Ölpreis, Autofahren, Energie und die Zukunft....

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  • Wulfmaster
    Gerne im Forum
    • 18.12.2005
    • 76
    • Privat

    • Meine Reisen

    Ölpreis, Autofahren, Energie und die Zukunft....

    Ich beabsichtige meinen A3 1.9TDI durch einen Ecofuel Caddy zu ersetzen. Macht mehr Sinn die Karre und erzeugt weniger Schmutz und ist dabei auch noch billiger... also gut.

    Bin ich momentan einer der wenigen, der sich Gedanken über diese Energiethemen aus umweltpolitischen und nicht nur aus "Tanken-für-meine-Karre-ist-sauuuu-teuer-geworden"-Gründen macht?

    Auf globalem Level sind ja diverse Bewegungen zu erkennen, Schweden will bis 2020 vom Öl weg (ganz!), die USA haben auch gemerkt, dass Sie von Saudis unabhängig werden wollen (leider noch keine Einsicht der Verbrauchsreduzierung, hier Energiepolitik nur als verändertes Sourcing instead of saving). Dazu gibt es diese http://www.princeton.edu/hubbert/current-events.html in meinen Augen brisante Erkenntnis, die ja wohl als bald zu einem verstärkten Anstieg der Ölpreise führen wird.

    Dann heute wieder eine schöne Nachricht beim Spiegel http://www.spiegel.de/wissenschaft/e...402006,00.html

    Also was tun??? Wie geht ihr damit um? Oder seid ihr alle schon 100% biologisch? ;) Bin ich der einzige der sich darüber gedanken macht?

    Passt zum ökologischen Fussabdruck, den ich durch meine Wohnung versaue. Lichtblick-Strom habe ich von Anfang an, Mülltrennen brauche ich nicht, weil ich fast nur unterwegs bin... Fliegen auch nur selten...

    Kleiner Denksanstoss vielleicht...

    Gruss aus dem total grauen Hannover (Thema hier: Nach welcher Dauer Grau-in-Grau Regenzeit macht Suizid eigentlich Sinn :-) )

    Björn
    Immer wieder wahr:\"In the long run, we\'re all dead.\" John Maynard Keynes.

    Und nicht vergessen: Sicher sind nur der Tod und die Steuer.

  • Erny
    Gesperrt
    Alter Hase
    • 05.05.2005
    • 2763

    • Meine Reisen

    #2
    Du bist sicher nicht der einzige, der sich daruebe Gedanken macht.

    Das mit Schweden habe ich auch gelesen. Ein ergeiziges Ziel. Aber selbst wenn sie es nicht (ganz) schaffen, ist der Wille den Weg einzuschlagen richtig.

    Es gibt sicher Möglichkeiten, den Ölverbrrauch zumindest drastisch zu reduzieren.

    HDW hat immerhin die ersten beiden Militär-U-Boote mit Brennstoffzellen gebaut, und die nächsten liegen bereits auf Kiel. Die Technik der Brennstoffzelle hat in den letzten 15 Jahren einen Quanternsprung gemacht, und wird in den nächsten 15 Jahren sicher noch einen Quantensprung machen. Rein technisch duerften wir so in 10 bis 15 Jahren soweit sein, dass in jedem Haus eine Brennstroffzelle zur Energieerzeuugung eingebaut werden kann. Es duerfte wohl eher ein politisches Problem sein, wenn die grossen Engeriekonzerne das Gefuehl bekommen, dass ihnen ein grosser Markt wegbrechen wuerde.

    Aus ökoligsichen, und ökonomischen Gruenden ist es höchst wichtig von Öl, Kohle usw. los zu kommen.

    Auch wenn ich die Spannungen zwischen der westlichen Welt und dem Orient nicht gut finde, werden auch diese Spannungen dafuer sorgen, dass man sich mehr Gedanken um Alternativen machen wird.

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    • flying-man
      Dauerbesucher
      • 10.08.2002
      • 937

      • Meine Reisen

      #3
      jaja und der wasserstoff oder das methanol für die brennstoffzelle kommt aus der säule hm? wasserstoff autos sind doch genauso wie elektroautos nur ein gag solange man nicht NACHHALTIG H2 erzeugt.
      vielleicht mit kernkraft oder vielleicht aus erdöl

      und von kohle wegzukommen dazu gibt es kein wirlichen ökonomischen grund, die hält noch lange.

      flying-man
      \"Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.\" (A. Einstein)

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      • Wulfmaster
        Gerne im Forum
        • 18.12.2005
        • 76
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        klar, erdgas ist auch fossil, aber immerhin werden da 20% weniger co2 und erheblich weniger andere stoffe freigesetzt... geht ja um schritte, die mit JETZT verfügbarer technologier gegangen werden können. Hybrid ist von der sache her auch cool, aber bringt nicht wirklich viel... ausser dem hersteller.

        kernernergie ist ja an sich ziemlich sicher, ausser tschernobyl und harrisburg(hiess der ort so?) gab es ja keine großen unfälle. aber das zeug was rauskommt ist extrem problematisch und auch die uran vorkommen sind nur begrenzt...

        wind + solar sollten weiter gepusht werden, wenn da fortschritte in der gesamtenergiebilanz (sprich: wieviel produziert eine anlage und wieviel muss reingesteckt werden, um die anlage zu produzieren) erzielt werden...

        genial wäre natürlich ein CO2-wandler, der co2 aus der atmosphäre zieht und wieder in festen stoff umwandelt (müssen ja nicht gleich diamanten sein). so würde sich der treibhauseffekt von co2 reduzieren lassen ich geh mal in den keller. forschen!

        gruss,

        björn
        Immer wieder wahr:\"In the long run, we\'re all dead.\" John Maynard Keynes.

        Und nicht vergessen: Sicher sind nur der Tod und die Steuer.

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        • Flachlandtiroler
          Freak
          Moderator
          Liebt das Forum
          • 14.03.2003
          • 29004
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von Wulfmaster
          kernernergie ist ja an sich ziemlich sicher, ausser tschernobyl und harrisburg(hiess der ort so?) gab es ja keine großen unfälle.
          Windscale fällt mir noch ein. Im nahen Ostblock und auch in Japan gab es mehrere "kleinere" Störfälle mit Personenschaden (ok., im Kohlekraftwerk fällt auch mal einer die Treppe 'runter ;)). Was im inneren Rußlands alles so passiert ist kann man nur mutmaßen. Eine Korrelation von Leukämie o.ä. zu nahebei angesiedelten Kernkraftwerken ist auch schon mal postuliert worden (Hamburg?). Ok., auch sowas gibt's bei jedem x-beliebigen Chemiewerk. Alles kein großes Problem, solange man selbst nicht betroffen ist

          Zum Ausgangsthema zurück:
          Standen letztens auch vorm Autokauf... Diesel sind IMHO grotesk unwirtschaftlich wenn man eigentlich Autofahren vermeiden möchte (bin Fahrradpendler, für Autopendler sieht die Rechnung natürlich anders aus). Zumal dann noch ohne Diesel-Kat.
          Bei den Benzinern gilt scheint's immernoch "citius, altius, fortius". Für unseren marginal gewachsenen Platzbedarf ist das leichteste, verfügbare Auto, in das sich zur Not auch mal fünf Personen hereinzwängen könnten, deutlich über 900 kg schwer. Unser altes (fünfsitziges) Kfz wog 730 kg...
          Immerhin braucht die nunmehr fast eine Tonne schwere Karosse nicht wesentlich mehr Sprit als die alte bei mutmaßlich sogar geringerem Schadstoffausstoß. Wenn die ganze Ingenieurskunst mal in Leichtbau investiert worden wäre statt in panzergleiche "Sicherheits"technik... :bash:

          Gruß, Martin
          Meine Reisen (Karte)

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          • Jens
            Fuchs
            • 09.06.2002
            • 1575

            • Meine Reisen

            #6
            Ich wechsele im Sommer meinen Job und den Wohnort - dann habe ich alles, was ich brauche, in der Nähe und kann mit dem Fahrrad mobil sein. Da es an meinem neuen Wohnort auch einen Bahnanschluß gibt, könnte ich langfristig auch mein Auto ganz abschaffen.
            Das alles wird aber nur mir und meinem Portemonnaie gut tun - was nützt es, wenn ich im Jahr 10.000 km weniger Auto fahre, wenn sich jeden Tag 100 Chinesen oder Inder ein Auto kaufen? Das Öl dieser Welt wird bis auf den letzten Tropfen aufgebraucht werden - vielleicht nur nicht mehr in den modernen Industrienationen, die sich ggf. rechtzeitig vor dem Öl-Exodus mit neuen Technologien unabhängig machen werden.
            Das wiederum würde bedeuten, dass wir noch reichlich Gelegenheit bekommen werden, all die Klimamodelle und Katastrophenszenarien, die die Wissenschaft bisher errechnet hat, auf ihre Richtigkeit hin übrerprüfen zu können.
            Übrigens hat die indische Regierung mittlerweile rund um Banghladesh einen Zaun errichten lassen - angeblich zur Abwehr islamistischer Terroristen. Ich vermute ja eher, dass man in Neu-Dehli weiß, was die Zukunft bringen wird. Und man will sich wahrscheinlich nicht mit Millionen bettelarmen Flüchtlingen belasten, die zudem auch noch anderen Glaubens sind...

            Jens - dem der graue Himmel auch zum Halse heraus hängt
            - - - User out of order - - -

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            • cd
              Alter Hase
              • 18.01.2005
              • 2983
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von Wulfmaster
              genial wäre natürlich ein CO2-wandler, der co2 aus der atmosphäre zieht und wieder in festen stoff umwandelt (müssen ja nicht gleich diamanten sein). so würde sich der treibhauseffekt von co2 reduzieren lassen ich geh mal in den keller. forschen!
              Naja, die Norweger sind AFAIK dabei, ne Methode zu entwickeln, wie CO2 in die geleerten/zu leerenden Erdöllagerstätten injiziert werden kann. Dabei würden 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden: Zum einen wäre CO2 "versorgt", zum anderen könnten durch das einpressen des CO2 womöglich auch noch die letzten Reste Öl rausgehot werden.
              Leider weiß ich nix näheres über das Vorhaben. Vor einiger Zeit kam da was in GEO drüber. Hier steht der Artikel, zumindest ein Teil, bei Geo.de.

              An "jetzt" verfügbaren Technologien halte ich Biogas (Aus Gülle, vergorenen Bioabfällen, etc.) zumindest derzeit für am interessantesten. Biogas wird real produziert. Und das Dorf Jühnde in Niedersachsen zeigt, dass da tatsächlich was geht: http://www.bioenergiedorf.info , http://www.bioenergiedorf.de .

              Leider weiß ich noch nichts vom Gebrauch von Biogas in Fahrzeugen, denke aber, dass es durchaus möglich sein müsste, da es sich ja im wesentlichen um Methan handelt, wie auch bei Erdgas.

              OK, der gesamte Energiebedarf lässt sich wohl kaum über Biogas decken... aber ich denke, da ist noch sehr viel Potential.

              Im übrigen halte ich auch die Erdwärmenutzung für sehr erfolgversprechend. Sie steht zwar etwas im Schatten von Solar+Windenergie, ist aber auch in Deutschland (je nach Region unterschiedlich) lohnend einzusetzen. Was in geeigneten Gegenden IMO zum Standard bei Neubauten werden sollte.

              Ach ja: zur Atomenergie fiele mir noch die Wiederaufbereitungsanlage in Sellafield ein. Was da erwiesenermaßen so im Meer landet würde ich schon als mittlere Katastrophe bezeichnen.

              chris

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              • MacBundy
                Erfahren
                • 17.08.2005
                • 288

                • Meine Reisen

                #8
                Die riesiegen Amikisten (so gross die Motoren auch sein moegen), haben immerhin den Vorteil (die neuen jedenfalls), dass sie dank Multifuel auch anderes als Erdoeldestillate verfeuern koennen.
                Letztens hab ick was interessantes in einer OffRoad Zeitung gelesen. Da gings um SunDiesel. Ist irgendwie Diesel aus Muell, der bei Verbrennung weniger NOX, weniger CO und so gut wie keinen Feinstaubruss produziert. Hat ein Sachse erfunden, die Erfindung aber leider an (IIRC) Shell verkauft...
                Jetzt plant man erstmal zwei Versuchsanlagen (IIRC in Sachsen und Brandenburg).
                --
                \"Du redest von Bier - Du redest in meiner Sprache.\"
                [Al Bundy]

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                • Wulfmaster
                  Gerne im Forum
                  • 18.12.2005
                  • 76
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Ich nochmal!

                  Thema Autokauf: Ich hatte den A2 1.2 TDI, sprich "3 Liter-Auto". Geiles Teil, Innenausstattung war ein "echter" Audi, also top! Fahren war auch spitze, auch mit 60 PS und windschnittiger Karosse kann man >180, einmal sogar 220 (bei tachoende 200 :-) ) fahren. Aber energiebilanzseitig dürfte die Karre ein wenig hinken, weil Alu bekanntermaßen SEHR energiefressend produziert wird... der Verbrauch war ok, auf Landstrasse bei gemäßigter Fahrweise wirklich nur knapp über 3l. Da ich aber primär Stadt und Autobahnfahre lag der Verbrauch dann doch bei 4.5l Diesel, was auch ok ist... Aber die Karre wurde ja eingestellt. Auch der Lupo 3l ist ja nicht mehr verfügbar. Sparsame Autos scheinen nicht vom Markt akzeptiert zu sein... dann muss ich als Frühadopter wohl auf Gas umsteigen

                  Thema CO2 in die Erde, Öl raus: Es gibt ja diverse neue Techniken zur Ölförderung, in den USA hat eine Ölfirma (ich glaube Shell) eine Technik in Erprobung, bei der Steine isoliert werden in überdimensionierten Wannen und dann quasi ausgekocht werden, das Öl steigt dann auf... So kann man sich die Ölförderung auch schönrechnen, denn mit den gestiegenen Ölpreisen steigt auch die Anzahl der "Quellen" die bisher unwirtschaftlich auszubeuten waren... aber man bedenke: es wurden mal bspw. mit einem barrel 18 barrel gefördert, heute ist diese Quote erheblich schlechter. Netto wird also erheblich weniger Energie gefördert... auch kritisch. Diese "unwirtschaftlichere" Ölförderung ändert aber ja nichts daran, dass bisher gebundenes CO2 in die Atmosphäre gepumpt wird...

                  Hoffentlich wird die Erde nicht bis 2074 umkippen - dürfte mir egal sein... 100 werde ich wohl nicht

                  In dem Sinne: Glück auf!

                  Gruss,

                  Björn
                  Immer wieder wahr:\"In the long run, we\'re all dead.\" John Maynard Keynes.

                  Und nicht vergessen: Sicher sind nur der Tod und die Steuer.

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                  • Wulfmaster
                    Gerne im Forum
                    • 18.12.2005
                    • 76
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von MacBundy
                    Da gings um SunDiesel. Ist irgendwie Diesel aus Muell, der bei Verbrennung weniger NOX, weniger CO und so gut wie keinen Feinstaubruss produziert.
                    Wie hiess noch der Forscher aus Zurück indie Zukunft? Doc Brown?

                    Du meinst den Fluxkompensator V. 2.0 ???

                    Klingt auf jedenfall interessant! Habe neurlich auf DLF o.ä. auch einen Bericht über so eine Technik gehört (Wo? Im Auto natürlich). We need more info!

                    Gruss,

                    Björn
                    Immer wieder wahr:\"In the long run, we\'re all dead.\" John Maynard Keynes.

                    Und nicht vergessen: Sicher sind nur der Tod und die Steuer.

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                    • Spinoza
                      Erfahren
                      • 22.03.2004
                      • 226
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Eines ist sicher, den ultimativen Ersatz für Öl und Kohle wird es nicht geben. Mittelfristig wird es wohl bei Immobilien auf Holzpelletts, Solarpanele und Geothermie hinauslaufen, während Mobilität wohl über Pflanzenöl, Rapsmethylester, Sunfuel und - mein heimlicher Favorit - Bio-Ethanol sichergestellt werden wird. Wasserstoff jedenfalls wird es auf lange Sicht wohl nicht sein - zu energieaufwendig, hohe Risiken bzw. aufwändige Sicherheitsvorkehrungen.
                      Unser Auto jedenfalls fährt schon mit 85% Bio-Ethanol im Tank, nur die Beschaffung ist hier noch etwas aufwändig.
                      Gruss,
                      Spz

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                      • cd
                        Alter Hase
                        • 18.01.2005
                        • 2983
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zitat von Spinoza
                        Unser Auto jedenfalls fährt schon mit 85% Bio-Ethanol im Tank, nur die Beschaffung ist hier noch etwas aufwändig.
                        Näheres bitte
                        Normaler Benziner? Mit oder ohne Umbau? Woher bekommst du das Zeug? Kosten? ...

                        In Brasilien ist Bio-Ethanol aus Zuckerrohr ja wohl schon gang und gäbe.

                        Ich plane zwar nicht die Anschaffung eines Autos (hab keins, brauch keins), würde mich aber doch sehr interessieren. Vielleicht kann ich ja meine schon etwas ältere BMW R45 damit füttern :wink:

                        chris

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                        • Erny
                          Gesperrt
                          Alter Hase
                          • 05.05.2005
                          • 2763

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Zitat von Spinoza
                          Eines ist sicher, den ultimativen Ersatz für Öl und Kohle wird es nicht geben. Mittelfristig wird es wohl bei Immobilien auf Holzpelletts, Solarpanele und Geothermie hinauslaufen, während Mobilität wohl über Pflanzenöl, Rapsmethylester, Sunfuel und - mein heimlicher Favorit - Bio-Ethanol sichergestellt werden wird. Wasserstoff jedenfalls wird es auf lange Sicht wohl nicht sein - zu energieaufwendig, hohe Risiken bzw. aufwändige Sicherheitsvorkehrungen.
                          Unser Auto jedenfalls fährt schon mit 85% Bio-Ethanol im Tank, nur die Beschaffung ist hier noch etwas aufwändig.
                          Deine Bedenken beim Wasserstoff sehe ich nicht. Das neue U-Boot funktioniert auf der Basis. Das wäre vor 15 Jahren noch undenkbar gewesen. Ich gehe davon aus, dass diese Technik in den nächsten 15 Jahren einen Quantensprung macht, wie das Mobiltelefon (kennt jemand noch die Koffe, die es vor 15 Jahren gab), oder Computer. (Was fuer Gurken waren das vor 15 Jahren. Die Festplatte von damals war kleiner, als heute die Arbeitspeicher.

                          Många hälsningar

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                          • Wulfmaster
                            Gerne im Forum
                            • 18.12.2005
                            • 76
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Was mir gerade so auffällt bei der interessanten Diskussion über die verschiedenen Alternativen (ich würde auch häufiger Biodiesel tanken, wenn die Karre das "offiziell" verkraften würde) und ichnicht in meinem ersten Artikel geschrieben habe:

                            Scheint es nur so oder haben sich die Meldungen zu den Themen Öl-bald-weg (Hubbards peak), Weg vom Öl, CO2-Gehalt lässt Ozeane kippen, Nachweis auf Grund von Messungen dass sich der Golfstrom verlangsamt (great ocean conveyor), etc.... massiv gehäuft oder bin ich nur sensibler geworden?

                            In den letzten Wochen und Monaten scheinen sich die Meldungen bzw. Erkenntnisse zu häufen. An Medienalternativen kann es ja nicht liegen - Allah und Vogelgrippe usw. bieten ja medienwirksame Themenoptionen.

                            In dem Sinne ein besinnlchen Abend noch!

                            Björn
                            Immer wieder wahr:\"In the long run, we\'re all dead.\" John Maynard Keynes.

                            Und nicht vergessen: Sicher sind nur der Tod und die Steuer.

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                            • chinook
                              Fuchs
                              • 27.04.2005
                              • 2232

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von Jens
                              wenn sich jeden Tag 100 Chinesen oder Inder ein Auto kaufen?
                              Harharhar. Allein in Beijing kaufen sich pro Tag mehr als 1000 Familien ein Auto, Tendenz völlig ungebremst ...

                              Ich hab vor 8 Jahren mein Auto verkauft und erledige alles mit Fahrrad, Bus, Bahn, Flugzeug, Schiff. In genau dieser Reihenfolge. Dabei wohne ich auf dem Dorf und habe täglich mit dem Rad 36km bei 500 Höhenmetern zu bewältigen. Der Schritt weg vom Auto war für mich der grösste Zugewinn an Lebensqualität so lange ich lebe. Der ökologische Gewinn ist für mich zweitrangig, freut mich aber ungemein.

                              -chinook
                              Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.

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                              • Spinoza
                                Erfahren
                                • 22.03.2004
                                • 226
                                • Privat

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                                #16
                                Moin Cris,
                                Zitat von cd
                                Näheres bitte
                                Normaler Benziner? Mit oder ohne Umbau? Woher bekommst du das Zeug? Kosten? ...
                                Normaler Benziner mit dezenter Umrüstung ab Werk (Ford Flexifuel). Der kann jede beliebige Benzin/Ethanol-Mischung tanken. Nordbrand in Nordhausen z.B. liefert in verschiedenen Gebindegrössen.
                                Es gibt aber auch schon einige Tankstellen, die direkt E85 (85% Ethanol, 15 %Benzin) verkaufen. Kostenpunkt etwa zwischen 0,90 bis 1,05 € pro Liter. Durch den brennwertbedingten Mehrverbrauch spart man aber nicht wirklich, dafür verbrennt Bio-Ethanol CO²-neutral, russ- und schwefelfrei. Genaueres findest Du hier.
                                Zitat von cd
                                Vielleicht kann ich ja meine schon etwas ältere BMW R45 damit füttern :wink:
                                Möglich, mein Susen-Eintopf jedenfalls verträgt maximal so um die 20 % Ethanol als Beimischung, danach wird der Leerlauf sehr unberechenbar.
                                Gruss,
                                Spz

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                                • cd
                                  Alter Hase
                                  • 18.01.2005
                                  • 2983
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Merci!

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                                  • Wulfmaster
                                    Gerne im Forum
                                    • 18.12.2005
                                    • 76
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Moinsen!

                                    Wie ich sagte, verstärkt in den Medien diese Themen: http://www.spiegel.de/wissenschaft/e...402216,00.html

                                    Lustig das Resümee, dass nicht klar wurde wo und warum die USA nun "kurz vorm Durchbruch" stehen.

                                    Wir sind gespannt... :kaffee:

                                    Gruss,

                                    Björn
                                    Immer wieder wahr:\"In the long run, we\'re all dead.\" John Maynard Keynes.

                                    Und nicht vergessen: Sicher sind nur der Tod und die Steuer.

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                                    • Robiwahn
                                      Fuchs
                                      • 01.11.2004
                                      • 2099
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                                      #19
                                      Moin an die Spritalternativensuchen

                                      Hier in Bolivien fahren ganz viele Autos mit Erdgas rum, was in Dtl. bzw. Holland und Belgien ganz groß als LPG oder GLP verkauft wird. Ich habe hier schon Landcruiser mit 4,5l Maschine damit gesehen, uralte Toyota Corollas, neue Autos, Ami-Pickups, also quer durch die allgemeine Fahrzeugpalette.
                                      Und dann habe ich in Dtl. meinen alten T4 mit dem 2,4l Schiffsdiesel mit reinem Pflanzenöl betankt. Nähere Infos dazu im Salatölforum www.fmso.de.

                                      @Spinoza
                                      du verfährst hoffentlich nicht das gute klare Feuerwasser, was ich mir ab und zu gern mal in den Hals schütte, oder ?

                                      Grüße aus Bolivien, Robert
                                      quien se apura, pierde el tiempo

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                                      • Orchid MKII
                                        Erfahren
                                        • 05.04.2005
                                        • 361
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                                        #20
                                        hi

                                        ALso ich fahre einen Subaru Justy (baujahr 03) und dne habe ich bei meinem Subaru-Händler auf Gas umrüssten lassen. Das ist das LPG. Ich find das klasse. Leistungsverlust gibt es fast keinen und der mehr Verbrauch macht sich nicht bemerkbar. da der Liter Gas im mom bei uns 62 Cent kostet.
                                        So macht das Tanken richtig Spaß. Der Tank ist an der Stelle wo normalerweise das Ersatzrad ist. nun hab ich mit Gas eine reichweite von 440km... und wenn ich mal kein Gas bekommen sollte schalte ich einfach (während der fahrt ) mittels eines im Amaturen brett eingelassenen Schalters auf Benzin um. das geht während ich fahre... sprich ich kann mit Gas oder Benzin fahren. Ich bin mit dem Auto in den letzten 11 Monaten 20000 km gefahren.. das macht sich dann Preslich echt bemerkbar.

                                        noch was zu ROBIWAHN:
                                        bei meinem Subaru händler lassen inzwischen ganz viele Leute ihre Großen Dodge Ram und Hummer und so umrüsten, das man ca sagen kann , dass man mit diesen Autos für ca die Hälfte fährt. die lassen sich teilweise einen 220L Tank auf die Britsche montieren. da Diese aber riesig sind, macht das fast nichts aus.. ist immernoch Genug stauraum vorhanden.

                                        -greetz-

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