Anfänger braucht Hilfe

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  • marcelw
    Neu im Forum
    • 30.03.2006
    • 1

    • Meine Reisen

    Anfänger braucht Hilfe

    So ich bin wirklich ein totaler Anfänger (hab zwar schon mal in einem 10er Kanadier gepaddelt, aber sonst nichts).
    Ich möchte mit meiner Freundin und meinen zwei kleinen Hunden jetzt mit dem Paddeln anfangen. Uns ist dabei das draussen in der Natur sein und schöne Landschaften sehen wichtig. Also nicht von der Sportlichen Seite her.
    Da wir in Bayern wohnen dachte ich daran erstmal eine 2-Tages-Tour in einem 3er Kanasdier zu machen und zwar im Altmühltal. Kann mir da jemand eine schöen, ruhige Route für 2 Tage sagen, mit Zelten auf einem nicht so vollem Campingplatz. Am liebsten ganz ruhig, wild-campen ist ja verboten.

    Wenn wir das hinter uns haben wollen wir dann im Sommer eine Woche unterwegs sein. Habt ihr da gute touren? Wie gesagt ich wohne in bayern, also am liebsten da (vielelciht voralpenland).

    Danke für jeden Tipp

    Servus

    Marcel

  • Ralf S
    Erfahren
    • 06.03.2003
    • 254

    • Meine Reisen

    #2
    Hallo Marcel,

    beantwortet jetzt nicht direkt Deine Frage:
    Wenn München in erreichbarer Nähe für Dich ist, kann Dir eventuell der "Canadier-Stammtisch" in München http://www.canadier-muenchen.de/ etwas unter die Arme greifen.

    Ein paar allgemeine Infos zum Paddeln mit dem Canadier (Kanadier) findest Du hier: http://www.kanadier.gps-info.de/a-canadierseite.htm

    Für den Anfang wäre eine Tour auf der Altmühl sicherlich zu empfehlen, aber die "große" Ruhe kannst Du da kaum erwarten.
    Entlang der Altmühl gibt es legale Übernachtungsplätze für Bootfahrer abseits der Campingplätze (ausgeschildert), aber alleine werdet Ihr sicherlich nicht darauf sein.
    Da müsstest Du dann schon im Frühjahr oder Herbst dort unterwegs sein.

    Viel Spaß beim Paddeln wünscht
    Ralf
    www.kanadier.gps-info.de

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    • stefan87
      Erfahren
      • 22.11.2009
      • 441
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Anfänger braucht Hilfe

      Servus Freunde des nassen Elements,

      ich möchte mein - wenn auch simples - Vorhaben doch einfach mal hier vorher posten um vielleicht noch ein paar Tipps oder Fingerkloppe zu bekommen. (Lieber hier als nachher vor Ort und dann wie ein Depp darzustehen. )

      Wenn ich mit meinem "0815" Schlauchboot (welches bislang nur den Baggersee kennen gelernt hat) einen Teil der Pegnitz mache wollte, gäbe es abgesehen von den Flussregeln (siehe Link) noch anderes Grundsätzliches zu beachten? Ich meine um auch als jemand unterwegs angesehen zu werden der vielleicht nicht vom Fach ist aber zumindest weiß wie er sich zu verhalten hat und Rücksicht auf die Natur nimmt.

      http://www.hersbruck.de/freizeit/kanu_kajak.php

      Was mich dort erwartet weiß ich, da ich den Flussabschnitt durchs MTB fahren, vom Ufer praktisch auswendig kenne. Die Wehre sind kein Problem und können problemlos einfach umtragen werden. Strömung net der Rede wert.
      Ich weiß, das ich mir auch einfach ein Kajak bei einem der Tourenanbieter dort leihen könnte aber ich wills des Spasses halber mal mit meinem Schlauchboot machen.

      Sollte ja alles kein Problem sein: Einfach das Boot ins Wasser und los ... (oder?)


      Gruß Stefan
      „Also woran man nicht sparen sollte sind der Rucksack und die Stiefel. Alles andere wird man für den Anfang schon irgendwo aus seinen vorhandenen Sachen auftreiben.“

      ske-outdoor.jimdo.com - Tourenberichte, Bilder, Ausrüstung, Ideen

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      • Homer
        Freak

        Moderator
        Liebt das Forum
        • 12.01.2009
        • 16984
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Anfänger braucht Hilfe

        nicht irgendwo wild am ufer ein- und aussteigen, schwimmweste tragen und keine anhalter mitnehmen, dann sollte das im sommer schon klappen.
        420

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        • LihofDirk
          Freak

          Liebt das Forum
          • 15.02.2011
          • 13729
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Anfänger braucht Hilfe

          Boot nicht an Ein-Aussetzstellen so liegen lassen, daß andere beim Anlegen oder Ein- und Aussetzen behindert werden.

          Nicht (erkennbar) alkoholisiert fahren

          Immer "professionell" wirkt ein Name auf dem Boot, z.B. mit Edding, so daß man sich als jemand zu erkennen gibt, der wiedererkannt werden will

          Privatgrundstücke meiden, das gilt auch für private Anleger. Bei Vereinen wenn jemand in Sicht ist fragen, meist wird es dann auch erlaubt.

          Kommentar


          • Tomscout
            Fuchs
            • 04.01.2006
            • 1353

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Anfänger braucht Hilfe

            Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigen
            Nicht (erkennbar) alkoholisiert fahren

            Immer "professionell" wirkt ein Name auf dem Boot, z.B. mit Edding, so daß man sich als jemand zu erkennen gibt, der wiedererkannt werden will
            Zum ersten Teil:

            Zum zweiten Teil: ist auf Bundeswasserstraßen sogar Vorschrift.
            Siehe: Empfehlung DKV
            TOMSCOUT'S TOUREN ...letzter Bericht: Hohe Tatra 2016

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            • Ditschi
              Freak

              Liebt das Forum
              • 20.07.2009
              • 12362
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Anfänger braucht Hilfe

              Hallo,

              also Name mit Edding und so....?

              Wenn, dann richtig. Das hatten wir schon:

              http://www.outdoorseiten.net/forum/s...asserfahrzeuge

              Zum schnellen Überblick: Die entscheidende Norm der BinSchStrO 2012 lautet

              § 2.02 Kennzeichen der Kleinfahrzeuge

              1.
              Sofern ein Kleinfahrzeug nicht auf Grund besonderer Bestimmungen ein amtliches oder amtlich anerkanntes Kennzeichen führen muss, ist es, mit Ausnahme eines Segelsurfbretts, wie folgt dauerhaft zu kennzeichnen:

              a)
              mit seinem Namen oder seiner Devise.

              Der Name ist auf beiden Außenseiten des Kleinfahrzeugs in gut lesbaren mindestens 10 cm hohen lateinischen Schriftzeichen anzubringen. In Ermangelung eines Namens für das Kleinfahrzeug ist entweder der Name der Organisation, der es angehört, oder deren gebräuchliche Abkürzung, im Falle mehrerer Fahrzeuge der Organisation gefolgt von einer Nummer in arabischen Ziffern, anzugeben. Die Schriftzeichen müssen in heller Farbe auf dunklem Grund oder in dunkler Farbe auf hellem Grund angebracht sein. Sofern in einem Fall des Satzes 3 ein Kleinfahrzeug mit einer Nummer in lateinischen Ziffern gekennzeichnet ist, darf diese Kennzeichnung weitergeführt werden.
              b)
              mit dem Namen und der Anschrift des Eigentümers.

              Der Name und die Anschrift des Eigentümers sind an der Innen- oder Außenseite des Kleinfahrzeugs anzubringen.

              2.
              Ein Beiboot eines Fahrzeugs muss jedoch an der Innen- oder Außenseite nur ein Kennzeichen tragen, das die Feststellung des Eigentümers gestattet.


              Es enspricht nicht nur einer Empfehlung des DKV, sein Boot so zu kennzeichenen, sondern von Mitgliedern wird es verlangt.

              Zusätzlich noch der DKV-Stander.

              Habe mich da grade durchgewühlt, weil ich einen Antrag auf Einzelmitgliedschaft gestellt habe. Da ist ja schon der Name des Bootes anzugeben.

              Die BinSchStrO gilt auf allen Binnenschiffahrtsstrassen. Ausnahme Binnenwasserstraßen mit internationaler Anbindung. Das sind Rhein, Mosel, Donau und Bodensee. Da gelten eigene Regeln.

              Gruß Ditschi
              Zuletzt geändert von Ditschi; 19.07.2012, 16:06.

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              • Ditschi
                Freak

                Liebt das Forum
                • 20.07.2009
                • 12362
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Anfänger braucht Hilfe

                Hallo @ marcelw,

                entschuldige den Exkurs zur Kennzeichnungspflicht.

                Ich wollte Dich nicht verschrecken. Das sind keine Anfängerfragen, sondern Rechtsfragen, die auch Fortgeschrittene ins Straucheln bringen.

                Das Problem immer: einer gibt eine falsche Auskunft, ein anderer bemüht sich, sie richtigzustellen. Sonst bleibt es falsch stehen. Aber sofort wird es unübersichtlich.

                Deshalb der link auf den thread, wo wir die Kennzeichnung schon durchgekaut haben.

                Gruß Ditschi

                Kommentar


                • krupp
                  Fuchs
                  • 11.05.2010
                  • 1466
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Anfänger braucht Hilfe

                  schau dir auch mal die schifffahrtszeichen an.
                  die meissten sind zwar für paddler eher unwichtig aber einige sollte man schon
                  zur eigensicherung kennen.
                  zb die schilder an brücken die dir eine durchfahrt emfehlen/verbieten ect.

                  nach schifffahrtszeichen googeln.

                  hier zb ist auch vieles dabei, zb auf seite 57 die eben erwähnten durchfahrtsregelungen bei brücken:
                  http://www.fhsaustria.org/fileadmin/Bibliothek/News/BWVO201201/COO_2026_100_2_698316.pdf
                  auf gr0ßen flüssen bzw den offiziellen bundeswasserstraßen ist da fats genaussoviel geregelt wie im
                  straßenverkehr.
                  man sollte es zum eigenschutz kennen
                  Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

                  Kommentar


                  • stefan87
                    Erfahren
                    • 22.11.2009
                    • 441
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Anfänger braucht Hilfe

                    Danke bis hier hin, das sind genau Tipps der Art die ich mir erhofft habe.


                    Zitat von Homer Beitrag anzeigen
                    schwimmweste tragen und keine anhalter mitnehmen.
                    Trägt man eine Schwimmweste wenn mans professionell betreibt grundsätzlich, egal ob ruhiges Flüsschen oder Stromschnellen ... oder war des jetzt zusammen mit den Anhaltern ein Scherz?

                    Ich meine: Bei der Pegnitz käme mir als letztes eine Schwimmweste in den Sinn.


                    Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigen
                    Nicht (erkennbar) alkoholisiert fahren
                    OT: Ich bin grundsätzlich dauerbreit. Würde Leute also eher gefährden wenn ich für die Dauer der Fahrt aufhören würde zu trinken.
                    „Also woran man nicht sparen sollte sind der Rucksack und die Stiefel. Alles andere wird man für den Anfang schon irgendwo aus seinen vorhandenen Sachen auftreiben.“

                    ske-outdoor.jimdo.com - Tourenberichte, Bilder, Ausrüstung, Ideen

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                    • LihofDirk
                      Freak

                      Liebt das Forum
                      • 15.02.2011
                      • 13729
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Anfänger braucht Hilfe

                      Zitat von stefan87 Beitrag anzeigen
                      Trägt man eine Schwimmweste wenn mans professionell betreibt grundsätzlich, egal ob ruhiges Flüsschen oder Stromschnellen ... oder war des jetzt zusammen mit den Anhaltern ein Scherz?

                      Ich meine: Bei der Pegnitz käme mir als letztes eine Schwimmweste in den Sinn.




                      OT: Ich bin grundsätzlich dauerbreit. Würde Leute also eher gefährden wenn ich für die Dauer der Fahrt aufhören würde zu trinken.
                      Schwimmweste ist durchaus ernst gemeint, zumindest bei mir. Keine ohnmachtssichere, da diese den Wiedereinstieg erschwert, aber eine "Schwimmhilfe" ziehe ich eigentlich reflexartig an, und fühle mich ohne "nackt". Ich habe aber auch den Ober- und Mittelrhein als Hausfluß ...

                      Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                      Hallo,

                      also Name mit Edding und so....?

                      Wenn, dann richtig. Das hatten wir schon:
                      Kennzeichnungspflicht gibt es halt nur auf Binnenschiffartsstraßen, von denen ich einem Anfänger sowieso nur Lahn und Neckar anraten würde, beides für den Einstieg etwas weit von der Altmühl entfernt ...


                      Und zum Thema dauerbreit: Alkohol auf Binnenschiffartsstraßen ist (wenn kontrolliert wird) deutlich teurer als am Steuer eines KFZ, und der Führerschein ist auch mit weg.

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                      • Serienchiller
                        Fuchs
                        • 03.10.2010
                        • 1320
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Anfänger braucht Hilfe

                        Ich hoffe dass das jetzt nicht völlig OT ist:

                        Wenn ich in einem relativ kleinen Fluss kentere, sollte ich mich doch normalerweise an ein Ufer retten können. Das Szenario, das mir jetzt in den Kopf springt, wenn ich an "ertrunken im Fluss" denke, ist dass man mit dem Kopf gegen irgendeinen Stein knallt und bewusstlos wird. Was bringt mir in so einem Fall eine Weste die nicht Ohnmachtssicher ist? Ist die immer noch besser als nichts?

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                        • Ditschi
                          Freak

                          Liebt das Forum
                          • 20.07.2009
                          • 12362
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Anfänger braucht Hilfe

                          Hallo,

                          Schwimmhilfen und Rettungswesten sind ein abendfüllendes Thema, weil jede Art der Schwimmweste ein Kompromiss ist.

                          Die Wildwasserfahrer benutzen Feststoffschwimmwesten, die auch als Prallschutz dienen; wird es arg wild, kommen Helme dazu.

                          Im tiefen Wasser und allen Arten von Großgewässern machen ohnmachtssichere Rettungswesten Sinn.

                          Sind die aber aufgeblasen, kommt man schwer wieder ins Boot. Auch geschehen die häufigsten Stürze ins Wasser beim Ein-und Aussteigen. Die Bäder gehen meist glimpflich ab. Trägt man jedoch eine automatische Rettungsweste, löst schon da die Salztablette den Schlagbolzen aus und die Rettungsweste ist erst einmal unnötig verbraucht. Dann hat man keine mehr. Oder muß erst einmal nachrüsten, so man denn ein Ersatzset dabei hat.

                          Deshalb sind bei Kanuten Feststoffschwimmwesten beliebt, zumeist nur Schwimmhilfen. Erstere tragen mächtig auf. Letztere lassen mehr Bewegungsfreiheit, isolieren bei Kälte. Wenn das Sommerwetter warm ist, schwitzt man aber darunter heftig.
                          Wenn man aber im Wasser treibt und aufgrund von Unterkühlung die Kräfte nachlassen, kann man trotz solcher Schwimmhilfen ertrinken, weil sie einen nicht auf den Rücken drehen und den Kopf über Wasser halten.

                          Ein guter Kompromiss sind halbautomatische, ohnmachtssichere Rettungswesten, die per Hand ausgelöst werden.
                          Sie versagen natürlich, wenn man sich den Kopf stößt und schon ohnmächtig ins Wasser fällt. Das geschieht in tiefen Gewässern jedoch kaum. Ansonsten sind sie gefeit gegen unabsichtliches Auslösen, wenn man schon beim Einsteigen reinfällt. Und sie unterbinden nicht den Versuch, sein Kanu wieder zu entern. Man löst sie also erst aus, wenn man das nicht schafft und im Wasser treibt. Dann sind sie ohnmachtssicher wie Automatikwesten und verhindern ein Ertrinken bei einsetzender Unterkühlung. Halbautomatische Westen sind preiswert, tragen kaum auf und sind luftig.

                          Ein weiterer , teurerer Kompromiss sind vollautomatische Rettungswesten, die sich durch Blockieren der Automatikfunktion jederzeit in Halbautomatikwesten umwandeln lassen. Dann hat man --je nach Bedarf-- Beides.
                          Von der Bastelei, selbst eine Automatikweste durch Herausnahme der Salztablette in eine Halbautomatik zu verwandeln, rate ich. Das bekommt der Funktion der Weste auf Dauer nicht.

                          Wir hatten schon immer für unserer Angelboot, das wir auf dem Meer benutzen, vollautomatische Rettungswesten. Da machen sie Sinn.

                          Zum Canadierfahren benutzen wir sie aber nicht, sondern haben uns preisgünstige Halbautomaten zugelegt, also solche mit Handauslösung.

                          Gruß Ditschi

                          Beispiel einer Halbautomatik:

                          http://www.compass24.de/web/catalog/...westen/4884218

                          Beispiel einer sehr guten Rettungsweste mit Blockierung, also Automatik / Halbautomatik:

                          http://www.secumar.com/secumar/php/m...d=690&mnid=504
                          Zuletzt geändert von Ditschi; 20.07.2012, 07:38.

                          Kommentar


                          • Tomscout
                            Fuchs
                            • 04.01.2006
                            • 1353

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Anfänger braucht Hilfe

                            Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen

                            Die BinSchStrO gilt auf allen Binnenschiffahrtsstrassen. Ausnahme Binnenwasserstraßen mit internationaler Anbindung. Das sind Rhein, Mosel, Donau und Bodensee. Da gelten eigene Regeln.

                            Gruß Ditschi
                            Aha? Will in 3 Wochen auf die Mosel (Trier > Koblenz).... gibt's einen link, wo man diese Sonderregeln nachlesen kann?
                            *waddnheckmeckfüreinbisschenpaddeln*
                            TOMSCOUT'S TOUREN ...letzter Bericht: Hohe Tatra 2016

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                            • Markus K.
                              Lebt im Forum
                              • 21.02.2005
                              • 7452
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Anfänger braucht Hilfe

                              Zitat von Tomscout Beitrag anzeigen
                              Aha? Will in 3 Wochen auf die Mosel (Trier > Koblenz).... gibt's einen link, wo man diese Sonderregeln nachlesen kann?
                              *waddnheckmeckfüreinbisschenpaddeln*
                              Schaue mal hier: Moselschiffahrtspolizeiverordnung MoselSchPV

                              Wenn man bedenkt, was auf den Wasserstraßen so alles transportiert wird, wer da alles unterwegs ist, und welche Eigenheiten die einzelnen Gewässer haben, sollte schon klar sein, warum hier es hier genaue Regelungen gibt. Ein Beispiel war der Unfall des Schwefelsäuretankers auf dem Rhein.


                              Wichtig ist auch die Regel sich für die Temperatur des Wassers zu kleiden und nicht für die Temperatur der Luft, da man im Wasser viel schneller auskühlt als an der Luft.
                              "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                              -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                              • Ditschi
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                                • 20.07.2009
                                • 12362
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                                #16
                                AW: Anfänger braucht Hilfe

                                Schaue mal hier: Moselschiffahrtspolizeiverordnung MoselSchPV
                                Richtig. Und da sieht man, daß die Kennzeichnug von Kleinbooten auch dort gleich geregelt ist.

                                Wie wohl überall.

                                Die Kennzeichnung von Booten bundeseinheitlich zu regeln, hat sich der Bund im Binnenschiffahrtsaufgabengesetz

                                (BinSchAufgG) vorbehalten.

                                Gruß Ditschi

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                                • Tomscout
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                                  • 04.01.2006
                                  • 1353

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  AW: Anfänger braucht Hilfe

                                  Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen
                                  Ahhhh - danke!
                                  Kennzeichnungspflicht siehe Punkt 2.02 - genau so wie vom DKV empfohlen.

                                  Dann mal los nen hellen Edding kaufen :-)
                                  TOMSCOUT'S TOUREN ...letzter Bericht: Hohe Tatra 2016

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                                  • Ditschi
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                                    Liebt das Forum
                                    • 20.07.2009
                                    • 12362
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Anfänger braucht Hilfe

                                    [QUOTEDann mal los nen hellen Edding kaufen :-) ][/QUOTE]

                                    Hast Du wenigstens eine Schablone? Sonst bleibt Dir der Schönheitspreis versagt.

                                    Ich überlege auch noch, wie ich das mit dem Namen mache, wenn mein Canadier kommt.

                                    Wohl mit Aufkleben einer wasserfesten, bedruckten Folie.

                                    Bei meinem Sportboot habe ich für das Kennzeichen am Heckspiegel einzelne Klebebuchstaben aus Folie verwendet.

                                    Kleiner Exkurs:

                                    Nicht verwechseln Kennzeichen und Kennzeichnung.

                                    Ohne auf alle Einzelheiten einzugehen: Sportboote ab einer bestimmten Größe bedürfen eines Kennzeichens. Das ist ein Pendant zum Nummernschild beim Auto. Vergeben wird es vom zuständigen Wasser- und Schiffahrtsamt.

                                    Kleinboote --dazu gehören auch mit Muskelkraft betriebene Kleinstboote wie Kajaks und Canadier -- bedürfen eines Kennzeichens nicht. Man kann aber freiwillig ein Kennzeichen beantragen und führen.

                                    Bedürfen sie keines Kennzeichens, sind sie gleichwohl zu kennzeichnen. Und zwar außen 2 x mit dem Namen --lat. Schrift, 10 cm-- und innen oder außen mit Namen und Anschrift des Eigentümers.

                                    Ganz ohne Kennzeichen oder Kennzeichnung dürfen sie fahren auf Gewässern, die keine Schiffahrtsstraßen sind, z.B. auf Kleinflüssen, und auf dem Meer und auf Seeschiffahrtsstraßen. Erstaunlicherweise fehlt in der SeeSchStrO die Kennzeichnungspflicht.


                                    Gruß Ditschi

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                                    • Markus K.
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                                      • 21.02.2005
                                      • 7452
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Anfänger braucht Hilfe

                                      Ich würde so etwas verwenden: http://www.boot-beschriftung.de/inde...n6fu6a0e30ld50
                                      "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                                      -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                                      • Ditschi
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                                        #20
                                        AW: Anfänger braucht Hilfe

                                        Danke, Marcus, guter Tipp. So in etwa hatte ich mir das vorgestellt.

                                        Jetzt aber von mir mal eine Frage.

                                        Vorausgeschickt: Ich bin seit meinem 16. Lebensjahr mit Booten auf dem Wasser, mithin seit 46 Jahren.

                                        Ich bin auf dem Wasser noch nie kontrolliert worden.

                                        Einschränkend muß ich aber sagen, daß ich überwiegend in Küstengewässern unterwegs war, den größten Teil davon wieder nicht in Deutschland, sondern bei den nördlichen Nachbarn.

                                        Jetzt möchte ich aber wieder Canadier fahren, auch auf unseren Binnengewässern. Ich habe alles verschlungen, was ich an Tourenberichten im open canoe journal und in anderen Quellen habe finden können. Und mir die Bilder angeschaut.

                                        Einige habe ihre Boote beschriftet, andere nicht. Und das auch nicht auf eindeutig schiffbaren Gewässern.

                                        Meine Frage: ist die Einhaltung der Kennzeichnungsnormen graue Theorie, oder wird tatsächlich mal kontrolliert?

                                        Wer hat das schon erlebt?

                                        Gruß Ditschi

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