Entfernung der Midgets aus dem Zelt ging es mit dem Bus nach Fort William und von dort nach kurzem Shopping mit dem Citylink Bus rauf nach Broadford (Isle of Skye) wo sich die Gruppe aufteilte. Gini und Andi fuhren weiter nach Portree um kürzere Ausflüge mit dem Bus zu unternehmen. Flo und ich starteten unseren Weg zur Küste zu der verlassenen Farmkolonie Boreraig wo wir unser Zelt aufschlugen. Hier erwischte uns kurzzeitig ein wenig Regen. Flo hatte zu allem Übel einen leichten Sonnenstich von den vorherigen Tagen zu einem kräftigen Kopfschmerz verarbeitet. Da half kein Aspirin mehr also mußte eine halbe Akut-Schmerztablette für Linderung sorgen.
Auf dem Weg nach Boreraig
Blick aufs Meer
Schafe und Wasser erfordern fleissiges Pumpen
7. Juni
Flos Kopfweh hatte sich zum Glück deutlich gebessert und wir machten uns bei sehr schlechten Sichtbedienungen auf den Weg entlang der Klippen nach Suisnish (ebenfalls verlassene Farmkolonie). Die Küste war hier stellenweise von Unmengen an Treibgut verschmutzt was die Aussicht und Stimmung etwas trübte.
Wir kamen gut vorran und auf Weg weiter in Richtung Kilbride/Torrin lockerte es auf und die Sonne kam hervor und gab den Blick auf das Black Cuillin Ridge frei. Wir folgtem der Strasse zurück nach Broadford und entdeckten ein Hinweisschild zu einer archeologischen Ausgrabungstätte die wir natürlich besichtigten. Es handelte sich dabei um eine Opferhöhle wo u.a. in der Eisenzeit Opfergaben in einen unterirdischen Flusslauf geworfen wurden. Ein Leiter des Ausgrabungsteam erklärte uns die einzellen Schichten und Bereiche der Ausgrabung High Pasture Cave Homepage. Danach machten wir uns auf den Weg zurück nach Broadford an der Cil Criosid (alte christliche Kirche) vorbei und nahmen den Bus zurück nach Shiel Bridge um in Morvich am Campingplatz einzuchecken. Der Plan war zu den Falls of Glomach zu gehen.
Küste im Nebel
Die Wolken reissen auf
High Pasture Opfer Höhle
Cil Criosid mit Friedhof
So ist Skye ...
8. Juni
Der Müssiggang hatte sich eingestellt und so wurde dieser Tag zum Ruhetag erklärt und mit dem Besuch der Bar in der Kintail Lodge beendet. Pause muss auch mal sein.
Zeit die Postkarten aufzugeben
9. Juni
Wir hatten uns mit den anderen einen Bus nach Glasgow ausgemacht und so trafen sich die beiden Teams im Citylink nach Glasgow. Es wurde von den Erlebnissen berichtet und die Fahrt so gut es geht genossen.
In Glasgow war dann noch ein "wenig" Shopping angesagt. Flo durchwühlte alle CD und DVD Läden nach Sonderausgaben und fand einige Raritäten. Mit dem Bummelbus (Linie 4) ging es zu unserer Lieblingshostel in Monkton.
10. Juni
Mit dem Bus gings zu Bahnhof und der Rest gehört in die Logbücher der Ryanair in die Rubrik -all okay-
Hier noch meine Packliste:
Rucksack Gregory Makalu LT
Rucksackregenschutz
Zelt (Wechsel Intrepid 2 zero g)
Schlafsack TNF Hightail
Hülle für Schlafsack
Isomatte Therm-a-Rest FL ProLite 4
Netzbeutel
Trekkingstöcke Paar
Kocher Markill Spider
Adapter Steckkartuschen
Stechkartusche oder Schraubcart
Kochgeschirrset Primus Classic
Schweizer Taschenmesser
Schwamm zum Geschirrwaschen
Magnesiumtabletten
Feuerzeug
Mikropur Classic
Wassersack Platypus
Campingbesteck Primus
Wasserfilter Catadyn Mini
Edelstahltasse
Zahnpaste + Bürste
Outdoorseife abbaubar
Handtuch Mikrofaser
Zahnseide
Hautcreme
Klopapier
1. Hilfe Set
Blasenpflaster
Desinfektionsmittel
Heilsalbe
Fussbalsam
Nähnadel
Fleecepulli 100'er Millet
Fleecepulli 200'er dick Mammut
T-Shirt (Funktionstextil Mammut)
T-Shirt (Funktionstextil Lidl)
Socken nahtlos Falke TK2
Gorejacke (Berhaus Alpine Pro)
Gorehose (Löffler GTX)
Trekkinghose lang (Mammut Meteorite Pant)
Bergschuhe Meindl Island Pro
Sandalen
3 mm Reepschnur (Schuhband)
Garmaschen, Paar GTX
Kompass
Kartenmaterial / Tourinfos
Headlamp Tikka XP
Reisepass (!)
Geld (~150 Pfund)
Flugticket
Büchlein + Stift für Bericht
Dokumentenbeutel Wasserdicht
Digicam + Akku
Nähzeug
Reparaturset TAR Matte
Nudeln (Spagetti)
Gewürze
Asia Nudeln
Hühnersuppenwürfel / Gemüsebrühe
Milchpulver
Müsli
Müsli-Riegel
Teebeutel
Nussmix
Salami
Couscous
Schokolade
-----------
(C) by Johannes Fellner
joefellner@gmx.at
www.docviper.net
Reisebericht vom Team:
Joe Fellner (Aka DocViper aka der Autor)
Flo
Regina aka Gini
Andreas aka Andi
Die Vorgeschichte:
Im Sommer 2005 bringt mich Gini auf die Idee in Schottland eine Trekkingtour zu unternehmen und bringt mit einem Link die Strecke Dalwhinnie nach Fort William ins Rennen. Wegen gesundheitlichen Problemen ihrerseits wurde dies 2005 nichts, führte aber zu meiner West Highland Way Solotour im Oktober. Auf dieser Tour konnte ich einiges an Erfahrung sammeln (Eine Danksagung auch an das Outdoorseiten.net - Forum für wertvolle Tips und Infos)
Die Vorbereitung:
Packlisten erstellen - Ausrüstungscheck und Besprechugn für Alle - Problem mit dem neuen Jack Wolfskin Zelt (ThinAir 2) welches Gini und Andi gekauft hatten (Nähte bei erster Benützung undicht) - geradenoch ein Ersatzzelt am 31.Mai bekommen.
1.Juni 2006: Hinflug
Wie gehabt ermöglicht uns Ryanair einen Flug von Linz über Stansted nach Prestwick wo wir um 22:55 ankommen. Zu Fuß geht es nach Monkton zu der kleine Hostel "Smithy Andrews" wo uns Val erwartet. Diese Hostel ist so schräg und kitschig das sie schon wieder cool ist. Zur Feier des Tages "verarbeiten" wir gleich eine kleine Flasche Balvenie Doublewood Whisky und es wird 02:00 bis wir ins Bett fallen.
2.Juni
Der Morgen begrüßt uns mit Sonnenschein und der soll beinahe alle weiteren Tage unser Begleiter sein.
Mit dem Bus von Monkton ging es zurück zum Airport und mit dem Zug weiter zur Centralstation in Glasgow. Zu Fuß zur Queenstreetstation und nebenan im Adventure1 passende Gaskartuschen gekauft (Dank an Rosi für diesen Tip in einem deiner Reiseberichte).
Der Glasgow-Inverness Expresszug brachte uns für saftige 32 Pfund nach Dalwhinnie wo wir um ca. 12:25 eintraffen. Wir maschieren ca. 1 km zur Whiskydestillerie wo wir leider 45 min auf die nächste Führung warten mussen. Leider war auch die Destillierie wegen des nahenden Wochenendes nicht mehr in Action zu erleben. Die Führung war aber trotzdem interessant und spannend.
Nach schwieriger Diskussion welchen Whisky wir auf unseren Trip mitnehmen sollen entschlossen wir uns aus quasi lokalpatriotischen Gründen eben für einen Dalwhinnie 15year single malt.
Destillery Dalwhinnie
Auf gehts...
Den Weg zurück zum Bahnhof kannten wir ja schon und die breite "Trekkingautobahn" neben dem Loch Ericht war auch nicht zu übersehen. Entlang einiger Herrenhäuser bzw. "Burgen" führte aus der Weg zur etwas dekadent anmutenden Ben Alder Shooting Lodge und dort ging es über die erste Passhöhe richtung Loch Pattak. Dort schlugen wird im nahegelegen Waldstück unsere Zelte auf (auch wenn der Platz nicht optimal eben war.)
Die Nachlieferung von Nährstoffen übernahm an diesem Abend eine ordentlich Portion Kartoffelpüree mit Röstzwiebeln und Räucherspeck. Dazu der obligatorische Tee.
Mit einer Runde Whisky klang dieser erste Tag aus.
Am Loch Ericht
Camp 1
3. Juni
In der Nacht rollten einige lautstarke Windböhen näherer konnen aber unsere Zelte kaum beeindrucken. Der Morgen präsentiere sich etwas nebelig und wolkig aber die Sonne wärmte durch die Wolkendecke hindurch und das Frühstück aus Müsli und Tee gab Kraft für den bevorstehenden Tag.
Wir überquerten die Brücke beim Loch Pattak und der breite Weg führte uns zur Culra Lodge Bothy wo wir uns kurz bei einem Stück Schockolade aufhielten. Auf der Stecke waren einige Radfahrer unterwegs welche ihre Zelte in der Nähe der Bothy aufgeschlagen hatten.
Brücke am Loch Pattak
Culra Lodge Bothy
Uns führte der Weg immer entland des Baches aufwärts zu der Passhöhe Richtung Loch Ossiach. Die Passhöhe war in eine Wolke
gehüllt und es gab daher leichten Niederschlag. Auch der Wind war auf der Anhöhe sehr kräftig.
Weg zur Passhöhe ins Uisge Labhair
Wir folgten dem Weg ein Stück weiter bis er wieder anstieg und gingen dann "wild" mit Kompasspeilung auf den in der Karte vermerkten Weg durch das Tal. Wegen der wenigen Niederschläge in den Tagen zuvor war dies relativ gut (für schottische Verhältnisse) möglich. Nach der Überquerung des Uisge Labhair fanden wir den Weg am rechten Ufer und folgden diesem bis kurz vor die Brücke vor der Corrour Shooting Lodge (welche wir als Tageziel angepeilt hatten) und schlugen dort unsere Zelte auf. Die Schwemmbänke boten an dieser Stellen mehr als ausreichend Platz für die Zelte.
Eine "Katzenwäsche" am Bachufer sorgte für Erfrischung und gesteigerte Wohlbefinden.
Als Abendessen kamen u.a. Spagetti mit Soja-Stückchen-Tomatensauce in den Topf.
Eine ruhige Nacht mit dem Rauschen des Baches im Ohr brachte süsse Träume.
Bachlauf im Uisge Labhai
Zeltplatz im Uisge Labhair
4. Juni
Nach dem obligatorischen Müsli-Frühstück folgten wir dem Uisge Labhair noch ca. 500 Meter und überquerten diesen über die Brücke.
Durch ein kurzes Waldstück zur Corrour Shooting Lodge weiter entlang des Loch Ossian bis zur Youth Hostel, an der wir eine kurze Pause einlegten.
Loch Ossian Youth Hostel
Wir entschieden uns den direkten Weg Richtung Loch Treig einzuschlagen. Dieser Weg wurde scheinbar erst vor kurzem (Baumaschinen) auf eine befahrbare Breite gebracht und wir kamen flott voran.
Bei der Ruine an der Bahnunterführung machten wir Mittagspause und es gab Kartoffelpüree mit Salami. Besonderes Highlight war hier die Beobachtung eines Schafes welches von einem Hund aufgeschreckt wurde. Bei der Flucht sprang es mit dem Kopf voran gegen ein Zaunlatte welche abbrach. Running-Gag der nächsten Tage: das Karate-Schaf
Weiter ging es zum Loch Treig wo am Ufer viele Schafe weideten. Wir überquerten die Brücke und folgten dem Bach bis zur Staioneag Bothy wo wir über die Stepping Stones querten und etwas unterhalb der Bothy unsere Zelte aufschlugen.
Flo wäre beinahe bei den Stepping Stones in Wasser gefallen, konnte sich aber dank der Wanderstöcke halten.
Als Abendessen gab es Couscous mit Curry und Pilzen ..hmmm...
Hier machten wir den ersten unliebsamen Kontakt mit den berüchtigten Midgets die uns hinter Moskitonetze zwangen.
In der Bothy setzten wir uns kurz zusammen und da war der Whisky auch schon leer.
Wasserfall am Weg zum Loch Treig
Staioneag Bothy in Sicht
5. Juni
Wir brachen mit dem Wunsch bis Fort William zu kommen auf und die Sonne wurde an diesem Tag richtig stark. Mit Sonnencreme und Hut schützen wir uns einigermassen und zogen an der Menenach Bothy und der Wasserscheide bei Tom an Eite vorbei ins Glen Nevis. Dort am Wasserfall waren viele Touristen und wir stiegen das Tal hinab. 2 nette deutsche Geschäftmänner (auf Firmenausflug) mit ihren Kombis nahmen uns mit zum Campingplatz im Glen Nevis.
Kleiner Wasserfall im Zulauf zum Water of Nevis
Eidechse genießt die Abendsonne
6. Juni
Nach der Entfernung der Midgets aus dem Zelt ging es mit dem Bus nach Fort William und von dort nach kurzem Shopping mit dem Citylink Bus rauf nach Broadford (Isle of Skye) wo sich die Gruppe aufteilte. Gini und Andi fuhren weiter nach Portree um kürzere Ausflüge mit dem Bus zu unternehmen. Flo und ich starteten unseren Weg zur Küste zu der verlassenen Farmkolonie Boreraig wo wir unser Zelt aufschlugen. Hier erwischte uns kurzzeitig ein wenig Regen. Flo hatte zu allem Übel einen leichten Sonnenstich von den vorherigen Tagen zu einem kräftigen Kopfschmerz verarbeitet. Da half kein Aspirin mehr also mußte eine halbe Akut-Schmerztablette für Linderung sorgen.
Auf dem Weg nach Boreraig
Blick aufs Meer
Schafe und Wasser erfordern fleissiges Pumpen
7. Juni
Flos Kopfweh hatte sich zum Glück deutlich gebessert und wir machten uns bei sehr schlechten Sichtbedienungen auf den Weg entlang der Klippen nach Suisnish (ebenfalls verlassene Farmkolonie). Die Küste war hier stellenweise von Unmengen an Treibgut verschmutzt was die Aussicht und Stimmung etwas trübte.
Wir kamen gut vorran und auf Weg weiter in Richtung Kilbride/Torrin lockerte es auf und die Sonne kam hervor und gab den Blick auf das Black Cuillin Ridge frei. Wir folgtem der Strasse zurück nach Broadford und entdeckten ein Hinweisschild zu einer archeologischen Ausgrabungstätte die wir natürlich besichtigten. Es handelte sich dabei um eine Opferhöhle wo u.a. in der Eisenzeit Opfergaben in einen unterirdischen Flusslauf geworfen wurden. Ein Leiter des Ausgrabungsteam erklärte uns die einzellen Schichten und Bereiche der Ausgrabung High Pasture Cave Homepage. Danach machten wir uns auf den Weg zurück nach Broadford an der Cil Criosid (alte christliche Kirche) vorbei und nahmen den Bus zurück nach Shiel Bridge um in Morvich am Campingplatz einzuchecken. Der Plan war zu den Falls of Glomach zu gehen.
Küste im Nebel
Die Wolken reissen auf
High Pasture Opfer Höhle
Cil Criosid mit Friedhof
So ist Skye ...
8. Juni
Der Müssiggang hatte sich eingestellt und so wurde dieser Tag zum Ruhetag erklärt und mit dem Besuch der Bar in der Kintail Lodge beendet. Pause muss auch mal sein.
Zeit die Postkarten aufzugeben
9. Juni
Wir hatten uns mit den anderen einen Bus nach Glasgow ausgemacht und so trafen sich die beiden Teams im Citylink nach Glasgow. Es wurde von den Erlebnissen berichtet und die Fahrt so gut es geht genossen.
In Glasgow war dann noch ein "wenig" Shopping angesagt. Flo durchwühlte alle CD und DVD Läden nach Sonderausgaben und fand einige Raritäten. Mit dem Bummelbus (Linie 4) ging es zu unserer Lieblingshostel in Monkton.
10. Juni
Mit dem Bus gings zu Bahnhof und der Rest gehört in die Logbücher der Ryanair in die Rubrik -all okay-
Hier noch meine Packliste:
Rucksack Gregory Makalu LT
Rucksackregenschutz
Zelt (Wechsel Intrepid 2 zero g)
Schlafsack TNF Hightail
Hülle für Schlafsack
Isomatte Therm-a-Rest FL ProLite 4
Netzbeutel
Trekkingstöcke Paar
Kocher Markill Spider
Adapter Steckkartuschen
Stechkartusche oder Schraubcart
Kochgeschirrset Primus Classic
Schweizer Taschenmesser
Schwamm zum Geschirrwaschen
Magnesiumtabletten
Feuerzeug
Mikropur Classic
Wassersack Platypus
Campingbesteck Primus
Wasserfilter Catadyn Mini
Edelstahltasse
Zahnpaste + Bürste
Outdoorseife abbaubar
Handtuch Mikrofaser
Zahnseide
Hautcreme
Klopapier
1. Hilfe Set
Blasenpflaster
Desinfektionsmittel
Heilsalbe
Fussbalsam
Nähnadel
Fleecepulli 100'er Millet
Fleecepulli 200'er dick Mammut
T-Shirt (Funktionstextil Mammut)
T-Shirt (Funktionstextil Lidl)
Socken nahtlos Falke TK2
Gorejacke (Berhaus Alpine Pro)
Gorehose (Löffler GTX)
Trekkinghose lang (Mammut Meteorite Pant)
Bergschuhe Meindl Island Pro
Sandalen
3 mm Reepschnur (Schuhband)
Garmaschen, Paar GTX
Kompass
Kartenmaterial / Tourinfos
Headlamp Tikka XP
Reisepass (!)
Geld (~150 Pfund)
Flugticket
Büchlein + Stift für Bericht
Dokumentenbeutel Wasserdicht
Digicam + Akku
Nähzeug
Reparaturset TAR Matte
Nudeln (Spagetti)
Gewürze
Asia Nudeln
Hühnersuppenwürfel / Gemüsebrühe
Milchpulver
Müsli
Müsli-Riegel
Teebeutel
Nussmix
Salami
Couscous
Schokolade
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