Tourentyp | Trekkingtour |
Breitengrad | 68.357926187 |
Längengrad | 18.788271427 |

Land: Schweden
Reisezeit: August 2010
Region/Kontinent: Nordeuropa
Diesen August haben wir endlich diese Tour gemacht, die wir uns lange vorgenommen haben, aber aus verschiedenen Gründen (der eine Grund ist 3 Jahre, der andere 10 Monate alt) immer wieder verschieben mussten. Nachdem aber die Grosseltern sich bereit erklärt hatten, 2 Wochen lang auf unsere Kinder aufzupassen, haben wir im Frühjahr dann schliesslich die Flug- und Bahntickets gebucht. Als Reisezeit hatten wir schnell den August gewählt, allerdings wollten wir auf keinen Fall auch nur in die Ausläufer des FR Classic kommen - so sind wir dann am 14. August aufgebrochen.
Anreise von Berlin nach Stockholm mit dem Flieger, über Uppsala dann weiter mit dem Nachtzug nach Abisko. Ankunft in Abisko kurz vor 11 Uhr. Wir gehen noch kurz in die Turiststation was frühstücken, warten einen Regenschauer ab und brechen dann auf. Endlich.
Leider hält der erste Tag direkt ein paar Rückschläge bereit. Erst verliere ich unterwegs meinen Hut, laufe zwei 2 km weit zurück, um ihn zu suchen - ohne Erfolg. Dann gibt das Display der neuen Kamera (Canon G11) unvermittelt - zumindest teilweise - den Geist auf, in ausgeklapptem Zustand bleibt es schwarz, ausserdem funktioniert die Wiedergabefunktion nicht mehr. Eine ganze Weile bin ich nicht sicher, ob das Gerät überhaupt Bilder speichert. Jedenfalls habe ich für den Rest der Tour keine Möglichkeit, die gemachten Bilder zu überprüfen, abgesehen von den paar Sekunden Feedback unmittelbar nach dem Auslösen. Das drückt am ersten Tag gewaltig die Stimmung. Ausserdem ist mein Rucksack mit 27 kg zu schwer, zumindest für meine mangelnde Kondition. Davon abgesehen ist es aber ein wunderbarer Tag, dunkle Wolken und Sonne, Regenbögen, ab und zu ein paar Schauer. Als wir abends bei den Abiskojaure-Hütten ankommen, nieselt es und wir haben wenig Lust, das Zelt aufzubauen. Deshalb entschliessen wir uns, in der Hütte zu übernachten.





Am nächsten Morgen ist es sonnig, aber sehr kühl. Auf den umliegenden Bergen liegt deutlich mehr Schnee als noch am Vorabend. Ich lasse etwa 2kg Lebensmittel in der Hütte, um den Rucksack leichter zu machen, dann brechen wir auf. Das Wetter wird immer besser, blauer Himmel, kaum Wolken und eine angenehme Temperatur zum Laufen. Wir sind beeindruckt von der Weite der Landschaft und der Ruhe.
Unterwegs sehen wir die Schilder mit dem Bootsfahrplan, der uns die letzten Kilometer ersparen würde. Wir beschliessen, dass wir gerne Boot fahren wollen und beeilen uns, rechtzeitig am Anleger zu sein. Dort erwartet uns aber nur ein Schild, das uns darüber informiert dass hier dieses Jahr kein Boot mehr fahren wird, Motorschaden. Also weiter laufen. Das letzte Stück vor den Alesjaurehütten wird unangenehm: Wir laufen im Schatten, wo es schlagartig kalt wird, dazu kommen auf einmal dichte Schwärme von Mücken. Ausserdem verliert sich der Weg am Ufer, wir versinken fast mit den ganzen Füssen in schwarzem Schlamm. Augen zu und durch. Hinter den Alesjaurehütten bauen wir unser Zelt auf. Meine Frau leiht sich beim Stugvärd das Satellitentelefon, um zuhause nachzufragen, ob die Kinder - bedingt durch unsere Abwesenheit - bereits Psychosen o.ä. entwickeln. Zuhause scheint alles gut, wir gehen beruhigt in die Sauna und kriechen danach ziemlich schnell ins Zelt.






Der dritte Tag ist wieder wunderschön, perfektes Wetter. Obwohl unsere Rucksäcke immer noch 25 bzw. 15 kg wiegen, spüren wir sie heute kaum. Der Weg zur Tjäktja-Hütte ist allerdings auch wirklich leicht und angenehm zu gehen. Wir sehen Wollgras, jede Menge kleine Bachläufe, die von den Hängen runterkommen und erste Rentiere. Der Hüttenwirt der Tjäktja-Hütte verkauft uns frisches Fladenbrot, das wir uns vor der Hütte mit mitgebrachtem Bündnerfleisch schmecken lassen. Wir unterhalten uns noch lange mit Peter aus Berlin (der nach Norden wandert) und treffen Oliver aus dem Saarland, mit dem wir uns auf Anhieb ziemlich gut verstehen und den wir ab jetzt jeden Tag mehrfach treffen.







Am nächsten Morgen starten wir im Nebel, der uns bis zum Tjäktjapass umgibt. Die Sonne darüber ist aber schon spürbar. Oben auf dem Pass ist es dann mit einem Mal klar und wir haben eine atemberaubend schöne Aussicht auf das vor uns liegende Tjätjajakka-Tal. Dieser Moment wird für uns einer der Höhepunkte der Tour bleiben. Wir folgen dem Tal, beobachten während einer Rast in einiger Entfernung ein schneeweisses Rentier. Das letzte Stück des Weges bis zu den Sälka-Hütten zieht sich ein bisschen, dafür wartet dort wieder eine Sauna! Wir zelten direkt am Wasser, mit Blick den Fluss entlang. Nachts wird es relativ kalt, knapp unter 0°C.







Bevor wir am nächsten Morgen bei wolkenverhangenem Himmel aufbrechen,
trinken wir in der Hütte noch einen Tee, um uns aufzuwärmen. Heute ist es tatsächlich kühler als an letzten Tagen. Die düstere Stimmung passt aber gut zur Landschaft. Wir sehen wieder Rentiere. In einer Schutzhütte, in der wir Rast machen wollen, treffen wir wieder Oliver, ausserdem eine Französin und einen Neuseeländer, die in der Hütte übernachtet haben und jetzt etwas aufgescheucht wirken. Wie uns Oliver nachher erzählt, ist er ein paar Minuten vor uns dort angekommen, zu einem wohl denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Gegen Nachmittag klart der Himmel dann auf und als wir in Singi ankommen, scheint schon wieder die Sonne. Für Morgen sagt der Wetterbericht allerdings Regen voraus, deshalb verzichten wir auf die Nacht im Zelt und schlafen in der Hütte.




Der nächste Morgen ist dann doch trocken, es sieht aber wirklich aus, als würde es bald regnen. Wir haben aber weiter Glück, gegen Mittag verziehen sich die Wolken. Wir kommen an einer verfallenen Torfkote vorbei, um ein Foto zu machen lege ich mich auf den Boden und verpasse mir dabei ein hübsches Blaubeerfleckenmuster. Die letzten Kilometer führen wieder durch Birkenwald, das erste Mal, seit wir hinter dem Abiskojaure auf die Höhe gestiegen sind. Bei den Kaitumjaurehütten gibt es eine schöne Badestelle, echter Sandstrand. Wir entschliessen uns, in den Fluss zu springen. Kalt. Kein Spass. Sind halt doch Weicheier. Erfrischt sind wir dann aber doch irgendwie. Wir überlegen, ob wir noch nach Teusajaure weitergehen sollen, aber hier gefällt es uns zu gut. Ausserdem haben wir jede Menge Zeit, bisher haben wir noch keinen unserer Reservetage verbraucht. So bleiben wir hier.





Am nächsten Morgen ziehen wir weiter, heute ist es nur eine sehr kurze Etappe. Allerdings hat meine Frau heute Schmerzen in der Hüfte, was uns etwas beunruhigt, zwei Tage haben wir ja noch vor uns. Zum Glück verschwinden die Schmerzen dann irgendwann und kommen auch für den Rest der Tour nicht zurück. Wir laufen gemächlich zum Teusajaure, heute haben wir wirklich alle Zeit der Welt. Beim ziemlich steilen Abstieg zum See merken wir dann doch, dass wir bei jedem Schritt erheblich Rucksackgewicht abfangen müssen. Ohne Stöcke wollte ich das nicht machen. Ursprünglich hatten wir überlegt, bereits heute über den Teusajaure überzusetzen und schon einen Teil des dahinterliegenden Weges nach Vakkotavare zu laufen. Aber zu den Hütten auf der Nordseite des Sees gehört eine Sauna, die können wir nicht auslassen.


Morgens lassen wir uns vom Stugvärd mit dem Motorboot über den See fahren. Es sieht nach Regen aus, bleibt aber vorerst noch trocken. Auf der Höhe südlich des Teusajaure geht ein wirklich ungemütlicher Wind. Deswegen und weil wir in Vakkotavare nicht übernachten, sondern unbedingt den Bus nach Kebnats bekommen wollen (der jetzt nur noch einmal täglich fährt), laufen wir ohne Pause durch. Ursprünglich hatten wir geplant, mit dem Bus direkt nach Gällivare zu fahren, von wo unser Flieger zurück nach Berlin geht. Da wir aber noch unsere Reservetage haben, haben wir uns entschlossen, diese in Saltoluaokta zu verbringen. Es ist kalt und windig, aber wir haben jetzt das Ziel vor Augen: Dusche. Rentiergeschnetzeltes. Rotwein. Sauna.
Als wir in Vakkotavare ankommen, sind wir ziemlich stolz auf uns, dass wir die Tour so gut geschafft haben. Sicher ist es keine sonderlich anspruchsvolle Tour, aber eben doch anspruchsvoller als alles, was wir seit der Geburt unserer Kinder machen konnten.

Es folgen noch zwei schöne Tage in Saltoluaokta, einer davon mit einem Abstecher zum Pietsaure, bevor wir von Gällivare nach Berlin zurückfliegen.






Reisezeit: August 2010
Region/Kontinent: Nordeuropa
Diesen August haben wir endlich diese Tour gemacht, die wir uns lange vorgenommen haben, aber aus verschiedenen Gründen (der eine Grund ist 3 Jahre, der andere 10 Monate alt) immer wieder verschieben mussten. Nachdem aber die Grosseltern sich bereit erklärt hatten, 2 Wochen lang auf unsere Kinder aufzupassen, haben wir im Frühjahr dann schliesslich die Flug- und Bahntickets gebucht. Als Reisezeit hatten wir schnell den August gewählt, allerdings wollten wir auf keinen Fall auch nur in die Ausläufer des FR Classic kommen - so sind wir dann am 14. August aufgebrochen.
Anreise von Berlin nach Stockholm mit dem Flieger, über Uppsala dann weiter mit dem Nachtzug nach Abisko. Ankunft in Abisko kurz vor 11 Uhr. Wir gehen noch kurz in die Turiststation was frühstücken, warten einen Regenschauer ab und brechen dann auf. Endlich.
Leider hält der erste Tag direkt ein paar Rückschläge bereit. Erst verliere ich unterwegs meinen Hut, laufe zwei 2 km weit zurück, um ihn zu suchen - ohne Erfolg. Dann gibt das Display der neuen Kamera (Canon G11) unvermittelt - zumindest teilweise - den Geist auf, in ausgeklapptem Zustand bleibt es schwarz, ausserdem funktioniert die Wiedergabefunktion nicht mehr. Eine ganze Weile bin ich nicht sicher, ob das Gerät überhaupt Bilder speichert. Jedenfalls habe ich für den Rest der Tour keine Möglichkeit, die gemachten Bilder zu überprüfen, abgesehen von den paar Sekunden Feedback unmittelbar nach dem Auslösen. Das drückt am ersten Tag gewaltig die Stimmung. Ausserdem ist mein Rucksack mit 27 kg zu schwer, zumindest für meine mangelnde Kondition. Davon abgesehen ist es aber ein wunderbarer Tag, dunkle Wolken und Sonne, Regenbögen, ab und zu ein paar Schauer. Als wir abends bei den Abiskojaure-Hütten ankommen, nieselt es und wir haben wenig Lust, das Zelt aufzubauen. Deshalb entschliessen wir uns, in der Hütte zu übernachten.





Am nächsten Morgen ist es sonnig, aber sehr kühl. Auf den umliegenden Bergen liegt deutlich mehr Schnee als noch am Vorabend. Ich lasse etwa 2kg Lebensmittel in der Hütte, um den Rucksack leichter zu machen, dann brechen wir auf. Das Wetter wird immer besser, blauer Himmel, kaum Wolken und eine angenehme Temperatur zum Laufen. Wir sind beeindruckt von der Weite der Landschaft und der Ruhe.
Unterwegs sehen wir die Schilder mit dem Bootsfahrplan, der uns die letzten Kilometer ersparen würde. Wir beschliessen, dass wir gerne Boot fahren wollen und beeilen uns, rechtzeitig am Anleger zu sein. Dort erwartet uns aber nur ein Schild, das uns darüber informiert dass hier dieses Jahr kein Boot mehr fahren wird, Motorschaden. Also weiter laufen. Das letzte Stück vor den Alesjaurehütten wird unangenehm: Wir laufen im Schatten, wo es schlagartig kalt wird, dazu kommen auf einmal dichte Schwärme von Mücken. Ausserdem verliert sich der Weg am Ufer, wir versinken fast mit den ganzen Füssen in schwarzem Schlamm. Augen zu und durch. Hinter den Alesjaurehütten bauen wir unser Zelt auf. Meine Frau leiht sich beim Stugvärd das Satellitentelefon, um zuhause nachzufragen, ob die Kinder - bedingt durch unsere Abwesenheit - bereits Psychosen o.ä. entwickeln. Zuhause scheint alles gut, wir gehen beruhigt in die Sauna und kriechen danach ziemlich schnell ins Zelt.






Der dritte Tag ist wieder wunderschön, perfektes Wetter. Obwohl unsere Rucksäcke immer noch 25 bzw. 15 kg wiegen, spüren wir sie heute kaum. Der Weg zur Tjäktja-Hütte ist allerdings auch wirklich leicht und angenehm zu gehen. Wir sehen Wollgras, jede Menge kleine Bachläufe, die von den Hängen runterkommen und erste Rentiere. Der Hüttenwirt der Tjäktja-Hütte verkauft uns frisches Fladenbrot, das wir uns vor der Hütte mit mitgebrachtem Bündnerfleisch schmecken lassen. Wir unterhalten uns noch lange mit Peter aus Berlin (der nach Norden wandert) und treffen Oliver aus dem Saarland, mit dem wir uns auf Anhieb ziemlich gut verstehen und den wir ab jetzt jeden Tag mehrfach treffen.







Am nächsten Morgen starten wir im Nebel, der uns bis zum Tjäktjapass umgibt. Die Sonne darüber ist aber schon spürbar. Oben auf dem Pass ist es dann mit einem Mal klar und wir haben eine atemberaubend schöne Aussicht auf das vor uns liegende Tjätjajakka-Tal. Dieser Moment wird für uns einer der Höhepunkte der Tour bleiben. Wir folgen dem Tal, beobachten während einer Rast in einiger Entfernung ein schneeweisses Rentier. Das letzte Stück des Weges bis zu den Sälka-Hütten zieht sich ein bisschen, dafür wartet dort wieder eine Sauna! Wir zelten direkt am Wasser, mit Blick den Fluss entlang. Nachts wird es relativ kalt, knapp unter 0°C.







Bevor wir am nächsten Morgen bei wolkenverhangenem Himmel aufbrechen,
trinken wir in der Hütte noch einen Tee, um uns aufzuwärmen. Heute ist es tatsächlich kühler als an letzten Tagen. Die düstere Stimmung passt aber gut zur Landschaft. Wir sehen wieder Rentiere. In einer Schutzhütte, in der wir Rast machen wollen, treffen wir wieder Oliver, ausserdem eine Französin und einen Neuseeländer, die in der Hütte übernachtet haben und jetzt etwas aufgescheucht wirken. Wie uns Oliver nachher erzählt, ist er ein paar Minuten vor uns dort angekommen, zu einem wohl denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Gegen Nachmittag klart der Himmel dann auf und als wir in Singi ankommen, scheint schon wieder die Sonne. Für Morgen sagt der Wetterbericht allerdings Regen voraus, deshalb verzichten wir auf die Nacht im Zelt und schlafen in der Hütte.




Der nächste Morgen ist dann doch trocken, es sieht aber wirklich aus, als würde es bald regnen. Wir haben aber weiter Glück, gegen Mittag verziehen sich die Wolken. Wir kommen an einer verfallenen Torfkote vorbei, um ein Foto zu machen lege ich mich auf den Boden und verpasse mir dabei ein hübsches Blaubeerfleckenmuster. Die letzten Kilometer führen wieder durch Birkenwald, das erste Mal, seit wir hinter dem Abiskojaure auf die Höhe gestiegen sind. Bei den Kaitumjaurehütten gibt es eine schöne Badestelle, echter Sandstrand. Wir entschliessen uns, in den Fluss zu springen. Kalt. Kein Spass. Sind halt doch Weicheier. Erfrischt sind wir dann aber doch irgendwie. Wir überlegen, ob wir noch nach Teusajaure weitergehen sollen, aber hier gefällt es uns zu gut. Ausserdem haben wir jede Menge Zeit, bisher haben wir noch keinen unserer Reservetage verbraucht. So bleiben wir hier.





Am nächsten Morgen ziehen wir weiter, heute ist es nur eine sehr kurze Etappe. Allerdings hat meine Frau heute Schmerzen in der Hüfte, was uns etwas beunruhigt, zwei Tage haben wir ja noch vor uns. Zum Glück verschwinden die Schmerzen dann irgendwann und kommen auch für den Rest der Tour nicht zurück. Wir laufen gemächlich zum Teusajaure, heute haben wir wirklich alle Zeit der Welt. Beim ziemlich steilen Abstieg zum See merken wir dann doch, dass wir bei jedem Schritt erheblich Rucksackgewicht abfangen müssen. Ohne Stöcke wollte ich das nicht machen. Ursprünglich hatten wir überlegt, bereits heute über den Teusajaure überzusetzen und schon einen Teil des dahinterliegenden Weges nach Vakkotavare zu laufen. Aber zu den Hütten auf der Nordseite des Sees gehört eine Sauna, die können wir nicht auslassen.


Morgens lassen wir uns vom Stugvärd mit dem Motorboot über den See fahren. Es sieht nach Regen aus, bleibt aber vorerst noch trocken. Auf der Höhe südlich des Teusajaure geht ein wirklich ungemütlicher Wind. Deswegen und weil wir in Vakkotavare nicht übernachten, sondern unbedingt den Bus nach Kebnats bekommen wollen (der jetzt nur noch einmal täglich fährt), laufen wir ohne Pause durch. Ursprünglich hatten wir geplant, mit dem Bus direkt nach Gällivare zu fahren, von wo unser Flieger zurück nach Berlin geht. Da wir aber noch unsere Reservetage haben, haben wir uns entschlossen, diese in Saltoluaokta zu verbringen. Es ist kalt und windig, aber wir haben jetzt das Ziel vor Augen: Dusche. Rentiergeschnetzeltes. Rotwein. Sauna.
Als wir in Vakkotavare ankommen, sind wir ziemlich stolz auf uns, dass wir die Tour so gut geschafft haben. Sicher ist es keine sonderlich anspruchsvolle Tour, aber eben doch anspruchsvoller als alles, was wir seit der Geburt unserer Kinder machen konnten.

Es folgen noch zwei schöne Tage in Saltoluaokta, einer davon mit einem Abstecher zum Pietsaure, bevor wir von Gällivare nach Berlin zurückfliegen.







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