• Stefka
    Anfänger im Forum
    • 03.06.2012
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    [UK] 7 Tage in den Cairngorms, Mai 2012

    Tourentyp Trekkingtour
    Breitengrad 57.200182474
    Längengrad -3.817321777
    Hallo!

    Dann versuche ich mich mal an meinem ersten Reisebericht!

    Mitte Mai haben mein Schatz und ich uns auf den Weg nach Schottland gemacht, es dort zum Einstieg erst mal ruhig angehen lassen und zunächst in 7 Tagen (und mit luxuriösem Gepäcktransport-Service) den West Highland Way absolviert. Keine Sorge, darum soll es in diesem Reisebericht nicht gehen! Es sei nur gesagt, dass der WHW unserer Meinung nach oft zu Unrecht schlecht gemacht wird. Natürlich hat der Weg nichts mit Einsamkeit und Querfeldein-Abenteuer zu tun, aber wir haben keinen einzigen Kilometer bereut und eine super Zeit mit tollen Ausblicken und netten Reisebekanntschaften verlebt. Dann sollte es allerdings auch endlich „in die Wildnis gehen“.

    Bewaffnet mit Anja Vogels Outdoor-Reiseführer „Schottland: Central Highlands & Cairngorms National Park“, der OS Landranger Map 36 und nun auch mit unserer vollständigen Ausrüstung inklusive Zelt und Sturmkocher auf dem Rücken ging es von Fort William mit dem Bus nach Aviemore, dem Start- und Zielpunkt der geplanten 7 tägigen Cairngorm-Runde. Die Etappen-Planung sah folgendermaßen aus:

    Aviemore - Nethy Bridge – Dorback Lodge – Tormintoul – Faindouran Lodge – Loch Avon – Glenmore - Aviemore


    Tag 1: Aviemore bzw. Boat of Garten nach Nethy Bridge (ca. 11 km)

    Wir kommen gegen Mittag, bei 27 Grad und strahlendem Sonnenschein in Aviemore an und legen uns im dortigen Supermarkt zunächst den nötigen Proviant zu. Der bestehr aus Porridgeflocken, Milchpulver, Brot, Cheddar, Spaghetti, Tomatenmark, Dosenthunfisch, Zwiebeln, Möhren und Schokoriegeln. Von zuhause hatten wir zur Sicherheit Chlortabletten zur Wasseraufbereitung und die entsprechende Anti-Chlorgeschmack-Lösung mitgebraucht. Es gibt in Aviemore auch einen größeren Outdoorshop, falls man dehydrierte Trekkingmahlzeiten bevorzugt. Ach ja, und mein Freund hat außerdem noch tapfer eine Flasche vom guten Glengoyne Single Highlandmalt transportiert. Danke dafür!

    Da es nun doch schon etwas spät ist, folgen wir dem im Reiseführer erwähnten Hinweis, dass man bei wenig Zeit die erste Tagesetappe auch halbieren kann indem man einen Teil mit einer Museums-Dampfeisenbahn (Strathspey Steam Railway) zurücklegt. Wir fahren also unter gehöriger Dampfentwicklung von Aviemore nach Boat of Garten und wanderten nur die restlichen 10 km nach Nethy Bridge. Landschaftlich soll es übrigens schöner sein, lieber nach Boat of Garten zu laufen und von dort den Dampfzug nach Nethy Bridge zu nehmen, aber der Fahrplan machte die erste Variante attraktiver für uns. Ja, wir kommen uns etwas lahm vor, schon am ersten Tag abzukürzen, aber was soll´s! Schließlich ist es auch der erste Tag mit vollem Marschgepäck und der gestern erst beendete West Highland Way ist doch ein bisschen in unseren Beinen spürbar.



    Der Weg ab Boat of Garten führt uns auf angenehmen Waldboden durch den schönen Abernethy Forest und das Vogelschutzgebiet Loch Garten. Landschaftlich nicht unbedingt spektakulär, aber ein netter Waldspaziergang und der Schatten, den die Kiefern spendeten, kommt uns auch entgegen. Ich hätte nie gedacht, dass man sich in Schottland über Schatten freut! Zur Illustration der Wetterlage: In Aviemore ist der gesamte Vorrat an Sonnencreme bis auf den Baby Sunblocker LSF 50 ausverkauft



    In Nethy Bridge schlagen wir unser Zelt dann auf der Zeltwiese des kleinen Lazy Duck Hostels in der Nachbarschaft von Hühnern und Schafen auf. Für Wildcampen ist man an dem Tag noch zu sehr in der Zivilisation und im Vogelschutzgebiet ist Zelten untersagt. Dafür hat das Hostel eine spaßige Outdoor-Dusche und wie der Name schon sagt einen Ententeich mit einer Menge mehr oder weniger faulen Enten. Endlich kommt der Kocher mal zum Einsatz und mein Freund zaubert ein Nudelgericht, was uns ganz vorzüglich schmeckt. Die Besitzer des Hostels sind freundliche Engländer, die viel Wert darauf legen, dass ihr wirklich schönes Gelände sauber und gepflegt bleibt. Aber wer als Camper was auf sich hält, hält Schottland ja sowieso sauber. Außerdem stellen sie in der Garage einen Laptop mit kostenlosem Internetzugang zur Verfügung, verkaufen frische Hühnereier und ein kleiner Weg führt vom Hostelgelände zu einem sehr schönen Aussichtspunkt mit einer Bank unter einer alten Kiefer. Der perfekte Platz um sich den Sonnenuntergang anzusehen und Pläne für den nächsten Tag zu schmieden. Und was trägt der Wanderer abends gern am Fuss? Crocs-Imitate!

    Zuletzt geändert von Stefka; 06.06.2012, 13:31.

  • Stefka
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    #2
    AW: 7 Tage in den Cairngorms, Mai 2012

    Tag 2: Nethy Bridge – Ruinen der Letteraitten Farm (ca. 12 km)

    Die Sonne lacht, wir frühstücken ausgiebig, gucken Enten und Lämmern zu, quatschen mit unseren niederländischen Zeltplatznachbarn (die uns netterweise einen Löffel geschenkt haben, denn unser zweiter Spork ist offensichtlich verloren gegangen) und trödeln noch etwas weiter bevor wir in die Gänge kommen und uns auf den Weg machen. Schließlich sind es nur 12 km, die für heute anstehen. Wenn man Straßen vermeiden will, kann man bis zur Dorback Lodge auch eine fast doppelt so lange Variante durch den Wald wählen, aber geben wir es zu: Wir sind immer noch in unser „lassen wir es langsam angehen, anstrengend wird´s noch früh genug“-Stimmung. Im kleinen Shop in Nethy Bridge besorgen wir uns noch ungesunde Leckereien.

    Wir wandern also auf einer nahezu unbefahrenen, kleinen Asphaltstraße in Richtung Dorback Lodge los. Der Weg führt an vielen kleinen Farmen und unzähligen Schafen vorbei. Es regnet ein wenig, die Straße wird immer einsamer und erste Moorhühner tauchen auf. Sobald sich eines von unserer Gegenwart gestört fühlt, springt es eilig aus dem Graß hervor und flieht querfeldein, begleitet von einem entrüstet klingenden Gegacker. Moorhühner werden in den kommenden Tagen immer wieder unseren Weg kreuzen, bzw. wir den ihren. Später scheint die Sonne wieder kräftig und aus der Straße wird ein Forstweg. Wir kommen schnell voran. Um die Dorback Lodge herum ist alles Farmland, aber dahinter soll die Gegend toll zum Zelten sein. Und genauso ist es. Nach Dorback kommt nur noch die Fae Farm (der Bauer winkt uns vom Traktor aus höflich zu) und dann ist Schluss mit Farmland. Keine Behausungen mehr, keine Menschen, weite hügelige Landschaft. Na geht doch! So war das gedacht.



    Wir schlagen unser Zelt an der kleinen Ruine der ehemaligen Letteraitten Farm auf einer kleinen Anhöhe auf. Ein paar Schafe beäugen uns überrascht, offensichtlich finden sie den Platz an der Ruine auch ganz toll.



    Es ist ein malerischer Ort, der ein bisschen wie aus fernen Zeiten wirkt, mit grandioser Aussicht über das weite Land. Die abendliche Spaghetti schmeckt noch besser als am Tag zuvor. Wir sitzen noch lange auf den alten Mauerresten und schauen zu, wie die Sonne hinter den Hügeln verschwindet. Schöne Sache!







    Die Nacht ist zunächst ruhig, aber irgendwann vor Morgengrauen erwache ich abrupt und frage mich, wer oder was an unserem Zelt zerrt, bis mir schlaftrunken klar wird, dass es offensichtlich verdammt windig geworden ist. Mein Freund kriegt von alledem nichts mit und schläft ungerührt. Ich komme zu dem Schluss, dass das Zelt wohl schlecht mitsamt uns drinnen wegfliegen kann, vertraue aufs Material und nicke ebenfalls wieder ein.

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    • Stefka
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      #3
      AW: 7 Tage in den Cairngorms, Mai 2012

      Tag 3: Ruinen Letteraitten Farm - Tormintoul (ca. 10 km)



      Morgens ist es absolut windstill, Nebel hängt an den Hügeln und alles um uns herum sieht entrückt und zauberhaft unwirklich aus. Wir finden den Ort klasse! Dann setzt sich langsam die Sonne wieder durch, Hügel und Schafe werden wieder komplett sichtbar und es wird wie nicht anders zu erwarten ein weiterer heißer Sommertag. Erst fand ich die einzig nicht ausverkaufte LSF 50 Sonnencreme ja unpraktisch, aber mir dämmert, dass wir noch froh sein werden, sie gekauft zu haben.



      Der Weg führt auf teilweise schlecht erkennbaren Trampelpfaden entlang und über den Burn of Brown. Zuhause habe ich mir noch Gedanken darüber gemacht, wie man es wohl am besten anstellt, halbwegs trockenen Fußes über Bäche und Flüsschen zu gelangen (Wanderstiefel aus und Neoprensocken an?), aber wenn die Sonne scheint zögert man nicht lang und läuft halt einfach an einer flachen Stelle durchs Wasser. Geht wunderbar. Die Neoprensocken und die Garmaschen entwickeln sich übrigens zu den beiden Gegenständen, die wir sehr gut einfach zuhause hätten lassen können. Dann hätte man auch Platz für eine kurze Hose gehabt, aber dieses Wetter konnte wohl niemand ahnen.





      Durch ein Wäldchen kommen wir zur Bridge of Avon, die uns daran erinnert, dass das Loch Avon der Höhepunkt dieser Tour werden soll. Und dann zeigen schon erste Schilder an, dass es bis Tormintoul nicht mehr weit sein kann. Tormintoul ist übrigens das höchstgelegendste Dorf in den Highlands und hat eine Jugendherberge. Unsere Klamotten mal durchzuwaschen und den Schweiß unter einer richtigen Dusche abzuspülen klingt verlockend und wir sind gerne bereit, eine Nacht aufs Zelt zu verzichten. Gegen 14 Uhr erreichen wir das verschlafene Dörfchen, in dem sich wohl alle Bewohner in den Schatten zurückgezogen haben. Bis auf einen grauhaarigen Herren im altmodischen Anzug (der Doktor?), der als er uns mit Sack und Pack daherstapfen sieht als Begrüßung nur kopfschüttelnd feststellt: „You must be mad!“ Recht hat er, und das ist gut so!
      Die Jugendherberge öffnet erst um 5 und so schauen wir uns das Dörfchen an, nehmen Platz unterm Sonnenschirm des lokalen Tea Room (wo heute alle lieber Eis als Tee bestellen), kaufen Postkarten im kleinen Lädchen, dass Shop und Post zugleich ist und tun das, was wir ganz toll können: rumtrödeln!

      Später treffen wir den netten Jugendherbergs-Manager, der sich genüsslich mit nacktem Oberkörper auf einer Bank sonnt, uns freudig begrüßt und verkündet, dass wir heute Nacht, die ganze Jugendherberge für uns alleine haben. Den Luxus nehmen wir gerne mit, duschen, schmeißen die Waschmaschine an und gönnen unserer Kleidung sogar noch den Wäschetrockner bevor wir uns (nun wieder blitzsauber!) ins örtliche Pub begeben. Endlich mal wieder Fish & Chips! Vorm Schlafengehen unterhalten wir uns noch nett mit dem Jugendherbergs-Manager, der den Job schon seit über 10 Jahren ehrenamtlich macht, sich gerne Dokus über das römische Reich anschaut, kein Glück mit der Liebe hat und sich sehr freut, dass ich ihn 10 Jahre jünger schätze als er ist. Wandern hält jung.

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      • Stefka
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        #4
        AW: 7 Tage in den Cairngorms, Mai 2012

        Tag 4: Tormintoul – Faindouran Lodge (24 km)

        Es wird wieder ein wolkenloser, strahlender Sonnentag mit fast 30 Grad und der Reiseführer verspricht dass es spätestens ab jetzt landschaftlich spektakulär wird. Na dann mal Sunblocker auflegen und los! Wir werden die nächsten Tage immer aufwärts dem River Avon folgen, Wassermangel dürfte es also nie geben.



        Wir lassen heute das Dorf und immer mehr auch die Zivilisation hinter uns. Zunächst wandern wir noch an kleinen Höfen vorbei, dann werden sogar die Schafe weniger und verschwinden schließlich völlig. Uns kommt den ganzen Tag außer ein paar Mountainbikern keine Menschenseele entgegen. Ein bisschen so stelle ich mir das Auenland vor. Wir schwitzen und sind bester Laune! Langsam merken wir auch, dass wir fitter werden und das Gewicht der Rucksäcke uns immer leichter vorkommt. Immer dem Fluss nach! Die Landschaft wird karger und gebirgig, erinnert ein bisschen an eine Mischung aus dem Alpen und Skandinavien. Nach ca. 17 km gäbe es eine Möglichkeit zu zelten und etwas später eine sehr ramponierte Schutzhütte, die ihren Namen nicht wert ist, aber wir wollen weiter.



        Es geht immer leicht hinauf und während die Stunden vergehen kommt uns der Weg dann irgendwann doch ziemlich lang und etwas beschwerlich vor. Der River Avon schlängelt sich immer ungezähmter durch die weite Landschaft, die Bergkulisse ist klasse und entschädigt.



        Am frühen Abend sehen wir dann endlich die Faindouran Lodge, die auf den ersten Blick nur wie eine Ruine aussieht.



        Eigentlich sind es zwei Bothies. Die erste ist in einem traurigen Zustand und der Boden so uneben, dass man draußen bestimmt bequemer nächtigt. Aber der Blick in die zweite Schutzhütte lohnt sich: 2 „Stockwerke“, ein richtiger Holzboden, intakte Fenster, eine Plattform zum Schlafen, ein Kamin, Tische und mehrere Stühle sowie einige Topfe und Pfannen und der notwendige Spaten für die Outdoor-Toilette. Es ist halbwegs sauber, etwas verraucht, was wohl daran liegt, dass der Kamin nicht richtig abzieht, zumindest steht das im Loggbuch. Aber den Kamin brauchen wir sowieso nicht. Wir stellen uns Stühle nach draußen und genießen beim Kochen draußen den tollen Ausblick. In den letzten Tagen muss die Bothie gut besucht gewesen sein, aber heute gehört sie uns allein. Sobald die Sonne versinkt wird es richtig kalt und wir freuen uns über das komfortable Dach übern Kopf.

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          #5
          AW: 7 Tage in den Cairngorms, Mai 2012

          schöner bericht mit klasse wetter.... die strecke non aviemore nach boat of garden oder bis nethy bridge immer am spey lang ist recht nett aber eintönig, wobei die seite wo der golfplatz ist, schöner zum laufen ist, als die andere flussseite.

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          • Stefka
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            #6
            AW: 7 Tage in den Cairngorms, Mai 2012

            Tag 5 Faindouran Lodge – Loch Avon (ca. 10km)

            Die Strecke sieht kurz auf der Karte aus, soll aber unwegsam werden. Das können wir bereits nach wenigen Metern voll bestätigen. Kaum sichtbare Trampelpfade tauchen auf und verschwinden, führen uns durch sumpfiges Gelände. Im matschigen Graß versinkt schon mal ein Fuß, wir gehen querfeldein und das braucht seine Zeit. Moorhühner fühlen sich hier prächtig wohl wie der Name schon sagt.



            Später ist es trockener aber etwas holprig, dafür sieht man den Weg jetzt klar.



            Etwa auf halber Strecke steht eine winzige Schutzhütte für 2 Personen, die auf allen Seiten durch große aufgehäufte Steine gesichert ist. Man kann sich gut vorstellen, dass das Wetter hier oben bei den Fords of Avon mal ganz schön ungemütlich werden kann, aber wir haben ja strahlenden Sonnenschein mit einer leichten Brise. Für eine Pause ist die Hütte auf jeden Fall klasse und die Steine spenden etwas wohltuenden Schatten. Der Bergsee kann nicht mehr weit sein.




            Tatsächlich eröffnet sich bald vor uns eine geniale Bergkulisse und wir erreichen das nordöstliche Ende des legendären Loch Avon!



            Das klare, blaue Wasser schimmert wunderschön und die Gipfel spiegeln sich darin. Keine befahrbare Straße führt hierhin und man kann nur hoffen, dass das immer so bleiben wird. Wir genießen erst mal eine Weile den Anblick bevor wir uns am rechten Seeufer entlang durch die Botanik schlagen um zu guten Zeltplätzen zu kommen. Uferweg ist eine Beschönigung für den unwegsamen, engen, mit Heide bewachsenen Trampelpfad, der am See entlang führt. Wir treffen seit langem wieder einen andern Wanderer, mit dem wir uns eine Weile auf Englisch unterhalten bis wir feststellen, dass er Deutscher ist. Sobald Leute bei der Frage, woher sie kommen antworten, dass sie den Ort, wo sie gestern waren leider nicht aussprechen können, sollte man sich es mal mit Deutsch probieren.



            Die letzten 2,5 km ziehen sich etwas hin. Loch Avon ist für seinen Sandstrand bekannt, aber durch die Hitze der letzten Tage ist sehr viel Schnee geschmolzen und der Wasserstand des Lochs ist sehr hoch. Man sieht den Sandstrand, nur hat er gerade Land unter. Egal. Eigentlich wollen wir in der Nähe des Shelter Stone am Seeufer zelten, aber als Hindernis tut sich kurz davor ein Bach/Wasserfall mit recht hohem Wasserstand auf. Das Gelände kurz davor ist auch geeignet um das Zelt aufzuschlagen und da es sowieso keinen Sandstrand geben wird und zumindest ich erschöpft bin bleiben wir dort.

            Der Boden hier ist steinig und für die Befestigung des Zelts doch nicht so ideal, aber wir beschweren die Zeltschnüre mit Steinen, die zahlreich vorhanden sind und es wird schon gehen. Kaum steht es, zieht sich dann auch plötzlich der Himmel zu, es fängt zu regnen an und man kann nur schwer abschätzen ob es bei ein paar Tropfen bleibt oder richtig ungemütlich wird. Ein junges englisches Paar in kurzen Hosen und mit winzigen Tagesrucksäcken läuft eilig am Seeufer entlang denn sie wollen heute noch hinab bis Glenmore kommen. Wir machen uns ernsthaft Sorgen, dass dieser Plan mehr als ehrgeizig ist und der Gesichtsausdruck des Mädchens zeigt, dass sie nicht gerade glücklich mit der Gesamtsituation ist. Ihr Freund sieht das Ganze gelassener. Na dann mal viel Glück für den Abstieg, wir sind froh heute nirgendwo mehr hin zu müssen. Es bleibt aber bei einem kurzen Schauer und so können wir noch lange den spektakulären Ausblick genießen. Die Kulisse hat etwas Prähistorisches, es würde völlig ins Bild passen wenn gleich ein Flugsaurier über den Himmel zieht. Während die Sonne sich senkt, tauscht sie die Gipfel in goldenes Licht, die sich wiederum im Bergsee spiegeln. An einem so schönen Ort stand unser Zelt nie!



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            • Stefka
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              #7
              AW: 7 Tage in den Cairngorms, Mai 2012

              Tag 6: Loch Avon bis irgendwo auf dem Saddle

              Die Nacht war ruhig und vor der grandiosen Kulisse des Loch Avon schmeckt das morgendliche Porridge gleich nochmal so gut. Kurz überlegen wir, noch einen weiteren Tag hier am See zu bleiben, aber man soll ja dann gehen, wenn es am schönsten ist. Unser Tagesziel soll heute das Dorf Glenmore sein. Wir sind guter Laune und ein wenig übermütig. Laut Reiseführer führt uns der Weg zunächst über den Saddle weiter nach Norden und dann abwärts ins Tal. Eigentlich soll man vorher noch 1,5 km am Seeufer entlang bevor man auf den Saddle steigt, aber wie gesagt, wir sind unbedarft und übermütig, wollen das ganze etwas abkürzen und direkt von unser Lagerstädte aus aufsteigen. Laut Karte gibt es viele Pfade auf den Hügel und am Wasserlauf neben uns (der eher ein kleiner Wasserfall ist) ist ein Trampelpfad sichtbar. Wie schwer kann das schon sein, also hier rauf!



              Der Aufstieg ist mit den schweren Rucksäcken wirklich steil und mühsam, teilweise eine Kletterpartie und spätestens jetzt müsste uns eigentlich auffallen, dass wir eine schlechte Idee hatten. Aber wir sind doch schon so weit gekommen, da kehrt man so ungern um.
              Irgendwann nachdem mich mein Rucksack beim Klettern mehrfach ins Straucheln gebracht hat und immer öfter das Geröll unter unseren Füßen einfach wegrutscht, schlägt mein Freund vor, dass er alleine das letzte Stück aufsteigt und dann wiederkommt um mir meinen Rucksack abzunehmen. Nobles Angebot, also mache ich eine kurze Verschnaufpause und lasse ihn an mir vorbei ziehen. Wie es aussieht wird der Pfad nach oben aber keineswegs besser und mein Freund kämpft mit wegbrechenden Felsbrocken und tückischem Geröll. Jetzt fange ich an, mir etwas Sorgen zu machen und finde die Idee, dass wir uns getrennt haben auch plötzlich ziemlich dämlich. Handyempfang gibt es hier natürlich nicht und das stetig laute Rauschen des Wasserfalls macht Verständigung über Zurufe unmöglich. Als er endlich ganz oben ist gestikuliert er wild in meine Richtung und will mir damit wohl sagen, dass ich auf keinen Fall nachkommen, sondern wieder zum See hinab steigen soll. Er scheint es sehr ernst mit diesem Rat zu meinen, ich will aber ohne ihn nicht runter. Wo bitte sollen wir uns wieder treffen und wie will er von da oben da hin kommen? Denn er macht keinerlei Anstalten wieder abzusteigen, sondern läuft auf dem Gipfel herum soweit ich das aus meinem Winkel beobachten kann.

              Der ganze Verlauf gefällt mir nicht! Von einer anderen Richtung des Gipfels steigen nun einige Deutsche in Bergsteigerausrüstung und mit keinen Tagesrucksäcken hinab. Die haben definitiv die bessere Ausrüstung für dieses Gelände. Sie werfen einen Blick auf meinen riesigen Rucksack und fragen mich, ob ich vielleicht Hilfe gebrauchen kann. Blöderweise bin ich zu stolz und sage, dass ich schon klar komme. In Wahrheit befürchte ich, dass der Abstieg mühselig und nicht ganz ungefährlich für mich wird.

              Es hilft wohl nichts, ich mache mich auf den Weg zurück zur Lagerstätte und vertraue darauf, dass mein Freund in absehbarer Zeit wieder zu mir stoßen soll. Runter brauche ich noch deutlich länger als hoch, denn ich möchte mir wirklich nicht den Hals brechen. Die Zeit des Wartens unten kommt mir ewig vor, schließlich weiß ich nicht wo mein Begleiter ist und ob alles glatt läuft. Irgendwann taucht er endlich - ohne seinen Rucksack - auf einem anderen Pfad auf, der hinab zum See führt. Wir sind beide sehr erleichtert und er erzählt, dass er den Rucksack auf dem Gipfel gelassen hat und dass dieser Gipfel keineswegs der Saddle ist, auf den wir steigen wollten. Wir haben uns versehentlich ans Besteigen irgendeines Munros gemacht und die ganze Plackerei war umsonst. Dämlich! Und jetzt müssen wir auf diesen dämlichen Munro auf noch mal rauf um seinen Rucksack zu bergen.

              Wir stärken und mit Schokoriegeln und ermunternden Worten und versuchen diesmal einen anderen Trampelpfad, der weniger geradlinig, aber dafür eventuell sanfter den Berg hinauf führt. Er bietet an, meinen Rucksack für den zweiten Aufstieg zu nehmen und diesmal bin ich nicht zu stolz . Der Aufstieg ist ebenfalls verdammt steil, die Trekkingstöcke bringen bald nichts mehr und wir benötigen beide Hände um uns am Berg festzukrallen. Für eine Bergziege mag das ein angenehmer Weg sein. Wir keuchen, schwitzen und hoffen das Beste. Immerhin ist der Anstieg komplett mit Heide überwuchert, die vermutlich dafür sorgen müsste, dass wir abgebremst werden falls wir abrutschen sollten. Gut dass das meine Mutter nicht sieht! Es rutscht aber keiner ab und nach einer gefühlten Ewigkeit sind wir am Gipfel dieses Munros und erahnen in einiger Entfernung auch die Umrisse des zurückgelassenen Rucksacks. Hier oben liegt Schnee! Wir sind erschöpft und ein bisschen stolz auf uns und denken dass der Rest des Tages nur noch ein Kinderspiel werden kann! Berg bezwungen!





              Wir laufen quer über die Gipfelebene, nun jeder wieder mit seinem eigenen Rucksack, und erkennen nun auch, wo der Saddle liegt, zu dem wir eigentlich wollten – viel weiter talwärts natürlich, wir müssen also wieder runter. Wir suchen uns eine Stelle, wo der Abstieg gut machbar aussieht. Erschwert wird das Ganze allerdings durch die Tatsache, dass der Schnee sich mit Schmelzwasser und nassem Grass zu einer ziemlich rutschigen Angelegenheit entwickelt. Eine steile, matschige Rodelbahn. Es ist schwierig, sich auf den Beinen zu halten und wir beschließen, uns die Sache zu erleichtern, indem wir stellenweise unsere Rucksäcke ein wenig den Hang runterkullern lassen. Dreckig sind sie eh schon und unerwartete Situationen erfordern unerwartete Mittel. Einmal scheint ein Rucksack wohl die Bahn eines Berghasen zu kreuzen, der ihm gekonnt mit einem Sprung zur Seite ausweicht.

              Irgendwann verliert mein Freund das Gleichgewicht und rutscht unfreiwillig auf Rücken und Hosenboden ein gehöriges Stück den Hang hinunter, kann aber bald unbeschadet mit den Trekkingstöcken wieder abbremsen. Einen Moment später passiert mir dann das Gleiche, nur dass das Bremsen nicht so recht gelingt. Er versucht noch mich festzuhalten, aber ich rutsche mit zunehmender Geschwindigkeit an ihm vorbei und kann meine Lage wenig beeinflussen. Ohne Schlitten ist Schlittenfahren nicht spaßig. Zwischenzeitlich sause ich über eine Erhebung im Boden, hebe sogar noch kurz ab und schließlich nach einer gefühlten Ewigkeit stoppt ein kleinerer Felsbrocken unsanft meine Rutschpartie. Mist, das tat verdammt weh! Alles schmerzt, meine Hände bluten, der rechte Oberarm scheint gehörig was abbekommen zu haben und ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass ich komplett nass und in Matsch gebadet bin. Gebrochen ist zum Glück nichts, aber mein ganzer Körper schmerzt. Ich rufe meinem besorgten Freund zu, dass soweit wohl alles ok ist, tue mir ein bisschen selber leid und kann mich zwischen Fluchen und Heulen nicht so recht entscheiden. In so einem Moment erscheint unsere frühere Diskussion, ob wir in Gebieten ohne Handyempfang nicht zur Sicherheit besser einen Pager oder etwas Vergleichbares dabeihaben sollten, sehr berechtigt. Was zum Teufel würden wir jetzt tun, wenn ich mir wirklich was gebrochen hätte? Das nächste Dorf ist einen Tagesmarsch entfernt und das wird uns eine Lehre sein, die Highlands nicht mehr zu unter- oder uns zu überschätzen. Hier oben, abseits von eingezeichneten Pfaden, können wir nicht bleiben, wir müssen runter!

              Wir rappeln uns auf und setzten - sehr langsam und vorsichtig – den Abstieg fort. Meinem Freund sei an dieser Stelle nochmal gedankt, dass er eine Zeit lang meinen Rucksack tapfer hinter sich her zog damit ich den nicht sofort wieder aufsetzen musste! Jedes Zeitgefühl haben wir verloren. Endlich wird es flacher und es erscheinen Trampelpfade im matschigen Gras. Das ist nun wirklich der Saddle! Es ist bereits später Nachmittag und heute noch zu unserem eigentlichen Tagesziel Glenmore zu kommen ist in unserer Verfassung absolut unrealistisch. Wir suchen uns ein trockenes Plätzchen fürs Zelt und tauschen auch endlich unsere völlig durchnässten Klamotten gegen die trockene Ersatzkleidung. Ich bin sehr dankbar für die Tatsache, dass ich kurz vor meiner Rutschpartie noch die dicke Fleecejacke angezogen hatte, so werde ich wohl mit Schrammen und blauen Flecken davon kommen. Wir bauen so schnell es geht das Zelt auf, denn es zieht dichter Nebel auf und wir frieren inzwischen gehörig. Was für ein Tag! Vormittags schwitzt man bei fast 30 Grad, nachmittags hockt man frierend im Schneematsch und abends sieht man im Nebel die eigene Hand vor Augen kaum. Mein Schatz (den ich heute den ganzen Tag nur knuddeln könnte!) verspricht mir ein stärkendes und aufmunterndes Spaghetti-Gericht und das zaubert er auch in Rekordzeit. Kaum liegen wir im warmen Schlafsack, sieht die Welt schon wieder ganz anders aus und wir sind sehr dankbar, noch an einem Stück zu sein. Nur über die Tatsache, wie viele Fehlentscheidungen wir heute getroffen haben und dass uns die ganze Strapaze so gut wie keinen Kilometer auf dem geplanten Weg voran gebracht hat, kommen wir nur langsam hinweg. Egal. Ende gut, alles gut!
              Zuletzt geändert von Stefka; 06.06.2012, 13:16.

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                #8
                AW: 7 Tage in den Cairngorms, Mai 2012

                Tag 7: Saddle nach Glenmore (ca. 14 km) und per Bus nach Aviemore

                Morgens ist es empfindlich kühl und es hängt noch immer dichter, feuchter Nebel um uns herum. Die gestern noch erspähten Trampelpfade sind unsichtbar geworden, aber der Kompass weist uns den Weg.



                Da wir den gestrigen Tag in der Etappenplanung verloren haben, entscheiden wir ab Glenmore direkt mit dem Bus weiter zu fahren, dann heute abend fährt ab Aviemore bereits unser Nachtbus zurück nach London. Das ist dann wohl unser letzter Wandertag. Wir hoffen wohl beide insgeheim, dass wir heute in den Genuss einer heißen Dusche kommen könnten, aber wehmütig sind wir schon. Schottland ist kein Land, von dem wir uns gerne trennen. Nun gut, noch sind wir hier, also los!

                Die Orientierung fällt trotz anhaltendem Nebel leicht. Heute wird es immer leicht hinab gehen, am Wasserlauf des Garbh Allt entlang bis nach Glenmore. Es regnet leicht aber stetig, die Wege sind schmal und schlammig, häufiger führen sie über kleinere Bäche und unsere Füße versinken im Matsch. So hatte ich mir Schottland übrigens von zuhause aus vorgestellt.



                Der Nebel lichtet sich etwas, es zeigt sich eine weite, flache Heidelandschaft. Ich find´s super! Im Heidemoor begegnen uns dann einige ebenfalls gutgelaunte Wanderer, die den Eindruck machen, echte Schotten zu sein. Wir dachten langsam schon, dass die Schotten nie die Wanderschuhe auspacken.



                Eigentlich wäre heute eine perfekte Gelegenheit, die Gamaschen mal anzuziehen, aber wir sind zu faul. Faulheit wird bekanntlich bestraft und die Füße schwimmen bald in unseren Schuhen. Jetzt ist es auch egal. Das Auswringen der Socken lohnt sich aber erst als wir den morastigen Teil des Weges verlassen und sich die ersten Bäume des Abernethy Forest abzeichnen.



                Ab dort trifft man auch auf einen traumhaft breiten und ebenen Weg, auf dem wir schnell vorankommen. Die kleinen Baumgruppen geben der Landschaft etwas Verwunschenes und Märchenhaftes und wirken im Vergleich zur kargen Kulisse zuvor fast üppig. Später ist man mitten im Waldgebiet und man merkt, dass sich wieder Zivilisation andeutet. Kurz vor Glenmore zeigt sich dann noch der kleine und wunderschöne See An Lochan Uaine, mit seinem türkisgrünen Wasser. Der Legende nach sei dessen Wasser so grün, weil die Feen dort ihre grünen Kleider waschen. In einer solchen Kulisse erscheinen Märchen seltsam plausibel.



                Wir erreichen Glenmore und wünschten, dass es heute noch nicht zurück Richtung Süden gehen müsste. Immerhin ist Glenmore ein Dörfchen und keine Stadt so dass die Zivilisation uns nicht erschlägt. Wir klären im Visitor-Center, wann der Bus nach Aviemore fährt und sind noch gut in der Zeit. An einem kleinen Laden bzw. Ski-Café neben dem Campingplatz hängt dann doch tatsächlich ein Schild, was besagt, dass dreckige und verfrorene Wanderer hier für 1,5 Pfund eine heiße Dusche nehmen können. Jawohl! Ich hätte auch gerne mehr bezahlt, nur her mit dem heißen Wasser! Überraschenderweise wird die Angelegenheit sogar noch luxuriös: es erwarten uns zwei saubere Duschkabinen, Fussbodenheizung (!) und eine kleine Sauna, für die leider keine Zeit bleibt. Beim ersten richtigen Blick in den Spiegel seit Langem sehen wir nicht nur sonnengebräunt sondern auch ziemlich zerzaust aus. Selten habe ich eine Dusche so genossen! Auch mein Freund erscheint danach wie neugeboren.

                Die Wartezeit vertreiben wir uns noch oben im Café mit selbstgebackenem Macaroni-Cheese-Törtchen und der kostenlosen Squirell-Show auf der Terrasse: Dort sind mehrere Futterhäuschen angebracht, die regelmäßig von diversen Vögeln und Eichhörnchen besucht werden. Und tatsächlich, es werden in kürzester Zeit vier rote Squirells, die sich genüsslich den Bauch voll schlagen. Schöner Ausklang für Glenmore!



                Dann heißt es Lebewohl und es geht per Bus ab nach Aviemore, dem Ausgangs- und Endpunkt unserer Wander-Runde. Kaum sind wir da, stelle ich fest, dass ich meine Trekking-Stöcke in dem Bus habe liegen lassen und ärgere mich kurz. Dann passiert das unerwartete: Etwa eine Stunde später im Supermarkt spricht mich unserer Busfahrer von vorhin an (der offensichtlich nach Feierabend hier noch schnell hier seine Lottozahlen angeben will) und fragt ob das meine Stöcke sind, die in dem Bus liegen geblieben sind. Was sind die Schotten doch für nette Leute! Er nimmt sich gerne die Zeit, mich zum Bus zu begleiten, und so habe ich die Stöcke wieder.

                So treten wir mit vollständigem Gepäck und einer Menge schöner Erinnerungen die Rückreise nach Aviemore und dann zurück in die Heimat an. Wir werden wieder kommen!

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                • Stefka
                  Anfänger im Forum
                  • 03.06.2012
                  • 11
                  • Privat


                  #9
                  AW: 7 Tage in den Cairngorms, Mai 2012

                  @ milestone:

                  Danke für den Hinweis und schön, dass Dir der Bericht gefällt! Das Wetter war wirklich der Hammer und wohl alles andere als typisch.

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                  • Gast-Avatar


                    #10
                    AW: 7 Tage in den Cairngorms, Mai 2012

                    der weg von Boat of garden nach Aviemore:

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                    • Borderli
                      Fuchs
                      • 08.02.2009
                      • 1737
                      • Privat


                      #11
                      AW: 7 Tage in den Cairngorms, Mai 2012

                      Bei dem Wetter kann man direkt neidisch werden!
                      Aber immerhin - "meinen" Zeltplatz am Loch Avon hattet ihr nicht.

                      Wildcamp am Loch Avon von Borderli auf Flickr

                      Ein schöner Reisebericht mit einer etwas abenteuerlichen Einlage.

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                      • dooley242

                        Fuchs
                        • 08.02.2008
                        • 2096
                        • Privat


                        #12
                        AW: 7 Tage in den Cairngorms, Mai 2012

                        Gefällt mir auch der Bericht und schön, dass die Rutschpartie so glimpflich ausgegangen ist.
                        Gruß

                        Thomas

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                        • Stefka
                          Anfänger im Forum
                          • 03.06.2012
                          • 11
                          • Privat


                          #13
                          AW: 7 Tage in den Cairngorms, Mai 2012

                          @Borderli: Oh, Zelten am Sandstrand, wie schön! Und ein tolles Bild! Das ist uns leider entgangen. Noch ein Grund um irgendwann wiederzukommen.

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                          • Blueface
                            Fuchs
                            • 10.06.2007
                            • 1086
                            • Privat


                            #14
                            AW: [UK] 7 Tage in den Cairngorms, Mai 2012

                            Purer Neid...wir waren warscheinlich ca. eine Woche vorher in den Cairngorms (12.5. bis 19.5.) und hatten wirklich mieses Wetter: Sturm, Schnee, Hagel und natürlich fast durchgehend Regen.

                            Wenn ich diesen Bericht lese, will ich trotzdem gleich wieder hin. Vielen Dank!
                            Iserlohner Impressionen - Blog zu Landschaften, MTB- und Wandertouren im Sauerland

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                            • Sabine38

                              Lebt im Forum
                              • 07.06.2010
                              • 5368
                              • Privat


                              #15
                              AW: [UK] 7 Tage in den Cairngorms, Mai 2012

                              Ach ja, soooo viele lockende Ziele und so wenig Urlaub...

                              Sehr schöne Bilder, da hattet ihr ja echt spitzen Wetter! Danke für den Bericht!
                              Uuuups... ;-)

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                              • nicki1005
                                Erfahren
                                • 30.04.2011
                                • 376
                                • Privat


                                #16
                                AW: [UK] 7 Tage in den Cairngorms, Mai 2012

                                wow, echt super! meine Liste mit Schottland-Zielen wird immer länger

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                                • Cornwallis
                                  Neu im Forum
                                  • 16.07.2012
                                  • 3
                                  • Privat


                                  #17
                                  AW: [UK] 7 Tage in den Cairngorms, Mai 2012

                                  Ein schöner Bericht!

                                  Schottland ist auch bei mir ein beliebtes Reiseziel!

                                  Kommentar


                                  • Cattlechaser
                                    Dauerbesucher
                                    • 04.08.2010
                                    • 848
                                    • Privat


                                    #18
                                    AW: [UK] 7 Tage in den Cairngorms, Mai 2012

                                    Zitat von Blueface Beitrag anzeigen
                                    Purer Neid...wir waren warscheinlich ca. eine Woche vorher in den Cairngorms (12.5. bis 19.5.) und hatten wirklich mieses Wetter: Sturm, Schnee, Hagel und natürlich fast durchgehend Regen.
                                    In dieser Woche war ich auch unterwegs. Und mein Zelt stand genau dort, wo Borderlis Zelt zu sehen ist. ich habe schlecht geschlafen in dieser Nacht. der Sturm trieb immer wieder die Schnee- und Graupelschauern aufs Zelt.

                                    Danke für den Bericht!
                                    Magie ist Physik durch Wollen. www.uhempler.de

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                                    • louwzi
                                      Erfahren
                                      • 19.10.2008
                                      • 126
                                      • Privat


                                      #19
                                      AW: [UK] 7 Tage in den Cairngorms, Mai 2012

                                      Wirklich schöner Bericht und tolle Fotos! Danke dafür!

                                      Wir haben in den Cairngorms im Jahr 2009 unsere allererste Trekkingtour gemacht - genau auf dieser Anja Vogel-Route . Eine echt schöne Strecke, da kommen beim Lesen tolle Erinnerungen hoch.

                                      Wir haben auch auf dem Sandufer des Loch Avon gezeltet, definitiv einer meiner Lieblingsplätze auf den bisherigen Touren!

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