Unterwegs mit Hund

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  • Captainrolf
    Erfahren
    • 01.01.2005
    • 153

    • Meine Reisen

    Unterwegs mit Hund

    Hallo,
    ich wollte mir demnächst einen Hund zulegen, den ich sehr gerne auch mit auf Tour nehmen würde und da wollte ich die Hundebesitzer hier im Forum mal nach nützlichen Tipps fragen.
    Zwar hatte ich bis Ende vorletzten Jahres immer einen Hund und somit mit Hunden an sich relativ viel Erfahrung.
    Aber halt nicht, wenn es darum geht einen Hund mit auf Tour zu nehmen.

    Wie sieht es Beispielweise bei der Mitnahem ins Ausland, wie z.B. Skandinavien oder England, aus?

    Kann ein Hund einen Teil seines Futters in einem Hunderucksack selber tragen oder taugen die Dinger nichts?

    Ich wäre für Tipps sehr dankbar.

    Gruss,
    Roland.
    They made me do it.

  • cd
    Alter Hase
    • 18.01.2005
    • 2983
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Zum Mitnehmen von Hunden ins Ausland gibts oft irgendwelche Einreise-/Zoll-/wasweißich-Bestimmungen zu beachten.

    Die findest du bei www.auswaertiges-amt.de unter "Länder- und Reiseinformationen". Da gibts Infos zu allen Ländern, Bestimmungen die Haustiere betreffen stehen meistens bei "Zollvorschriften" oder zumindest in der Gegend.

    chris

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    • Roobert
      Erfahren
      • 12.12.2005
      • 249
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Hi Roland,
      wie es für GB aussieht, weiss ich nicht, aber für Skandinavien. Hier findest du die genauen Bestimmungen für S (und = NO). Der wesentliche Punkt ist der Abssatz mit dem Antikörpertiter-Test, alles andere ist mit dem normalen EU-Hundeimpfpass abgedeckt - sofern der Hund "standardmäßig" geimpft ist.
      D.h. in Kürze, dass dein Wuff gegen Tollwut geimpft sein muss und frühstens 120 Tage und spätestens 365 Tag danach getestet werden muss. Und negativ sein, eh klar. Diese Frist hätte mir beinahe meine Zeitplanung über den Haufen geworfen, weil ich mich fast zu spät darum gekümmert habe.

      Und die Entwurmung kann man - so sagt man mir - auch ein paar Tage vor dem Grenzübertritt machen und als Beleg die angebrochene/aufgebrauchte Schachtel mitnehmen. Das scheint mir aber ein "off the records"-Tipp zu sein

      Dann noch ein Tipp aus jüngster Erfahrung zum Thema Fitness: Wir sind eben dieses Wochenende an beiden Tagen je 8 Std. und 30 km gegangen und mein 5,5 Jahre alter Sam (ohne Hunderucksack) hat seither eine Gelenkskapsel-Entzündung. :bash: Das war wohl zuviel für ihn, auch wenn wir täglich Gassi-Runden gehen und manchmal 2-3 Stunden. Also Vorsicht vor plötzlichen langen Touren!

      Hunderucksack: Mir sind eigentlich nur 2 Modelle untergekommen, der Palisades Pack und der Little Yak. Über ersteren weiss ich nix, aber es gibt hier im Forum schon irgendwo einen positiven Kommentar.
      Den Little Yak habe ich vom Berghund gekauft, die sehr freundliche Frau Mazurova wickelt dort alles ab. Pass nur auf, dass du die richtige Größe bestellst, die Brustumfangsangaben auf der HP sind tw. irreführend, weil auch die Länge der Hundebeine wichtig ist! Schick Frau Mazurova am besten ein Foto des Hundes mit irgendeiner Referenzgröße (zB dir daneben) und lass dich beraten.
      Genial an dem Little Yak sind die abnehmbaren Taschen, siehe auf der Homepage, das bringts sehr. Ob der Palisades Pack das auch kann, weiss ich jetzt nicht auswendig.
      Sam hat den Rucksack vom ersten Moment angenommen und mehr oder weniger ignoriert. Hat nur anfangs etwas dumm geschaut, weil er oft irgendwo angestreift hat

      So, da dachte ich, postest nur schnell den Schweden/Norwegen-Link und jetzt ists doch ein bissi mehr geworden :-)
      Alles Gute den 6 Beinen :wink:
      LG, Robert
      Über die kleinen Karpaten (Aug./Sept. 2008)
      Von Kogl (nahe Wien) nach Prag (April/Mai 2008)
      Von Wien nach Schweden in 2 Monaten (Mai + Juni 2006)
      Wander- und Reiseblog: http://roobert.typepad.com

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      • Captainrolf
        Erfahren
        • 01.01.2005
        • 153

        • Meine Reisen

        #4
        Danke für die Tipps zu den Einreisebestimmungen!
        Das hilft mir auf alle Fälle schon einiges weiter.

        Die Adresse mit dem Hunderucksack wird mir auch sehr hilfreich sein.

        Jetzt muss ich nur noch nen geeigneten Vierbeiner finden.
        Bei meinen letzten drei Hunden war mir das Tierheim meines Vertrauens immer ein guter Ansprechpartner. Da werde ich mal mein Glück probieren.

        Ich wollte das mit den Einreisebestimmungen nur vorher geklärt haben, weil ich den Hund, wenn ich im Urlaub bin sonst nirgends abgeben kann.

        Vielen Dank nochmal, auch für weitere Tipps.

        Roland.
        They made me do it.

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        • Fireburner
          Erfahren
          • 05.07.2005
          • 107

          • Meine Reisen

          #5
          nunja ich denke mal, wenn du öfters touren mit dem hund machen möchtest, wäre evtl. vieleicht eine hunderasse oder auch mischling, der sehr viel auslauf und bewegung braucht, nicht ganz schlecht. z.b. nen mischlingshund aus nem schlittenhund, die denke ich kannst du wenn du ihn langsam daran gewöhnst regelmäßig lange strecken zu laufen ohne probleme auch auf lange touren mitnehmen.
          lebe/genieße jeden Tag so als wäre es dein letzter

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          • Captainrolf
            Erfahren
            • 01.01.2005
            • 153

            • Meine Reisen

            #6
            Das Problem ist, dass der Hund im normalen Alltag relativ lange(1-3Stunden) alleine oder auch mal im Auto bleiben muss, da ich beruflich ziemlich viel mit dem Wagen unterwegs oder im Büro oder auf der Baustelle bin.

            Liebe Tierschützer keine Angst, ich weiss, dass man einen Hund nicht im Sommer im Wagen schmoren lässt und bin mir meiner Verantwortung für ein Lebewesen sehr wohl bewusst!

            Ich würde eh einen Mischling in Schäferhundgrösse nehmen, da ich mit reinrassigen Hunden bisher nur schlechte Erfahrung gemacht hab, zumindest was die Robustheit angeht.

            Und zu alt werde ich den Hund auch nicht wählen, da man dann leicht Probleme mit ner bversteckten HD bekommen kann.

            Ich würde auch mein Reisetempo nach dem Hund richten, das habe ich bei langen Eintagestouren mit meinen bisherigen Hunden auch immer gemacht.
            They made me do it.

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            • Roobert
              Erfahren
              • 12.12.2005
              • 249
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von Captainrolf
              Das Problem ist, dass der Hund im normalen Alltag relativ lange(1-3Stunden) alleine oder auch mal im Auto bleiben muss, da ich beruflich ziemlich viel mit dem Wagen unterwegs oder im Büro oder auf der Baustelle bin.
              Das finde ich gar nicht sooo lang, wenn der Hund es gewöhnt ist. Wenn du ihn normalerweise im Auto mitnehmen kannst und er vielleicht auf manchen Baustellen auch rumlaufen kann ... Sam-Hund bleibt völlig zufrieden im Auto, wenns länger wird gibts eine handvoll Leckerli und eine Wasserschüssel. Das Längste waren bisher 4,5 Std. und es war ihm nix anzumerken.
              Zur Rasse gebe ich zu bedenken, dass ein Hund, der viel Auslauf braucht und somit für lange Touren super geeignet wäre, dann aber auch im Alltag die viele Bewegung braucht. Lieber eine Rasse, die auch mit "Programm" auskommt, hauptsache es tut sich was :-)
              LG, Robert
              Über die kleinen Karpaten (Aug./Sept. 2008)
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              • eifelranger
                Erfahren
                • 22.08.2005
                • 224

                • Meine Reisen

                #8
                hier noch ein paar tips für die einreise nach uk.


                http://www.britischebotschaft.de/de/..._factsheet.htm

                ich habe meine schottlandreise mit hund diese jahr abgesagt.

                bei mir liegt das aber am einreiseverbot für bestimmte hunde und deren mischungen.

                auf einen leserbrief in der zeitung " der hund " hatte ich mit einer hundebesitzerin kontakt aufgenommen der die hunde bei der einreise beschlagnahmt worden sind.

                die hunde wurden auf begutachten des " veterinärs" vor ort an der fähre als gefährlich eingestuft und sofort mit der schlinge aus dem verkehr gezogen.

                sie hatte auch eine anzeige bekommen.

                das problem war unter anderem das die die tiere normal sofort ohne lange
                diskusion und anhörung eingeschläfert werden.

                sie hat die tiere zwar wieder frei bekommen hat aber umgerechnet mit allen anzeigenpunkten knapp 2000 pfund zahlen dürfen.

                da meiner eine mischung ist in der man auch einen staff erahnen kann war mir die sache zu heikel.

                ihre hunde waren eine labrador mischung !



                eifelranger
                ( Legenden sterben nicht im Bett)
                Hunde in Not :
                http://www.sos-ws.de/
                http://sos-weisse-schaeferhunde.de/fly_bosn.pdf

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                • Captainrolf
                  Erfahren
                  • 01.01.2005
                  • 153

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zunächst mal Danke für die Antworten!

                  Was macht ihr eigentlich mit dem Hund, wenn es den ganzen Tag regnet?
                  Nach nem normalen Spaziergang im Regen ist klar, dass man den Hund einfach zu Hause abtrocknet, aber wenn man mehrere Tage unterwegs ist und das Wetter ist einfach schlecht, dann ist das für nen Hund doch bestimmt auch nicht gesundheitsfördernd wenn der tagelang nass ist.
                  Oder ist das egal für nen normalen Hund?

                  Lasst ihr euren Hund im Zelt schlafen oder in der Apsis oder ganz draussen?
                  Im Zelt ist doch bestimmt besonders bei schlechtem Wetter nicht gerade das gelbe vom Ei, oder?
                  They made me do it.

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                  • Roobert
                    Erfahren
                    • 12.12.2005
                    • 249
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Also mein Hund schläft im Zelt, weil ich glaube, dass er mehr Ruhe hat, wenns rundum geschlossen ist. Und falls jemand zum Zelt kommt, will ich mich dem Fremden als Erster zeigen. Und schließlich müsste ich ihn draußen anleinen. Ich hab ihn einfach lieber in meiner Nähe.

                    Mit feindliche Annäherungen von Fremden habe ich *klopfaufholz* keine Erfahrung, aber auch in dem Fall scheint es mir gescheiter, den Hund zuerst unbemerkt im Zelt zu haben. Als Wachhund, der das Lager draußen bewacht, kann ich ihn mir nicht vorstellen. Schätze, dass er in der Nacht oft wegen irgendwelcher Geräusche oder Bewegungen losbellen würde und so eher Fremde anlockt.

                    Tagelanges Regnen: Hmm, ich denke, dass es einem Hund nicht viel ausmacht. So lange ihr geht, sowieso nicht und wenn ihr ruht, glaube ich ich auch nicht, dass er friert - kommt aber wohl auch auf das Klima an. Bei Minusgraden könnte das evtl. anders sein, weiss nicht, ist aber sicher auch rasseabhängig ...
                    LG, Robert
                    Über die kleinen Karpaten (Aug./Sept. 2008)
                    Von Kogl (nahe Wien) nach Prag (April/Mai 2008)
                    Von Wien nach Schweden in 2 Monaten (Mai + Juni 2006)
                    Wander- und Reiseblog: http://roobert.typepad.com

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                    • opa
                      Lebt im Forum
                      • 21.07.2004
                      • 6732
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      hallo,

                      nochmal eine kurze frage zu great britain: früher gabe da doch so weit ich weiß ganz üble einreisevorschriften - 6 monate quarantäne .... gibt es das noch, oder ist das abgeschafft?

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                      • eifelranger
                        Erfahren
                        • 22.08.2005
                        • 224

                        • Meine Reisen

                        #12
                        hy opa !

                        wenn du meinem link folgst -den ich etwas weiter oben eingefügt habe -


                        dann kannst du entnehmen das die quarantäne für hunde aus der eu nicht mehr erforderlich ist.

                        allerdings ein paar andere dinge gilt es da zu beachten die aber wie schon gesagt in dem link zur britishen botschaft steht.


                        eifelranger
                        ( Legenden sterben nicht im Bett)
                        Hunde in Not :
                        http://www.sos-ws.de/
                        http://sos-weisse-schaeferhunde.de/fly_bosn.pdf

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                        • Wildbertstock
                          Erfahren
                          • 26.09.2005
                          • 333

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Das Thema macht mich wehmütig. Muss ich mich mit 2 Jahren von meiner vierbeinigen Nanny trennen und habe ich zwei ganz tolle Vierbeiner mit 16 und 14 Jahren in die Ewigen Hasenjagdgründe verabschiedet. - Jaul - Jammer -Heul -. Die angebliche Robustheit von Mischlingen habe ich ganz persönlich als Mähr gesehen. Ich kenne phantastische Mischungen und hatte mit meinen Rassehunden sehr viel Freude. Es waren Bearded-Collies, die von ihrem Ursprung her auf viel Laufarbeit und Wetterfestigkeit gezüchtet waren. Sie waren agil, freudig. lernwillig, liebenswert und man konnte sie nicht "totkriegen", also wenn die Köter ihre Grenzen ahnte, haben sie sich instinktintiv geschont und wollten nicht mehr weiter. Es blieb immer eine Reserve für den "Notfall" (???) übrig. HD ist ein Problem nicht nur bei Rassehunden, wobei hier die Zuchtverbände wohl eher darauf achten. Beardies sind keine "scharfen" Hunde. Wenn so was gewünscht ist, dann wäre ein Owscharka oder ein Sarplaninac oder Karstschäfer die bessere (und sehr viel schwierigere) Wahl. Wenn es ein Hund aus dem Tierheim sein soll: Ich kenne von solchen Heimen so viele verdrehte und gestörte Viecher, da wäre das Ende für Alle die bessere Alternative. Also genau hinschauen, ob der Hund o.k. also nicht verhaltensgestört ist.

                          Georg

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                          • waterfriend
                            Erfahren
                            • 10.07.2004
                            • 193

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Zitat von Wildbertstock
                            Wenn es ein Hund aus dem Tierheim sein soll: Ich kenne von solchen Heimen so viele verdrehte und gestörte Viecher, da wäre das Ende für Alle die bessere Alternative.

                            Was Du da schreibst ist ein ziemlicher Unsinn!

                            Ich war auch einmal der bescheuerten Meinung Hunde aus Tierheimen seien verdreht im Kopf. Nach drei krankgezüchteten sogenannten Rassehunden – 2 Boxer, 1 Bully – die ich von klein an aufgezogen habe und die dann wegen irgendwelcher typischen Rassenkrankheiten leider alle nicht sehr alt geworden sind – hatte ich die Nase gestrichen voll von reinrassigen Hundeschönheiten und lebe heute mit einem Hund aus einem Tierasyl von Pro Animale zusammen.

                            Es ist eine ganz großartige, dankbare und anhängliche Hündin. Ich habe bisher nie bereut, dass ich sie bei mir genommen habe. Auch von anderen Hundebesitzern, die Hunde aus Tierheimen haben, habe ich bisher nur Großartiges gehört.

                            Dass ein Hund, der zuvor nur Übles bei seinen früheren Menschen durchmachen musste und der dann in ein Tierheim abgeschoben wurde, anfangs vielleicht ein wenig zurückhaltend und ängstlich ist, sollte eigentlich von Jedem nachzuvollziehen sein. Wenn Dein neuer Freund dann aber Vertrauen zu Dir gefasst hat, wird er Dir nicht mehr von der Seite weichen, weil er genau weiß, was er an Dir hat und auch weiß, wo er keinesfalls mehr landen möchte.

                            Ich kann wirklich nur Jedem dazu raten, einen Hund aus dem Tierheim aufzunehmen. Natürlich geht das nicht nur nach dem Aussehen. Man muss sich schon ein einige Stunden, vielleicht sogar Tage Zeit nehmen, um den neuen Partner ein wenig kennen zu lernen und Du musst dem Hund ausreichend Zeit geben Dich kennen zu lernen.

                            Ich fand es eigentlich auch sehr spannend, die besonderen Eigenheiten des erfahrenen Hundes zu erkunden und die Gründe seines Verhaltens zu deuten, um dann auf sie einzugehen. Dies war vielleicht sogar spannender und interessanter als einen verwöhnten Welpen aufzuziehen, der dann mindestens 2 – 3 Jahre braucht, bis er endlich weiß wo es lang geht.

                            Klaus
                            Wer nicht den Mut zum Träumen hat,
                            Hat auch nicht die Kraft zu kämpfen.

                            Kommentar


                            • Wildbertstock
                              Erfahren
                              • 26.09.2005
                              • 333

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Ich habe nicht geschrieben und bin nicht der Meinung, dass alle Hunde aus einem Tierheim gestört sind.

                              Kommentar


                              • Rotfuchs
                                Anfänger im Forum
                                • 05.12.2005
                                • 14

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Hi!
                                Soweit ich weiß, müssen Hunde für ein paar Wochen in Quarantäne, wenn du nach Skandinavien willst.
                                Ansonsten ist es hier in Europa kein großes Problem. Ich weiß nicht, wie es rechtlich aussieht, aber mein Hund hat mich bis jetzt problemlos begleitet. Bei nem großen Kampfhund wäre das vielleicht schwieriger :-)
                                Einen Hunderucksack habe ich noch nie ausprobiert, dafür ist mein Mischling zu klein. Habe mir aber sagen lassen, dass es sehr gut funktioniert.
                                Aus meiner Erfahrung: Ich sehe meinen Hund lieber unbeschwert rennen und trag das bissel Futter selbst.

                                Kommentar


                                • Roobert
                                  Erfahren
                                  • 12.12.2005
                                  • 249
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Zitat von Rotfuchs
                                  Soweit ich weiß, müssen Hunde für ein paar Wochen in Quarantäne, wenn du nach Skandinavien willst.
                                  Einspruch, Rotfuchs! Sie müsssen nicht. Aber einen bestimmten Tollwutantikörpertest müssen sie haben, siehe oben den dritten Beitrag!
                                  Über die kleinen Karpaten (Aug./Sept. 2008)
                                  Von Kogl (nahe Wien) nach Prag (April/Mai 2008)
                                  Von Wien nach Schweden in 2 Monaten (Mai + Juni 2006)
                                  Wander- und Reiseblog: http://roobert.typepad.com

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                                  • moldau
                                    Neu im Forum
                                    • 23.01.2006
                                    • 6

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    Hallo Captainrolf,

                                    "Lasst ihr euren Hund im Zelt schlafen oder in der Apsis oder ganz draussen?
                                    Im Zelt ist doch bestimmt besonders bei schlechtem Wetter nicht gerade das gelbe vom Ei, oder?"

                                    Wir haben unsere Do Khyi Hündin immer im Vorzelt an einem Hering festgepflockt (eben weil eine nasse Hundenase leider kleine Seechen im Zelt hinterläßt). Solange das Vorzelt nachts zu ist, ist das okay. Wenn das Vorzelt nachts allerdings auf steht, muß es der Erdhaken sein und die Nacht kann recht unruhig werden :wink:

                                    Wenns regnet und der Hund ist durchnäßt, bekommt sie nachts ne leichte Feecedecke auf und das Rucksackunterteil rübergeschnallt. Ansonsten ist unserem Pelztier eher zu warm, als das sie friert.
                                    Ne eigene Isomatte hat sie aber. Und ich glaub, darüber ist sie ganz glücklich.

                                    Zu meinem Erstaunnen habe ich gerade bei Palisades Packs und Little Yak nachgeschaut und festgestellt, dass ich wohl ein älteres Model von Palisades Packs habe und nicht, wie ich immer dachte, von Little Yak.
                                    Also, die Packtaschen für unsere Hündin sind jetzt 5 Jahre alt und haben keine Mängel. Heutzutage sind die Riemen um den Körper alle gepolstert, meine sind noch ungepolstert.
                                    Wenn das Unterteil des Rucksack weit genug vorne sitzt, dann wackelt und rutsch da nix und dann kann es auch keine Scheuerstellen geben.
                                    Mein Hund ist glaub ich , nach dem ersten Schock, ganz zufrieden mit ihren Packsäcken. Nach einem Tag laufen nimmt sie keine Notitz mehr von dem Ding.
                                    Den ersten Tag allerdings versucht sie das Ding los zu werden

                                    LG Friederike

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                                    • tamtam
                                      Neu im Forum
                                      • 30.04.2006
                                      • 8

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      mein hund schläft auch im zelt. sie hat ihr eigenes mikrofaserhandtuch. die teile saugen gut, trocknen irre schnell und haben in einem alles-billig laden 3 euro gekostet. sie saugen sogar wieder, wenn man sie nur auswringen kann. allerdings hat sie auch relativ kurze haare. mit diesem teil haben wir selbst zwei wochen dauerregen, kurz unterbrochen von zahlreichen unwettern, in den vogesen überstanden.
                                      mein zelt ist winzig und ohne aspis, aber draussen schlafen lassen findet sie so unheimlich, dass sie die ganze nacht wacht und tagsüber ein zombie ist. mit weniger hektischen hunden habe ich mit draussen anpflocken gute erfahrungen gemacht. dauerregen kann aber auch bei hunden zu krankheiten führen (nicht beim laufen, aber angeleint im regen kühlen sie natürlich aus). und urlaub in der schutzhütte, weil der hund eine lungenentzündung hat, ist bestimmt später nicht die schönste aller erinnerungen.
                                      einen guten packsack habe ich damals leider nicht gefunden. ich hatte mir einige zuschicken lassen, von der grösse hätte es auch gepasst, aber sie war für alle zu dünn. vielleicht gibt es auch welche für dünne hunde, aber ich habe irgendwann aufgegeben.
                                      bisher waren wir zusammen in dänemark, frankreich, der schweiz und polen. schottland mussten wir leider kurz vorher absagen. ihre papiere waren ok und alle fristen eingehalten, also rein theoretisch wäre es von ihrer seite aus gegangen.


                                      zum thema anschaffung:

                                      mein letzter hund war aus zweiter hand. er war super, wenn niemand anderes dabei war. vor männern hatte er panische angst. im nachhinein habe ich erfahren, dass er im zwinger seinen eigenen bruder totgebissen hat. er hat vor dem angriff weder gewedelt noch geknurrt noch eine bürste gezeigt. seine vobesitzer haben ihn komplett kaputt gequält. wandern mit ihm war prima, aber der alltag war sehr anstrengend.

                                      ich kenne viele tolle hunde aus zweiter hand, aber waterfriend hat recht, lerne die hunde über einen längeren zeitraum erst besser kennen.
                                      meinen jetzigen hund habe ich über ein dringend-welpen-abzugeben inserat gefunden, nachdem mir das tierheim kassel mitteilte, dass sie studenten keine hunde geben, weil die ja immer von einer wg in die andere ziehen und der hund wieder bei ihnen landet und sowieso müssen die täglich bei jedem wetter raus. auch der hinweis, dass meine beiden vorherigen hunde durchaus auch gassi gingen und ich sie trotzdem behielt, zählte nicht. jetzt habe ich mein mädchen seit 10 jahren und sie läuft immernoch gerne lange touren, wenn auch etwas ruhiger.

                                      willst du, dass der hund schon stubenrein ist?
                                      hast du spass an der welpenerziehung?
                                      wieviel zeit hast du, dem neuen hund ein urvertrauen in dich einzuflössen?
                                      tierheimhunde haben die erfahrung gemacht, dass herrchen/frauchen einfach aus dem leben verschwand und viele brauchen einige zeit, bis sie daran glauben, dass du nicht so bist und wirklich wiederkommst. in dieser zeit kann es durchaus sein, dass sie verzweifelt und lautstark ihren kummer rausheulen. wenn dein hund nun jammernd und unglücklich im auto sitzt, kann es sein, dass ihn nach 30 minuten diverse ältere damen unter zuhilfenahme des tierschutzes befreien wollen.

                                      bei mischungen mach dich über die ursprungsrassen kundig. kannst du mit ihren eigenheiten leben? ich kenne einen owscharka/bernhardinermix, der von einer jungen und hundeunerfahrenen familie ausgesucht wurde, weil er als welpe so süss war. sehr dumme idee und wirklich furchtbar für beide seiten.
                                      huskys wollen ihre lange tour jeden tag. ich kenne besitzer, die täglich 20 kilometer nach feierabend mit ihnen fahrrad fahren. die hunde sind gesund und ausgeglichen und man kann sie von wild abrufen. leider gibt es aber irre viele huskys, die unausgelastet sind und sich deshalb natürlich nicht hinreichend auf eine ausbildung konzentrieren können. denen brennt es unter den nägeln und ohne leine hetzen sie allem nach, was jagbar scheint.
                                      bevor ich meinen bordercollie/jack-russel-terrier-mix beim jagen ausschliesslich auf den ball konditioniert hatte, zogen einige monate ins land. lernen macht ihr spass und bordercollies werden neurotisch ohne beschäftigung, aber jagen fand sie eben auch wahnsinnig toll.
                                      wieviel durchsetzungsvermögen hast du?
                                      ein wirklich lieber hovawartrüde (tolle hunde, ich bin mit ihnen aufgewachsen) in der pubertät, der wegen dominanzproblemen abgegeben wird, stellt eine gefahr für dich und deine umgebung dar, wenn du mit seinen eigenheiten nicht umgehen kannst.
                                      oft sagen die leute aber nicht, weswegen sie den hund nun wirklich abgeben.

                                      so genug getextet, vor der anschaffung zu überlegen, mit wem man glücklich wird (und genau das machst du ja ) , ist eine prima ausgangsbasis.

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                                      • Gersprenzfischer
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                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        Unser Parson Russel Terrier wird zukünftig im Zelt auch angeleint, nachdem er mir einmal nachts um 4 auf dem Campungplatz unter der Zeltwand durchkroch, um seine schlummernde Famile vor einem (harmlisen) nächtlichen Toilettengänger zu beschützen

                                        Als Packtasche bzw. Packtäschchen nutzen wir die kleine Version der Palisades Pack, die gibt u.a. bei Outdoor Dog. Die Taschen bei unserer sind aber nicht abnehmbar. Insgesamt gibts dort teueres, aber klasse Zeugs für Outdoor Hunde. Zum Angeln und Kanufahren haben wir auch eine Schwimmweste ... Der Kanutest kommt demnächst, mal sehen, wie das klappt.

                                        Uwe

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