welches aufblasbare kanu bzw kajak könnt ihr uns empfehlen ?

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  • henni77
    Neu im Forum
    • 01.02.2006
    • 1

    • Meine Reisen

    welches aufblasbare kanu bzw kajak könnt ihr uns empfehlen ?

    Hallo Zusammen!
    Wir haben uns nun entschlossen so ein aufblasbares Kanu / Kajak zu kaufen und sind doch etwas verunsichert in der Frage ob es sich qualitäts und spassmäßig auch lohnen wird?
    (Geht nicht anders weil wir nur ein kleines Auto haben)
    Gibt es überhaupt richtig gute aufblasbare Boote, die vor allem robust sind und lange halten?
    Welche aufblasbaren Boote wären denn so zu empfehlen?
    Wir wollen kein Billigmaterial sondern sind auch bereit etwas zu investieren.
    Wofür? : Flussfahrten und Seenplatten - hauptsächlich
    Frage und Befürchtung: Wenn wir mit einem aufblasbarem Boot im Fluss über einen Spitzen Stein / Felsen fahren - machts dann schnell -Land Unter ? oder gibt es da auch Boote, die unterhalb der Luftkammern eine Art Schutzplatte dafür haben. ?
    Wenns denn so was tolles gibt - bleibt die Frage nach der Handhabung /na ja - wie Lange dauert der Aufbau - und wieviel Platz brauchen wir im Kofferraum ?
    Fragen über Fragen.
    Für jeden Tipp sind wir sehr dankbar.
    Ansonsten fahren wir halt wieder nach Schweden und leihen uns ein richtiges aus.
    Aber fürs Wochenende wäre soetwas schonn prima.

    Danke für alle Antworten und über alle hilfreichen Tipps
    sagen Andrea und Henrik

  • Jens
    Fuchs
    • 09.06.2002
    • 1575

    • Meine Reisen

    #2
    Moin ihr Beiden und herzlich willkommen.

    Flussfahrten und Seenplatte schreibt ihr... Hm... Eigentlich ist da ein Schlauchkanadier ja suboptimal. Auf bewegtem Wasser, leichtem Wildwasser, da hat er ja seine Berechtigung. Aber auf großen offenen Wasserflächen ist so ein Boot ja recht seitenwindanfällig. Preislich kämet ihr dann gleichauf mit einem Faltboot, z. B. einem gebrauchen RZ 85 von Pouch. Das fährt sich auf Seen um einiges schnittiger...
    Robust und stabil sind beide, un wenn doch mal ein Loch in der Haut ist, dann kann man das recht einfach auch unterwegs flicken.

    Jens
    - - - User out of order - - -

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    • Heike
      Gerne im Forum
      • 15.05.2003
      • 56

      • Meine Reisen

      #3
      Hallo Andrea und Henrik,

      wir haben seit einigen Jahren ein Schlauchkajak von Sevylor. Ich würde mir so etwas heute nicht mehr kaufen. Aus Zeitgründen haben wir bisher gezögert, uns ein besseres Boot zuzulegen, wollen uns dieses Jahr aber mal intensiver mit dem Thema beschäftigen. Wir überlegen, uns eventuell mal hier und da ein Boot zu leihen und zu testen, was uns am besten gefällt, aus Platz-, Transport- und Lagerungsgründen kommt wohl ein Puffin-Faltboot am ehesten in Frage, die sind auch noch bezahlbar.

      Das größte Problem bei unserem "Schlauchi" ist die Windanfälligkeit, bei wenig Strömung und Seitenwind, ist das Boot kaum geradeaus zu steuern und das nervt einfach, wenn man zu zweit im Boot sitzt, schnautzt man sich irgendwann nur noch an. Freunde von uns fahren ein Zweierkajak von Stearns, welches viel tiefer im Wasser liegt und schon eher zu empfehlen ist.

      Ihr könnt mich aber auch sehr gerne anmailen, dann können wir uns diesbezüglich noch weiter austauschen. Vielleicht könnte man ja auch mal eine gemeinsame Schlauch- oder Falt-Tour unternehmen....

      Liebe Grüße

      Heike
      Wer viel Reisen will, muss günstig reisen!!!

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      • Lodjur
        Dauerbesucher
        • 04.08.2004
        • 771
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Hi, ich sehe das im Prinzip wie Jens. Wenn Ihr lieber ein Kajak paddelt nehmt ein Faltboot, wenn lieber Canadier ein Faltcanadier von Ally oder Packboat. Mit einem Luftboot werdet Ihr auf laengere Sicht bestimmt nicht gluecklich. Wenn es nur auf bewegtes Wasser mit flotter Stroemung gehen soll ist das OK. Wanderfahrten auf langsamen Fluessen und Seen werden schnell zur Qual. Ungeachtet was ein Haendler dazu sagt! Auch ein gutes Luftboot ist kein Schnaeppchen so das der Schritt zum auch nicht gerade preiswerten Faltboot nicht gross ist. Und leichter sind die Faltcanadier allemal als die Luftteile. Faltkajaks mit Holzgestell sind leider auch ziemlich schwer, die neueren Modelle von z.B. Nautiraid mit Alustreben sind da wohl leichter. Kenne die aber nur vom sehen. Weiss nicht wirklich was die so wiegen. Die Fahrleistungen von Faltbooten kommt denen der festen Boote schon sehr nahe.
        CU Bernd
        Nicht nur drüber reden,.... mach es!

        Kommentar


        • derMac
          Freak
          Liebt das Forum
          • 08.12.2004
          • 11888
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Also prinzipiell rate ich auch zum Faltboot. Falls es auch ein richtiges Spaßboot sein darf, ihr etwas mehr Geld ausgeben wollt und nasswerden kein Problem ist, wäre noch die air line von Feathercraft interessant, das sind aber schon sehr spezielle Boote. :wink:

          Mac

          Kommentar


          • RoJo
            Gesperrt
            Erfahren
            • 14.10.2005
            • 254

            • Meine Reisen

            #6
            Grabner hat doch auch seit letztem Jahr so ein Hybridboot im Programm.

            Persönlich halte ich von jeglicher Form von Schlauchbooten rein garnix. Faltboot wäre hier wohl meine Wahl.

            Kommentar


            • Gast-Avatar

              #7
              Ich würde was das preisliche angeht mal bei www.out-trade.de nachsehen-
              die bieten die preiswerten Triton- Faltboote an.
              Sind leicht zu paddeln, recht schnell, wenn mal ein Loch in die Haut kommt einfach zu reparieren.
              Schlauch bzw. Luftboote sind da etwas problematischer- abgesehen vonder Windanfälligkeit.

              Peter

              Kommentar


              • Thomas75
                Erfahren
                • 02.10.2004
                • 477

                • Meine Reisen

                #8
                Hi,

                kann mich den Vorrednern nur anschliessen: mit einem Faltboot dürftet Ihr besser beraten sein.
                Und was Euer kleines Auto angeht: Wir passen zu dritt in unseren Nissan Micra, inklusive Boot (Ally Challanger) und kompletter Campingausstattung. Ich fürchte, zu viert geht's nicht mehr - es sei denn, man benutzt eine Dachbox.

                Viele Grüsse,
                Thomas

                Kommentar


                • hikingharry
                  Dauerbesucher
                  • 23.05.2004
                  • 788
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Als Kontrast zu den anderen Meinungen.

                  Aus dem Faltboot Forum ein altes Posting von mir:
                  Ein paar Zeilen zu den Erfahrungen von mir:

                  1994 ein Grabner Dolphin gekauft. Ich bin damit zwei Monate in Nordschweden rumgekurvt, so von Haparanda bis Lulea, und in der herrlichen Schärenwelt vor Lulea.
                  Dann noch ein paar Jahre je 2 Monate im Sommer auf dem Gr. Sklavensee.
                  Überall gab es hin und wieder heftige Winde, so bis Winstärke 4 oder ein bißchen mehr.

                  Das Boot hatte immer einen Packsack auf Deck, und ist damit sicher sehr windanfällig. Das machte mir eigentlich bei Gegenwind am meisten zu schaffen. Die Abdrift durch den Wind hielt sich bei meinen Querungen in Grenzen, ich steuerte allerdings nach Kompaßkurs (Silva UN70) und korrigierte rechtzeitig den Kurs für den Wind. Außerdem liegt es sicher im Wasser, auch bei großen Wellen.

                  Meine Freundin ist heuer im Sommer mit ihrem Grabner Dolphin I 2 Wochen im Clayoquot Sound gefahren. Und es war ganz o.k. Die Nachteile sind das niedrige Packvolumen, und die langsame Geschwindigkeit. Bei mir lag sie bei ca. 3km/h, bei meiner Freundin etwas weniger. Da ist der Aktionsradius etwas begrenzt, besonders auf Salzwasser (Süßwassertransport -> schwereres Boot). Da ist das queren von Wasserstraßen manchmal ein Problem. Da hatten wir dann mal bei 8oom ein Sprinttempo von 7km/h.

                  Beim Packen muß man halt jedes Eck ausfüllen, und an Deck so einiges unterbringen - wie gesagt es liegt SEHR stabil im Wasser. Ich war mit dem Boot auch schon 3 Wochen ohne einkaufen unterwegs, allerdings auf Süßwasser.
                  Ich fahre jetzt mit einem Nautiraid 416 I, und würde mit dem Grabner auch dort überall fahren, wo ich jetzt mit dem anderen unterwegs bin.

                  Gekauft hatten wir uns die Grabnerkajaks auf Grund des Buches "Paddling Hawaii" von Audrey Sutherland, die mit ihrem Inflatable Kayak immer in Alaska paddelt, und geradezu davon schwärmt (vom Schlauchkajak).

                  Ich hoffe geholfen zu haben
                  Gruß Harald
                  Nun ja, das war 2002, und meine Meinung hat sich nicht sehr geändert. Allerdings wandere ich jetzt eher, bzw. ich würde mir eventuell dieses anschauen, falls ich Neues bräuchte, wollte. Aber unter anderem auch, weil mich das geringe Gewicht fasziniert.

                  Haltbar sind die (Grabner)Schlauchboote schon. Ich bin des öfteren über Steine gerasselt, und nichts ist passiert. Die Luftkammer gibt einfach nach. Allerdings bin ich noch nicht da gepaddelt, wo es scharfkantiges Vulkangestein gibt.

                  Noch ein Foto des Dolphin I: Green River, Utah

                  Gruß hikingharry

                  Kommentar


                  • Hessel
                    Gerne im Forum
                    • 29.09.2005
                    • 96

                    • Meine Reisen

                    #10
                    die vorteile des faltboots

                    hallo andrea und henrik,
                    - fast überall zu lagern
                    - gut zu transportieren (insbesondere falt-canadier aufgrund ihres geringen gewichts von max. ca. 20 kg)
                    - ein für viele ansprüche entsprechendes fahrverhalten - je nach modell
                    - gebraucht nicht ganz so teuer
                    herz was willst du meer!
                    die faltbootverrückten sind hier zu finden

                    grüße
                    h.

                    Kommentar


                    • Wulfmaster
                      Gerne im Forum
                      • 18.12.2005
                      • 76
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Interessant finde ich, dass fast alle schreiben "müsste" und "sollte" sehr windanfällig sein, so ein Schlauchkanadier.

                      Wenn man mal international, insbesondere USA, rumsurft, so findet man diverse Sites auf denen die Schlauchboote (Grabner, SOAR, Spreu usw.) eigentlich ganz gut abgefeiert werden. Hier in Deutschland ist Schlauchboot in der Wahrnehmung eher gleich 29 € aus dem Baumarkt für Kinder. Faltboot dagegen ist gut. So der Tenor der Pauschalannahmehn, wie mir scheint.

                      In einer KANU aus dem letzten Jahr wurden Schlauchkanadier getestet. Klang gar nicht SOO schlimm.

                      Zur Info vielleicht mal auf english lesen: http://canoekayak.com/whitewater/rafting/inflatables/

                      Ich persönlich finde eine Schlauchboot insofern extrem cool, als dass es extrem portabel ist, durabel und auch massive Zuladungen verträgt. Auch wenn es wilder zugeht, kann man offensichtilch damit agieren. Kleines Raft halt.

                      Wenn man eine sprayhood aufzieht, dürfte das mit dem Seitenwind auch geringfügig besser werden...

                      Soviel aus der Theorie und aus Hannover.

                      Gruss,

                      Björn
                      Immer wieder wahr:\"In the long run, we\'re all dead.\" John Maynard Keynes.

                      Und nicht vergessen: Sicher sind nur der Tod und die Steuer.

                      Kommentar


                      • Heike
                        Gerne im Forum
                        • 15.05.2003
                        • 56

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Hallo Björn,

                        die Vorteile eines Luftboots (Lagerung, Transport usw.) liegen klar auf der Hand. Ich hab ja selbst so ein Teil und weiß daher aber auch, wo seine Nachteile liegen. Dadurch, dass es so leicht und oben auf dem Wasser schwimmt, ist es eben sehr windanfällig, wenn dann noch die Strömung fehlt, paddelt man sich echt blöd, um vorwärts zu kommen. Bei den heutigen moderneren Modellen von Grabner und Stearns mag das sicherlich besser sein. Wenn man dann allerdings bereit ist, mehr Geld für so ein hochwertiges Boot auszugeben, sollte man sich vielleicht auch in den anderen Sparten umschauen. Ich persönlich finde das Puffin Swift auch sehr interessant.

                        Liebe Grüße

                        Heike
                        Wer viel Reisen will, muss günstig reisen!!!

                        Kommentar


                        • Hessel
                          Gerne im Forum
                          • 29.09.2005
                          • 96

                          • Meine Reisen

                          #13
                          nix gegen ein schlauchboot

                          was soll´s, wer ein schlauchboot möchte, soll sich eins kaufen.
                          zum mit der strömung durchs wildwasser fahren bestimmt nicht verkehrt, und zum spass haben am wochenende auf offenen wasserflächen bestimmt auch ganz gut, bei wind und welle sind sie dennoch schwieriger zu händeln als bspw. faltboote
                          bekanntlich hört spass ja auch irgendwo auf
                          aber das bestätigen hier ja auch die schlauchbootbesitzer
                          h.

                          Kommentar


                          • hgr
                            Erfahren
                            • 05.05.2004
                            • 128

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Hallo Henni!

                            Schlauchkanadier haben in Europa einen recht schlechten Ruf, weil sie natürlich "unsportlicher" sind als Faltboote. In Nordkanada und Alaska arbeiten aber die meisten Outfitter und Guides mit Schlauchkanadiern oder Rafts. Ich hatte etliche Jahre ein Grabner Adventure und die Dinger sind eigentlich "unkapputtbar". Einen ausgezeichneten Ruf haben auch die SOAR Boote, die ungefähr gleich teuer sind. Deutlich billiger Gummotex: Da kenn ich aber die Produktqualität nicht.

                            Für Flusstouren spricht absolut nichts gegen einen guten Schlauchkanadier. Wenn dein Haupteinsatz aber wirklich eher stehende Gewässer sind, dann vergiß das. Wir haben uns mal mit so einem Ding durch den Lake Laberge geplagt und das ist absolut kein Spass.

                            Grüsse
                            Hgr

                            Kommentar


                            • Jeff Wagner
                              Anfänger im Forum
                              • 31.01.2006
                              • 38

                              • Meine Reisen

                              #15
                              These inflatable kayaks by Advanced Elements have a rigid bow and seem to be interesting alternative in an inexpensive and portable kayak with good paddling qualities.

                              Jeff

                              http://www.advancedelements.com/1002.htm

                              Kommentar


                              • pickhammer
                                Erfahren
                                • 17.04.2006
                                • 425
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Hallo
                                Wir sind 19 Jahre Schlauchboot gefahren, und zwar den XR Trecking.
                                Das Ding wird aktuell von Grabner gefertigt, und hat seitdem auch (wichtig) eine Selbstlenzung.
                                Es ist nicht so windanfällig wie der Outside, und läuft auch schneller als der. Es gibt vielleicht schnellere Boote, aber der XR hat sich als recht vielseitig erwiesen: unsere Ziele waren u.a. Green River (Utah), Nahanni (Kanada), Dalslandseen, Tana (Nordnorwegen), Torne (Nordschweden).
                                Zum Packmaß: Es ist nicht größer als ein großer Rucksack und es hat sich auf den Flugreisen bewährt.
                                Reparaturanfälligkeit: Man darf kein Schlauchboot aufgeblasen in der Sonne liegen lassen, sondern muß den Druck vorher ablassen. Sonst kann man alles damit machen. Ja, wir haben auch mal ein Loch geflickt. Das macht man aber abends, oder wenn man Zeit hat. Bis dahin klebt man ein Stück Tape drauf. Wir haben nie einen größeren Schaden reparieren müssen. Das Boot geht auch nicht schlagartig unter, wenn es leck ist, sondern meldet das durch langsamen Druckverlust.
                                Es kostet natürlich eine Menge Geld, aber ich finde, das ist gut angelegt. Wir sprechen hier ja nicht über Badeboote, sondern über eine ernstzunehmende Alternative zu starren Kähnen!

                                Gruß Rainer

                                Kommentar


                                • KALLESO
                                  Anfänger im Forum
                                  • 14.09.2007
                                  • 23

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Gumotex

                                  Alle kennen vom Hören und sagen Gumotex
                                  Über die Qualität können bestimmt wenige Auskunft geben weil die Möglichkeit nicht bestand das Zeugs mal auszuprobieren und zu testen.

                                  Ich habs getestet


                                  Gummotex ist richtig stabil und solide verarbeitet
                                  Vom Preis Leistungsverhältniss gant einfach unschlagbar!!

                                  Und da gibts jetzt ein neues Modell
                                  den Baraka

                                  Kommentar


                                  • frot
                                    Dauerbesucher
                                    • 22.12.2006
                                    • 612

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    Bin vorgestern erst mit unserem Gumotex Palava über die Wupper gefahren

                                    Bin sehr zufrieden mit dem Ding, wie schon gesagt, ziemlich gut verarbeitet und robust. Die vielen jahre in denen wir es jetzt nutzen mussten wir es nicht einmal flicken. Hab zwar keinen direkten Vergleich, aber mit ein bisschen Erfahrung lässt sich das Boot auch alleine in der Spur halten.
                                    Das Aufpumpen geht recht schnell.

                                    Der einzige Nachteil der mir jetzt so einfällt, ist der Rucksack, der damals dabei war (ist heute glaub ich ein anderes modell). Den mit inhalt über ne längere Zeit zu tragen, is fast unmöglich. Habs aber noch nicht wirklich ausprobiert!
                                    "Im dichten Fichtendickicht sind dicke Fichten wichtig."

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                                    • ironic
                                      Anfänger im Forum
                                      • 20.04.2008
                                      • 16
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: welches aufblasbare kanu bzw kajak könnt ihr uns empfehlen ?

                                      Ich habe ein Grabner Outside. Ich war vorher gegenüber Schlauchkanadiern sehr (!) skeptisch, da bis dahin nur mit festen Kanadiern unterwegs war. Inzwischen würde ich es um nichts in der Welt mehr eintauschen.

                                      Vorteile:
                                      - Platzsparende Lagerung
                                      - Transport im Rucksack sogar in öffentlichen Verkehrmitteln kein Problem. Gewicht allerdings mit aller Ausrüstung etwa 25-30 Kilo. Im grössten Ortlieb Packsack hat aber die Ausrüstung plus Boot gut Platz.
                                      - Schneller Auf- und Abbau. Das Aufblasen und montieren der Sitzbänke dauert im Handbetrieb ca 15-20 Minuten. Der Abbau etwa 5 Minuten.
                                      - Sicherheit: Auch nach einer Kenterung schwimmt das Boot und kann als Rettungsinsel dienen. Es ist bei leichter Beladung kein Problem, das Boot im Wasser wieder umzukehren und einzusteigen. Nach einer Kenterung bin ich binnen 30 Sek. bis 2 Minuten wieder im Boot. Ich brauche kein vollgelaufenes Boot ans Ufer zu zerren.
                                      - Wildwassertauglichkeit: Die Grenzen der Befahrung von Wildwasser liegen beim Fahrer, nicht beim Boot.
                                      - Umtragung: Wenn die zweite Person die Ausrüstung nimmt, kann ich das Boot easy alleine auf die Schulter nehmen und auch mal ein paar hundert Meter tragen.
                                      - Wendigkeit: Man hat praktisch keinen Wendekreis, was im Wildwasser von Vorteil ist.
                                      - Lenzung: Wenn viel Wasser ins Boot dringt, kann es durch die eingebaute Lenzung wieder ablaufen, ohne dass man alle paar hundert Meter das Boot ausleeren muss.

                                      Nachteile:
                                      - Pflege: Man muss es gut trocknen lassen, bevor man es für länger zusammenpackt.
                                      - Geschwindigkeit: Ein festes Kanu ist definitiv schneller, weil es durch die Kielform die Kraft vom Paddel besser in Vortrieb übersetzt. Das Adventure von Grabner hat allerdings auch eine bessere Kielform, falls es darum geht.
                                      - Windanfälligkeit: Der Schlauchkanadier ist deutlich windanfälliger, was auf grossen Seeflächen sicher ein Problem sein kann. In Schweden würde ich jetzt tatsächlich eher nicht meinen Schlauch einsetzen wollen. Eine Tagestour auf dem Zürisee ist aber kein Problem.
                                      - Platz: Für mehrwöchige Touren und zu zweit muss man wohl schauen, wie man alles unterbekommt. Habe ich bisher noch nicht gemacht. Es hat sicher mehr Platz aber als ein Kajak, aber auch deutlich weniger als ein festes Kanu (ohne Auftriebskörper).
                                      - Robustheit: Das Grabner ist sehr robust, aber natürlich kann ab und an mal ein kleines Loch auftreten. Das kriegt man aber ohne Probleme gut geflickt. Mit einem Taschenmesser kriegt man es natürlich kaputt, aber wenn man es über den Boden schleift, passiert wenig.

                                      Ich hoffe, ein wenig geholfen zu haben.

                                      Gruss Dirk

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                                      • derMac
                                        Freak
                                        Liebt das Forum
                                        • 08.12.2004
                                        • 11888
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                                        #20
                                        AW: welches aufblasbare kanu bzw kajak könnt ihr uns empfehlen ?

                                        Zitat von ironic Beitrag anzeigen
                                        Ich habe ein Grabner Outside. Ich war vorher gegenüber Schlauchkanadiern sehr (!) skeptisch, da bis dahin nur mit festen Kanadiern unterwegs war. Inzwischen würde ich es um nichts in der Welt mehr eintauschen.
                                        Du vergisst bei deinem Vergleich, dass es auch noch Faltkanadier gibt. Nur wenn man die einbezieht macht ein Vergleich wirklich Sinn.

                                        Mac

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