Moin,
eigentlich bin ich eher Biker, aber da ich sehe dass ihr genauso gern schraubt und bastelt, hier nen kurzer Tip um nen Trangia mit nem Primus Variofuel/Omnifuel zu betreiben. Falls das nen alter Hut ist, Entschuldigung ich bin der Neue und hab nicht das gesamte Forum durchsucht...
Mich nervte immer, dass ich meinen alten SIGG-Firejet nicht schnell und effizient in meinem Trangia Kochgeschirr betreiben konnte. Benzin hab ich ja immer dabei und so mußte dann meist extra Spiritus mit, um den genialen Windschutz des Trangia zu nutzen.
Als ich dann bei Globi den Variofuel als Hot Offer schoß, hatte ich recht schnell ne Idee und konnte die auch schnell mit Garagenmittel umsetzten.
Hier also der Plan:
1. Beine ab. Nieten aufbohren (Falls späteres Nutzen der Beine wieder gewünscht wird komplett durchbohren und Beine dann mit Schrauben befestigen)
2. Da der Kocher bedingt durch die Heizschleife nicht waagerecht in der Halterung des Trangia sitzt und ich die Belüftung des Kranzes nicht durch Löcher stören wollte, nahm ich eine Auspuffschelle um drei Winkel an den Kocher zu spannen, die den Kocher waagerecht halten. Befestigung natürlich am unteren Zylindrischen Teil des Kochers, nicht am trichertförmigen Oberteil (das hab ich nicht hingekriegt...)
3. Leider fand ich keine passenden Winkel (halt Garagenbasteln ohne Plan) und so bog ich Kabelschuhe mit Lochlasche(!) zu 90 Grad Winkeln (nicht vergessen die Isolierung abzumachen, sonst stinkts).
4. Diese Kabelschuhe, in 7,5 cm Abstand angebracht (22,5cm Umfang des Kochers) wollte ich mit Schrauben durch die Lochlaschen am Kocher fixieren. Diese Lösung wäre natürlich für unterwegs (und vor allen Dingen in Dunkelheit und Kälte) viel zu aufwendig.
5. Daher nahm ich einfach Musterklammern (OK die waren im Schreibtisch und nicht in der Garage) mit denen man normalerweise Umschäge zum wiederöffnen, verschließen kann. In jede Lasche ein Klammer (genug Löcher sind da), unten auseinandergebogen. Voila!
Bottom Line: Probeläufe liefen perfekt. Selbst die fitzeligen Kabelschuhe halten (obwohl es mit Sicherheit eine elegantere Lösung gibt, die ihr mir gerne miteilen könnt) denn der Kocher wiegt ja nix. Hab die Klammer ca. 200x auf- und zugebogen... funzt auch.
Nichts hält solange wie ein gutes Provisorium.
Kosten für den Umbau: 2,95 für die Schelle und ich setzte mal großzügig 1.- Euro für die Kabelschuhe und die Klammern an. Keine Veränderung/Beschädigung am Trangia, er kannn also immer noch mit Spiritus befeuert werden.
Einsetzen des Kochers ist durch die Klammern ca. 30 sekunden zeitaufwendiger, aber das holt man beim Kochen ja locker wieder rein. Rückbau zum Standalone Kocher (falls gewünscht) problemlos durch Schraubbefestigung der Beine möglich.
Hoffe das kann als Anregung dienen, wenns nicht schon ein alter Hut für euch ist.
Bis denne
max
eigentlich bin ich eher Biker, aber da ich sehe dass ihr genauso gern schraubt und bastelt, hier nen kurzer Tip um nen Trangia mit nem Primus Variofuel/Omnifuel zu betreiben. Falls das nen alter Hut ist, Entschuldigung ich bin der Neue und hab nicht das gesamte Forum durchsucht...
Mich nervte immer, dass ich meinen alten SIGG-Firejet nicht schnell und effizient in meinem Trangia Kochgeschirr betreiben konnte. Benzin hab ich ja immer dabei und so mußte dann meist extra Spiritus mit, um den genialen Windschutz des Trangia zu nutzen.
Als ich dann bei Globi den Variofuel als Hot Offer schoß, hatte ich recht schnell ne Idee und konnte die auch schnell mit Garagenmittel umsetzten.
Hier also der Plan:
1. Beine ab. Nieten aufbohren (Falls späteres Nutzen der Beine wieder gewünscht wird komplett durchbohren und Beine dann mit Schrauben befestigen)
2. Da der Kocher bedingt durch die Heizschleife nicht waagerecht in der Halterung des Trangia sitzt und ich die Belüftung des Kranzes nicht durch Löcher stören wollte, nahm ich eine Auspuffschelle um drei Winkel an den Kocher zu spannen, die den Kocher waagerecht halten. Befestigung natürlich am unteren Zylindrischen Teil des Kochers, nicht am trichertförmigen Oberteil (das hab ich nicht hingekriegt...)
3. Leider fand ich keine passenden Winkel (halt Garagenbasteln ohne Plan) und so bog ich Kabelschuhe mit Lochlasche(!) zu 90 Grad Winkeln (nicht vergessen die Isolierung abzumachen, sonst stinkts).
4. Diese Kabelschuhe, in 7,5 cm Abstand angebracht (22,5cm Umfang des Kochers) wollte ich mit Schrauben durch die Lochlaschen am Kocher fixieren. Diese Lösung wäre natürlich für unterwegs (und vor allen Dingen in Dunkelheit und Kälte) viel zu aufwendig.
5. Daher nahm ich einfach Musterklammern (OK die waren im Schreibtisch und nicht in der Garage) mit denen man normalerweise Umschäge zum wiederöffnen, verschließen kann. In jede Lasche ein Klammer (genug Löcher sind da), unten auseinandergebogen. Voila!
Bottom Line: Probeläufe liefen perfekt. Selbst die fitzeligen Kabelschuhe halten (obwohl es mit Sicherheit eine elegantere Lösung gibt, die ihr mir gerne miteilen könnt) denn der Kocher wiegt ja nix. Hab die Klammer ca. 200x auf- und zugebogen... funzt auch.
Nichts hält solange wie ein gutes Provisorium.
Kosten für den Umbau: 2,95 für die Schelle und ich setzte mal großzügig 1.- Euro für die Kabelschuhe und die Klammern an. Keine Veränderung/Beschädigung am Trangia, er kannn also immer noch mit Spiritus befeuert werden.
Einsetzen des Kochers ist durch die Klammern ca. 30 sekunden zeitaufwendiger, aber das holt man beim Kochen ja locker wieder rein. Rückbau zum Standalone Kocher (falls gewünscht) problemlos durch Schraubbefestigung der Beine möglich.
Hoffe das kann als Anregung dienen, wenns nicht schon ein alter Hut für euch ist.
Bis denne
max
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