Anfängerfragen!

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  • kuhtreiber
    Gerne im Forum
    • 30.03.2006
    • 89
    • Privat

    • Meine Reisen

    Anfängerfragen!

    hallo zusammen!

    ich bin absoluter anfänger bzw. laie was das theme konu/kajak betrifft!

    nun meine fragen: ist es richtig das man(n) im kajak sitzt - jedoch im kanu bzw. canadier immer kniet? oder kann man auch im kanu sitzen?

    wäre für mich wichtig - da ich knieprobleme (chronisch) habe und knien für mich nicht in frage kommt. somit würde dann auch das kanu ausfallen

    ich würde gern auf ruhigen flüssen unterwegs sein. mit etwas gepäck und manchmal den kinder (3) + der besten ehefrau von allen.

    welcher bootstyp bietet sich da an?

    für ein paar tips wäre ich echt dankbar!

    grüsse

    andi

  • Lodjur
    Dauerbesucher
    • 04.08.2004
    • 771
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Hi Andy, richtig ist das man im Kajak immer sitzt! Im Canadier aber kannst du sowohl sitzen und Knien oder eine Kombination von beiden. Die sicherste Moeglichkeit ist das Knien mit Hintern auf schraegem Sitz. So hat man die beste Verbindung zum Boot und mit der Dreipunktauflage auch einen guten Kontakt zum Boot und eine bessere Bootsbeherrschung.
    Auf den meissten normalen Sitzen in den Booten hockt man in der Regel zu hoch und hat ein entsprechend kibbeliges Gefuehl. Zumindest wer es kennt zu knien empfindet das so. Es gibt aber auch eine aus USA kommende Moeglichkeit recht entspannt etwas tiefer auf speziellem Sitz zu hocken und mit einem besonderen Paddel das etwas abgewinkelt ist zu paddeln. Sitn'switch heisst das glaube ich. Soll recht bequehm sein ist aber hierzulande glaube ich noch nicht so verbreitet. Da muesstest du dich mal bei einem guten Kanuhaendler schlau machen. Aber auch ueber die grundlegenden Unterschiede und Anwendungsbereiche zwischen Kajak und Canadier musst du dich gut informieren. Es gibt? gab hier auch mal einen Thread dazu.
    CU Bernd
    Nicht nur drüber reden,.... mach es!

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    • Wildbertstock
      Erfahren
      • 26.09.2005
      • 333

      • Meine Reisen

      #3
      Das lässt sich kaum so einfach beschreiben. Du kannst zur Einstimmung einfach mal bei Büchern etwas stöbern und erste Infos sammeln, z.B.
      Kajak und Kanu. Das große Buch des Paddelsports
      von Bill Mattos für 29,90 Eu (mit viel Wildwasserthemen) bei amazon.de - dort sind auch andere Bücher zu finden,

      oder - die absolut bessere Möglichkeit - Dir einen Paddelveranstalter suchen, der beide Bootstypen hat. Infos gibt es z.B. bei www.kanu.de, aktuell sind sehr viele Bootsverleiher aufgelistet in einer dicken Beilage vom letzten Heft Nr. 3 Main/Juni vom KANU Magazin, da findet sich bestimmt was in der Nähe, wo man vorher anrufen kann - oder Du fährst gleich im Urlaub in ein Seen- und Flusswandergebiet wie Mecklenburgische Seenplatte oder an den Bodensee. Dort sind alle möglichen Bootstypen in Gebrauch, man bekommt eine Einweisung oder bucht einen Kurs - und ab geht's. Probieren geht vor studieren. Wenn es nicht das Richtige ist, kann man immer noch Fahrräder leihen. Gruss Georg

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      • Ralf S
        Erfahren
        • 06.03.2003
        • 254

        • Meine Reisen

        #4
        Hallo Andi,

        ein paar Einsteigerinfos zum Paddeln mit dem Canadier ("Kanu") findest Du hier: http://www.kanadier.gps-info.de/a-canadierseite.htm
        Wie es Bernd (Lodjur) schon ausführlich erwähnt hat, wird im Kajak immer gesessen. Die Sitzposition ist dabei sehr tief und die Beine sind nahezu gerade gestreckt.
        Das Ein- und Aussteigen in die flachen Kajaks dürfte daher mit lädierten Knien nicht gerade einfach sein.

        Im Canadier kann man sowohl knien als auch sitzen. Ich persönlich bevorzuge das Knien, weil es m. E. eben das beste Bootsgefühl vermittelt und sich dann das Boot gut beherrschen lässt.
        Wenn nur Touren auf ruhigen Flüssen auf dem Programm stehen, wird das mit dem Sitzen aber schon auch gehen - einfach mal ausprobieren.

        Viel Spaß beim Paddeln wünscht
        Ralf
        www.kanadier.gps-info.de

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        • kuhtreiber
          Gerne im Forum
          • 30.03.2006
          • 89
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          hallo zusammen!

          schon mal vielen dank für die tips!

          gefühlmäßig tendiere ich ja mehr zu einem kajak, nicht nur wegen dem sitzen. ich vermute auch das es sich einfacher fährt also anfängertauglicher zu sein scheint - liege ich da richtig?

          auch meine ich ein kajak ist einfacher alleine zu fahren als ein kanu - oder?

          dafür schein es mir schwieriger zu sein mal eben noch 2 kinder mitzunehmen?

          was meint ihr dazu?

          gruss

          andi

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          • derklaus
            Fuchs
            • 15.02.2006
            • 1415
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            hi,
            die meisten canadier lassen sich ohne probleme auch allein fahren. und man bekommt auch die kinder noch mit. bei 5 leuten wird´s allerdings schon ein sehr großer canadier, der dann alleine nicht mehr so viel spaß macht.
            wenn du kajaks hast brauchst du einiges an booten mehr. wäre dann die richtung 2 x 2er + 1 x 1er. würde dann recht teuer werden.
            wie wär´s denn mit einem kompromiss:
            ein 3er canadier (auf dem mittleren sitz können evtl. 2 kinder nebeneinander sitzen, ist aber von der größe abhängig), und einem kajak.
            so kommst du in den genuß beides fahren zu können und hast nicht ganz so viele boote zu transportieren.

            wenn man nur gemütlich paddeln will kann man einen canadier sehr gut und gemütlich im sitzen fahren

            gruß
            klaus
            Es gibt was neues hier:
            Forums-Passaround
            Für alle die, die nicht alles lesen.
            Wer organisiert das nächste Forumstreffen?

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            • kuhtreiber
              Gerne im Forum
              • 30.03.2006
              • 89
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              naja - unser budget ist nicht unbegrenzt so viele boote sollten es nicht
              werden!

              es bleibt uns wohl nichts übrig als mal zu einer kanuschule zu fahren und auszubrobieren!

              transport von booten wäre zum glück dank multivan kein problem

              wo lagert ihr eure boote?

              ich dachte ich hänge es ins dach von meinem carport. der ist schräg und schön hoch und lang. müßte gut reinpassen. über die halterung müßte ich mir noch gedanken machen.

              Kommentar


              • Sawyer
                Lebt im Forum
                • 26.04.2003
                • 6193
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Hi,

                also ich hatte mit dem Kanadierfahren angefangen. Als ich dann das erste mal in einem Kajak saß, war ich sofort Feur & Flamme für diesen. Seitdem bin ich passionierter Kajaker. Leichter zu erlernen finde ich das Kanadier paddeln. Beim Kajak paddeln tendiert man am Anfang zu dem Ausruf "Man störe meine Kreise nicht", da je nach Bootstyp das Geradeaus fahren nicht ganz leicht ist. Von Vorteil sind dann die Kajaks mit Steueranlage oder Skeg/Finne. Das Ruder verleitet allerdings Anfänger dazu, das Steuern mit Paddel & Körpereinsatz nicht zu erlernen, was spätestens beim Ausfall der Steueranlage für böse Überraschungen sorgt.
                • Meine Vorteile im Überblick:

                  - Mehr Spaß als Kanadier (mein persönliches Empfinden)
                  - Bequemer zu paddeln (vor allem bei Knie- u. Rückenproblemen)
                  - entspannteres Paddeln aufgrund des wechselseitigen Paddeleinsatzes
                  - schnelleres Vorankommen
                  - engerer Bootskontakt
                  - somit sichereres Gefühl bei rauhem Gewässer (Wildwasser, Wellen,...)
                  - folglich mehr Spaß :-)
                  - bei Regen relativ gut geschützt
                  - Kajak ist einfacher cooooooler 8)

                • Fairnesshalber die Nachteile:

                  - das Einsteigen ist schwieriger
                  - bist Du drin sitzt, dauert´s länger als im Kanadier
                  - bei Gepäck musst Du anders packen und brauchst länger zum verladen
                  - Manche Leute meinen, dass man mit Tütüüüü (Spritzdecke) schwul aussieht
                  - Diese Leute wollen ihre Frau/Freundin nie zur Verfügung stellen, damit Du das Gegenteil beweisen kannst 8)
                  - Wenn richtig schön die Sonne scheint u. die Indianerbootler sich beim paddeln sonnen, schwitzt Du wie ein Schw.....
                  - Wenn Du Blähungen im Kajak bekommst und sich das Tütüüü wölbt, dann musst Du verdammt schnell beim Ausstieg sein :wink:
                  - In den Fußraum passen nur zwei Sixpacks rein, in den Kanadier mehrere Kisten.
                  - Inuit werden immer über Dich lachen, denn so wie sie beherrscht kaum einer den Kajak


                Kurzum: Kauft Dir ´n Kajak


                Gruß Sawyer

                PS: Ohjee, jetzt hab´ ich wahrscheinlich wieder einen Glaubenskrieg herauf beschworen
                Gruß Sawyer

                As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.

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                • Lodjur
                  Dauerbesucher
                  • 04.08.2004
                  • 771
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Hi, ach wo Glaubenskrieg . Obwohl ich zur Gattung der unverbesserlichen Canadierpaddler gehöre muss man der Fairness halber schon sagen,... Ausprobieren und ausprobieren und ausprobieren. Das Prob. ist das die individuellen Meinungen zum "Komfort" selten einem Newbie helfen sondern eher verunsichern. Man sollte versuchen die Vor- und Nachteile unparteiisch darzustellen und der Rest ist Testen. So Aussagen wie keine Rückenprobleme könnte ich für den Canadier machen. Sitze ich im Kajak breche ich nach kurzer Zeit gefühlsmässig durch. Alles relativ. 8)
                  Aber es gibt einige Punkte die wohl unbestreitbar sind.
                  Ein Canadier hat einfach mehr Laderaum der auch einfacher zugänglich ist.
                  Man ist wesentlich schneller drin und draussen. Man kann die Sitzposition wechseln von einfachem Sitzen über Sitzen mit schrägem Brett (je nach Bootstyp) und Knie auf dem Bootsboden bis hin sogar zum aufstehen für bessere Übersicht. Das alles geht während der Fahrt und hilft verspannte Gräten zu entlasten.
                  Einen Canadier "richtig" alleine zu paddeln und auch zu beherrschen ist wohl genauso schwer oder leicht, je nach Gusto, wie ein Kajak ohne Steuer zu beherrschen. Und dabei meine ich man paddelt bis auf einige spezielle Schläge für besondere Manöver grundsätzlich nur auf einer Seite. Wer beim Solo paddeln ständig die Seite wechselt kann es nicht richtig. So einfach ist das. 8)
                  Ein Kajak ist in der Regel schneller unterwegs, weniger windanfällig und auch für Wildwasser besser geeignet. Ausnahmen bestätigen die Regel.
                  Im Kajak ist man auch auf dem Meer wesentlich besser aufgehoben als in einem Canadier. Der gehört hier eigentlich nicht hin. Wobei ich nur Küstennah meine. Besser ist nat. ein richtiges Seekajak und richtig weit raus ist im Canadier schon fast ein Selbstmordversuch.
                  Bootsdesign spielt sicher auch eine Rolle. Ich persönlich halte die Canadier für die schöneren Boote, ist aber halt nur meine Meinung und kein Dogma. Und um einem unerfahrenen gleich zu warnen. Alle Arten von Luftbooten die sich irgendwie Canadier nennen gehören nur aufs Wildwasser oder wenigstens auf flott fliessendes Wasser. Als Wanderboot sind die die reine Qual und auf einem See bei Wind die Hölle. Nur mal so, etliche Verkäufer versuchen immer noch den Leuten sowas als Wanderboot anzudrehen. Wie es mit Luft Kajaks ist kann ich nicht sagen, keine Kenne. Die Canadierversionen haben als einzigen Vorteil das rel. kleine zusammenlegen für Transport und Lagerung und die sehr gute WW taugklichkeit. Aber weder Preis noch Gewicht sind von Vorteil. Die Dinger sind schweineteuer und alles andere als leicht. Alternative wären die verschiedenen Typen von Faltcanadiern und Faltbooten die aber auch nicht gerade billg sind und zum Teil auch recht schwer. Fahreigenschaften aber mehr oder weniger wie ein festes Boot. Ist ein weites Thema und man sollte auf keinen Fall zu schnell kaufen.
                  CU Bernd
                  Nicht nur drüber reden,.... mach es!

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                  • Gast-Avatar

                    #10
                    Kajak oder Kanadier

                    Hallo Andi
                    Ich habe mit meiner Frau vor ca. 15 Jahren im billigen 2er Kanadier angefangen. auf Flüssen wie die Lahn, Wupper, Rhein. Nach 10 Jahren habe ich diesen am Rheinufer auf einen Stein gesetzt und er war kaputt. Kaufte dann in Ebay einen 3er, neu. Das Boot ist länger, nicht so kippelig und bietet mir, meiner Frau, Schäferhund und Gepäck Platz genug. Außerdem liegt das Boot sehr ruhig im Wasser, auch auf dem Rhein, den ich nur alleine fahre. Ich habe aus einer Lacktischdecke eine eigene Persinning konstruiert, so daß der Wind nicht mehr so sehr ins Boot greift und es ruhiger liegt. Wenn ich auf dem Rhein fahr habe ich immer 4 20l Wassertanks dabei - trimmen.
                    Ich sitze meisten im Boot und fahre wechselweise 10 Minuten mit Rechts dann 10 Minuten auf links. Steuerschläge und andere Schläge findest du in der entsprechenden Literatur. Üben am besten auf einem Baggersee.
                    Nun bekam ich von meiner Frau einen Seekajak. Ich muß sagen, auch dieses Boot hat seinen Reiz. Die lange Form und das Sitzen liegen mir auf Dauer nicht so, wie im Kanadier. Für mir sind lange Fahrten im Kanadier bequemer, weil ich die Sitzposition ändern kann wie ich will. Der Seekajak ist nur für den Rhein oder die offene See gedacht. Alles Andere mache ich nur mit dem Kanadier. Übrigens auch leichtes Wildwasser.
                    Mein Tip: An der Ilmenau gibt es bei Lüneburg einen Kanuverleih, der Tageweise auch Boot verleiht. Probier doch einfach mal einen Tag einen Kanadier und einen Tag einen Kajak aus. Dann findest du schnell deine persönliche Lösung.

                    Kommentar


                    • mopimops
                      Gerne im Forum
                      • 09.01.2006
                      • 56

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Hallo,

                      ich bin auch überzeugter Kanadierfahrer. (Obwohl ich mir im Stillen immer gerne mal wieder Kajaks ansehe und auch davon und von anderen Revieren träume.)
                      Mein Hauptargument für Kanadier besteht darin, dass man "unendlich" viel darein schmeißen kann, was vor allem auf Urlaubstouren von Vorteil ist.
                      Wir waren in diesem Jahr zum ersten Mal mit unseren drei Kleinen (2,4,6)auf richtiger Urlaubspaddeltour mit Zelt, Boot und Lagerfeuer. Das wäre mit Kajaks gar nicht möglich gewesen. Dafür müssten die Kinder erst selbst ein eigenes Boot fahren können, was sicher noch ein paar Jahre dauern wird. Und dann bräuchte man für eine fünfköpfige Familie drei Kajaks, falls man nur mit Kajaks unterwegs sein will. Mit Kanadiern läßt sich ja einiges kombinieren.
                      Ach ja, angeln kann man wahrscheinlich auch besser vom Kanadier aus...
                      Allerdings braucht man für fünf Leute im Urlaub schon ein ganz schön großes Schiff und eine Solotour bei Wind wird in so einem großen Schiff schnell zur Quälerei. Da hilft dann nur noch ein zweites Boot....

                      Gruß Ralf

                      Kommentar


                      • Wahnwitz
                        Anfänger im Forum
                        • 04.08.2006
                        • 36

                        • Meine Reisen

                        #12
                        schonmal vorweg: ich gehöre ganz klar der Canadier-Fraktion an!
                        ich würde mich in ein geschlossenes Kajak (womöglich noch mit spritzdecke) nur reinwagen, wenn ich vorher eine eskimorolle im schlaf kann. d.h. ich habe einfach angst, nach dem kentern aus so einem teil nicht schnell genug rauszukommen. insbesondere, wenn man mit gepäck unterwegs ist, denn da muß man, bei längeren touren, wohl oder übel im kajak einiges auf dem boot platzieren, was den schwerpunkt sehr nach oben (bzw beim kentern nach unten) verlagert.
                        der fairness halber muß ich Dir allerdings sagen, daß ich außer Faltboote noch keine Kajaks gefahren bin.
                        Der 2. große vorteil ist die bequemlichkeit! gerade, wenn man auf Seen und ruhigen Flüssen unterwegs ist kann man den ganzen tag bequem im sitzen paddeln, sich aber dabei nach belieben bewegen, die sitzposition ändern, wie man möchte, sogar aufstehen, oder sich mal in der sonne (mit einem sack im rücken) gemütlich langmachen und die augen schließen.
                        des weiteren hat man, selbst bei sportlichen canadiern, außreichen platz, auch für lange touren. unser canadier ist ein 16 fuß (4,98m) 2er, aber wir montieren mit wenigen handgriffen bei bedarf eine dritte bank in der mitte
                        so daß man aufgrund der zuladung (480kg) auch zu dritt ohne probleme 14 tage (oder länger) klarkommt.
                        pro und contra, hin und her...letztendlich hilft nur probefahren, probefahren!
                        ....leave nothing but footprints!

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                        • Sawyer
                          Lebt im Forum
                          • 26.04.2003
                          • 6193
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          ich würde mich in ein geschlossenes Kajak (womöglich noch mit spritzdecke) nur reinwagen, wenn ich vorher eine eskimorolle im schlaf kann. d.h. ich habe einfach angst, nach dem kentern aus so einem teil nicht schnell genug rauszukommen
                          Das kommt IMHO auch drauf an, welchen Kajak man paddelt. Der PRIJON Yukon Exp. ist von der Luke her so groß, dass man sich nach der halben Rolle mit den Schenkeln richtig festklammern muss, um nicht rauszufallen.

                          insbesondere, wenn man mit gepäck unterwegs ist, denn da muß man, bei längeren touren, wohl oder übel im kajak einiges auf dem boot platzieren, was den schwerpunkt sehr nach oben (bzw beim kentern nach unten) verlagert.
                          Die Schweren Sachen sollten selbstverständlich ins Boot und nicht auf´s Deck :wink: Das Hindernis beim Hochrollen ist eher der erhöhte Wasserwiderstand der Decksladung.

                          pro und contra, hin und her...letztendlich hilft nur probefahren, probefahren!
                          Yip, der Satz ist wie das Amen in der Kirche. Man muss beides ausprobieren, um seine Vorliebe zu entdecken

                          Die Kombination von beiden Bootstypen auf Touren ist ideal. Die Kanadier schleppen das Bier und Essen; die Kajaks kundschaften die Gewässer aus 8)
                          Gruß Sawyer

                          As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.

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                          • Mclane
                            Anfänger im Forum
                            • 12.04.2006
                            • 33

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Zitat von Wahnwitz
                            ich würde mich in ein geschlossenes Kajak (womöglich noch mit spritzdecke) nur reinwagen, wenn ich vorher eine eskimorolle im schlaf kann. d.h. ich habe einfach angst, nach dem kentern aus so einem teil nicht schnell genug rauszukommen.
                            Ich kann die Rolle noch nicht und kann dir versichern, dass es keinerlei Problem macht, auch nicht mit Spritzdecke, nach unten aussteigen. Gerade im WW-Boot passiert mir das leider noch öfter mal und wie du siehst kann ich noch hier schreiben

                            Kommentar


                            • schoemi
                              Anfänger im Forum
                              • 21.06.2006
                              • 49
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              die angst bei einer kenterung nicht schnell genug aus einem kajak rauszukommen, sollte imo niemanden vom kajakfahren abhalten, es sei denn du hast prinzipiell probleme mit tauchen und orientierung (im wasser)

                              erfahrungsgemäß reicht die luft bei einer kenterung aus um aus einem kajak gemütlich auszusteigen und wieder einsteigen, spritzdecke schließen und kenterrolle durchführen - nagut, dazu braucht es dann aber etwas übung.

                              aber wenn man nach einer kenterung nicht durchdreht und ordnungsgemäß aussteigt, sollte das für niemanden ein problem sein.

                              nur so zur anregung: in jedem kanusportverein, den ich kenne, werden die kinder zuerst ein ein kajak gesetzt und später erst in einen canadier

                              martin, der sich im kanuslalom sehr wohlfühlte
                              Klettern ist wie Treppen steigen, man muss nur die Stufen finden

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                              • daxy
                                Dauerbesucher
                                • 17.11.2004
                                • 686

                                • Meine Reisen

                                #16
                                alos ich habe ein kajak und fahre mit meinem mann ab und zu mit einem holkanadier.

                                kajak finde ich fuers wildwasser schoener und besser
                                den kanadier zum fluss und seewandern.
                                Daxy
                                www.wabnig.net

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                                • renntier
                                  Erfahren
                                  • 23.10.2008
                                  • 265
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Wie anfangen mit Kanu?

                                  Wir haben bisher einiges zu Fuß gesehen. Nun würden wir gerne mal eine Kanutour machen. Bisher haben wir aber noch so gut wie keine Ahnung von Booten. Daher habe ich ein paar Fragen an die Pofis:

                                  1. Wie fängt man am besten an? Geht man da in einen Verein? Oder kann man irgendwo einen Lehrgang machen? Oder setzt man sich einfach ins Boot und probiert so lange rum bis man es raus hat?

                                  2. Und wie viel Zeit muss man einkalkulieren bis man auf "normale" Flüße oder Seen wagen kann?

                                  3. Was muss man so für ein Einsteigerboot (2 Sitzer) plus Grundausstattung kalkulieren?
                                  liebe Grüße,
                                  das Renntier ^^

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                                  • Nobse
                                    Erfahren
                                    • 11.01.2009
                                    • 389
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                                    #18
                                    AW: Wie anfangen mit Kanu?

                                    Zitat von renntier Beitrag anzeigen
                                    Wir haben bisher einiges zu Fuß gesehen. Nun würden wir gerne mal eine Kanutour machen. Bisher haben wir aber noch so gut wie keine Ahnung von Booten. Daher habe ich ein paar Fragen an die Pofis:

                                    1. Wie fängt man am besten an? Geht man da in einen Verein? Oder kann man irgendwo einen Lehrgang machen? Oder setzt man sich einfach ins Boot und probiert so lange rum bis man es raus hat?

                                    2. Und wie viel Zeit muss man einkalkulieren bis man auf "normale" Flüße oder Seen wagen kann?

                                    3. Was muss man so für ein Einsteigerboot (2 Sitzer) plus Grundausstattung kalkulieren?
                                    Hallo ,
                                    am besten ist ihr meldet euch ei einem Regionalen Kanuverein zum "Paddelkurs" an .
                                    Die unterscheiden sich zwischen Canadier und Kayak Kursen .

                                    Am besten ihr macht beide mit , dann wisst ihr im Grunde schon mal um was es geht

                                    Dann kann es aufs Wasser gehen ,und wie beim Aotofahren lernt man jetzt dazu

                                    Zu der Bootsanschaffung kann ich persönlich immer nur raten , am Anfang sich einem Verein anzuschließen .

                                    Da ihr dort die Verschiedensten Vereinsboote "testen" dürft ohne was zu bezahlen .
                                    Evt.lässt euch auch ein Vereinskamerad mal sein Boot testen .

                                    Nobse
                                    "Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden,aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister geworden ist"
                                    Zitat / Eckhard Dagge (Boxweltmeister)

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                                    • OliverR
                                      Dauerbesucher
                                      • 16.02.2007
                                      • 981
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Wie anfangen mit Kanu?

                                      ich hatte das auch so gemacht. Ich habe mich den Kanuwanderern eines der örtlichen Wassersportvereine angeschlossen und konnte mich dadurch erst einmal orientieren. Dazu gabs dann auf diversen Touren mit zur Verfügung gestellten Booten das Sammeln von eigenen Erfahrungen, sowie Aufsaugen der Erfahrung der alten Hasen. Mein Kajak habe ich mir dann erst etwas später gekauft.
                                      Als Vereinsmitglied ist man dann auch automatisch Mitglied des DKV. Kurse werden nämlich häufig auch vom Verband angeboten.
                                      Ein geeignetes Boot könnt Ihr entweder außerhalb der Saison noch günstig über Ebay ersteigern, oder vielleicht hat sogar einer der alten Hasen aus dem Verein einen passenden Canadier zu viel. Ich würde aber erst einmal schauen, was für ein Bootstyp Euch in der Praxis mehr liegt.

                                      Viel Glück und Spaß

                                      Oliver
                                      The earth is your grandmother and mother, and is thus sacred. Every step that is taken upon her should be as a prayer (Black Elk)

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                                      • Sawyer
                                        Lebt im Forum
                                        • 26.04.2003
                                        • 6193
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: Wie anfangen mit Kanu?

                                        Ganz hilfreich ist evtl. das hier:

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                                        Sawyer
                                        Gruß Sawyer

                                        As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.

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