Telemark Stil fahren

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  • Traeuma
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    • 03.02.2003
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    • Meine Reisen

    Telemark Stil fahren

    ... hab ich heute zum ersten Mal ne Skipiste runter versucht.

    Naja... es war... lustig auf jeden Fall. Auch für die Leute, die an mir vorbeigezischt sind oder stehen geblieben sind um sich das anzuschaun....

    auf jeden Fall brauch ich da glaube ich noch ein wenig theoretisches Hintergrundwissen


    Ich kann mich erinnern, dass es da ne gute Seite zu gab... Telemark-Stil lernen und mehr.

    Weiß jemand von euch die URL noch?


    Grüße,
    Tilo (der sich gerade seine Wunden leckt)

  • Fjaellraev
    Freak
    Liebt das Forum
    • 21.12.2003
    • 13981
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    • Meine Reisen

    #2
    Willkommen im Club
    Habe gerade keine Ahnung welche Seite du meinst, aber vielleicht findest du auf den folgenden Seiten etwas, oder zumindest den passenden Link.
    www.telemarkfriends.com
    www.telemarkbibel.com

    Ich werde die Telemark-Saison wohl morgen endlich starten

    Gruss
    Henning
    Es gibt kein schlechtes Wetter,
    nur unpassende Kleidung.

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    • Traeuma
      Freak

      Liebt das Forum
      • 03.02.2003
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      #3
      leider war da nicht allzuviel zu holen....

      was ich bräuchte wäre eine kurze Beschreibung, wie das ganze eigentlich funktionnieren soll.

      Speziell: Welches Bein anwinkeln, welcher Fuß vorne, welcher hinten; wo die Belastung; usw...


      danke

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      • Fjaellraev
        Freak
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        • 21.12.2003
        • 13981
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        • Meine Reisen

        #4
        OK die Basics :wink:
        Nach vorne schiebst du den Ski der beim Kurvefahren aussen ist.
        Angewinkelt habe ich meistens beide Beine, wenn es aber doch mal nur ein Bein ist dann auf jeden Fall das vordere (Umgekehrt geht nicht...)
        Belastung habe ich wohl hauptsächlich auf dem vorderen Ski, da ich da ja richtig drauf stehe ist er viel spurstabiler. Aber auch der hintere Ski braucht eine gewisse Belastung sonst flattert er viel zu sehr.
        Die Schwungauslösung passiert bei mir irgendwie automatisch sobald ich die Ski verschiebe, aber irgendein Trick ist im Unterbewusstsein sicher dabei (Drehung Oberkörper etc).
        Irgendwie ist es einiges schwieriger es am Computer zu erklären, als einfach zu machen. Da ich eh viel besser zeigen als erklären kann wundert mich das nicht allzusehr :wink: , und mein Bruder hat mir damals halt auch mehr gezeigt als erklärt.
        Vielleicht weiss ich morgen wieder besser WIE ich es eigentlich mache, oder Robiwahn meldet sich auch noch mit ein paar Hinweisen.

        Gruss
        Henning
        Es gibt kein schlechtes Wetter,
        nur unpassende Kleidung.

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        • Dieter

          Dauerbesucher
          • 26.05.2002
          • 533
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          • Meine Reisen

          #5
          auf jeden Fall brauch ich da glaube ich noch ein wenig theoretisches Hintergrundwissen
          Es gibt zwei Fähigkeiten die man nicht tehoretisch erlernen kann, eine davon ist Skifahren. ld:

          Dieter

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          • Fjaellraev
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            • 21.12.2003
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            • Meine Reisen

            #6
            Noch ein Link, vielleicht helfen die Filme dort http://www.telemarktips.com/Lesson.htm

            @Dieter: Klar geht nur learning by doing, aber wenn man nicht weiss wie man es machen soll... :wink:

            Gruss
            Henning
            Es gibt kein schlechtes Wetter,
            nur unpassende Kleidung.

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            • Traeuma
              Freak

              Liebt das Forum
              • 03.02.2003
              • 12026
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Danke schonmal für die Infos... die Lessons muss ich mir mal ziehen, wenn ich wieder schneller als mit Modemgeschwindigkeit ins Netz kann... und nen PC habe, der Sound von sich gibt


              @ Dieter...
              Ich weiß... Radfahren und Skifahren... habe das Forum bereits durchsucht
              Wobei du mir allerdings rechtgeben musst ist doch die Tatsache, dass ich zumindest lernen kann, welcher Fuß denn nun hinten und welcher vorne sein muß bei den Kurven, oder?
              Auch wenn du jetzt lachen wirst... daran isses heute schon gescheitert... hab beide Möglichkeiten ausprobiert und mit beiden habe ich unsanfte Bremsungen hingelegt.
              Bin halt noch nie wirklich Abfahrts-Ski gefahren


              Freu mich schon total drauf, es mal länger auszuprobieren... nächste Woche dann

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              • Robiwahn
                Fuchs
                • 01.11.2004
                • 2099
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Moin

                Jut, wenn denn schon mal mein Senf gewünscht wird, versuche ich ihn mal wohldosiert dazuzugeben. Ich versuche mich mal bei 35°C im Schatten zu erinnern, wie es letzten Winter war :wink: . Allerdings kann ich gar nicht viel anderes als Fjällreav sagen, weil das einfach mal die Basics sind. Aber ich hoffe prinzipiell erstmal, das du nicht auf Abfahrtsskiern (wie du in deinem letzten Satz schreibst) stehst, sondern auf Telemarkski, bzw. wichtig ist eigentlich nur die Bindung und die Schuhe. Sonst geht nämlich gar nichts in Richtung Free Heel.
                Wir waren damals bei einem Kurs von den Leuten von
                www.telemark-pfalz.de, deren T-shirt ich nebenbei gerade anhabe, der war ziemlich gut. Angefangen haben wir mit quer über den Hang fahren (Idiotenhügel) und dabei abwechselnd immer ein Bein einwinkeln (edit> in die Hocke gehen und dabei ein Bein nach hinten schieben, so ausfallschrittartig <edit). So, wenn jetzt die Kurve kommt und du hast noch den Talski vorn abgewinkelt, dann schiebst du jetzt den Bergski vor und drückst ihn ein bisschen auf die Kante. Dadurch drückst du ihn in die Rundung des Skies, deren Name mir gerade nicht einfällt und fährst fast automatisch wie auf Schienen um die Kurve. Klingt doch erstmal ganz einfach, oder . Das sind die Grundlagen. Den hinteren Ski musst du halbwegs parallel halten und das Gewicht gleichmäßig verteilen, damit der hintere Ski nicht flattert. Mein hinteres Knie ist immer ca. einen halben Fuss hinter der Vorderferse, Oberkörper gerade oder ein bisschen nach vorn geduckt und wie Fjällräv schon sagt, mit der Schulter immer in die Richtung zeigen, in die man will. Nur wenn ich Tiefschnee fahre, dann setze ich das hintere Bein fast auf dem SKi ab und nehm den Oberkörper nach hinten, um den vorderen Ski aus dem Schnee zu bekommen. Das ist das geilste beim Telemarken, wenn das hintere Knie wirklich durch den Schnee pflügt, booah eyh. Weitere Feinheiten kann ich dir leider auch nicht erklären, weil ich ja auch erst ANfänger bin und diesen Winter leider nicht üben kann. Ich bin auch eher der Cruiser mit weit geschwungenen Bögen, nicht so sehr der enge-Kurvenhetzer, aber da gibt es eigentlich keine Vorschriften, wie es sein muss.
                Weitere Hinweise und Videos findest du auf diversen Seiten, deren Links mir gerade nicht einfallen, aber sicher auf den Seiten der telemarkenden Sachsen zu finden sind. Und dann gibt es auch ein sehr witzig gemachtes Buch von einem Ami übers Telemarken, da ist das auch gut anschaulich illustriert, natürlich fällt mir der Name nicht ein, aber die Webmasterin von obiger Seite hat es zu Hause liegen (oder fährt gerade damit über die Pisten).

                Viel Spaß im Winter und "Free your Heel"

                PS: Ich seh gerade, das ich auf der Sachsenseite auch mit drauf bin, aaaach ja, das war ein coole Tour. Eigentlich als Skitour geplant, dann wegen Wetterunbilden zu 2-Tagen Gletscherski fahren umgeplant. Tiefschnee pur, bei 10m Sicht, ach herrlich. Mir wird gleich ganz warm ums Herz (wie gesagt, bei 35°C) vor Schneesehnsucht
                quien se apura, pierde el tiempo

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                • ich
                  Alter Hase
                  • 08.10.2003
                  • 3566
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  es gibt da ein sehr schönes/witziges Buch:

                  http://www.amazon.de/exec/obidos/ASI...423058-4995209

                  Gruß
                  Bene
                  Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!

                  Spaß im Winter und Wandern mit Kindern

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                  • alaskawolf1980
                    Alter Hase
                    • 17.07.2002
                    • 3389
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Da ist mir der Bene wohl schon zuvor gekommen. DAs Buch wollte ich dir auch gerade ans Herz legen. Ich habe von den beiden das "Really Cool Backpacking Book" und das "Really Cool Backcountry Skibook". Beide sind schlichtweg genial. Ich nehme an so verhält es sich auch mit dem Telemarkbuch.

                    christian
                    \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

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                    • Robiwahn
                      Fuchs
                      • 01.11.2004
                      • 2099
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Moin

                      Genau das Buch von Bene meinte ich. Ist wirklich witzig und nebenbei auch gut zum Lernen.

                      Grüße, Robert
                      quien se apura, pierde el tiempo

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                      • Julia
                        Fuchs
                        • 08.01.2004
                        • 1384

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Ich bin auch im Lern-Stadium und habe neulich den Tip bekommen (allerdings noch ohne ihn ausprobiert zu haben, weil hier der Schnee fehlt ), sich zu Anfang im Schneepflug bergabwärts zu stellen und wechselweise in die Knie zu gehen (während man langsam fährt). Ein bisschen Gefälle brauchst Du aber schon, weil es fliessen muss, damit Du um die Kurven kommst. Ich selber fahre auch noch Schneepflug-Kurven, wobei ich aber schon den Aussenski deutlich belaste und damit rumkomme. Ich übe noch, den Bergski parallel zu führen und unter Kontrolle zu halten . Mir ist gesagt worden, am Anfang sei es extrem wichtig, sich zu trauen, wirklich mit dem ganzen Körper vorne über dem Talski zu stehen und weit in die Knie zu gehen. Am besten klappt es bei mir auf harter Unterlage mit 10 cm lockerem Pulverschnee drauf (norw. "styresnø") , aber solche Verhältnisse hat man leider so ungefähr 1x im Jahr...

                        Ausserdem habe ich Stunden versprochen bekommen von einem der's kann, aber der ist jetzt erstmal 3 Monate in die Antarktis abgetaucht (Stationsarzt der norwegischen Troll-Station) , so da kann ich lange drauf warten...

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                        • Philipp
                          Alter Hase
                          • 12.04.2002
                          • 2753
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Dohäddichauchamolafrooch...

                          Hallo in die Selbsthilfegruppe!

                          Schön zu sehen, daß sich so viele - darunter auch eine Exilnorwegerin - trauen, offen über ihre Unzulänglichkeiten beim Telemarken zu sprechen.

                          Mir ist das auch alles noch ein Geheimnis und ich bin froh, den Anblick, den ich bei der Abfahrt auf Telemärkern biete, nicht ertragen zu müssen.

                          Robiwahn hat ja schon einiges erklärendes geschrieben. Was ich mich immer frage, und was, sofern ich die Beiträge hier richtig überflogen habe, noch nicht angesprochen/geklärt wurde, ist folgendes: klar, der Bergski erfährt die Hauptbelastung und wird durch die Taillierung gekrümmt, was (natürlich automatisch, haha) zu einer Kurve führt.
                          Wo aber belastet ihr den Bergski, eher auf dem Fußballen, im Bereich der Ferse oder gleichmäßig über die Fußsohle verteilt? Das ist mir noch etwas schleierhaft. Nachdem der Drehpunkt in Bindungsnähe ist, sollte man ja erwarten, daß auch hier vorzugsweise belastet werden sollte. Auf der anderen Seite bekommt man einen höheren Druck auf die Ferse, allerdings ist diese frei und kann daher den Druck weniger auf den Ski übertragen.
                          Also, auf welchen Fußbereich konzentriert Ihr die Belastung?

                          Danke für Eure Erfarungen und Meinungen und zurück ins Funkhaus

                          Philipp
                          "Oft vereint sind im Gemüte Dämlichkeit und Herzensgüte." - W. Busch

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                          • Fjaellraev
                            Freak
                            Liebt das Forum
                            • 21.12.2003
                            • 13981
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                            #14
                            Nur ein kurzer Versuch deine Frage zu beantworten, rein aus dem Gefühl raus (Schliesslich stehe ich ja gerade nicht auf den Ski :wink: ), den Bergski belaste ich wohl eher gleichmässig auf der ganzen Fussfläche, wobei bei geringer Belastung der Belastungspunkt eher in Richtung Ferse wandert, da der Ski sonst schlechter zu kontrollieren ist.

                            Gruss
                            Henning
                            Es gibt kein schlechtes Wetter,
                            nur unpassende Kleidung.

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