Hallo
So gestern war es soweit. Ich war gerade am zusammenpacken für eine Feierabendtour da viel mein Blick auf die Rab Jacke meiner Freundin.
Testbedingungen waren ideal, nasser Schneefall bei leichten Minusgraden. Tourziel war das Ranggerköpfl und ich bin eine für mich relativ hohe Geschwindigkeit gegangen (was macht man nicht alles für einen ordentlichen Test ). Bekleidung war an den Beinen eine Leggings von Icebreaker in Skin 200 Stärke darüber eine Mammut Eiger 3Lagen XCR. Am Oberkörper trug ich ein Langarmshirt von Icebreaker in Bodyfit 260 Stärke darüber natürlich Manus Rab Latok 3Lagen Event Jacke.
Da ich gleich stark zu schwitzen begann musste ich nach ca. 15min. den Frontzipper der Jacke öffnen. Während dem Aufstieg war mir in den Beinen immer ein wenig zu warm, am Oberkörper war die Temperatur angenehm. Obwohl ich normalerweise am Oberkörper eher zu warm habe und oben auch noch die ein wenig wärmere Unterwäsche anhatte bildete sich unter der Event Jacke ein Subjektiv geringerer Wärmestau. Als der Wind auffrischte fühlte sich die Jacke nicht 100% Winddicht an, was zusätzlich zu einer besseren Durchlüftung führte.
Am Gipfel angekommen unterzog ich die Jacke einer genauen Überprüfung. Die Jacke war außen komplett durchnässt, innen hauptsächlich am Rücken (wo ich aufgrund des Rucksacks stark schwitzte) fühlte sich der Stoff feucht aber nicht nass an. Zuerst war ich fast ein wenig enttäuscht, als ich aber meine XCR Hose untersuchte war ich doch wieder von den Vorzügen von Event überzeugt. Obwohl die Hose außen einen etwas trockeneren Eindruck, als die Jacke machte konnte ich im Inneren das Wasser richtiggehend abwischen!
Fazit: Die Atmungsaktivität ist für mich auch im praktischen Einsatz spürbar höher als bei Gore XCR. Ich vermute dass das Gefühl der nicht 100% Winddichtheit eher von der extrem guten Wasserdampfdurchlässigkeit kommt. Dies dürfte im Dauereinsatz aber kein Problem sein, da der Eindruck nur minimal war. Die Rab ist eine Jacke für schweißintensiven Sport bei schlechten Witterungsverhältnissen. Die Atmungsaktivität liegt nicht weit unter einer Softshell, eher sogar höher als bei einigen Softshells mit Membran bei gleichzeitig 100% Wasserdichtheit und 99,9% Winddichtheit.
Es wurden einige male die fehlenden Unterarmbelüftungen kritisiert. Für mich besitzt die Jacke eine so hohe Atmungsaktivität, dass ich auf die Unterarmreisverschlüsse gut verzichten kann. Diese würden nur das Gewicht nach oben treiben.
Grüße
Simon
So gestern war es soweit. Ich war gerade am zusammenpacken für eine Feierabendtour da viel mein Blick auf die Rab Jacke meiner Freundin.
Testbedingungen waren ideal, nasser Schneefall bei leichten Minusgraden. Tourziel war das Ranggerköpfl und ich bin eine für mich relativ hohe Geschwindigkeit gegangen (was macht man nicht alles für einen ordentlichen Test ). Bekleidung war an den Beinen eine Leggings von Icebreaker in Skin 200 Stärke darüber eine Mammut Eiger 3Lagen XCR. Am Oberkörper trug ich ein Langarmshirt von Icebreaker in Bodyfit 260 Stärke darüber natürlich Manus Rab Latok 3Lagen Event Jacke.
Da ich gleich stark zu schwitzen begann musste ich nach ca. 15min. den Frontzipper der Jacke öffnen. Während dem Aufstieg war mir in den Beinen immer ein wenig zu warm, am Oberkörper war die Temperatur angenehm. Obwohl ich normalerweise am Oberkörper eher zu warm habe und oben auch noch die ein wenig wärmere Unterwäsche anhatte bildete sich unter der Event Jacke ein Subjektiv geringerer Wärmestau. Als der Wind auffrischte fühlte sich die Jacke nicht 100% Winddicht an, was zusätzlich zu einer besseren Durchlüftung führte.
Am Gipfel angekommen unterzog ich die Jacke einer genauen Überprüfung. Die Jacke war außen komplett durchnässt, innen hauptsächlich am Rücken (wo ich aufgrund des Rucksacks stark schwitzte) fühlte sich der Stoff feucht aber nicht nass an. Zuerst war ich fast ein wenig enttäuscht, als ich aber meine XCR Hose untersuchte war ich doch wieder von den Vorzügen von Event überzeugt. Obwohl die Hose außen einen etwas trockeneren Eindruck, als die Jacke machte konnte ich im Inneren das Wasser richtiggehend abwischen!
Fazit: Die Atmungsaktivität ist für mich auch im praktischen Einsatz spürbar höher als bei Gore XCR. Ich vermute dass das Gefühl der nicht 100% Winddichtheit eher von der extrem guten Wasserdampfdurchlässigkeit kommt. Dies dürfte im Dauereinsatz aber kein Problem sein, da der Eindruck nur minimal war. Die Rab ist eine Jacke für schweißintensiven Sport bei schlechten Witterungsverhältnissen. Die Atmungsaktivität liegt nicht weit unter einer Softshell, eher sogar höher als bei einigen Softshells mit Membran bei gleichzeitig 100% Wasserdichtheit und 99,9% Winddichtheit.
Es wurden einige male die fehlenden Unterarmbelüftungen kritisiert. Für mich besitzt die Jacke eine so hohe Atmungsaktivität, dass ich auf die Unterarmreisverschlüsse gut verzichten kann. Diese würden nur das Gewicht nach oben treiben.
Grüße
Simon
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