Leichte alpine Kletterrouten gesucht

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  • ToP
    Dauerbesucher
    • 25.02.2002
    • 516

    • Meine Reisen

    Leichte alpine Kletterrouten gesucht

    Hei,

    Jetzt wo der Winter im Kommen ist und alle Vorbereitungnen abgeschlossen sind, mache ich mir schon wieder Gedanken um den nächsten Sommer (am dunklen Abend natürlich).
    Bis jetzt habe ich nur im Mittelgebirge (Sachsen, Thüringen bis 40 m, max 1 Stand) geklettert. Im Nachstieg komme ich sicher bis 6 (alle folgenden Angaben in UIAA-Skala) und im Vorsteig bis 4 hoch. Ich möchte aber einmal längere alpine Routen (4-6 SL) versuchen. Leider gibt es in meiner Sektion / unter den Kletterpartnern niemand, der in den Alpen vorsteigt (entweder nicht ihr Gebiet oder kein Vorsteiger).
    Jetzt suche ich nach einem Gebiet /Routen , die ungefähr dem entsprechen:

    + Schwierigkeit ca. 3
    + schön (nicht brüchig, moosig)
    + in D, AUT, n-I, ö-CH, ...
    + nicht überlaufen (ist bei der Beschreibung fast unmöglich)

    Schön wäre es, wenn man 1 Woche Urlaub mit 2-3 Routen & ev. Klettergarten haben könnte, ohne gleich 100-200 km fahren zu müssen.

    Zum zweiten habe ich noch ein paar Fragen bzg. des alpinen Kletterns an sich:

    + sind die Schwierigkeiten so wie bei kurzen Wänden (10 * 20 Meter III ) oder ist die Länge mit einbezogen?
    + sind an den Standplätzen Sicherungen vorhanden / sind sie leicht abzusichern / überhaupt erkennbar?
    + sollte man (unbedingt) Haken und Hammer mitnehmen (Wenn ja, kann man sich das selbst lernen) ?
    + sind Abseilstellen vorhanden oder muß man immer selber was bauen (Extramaterial mitnehmen) ; braucht man ein Zwillingsseil?
    + sollte man vorher ev. doch einen Kurs besuchen -> alpiner Vorstieg?


    Besten Dank für alle Tips, Ratschläge und Hinweise


    Torsten

  • Phil
    Gerne im Forum
    • 24.06.2002
    • 68

    • Meine Reisen

    #2
    Hi Top

    Zur ersten Frage:
    Kauf dir einen Kletterführer

    Zweite Frage:
    Die Schwierigkeitsbewertung bezieht sich nicht auf die Länge einer Route. Die Bewertung ist eh regional ziemlich verschieden. (Überbewertet oder auch unterbewertet) Daher in einem neuen Gebiet mal erst eine einfachere Route klettern.

    Die Frage nach der Absicherung kann man nicht allgemein beantworten, jedoch sollte das Topo auskunft darüber geben... Alpin heisst im allgemeinen nur gebohrte Stände und vielleicht zwischendurch mal ein rostiger Schlaghaken. Also sicher nicht dass mit dem man anfangen sollte!!! Besser mail in einer sehr gut abgesicherten Plaisirroute erste Erfahrungen sammeln!

    Zum selberabsichern sind eher Friends oder Keile gebräuchlich. Haken sind sehr umständlich.

    Ob du ein Zwillingsseil brauchst steht im Topo. Überleg dir vielleicht auch einmal wie du in bestimmten Situationen reagieren würdest... (z.B. Seil verklemmt beim abziehen und du bringst es nichtmehr hinunter...)

    Ich empfehle dir auf JEDEN Fall einen Kurs. Am einfachsten gehst du in die nächste DAV-Sektion. Die meisten bieten Kurse an.
    Gruss
    Philipp

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    • Becks
      Freak

      Liebt das Forum
      • 11.10.2001
      • 19609
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Holladiröööö

      Also, falls Du nächstes Jahr immer noch die Idee hast, alpine Routen zu machen: Melde Dich bei mir denn sowas mach ich auch. Klettern in den Alpen rockt, dagegen sind Kletterwände etc. richtig langweilig.
      Wegen Vorstieg: kein Problem, ne 4 komm ich auch hoch und ne 5 im Nachstieg ist kein Problem (6 hab ich noch nicht getestet, sollte aber gehen).

      Zu Tourentipps:
      Jürg von Känel, Plaisir Schweiz (ost / west - 2 Ausgaben) ISBN 3-906087-12-3 (west) ISBN 3-906087-11-5 (ost) - da stehen eine Menge Routen drin. ein schönes Gebiet z.B. ist das Alpsteingebiet. Sauber gesichert und schöner griffiger Kalk.

      Tourenführer der jeweiligen Region besorgen. Der SAC hat für jedes Gebiet sowas rausgebracht. Wie die Routen jedoch sind weiß ich noch nicht - nextes Jahr geh ich da meine erste Tour an.


      Zur Ausrüstung:
      Kommt auf die Tour an. Im Alpstein gibt es komplett gesicherte Routen, da braucht man nur das Standardmaterial: 2 Schrauber, 2 Bandschlingen, ein Satz Expressen und für "Zwischenfälle" )verklettert) n Satz Klemmkeile. Dazu natürlich Brust-&Sitzgurt, Seil und Helm. In den Routen ist alles markiert, die Stände sind fest gebaut, inklusive Abseilstellen.

      Im Glarner Land sind Uli und ich die Ringelspitz hoch (meist II, eine oder zwei Stellen III, eine Stelle IV+ dank Eis):
      das war eine echte Hochgebirgstour mit relativ wenig Kletterei (etwa 2000 m Anstieg, dann 300 m im Fels). Auch da waren alle Sicherungsmittel vorhanden (Bohrhaken, gesicherte Standplätze und Abseilstellen). Die Tou rhat gerockt denn da hatten wir keine Kletterpatschen dabei - und ne IV+ (etwa 8 m rauf) mit schwerem Geraffel ist goil *g*.

      Zu Seilen:
      Wir haben bisher ein Einfachseil genommen, werden jetzt aber auf Halbseile umsteigen.
      Das Gewicht beim Antsieg verteilt sich, in Kombination sind sie sicherer als Einfachseile, man kann weiter abseilen und auf Gletschertouren reicht ein Strang. Daher der Umstieg.


      Zu Kursen:
      Kommt drauf an wie Du vorgebildet bist. Klar ist ein Kurs nie verkehrt, aber wer schon so geklettert ist (alpine Sportrouten, Mehrseillängen) und auch noch in den Bergen unterwegs war hat es einfacher. Ich hab z.B. noch nie einen Kurs in der Hinsicht belegt. Klettern wurde mir von Freunden beigebracht und das Verhalten in den Alpen hat mir mein Vater eingetrichtert. Auf einfachen Routen würde ich daher sagen: An Erfahrenere ranhängen, offen und ehrlich sagen wie man sich fühlt, wo Probleme liegen (extremst wichtig !!!) und mitgehen. Und vorher die Ausrüstung abklären und durchchecken lassen.

      Meine Ziele nextes Jahr:
      Zimba, Piz Badile (Nordkante), gr. Windgällen (Südwand) - und was mir sonst noch so einfällt.

      Nachtrag:
      Leute für Alpintouren suchen wir immer, denn leider muß ich bislang erkennen daß die Jungs die gut klettern können oftmals nicht wandern wollen. Wenn man nicht bis auf 10 min an ne Wand ranfahren kann ist se schon gestorben. Bei einer solchen Einstellung schüttelt es mich.

      Alex
      After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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      • ToP
        Dauerbesucher
        • 25.02.2002
        • 516

        • Meine Reisen

        #4
        @Phil:
        Das ich mir einen Kletterführer besorge, ist klar, ABER welchen. Es gibt so viele, das man erst mal ein Gebiet braucht, in den man dann suchen kann. Und nur mal zum schauen, obs etwas zu klettern gibt, sind die zu teuer.

        @Becks
        Danke für die lange Ausfürung. Ich denke, mir liegen leichte alpine Klettereien besser als die harten Sportklettereien. Klettersteige finde ich gut, aber irgendwie einengend (kurze Leine). Sonst bin ich bisher Tages oder Hüttentouren auf diverse Gipfel gelaufen. Eis-Schnee habe ich noch nicht Versucht.
        Die Beispiele klingen wirklich gut.

        Das Material zum Klettern habe ich, bis auf ein Seil und Haken, da war ich immer mit meinem "Schwiegervater und dessen Bekannten" unterwegs. Aber die sind nicht so für alpine Sachen.
        Zu den Seilen noch eine Frage: Zwillingsseile sind mir klar, die Theorie der Hlabseile auch--> die finde ich nur etwas komisch.
        Wenn ich die Dünnen Stricke abwechselnd nur alle 5 Meter einhänge und reinfalle, dann falle ich doch nur in ein Seil. Das müßte doch die Gesamte Energie aufnehmen, bis ich soweit gefallen bin, bis ich unter der 2. Sicherung von oben bin (also unter dem letzten Punkte des Anderen Seils) --- komisch, ich hab da wohl noch irgendwo ein Denkfehler.

        Danke erstmal

        Torsten

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        • Becks
          Freak

          Liebt das Forum
          • 11.10.2001
          • 19609
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Warum Halbseile jetzt (alternierend geklinkt) die Haken weniger belasten ist mir auch nicht ganz klar, aber es ist wohl eine Tatsache. Vielleicht weiß ja sonst jemand Rat.
          Und wegen Seil haben würd ich mir keine Sorgen machen - ich hab 2 Einfachseile und in meinem Freundeskreis toben auch noch eine Reihe von Seilkombinationen rum.

          Wegen SAC-Kletterführer: Sag das Gebiet wo Du hin willst, dann kann ich mal nen Blick in die SAC-Führer in unserer Bib werfen und sagen welcher benötigt wird. Oder falls Du in Konstanz mal durchkommst - die Bib steht jedem offen.

          Alex
          After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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          • Saloon12yrd
            Alter Hase
            • 11.10.2001
            • 2559

            • Meine Reisen

            #6
            Ähm Zwillingsseile werden immer gleichzeitig in die selbe Sicherung eingehangen! Ein Einzelstrang vom Zwillingsseil würde Dich mit ziemlicher Sicherheit nicht halten, Ausnahmen bestätigen die Regel.
            Halbseile dagegen werden abwechselnd eingehangen, da jeder Einzelstrang Deinen Sturz auffangen kann. Reißt dabei die Sicherung raus ist die kinetische Energie "bis da" schon mal fast weg und der zweite Strang muß nicht das doppelte halten wie der erste. Selbst wenn Du einen Reißverschuß erlebst (nacheinanderfolgendes Ausreißen jeder Sicherung, bis runter zum Stand) wird jede Sicherung nur in etwa mit der selben Energie belastet.

            Jetzt ein wenig klarer?

            Sal-
            http://www.leichtwandern.de

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            • boehm22

              Lebt im Forum
              • 24.03.2002
              • 8236
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Hi Sal,
              danke für die Erklärung, das war mal so, daß es auch ich Ober-Laie verstanden habe. :P :P
              Viele Grüße
              Rosi

              ---
              Follow your dreams.

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              • ToP
                Dauerbesucher
                • 25.02.2002
                • 516

                • Meine Reisen

                #8
                @Sal-

                Hm, erlich gesagt ist es mir noch nicht klar:

                Es heist, man darf das Halbseil nicht im Einzelstrang klettern. Für den Fall, das die Sicherungen halten, falle ich doch aber nur in ein Seil, in das mit der höchsten Sicherung. Und ich glaube nicht, das der sichernde nur das Seil nachgibt, das in der oberen Sicherung hängt (Ehr komisch, da sich die Seile abwechseld durch die Sicherungskarabiener bewegen). Also falle ich immer nur in ein Seil. Wenn die obere Sicherung nachgibt, und ich habe ein Einfach- oder Zwillingsseil, dann habe ich doch auch die ganze Energie dafür gebraucht, die Sicherung "herauszureisen". Also falle ich mit kin. Energie = 0 weiter ind die zweite. Also wie bei Halbseilen.

                Irgendwo hakt die Theorie noch.

                @Becks
                Die Sache mit den führern ist die, das ich eigentlich erst ein paar "Schöne Stellen" suche, die man sich den im Kletterführer, Ortschaft, Anreise, usw näher betrachtet. Ich hab mal 2-3 der weißen DAV-Führer (??) durchforstet. Aber meist findet man nur 5-7 oder die Bemerkungen "unlohnend, brüchig,...".

                Was heist eigentlich Plaisir, bin mit dem alpischen/französischem (??) nicht so gut dabei.

                Torsten

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                • Saloon12yrd
                  Alter Hase
                  • 11.10.2001
                  • 2559

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Hmmmm... gutes Gegenargument, aber da war noch irgendwas von wegen Seillängen und sowas. Ich werd morgen mal in nem schlauen Buch nachsehen, da stand noch einiges mehr dazu drin was mir grad entfallen ist. Reiche ich dann nach.

                  Was ich allerdings jetzt schon nachreichen kann: Gesetzt den Fall Du gehst am Zwillingsseil fliegen und die erste Sicherung reißt aus. Wenn dabei die Seile irgendwie beschädigt werden dürfte das mit ziemlicher Sicherheit beide Stränge betreffen. Dann mit beiden defekten Strängen in die zweite Sicherung zu rasseln... muß ich nicht haben.

                  Bei nem Halbseil ist im selben Szenario nur ein Strang kaputt, und zwar der in den Du an der zweiten Sicherung nicht reinfliegst.

                  Wie gesagt, den Rest reiche ich nach.

                  Sal-
                  http://www.leichtwandern.de

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                  • Becks
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 11.10.2001
                    • 19609
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Plaisir - Lust, freude *g* - also nix ernsthaftes. In dem Führer sind Routen im Grad 3-7 drin, alos Zeugs was man mit etwas Übung packt.
                    Falls Du aber mal so eben etwas testen willst empfehl ich das Alpsteingebiet. Da gibt es massig Routen im gewünschten Bereich, die zudem alle gesichert und problemlos zugängig sind. Man kann meistens bis auf etwa 1-2 h Fußweg anfahren und braucht auf dem Weg nix bergspezifisches (wir sind schon mal mit dem MTB hoch) an Zusatzausrüstung. Der Fels ist soweit ich ihn beurteilen konnte griffig und ziemlich kompakt.
                    In der Hinsicht: Finger wech vom Donautal. Erstmal gibt es kaum Anfängerrouten (unter zehn Routen im ganzen Tal) und der Fels ist vollkommen abgegriffen und somit schmierig. Außerdem flößt einem der Hakenabstand von 5 bis 8 m einem schon Respekt ein.

                    Und weitere Gebiete:
                    Glarner Land - da war ich zigfach auf Bergtouren. Ich hoff ich tu dem Gebiet nicht unrecht, aber das was ich bisher erlebt habe war tw. schon recht bröselig. Die Ringelspitz ist bis auf den Gipfelturm schuttig, mit Kletterschuhen brichste Dir da in den steilen Schuttfeldern die Haxen und ohne Helm ist das Baby in meinen Augen sehr gefährlich. Die Route führt oftmals oberhalb des Wegs darunter durch den Fels. Als ich das erste Mal dort war kamen des öfteren Steine von den Leuten weiter oben runter und beim zwoten Mal explodierte ein Stelle in einer Wand neben uns (gefrierendes Wasser).
                    Auch bröselig sind Ruchi und Bifertenstock, besser wars am Hausstock (da hab ich aber vor Schnee eh kaum Fels gesehn). Der Weg zwischen Ruchi und Hausstock ging halbwegs, war aber auch nicht bombenfester Fels.


                    Weitere Tipps kann ich noch nicht geben, dazu war ich klettertechnisch noch nicht oft genug unterwegs. Nextes Jahr mehr *g*


                    Zu Halb- und restlichen Seilen:

                    Einfachseile sind bekannt. Man hat einen Strang und an dem wird geklettert. Nachteil: Man hat nur die Hälfte der Länge beim Abseilen.

                    Zwillingsseilie: Diese darf man NUR im Doppelstrang einsetzen, egal was man macht. Soweit mir bekannt kann man lediglich am Einfachstrang abseilen (also beide Seile verknoten und die Stränge den Hang runterwefen). Im Vorstieg werden wie beim Einfachseil immer beide Stränge durch den Sicherungspunkt gefädelt.

                    Halbseile: Halbseile dürfen im Vorstieg nur im Doppelstrang verwendet werden und werden abwechselnd in die Sicherungspunkte eingehängt. Im Nachstieg kann man einen Einzelstrang verwenden (und braucht nicht unbedingt beide). Auf diese Weise können unabhängig voneinander 2 Leute parallel nachsteigen. Beim Abseilen wird über die volle Länge abgeseilt (Stränge verknoten und runter mit) und letztendlich kann man beim Einsatz auf sturzfreundlichem Gebiet (wo keine großen Belastungen auftreten) wie z.B. auf Gletscher einen einzelnen Strang verwenden. Dadurch spart man sich Gewicht ein.

                    Alex
                    After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                    • mitbewohner
                      Anfänger im Forum
                      • 21.08.2002
                      • 19

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Anmerkung zu den Problemen mit den Seilbezeichnungen Einfach-/Halb-u. Zwillingsseil.

                      Klassifiziert werden dynamische Kletterseile je nach Durchmesser und den daraus folgendem Einsatzspektrum in die oben genannten Kategorien. Der Unterschied zwischen den in der Doppelseiltechnik verwendeten Halb-u.Zwillingsseilen einerseits und denen im Einzelstrang benutzten Einfachseilen ist offensichtlich. Die Vorteile der Doppelseiltechnik zeigt sich bei alpinem Einsatz in der doppelten Abseillänge und der zusätzlichen Sicherheit durch einen zweiten Seilstrang bei z.B. Steinschlag. Weiterhin kann man bei diesem Seiltyp in einer Dreierseilschaft viel effektiver klettern. Auch kann man an einem Zwillingsseilstrang nachsteigen. Nachteile sind z.B. Preis und auch Handhabung im Vergleich zum Einfachseil.
                      Der Unterschied zwischen Zwillings-u. Halbseil ist eher gering, da die klassische Halbseiltechnik eigentlich garnicht mehr zum Einsatz kommt und auch mit Halbseilen in Zwillingsseiltechnik geklettert wird. Bei der Halbseiltechnik ist der Seilverlauf der beiden Stränge getrennt, um z.B. bei Steinschlag die Wahrscheinlichkeit, dass beide Seile beschädigt werden, zu minimieren. Speziell beim Eisklettern wird diese Technik eingesetzt, um die auf die Sicherungspunkte wirkenden Kräfte zu minimieren...
                      Habs nicht mehr durchgelesen, man verzeihe mir jegliche Schreibfehler.

                      Grüße aus Karlsruhe

                      Markus
                      www.virtualtourist.com - The Original Travel Community

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                      • Phil
                        Gerne im Forum
                        • 24.06.2002
                        • 68

                        • Meine Reisen

                        #12
                        @Top: Wie schon Becks gesagt habe kann ich dir auch die "Plaisir"-Führer von Jürg Känel (www.filidor.ch) empfehlen. Jedoch gibt es die halt nur für die Schweiz...
                        Gruss
                        Philipp

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                        • Saloon12yrd
                          Alter Hase
                          • 11.10.2001
                          • 2559

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Hab mich getäuscht, in dem Buch stand nix mehr über das Thema Halb/-Zwillingsseil. Nur noch einiges zur generellen Technik und die Eignung für bestimmte Geländetypen, aber das ist ja bekannt.

                          Sal-
                          http://www.leichtwandern.de

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