Tourentyp | Radreise |
Breitengrad | 54.849712 |
Längengrad | 9.48167 |

Prolog
Irgendwann vor ein paar Jahren entstand die Idee dem Ostseeküstenweg zu folgen. Kleinschrittig bummelte ich die deutsche Ostseeküste ab. Eigentlich wollte ich schon 2020 den Sprung nach Dänemark machen, aber es kam Corona.
Nun erstmals seit zwei Jahren wieder ins Ausland.
Fortbewegung mit Fahrrad und Zelt. Etappenmäßig bewege ich mich langsam vorwärts. Für Freunde länger und sportlicher Etappen ist dieser Bericht nichts.
Start Himmelfahrtssamstag morgen
Der Zug fährt zeitig. Zeitiger als der Bahnhofsbäcker öffnet. Als Start ohne Kaffee.
Warum im fast leeren IC der Fahrradstellplatz im Hochflurbereich reserviert worden ist durch die App, weiß ich auch nicht. Betrachte es als Test zum abladen des Gepäcks.
Der knappe Umstieg in den ICE verläuft unspektakulär. Schließlich begrüßt einen Hamburg mit Schmuddelwetter. Genug Zeit für den dortigen Bahnhofsbäcker. Eigentlich auch genug Zeit die Wagenreihung vom RE zu durchschauen. Ob meine Logik ausgesetzt hat oder dieser in umgekehrter Reihung kam, bleibt ein Geheimnis. Am Ende weiß ich, dass ich mit beladenen Rad den Hochflureinstieg hoch komme. Wie, keine Ahnung.
Das Wetter ist in Flensburg nicht besser und der erste Akt besteht im Anziehen der Regenhose.
Dann runter rollen in den Hafen. Da die Tour vor zwei Jahren hier endete, kenne ich den Weg.
Im Hafen ist Hafenfest und eine Gruppe tanzt.

Ich halte erstmal und wechsle in den Tourmodus. Küchenkram aus dem Rucksack wandert in die Cargo Caches. Und dann stehe ich am Schild, wo die Tour vor zwei Jahren endete.
Aus Flensburg raus zieht es sich noch etwas. Erstmal wieder ans Fahren mit Gepäck gewöhnen. Ein Bierautomat mit lokalen Spezialitäten hält auch noch auf und erhöht das Gepäckgewicht.
Kurz vor Dänemark will ich noch Wasser besorgen, da ich in Dänemark auf einen Lagerplatz will. Der Grenzsupermarkt hat nur Riesenmengen. Also gibt es nur eine Fanta und ein Franzbrötchen und das Wasserproblemwird wird auf Dänemark verschoben.
Der Grenzübergang mit schmaler Holzbrücke an der Förde ist recht süß. Danach begrüßt ein gleich eine Steigung. Doch halt, was ist das? Ein Wasserhahn neben einem Wanderwegschild. Wenn der hier so prominent neben dem Schild des Gendarmstien steht, wird es sich vermutlich um Trinkwasser handeln, beschließe ich. Warum habe ich mir vorhin den Kopf zerbrochen?
Der Weg ist auf dem nächsten Stück wunderschön, aber auch schottrig und steigungsreich. Die Fördeumgebung und ihre Steigungen kenne ich bereits von deutscher Seite. Irgendwann geht der Radweg auf die Straße und mit mal läuft es. Durch Kollund nach Sønderhav. Halt, sollte nicht am Ortsausgang von Kollund der Lagerplatz liegen? Blick auf die Karte. Ja, aber am Wanderweg und nicht am Radweg. Karte lesen sollte man können. Die Lagerplatzdichte ab hier, ist nicht mehr so hoch auf den nächsten Kilometern. Auf Campingplatz umdisponiert. Also noch ein paar Kilometer weiter gerollt. Der ausgesuchte Campingplatz entpuppt sich als ordentlich voll. Himmelfahrtswochenende. Für ein kleines Zelt findet sich aber noch ein Plätzchen.
Zumindest die eigenen Gasvorräte braucht es nicht, dank typisch skandinavischer Campingküche.
Das Gepäck wird noch erleichtert und die Flensburger Bierspezialitäten aufgebraucht mit Blick auf die Förde, eh es in den Schlafsack geht.

Irgendwann vor ein paar Jahren entstand die Idee dem Ostseeküstenweg zu folgen. Kleinschrittig bummelte ich die deutsche Ostseeküste ab. Eigentlich wollte ich schon 2020 den Sprung nach Dänemark machen, aber es kam Corona.
Nun erstmals seit zwei Jahren wieder ins Ausland.
Fortbewegung mit Fahrrad und Zelt. Etappenmäßig bewege ich mich langsam vorwärts. Für Freunde länger und sportlicher Etappen ist dieser Bericht nichts.
Start Himmelfahrtssamstag morgen
Der Zug fährt zeitig. Zeitiger als der Bahnhofsbäcker öffnet. Als Start ohne Kaffee.
Warum im fast leeren IC der Fahrradstellplatz im Hochflurbereich reserviert worden ist durch die App, weiß ich auch nicht. Betrachte es als Test zum abladen des Gepäcks.
Der knappe Umstieg in den ICE verläuft unspektakulär. Schließlich begrüßt einen Hamburg mit Schmuddelwetter. Genug Zeit für den dortigen Bahnhofsbäcker. Eigentlich auch genug Zeit die Wagenreihung vom RE zu durchschauen. Ob meine Logik ausgesetzt hat oder dieser in umgekehrter Reihung kam, bleibt ein Geheimnis. Am Ende weiß ich, dass ich mit beladenen Rad den Hochflureinstieg hoch komme. Wie, keine Ahnung.
Das Wetter ist in Flensburg nicht besser und der erste Akt besteht im Anziehen der Regenhose.
Dann runter rollen in den Hafen. Da die Tour vor zwei Jahren hier endete, kenne ich den Weg.
Im Hafen ist Hafenfest und eine Gruppe tanzt.
Ich halte erstmal und wechsle in den Tourmodus. Küchenkram aus dem Rucksack wandert in die Cargo Caches. Und dann stehe ich am Schild, wo die Tour vor zwei Jahren endete.
Aus Flensburg raus zieht es sich noch etwas. Erstmal wieder ans Fahren mit Gepäck gewöhnen. Ein Bierautomat mit lokalen Spezialitäten hält auch noch auf und erhöht das Gepäckgewicht.
Kurz vor Dänemark will ich noch Wasser besorgen, da ich in Dänemark auf einen Lagerplatz will. Der Grenzsupermarkt hat nur Riesenmengen. Also gibt es nur eine Fanta und ein Franzbrötchen und das Wasserproblemwird wird auf Dänemark verschoben.
Der Grenzübergang mit schmaler Holzbrücke an der Förde ist recht süß. Danach begrüßt ein gleich eine Steigung. Doch halt, was ist das? Ein Wasserhahn neben einem Wanderwegschild. Wenn der hier so prominent neben dem Schild des Gendarmstien steht, wird es sich vermutlich um Trinkwasser handeln, beschließe ich. Warum habe ich mir vorhin den Kopf zerbrochen?
Der Weg ist auf dem nächsten Stück wunderschön, aber auch schottrig und steigungsreich. Die Fördeumgebung und ihre Steigungen kenne ich bereits von deutscher Seite. Irgendwann geht der Radweg auf die Straße und mit mal läuft es. Durch Kollund nach Sønderhav. Halt, sollte nicht am Ortsausgang von Kollund der Lagerplatz liegen? Blick auf die Karte. Ja, aber am Wanderweg und nicht am Radweg. Karte lesen sollte man können. Die Lagerplatzdichte ab hier, ist nicht mehr so hoch auf den nächsten Kilometern. Auf Campingplatz umdisponiert. Also noch ein paar Kilometer weiter gerollt. Der ausgesuchte Campingplatz entpuppt sich als ordentlich voll. Himmelfahrtswochenende. Für ein kleines Zelt findet sich aber noch ein Plätzchen.
Zumindest die eigenen Gasvorräte braucht es nicht, dank typisch skandinavischer Campingküche.
Das Gepäck wird noch erleichtert und die Flensburger Bierspezialitäten aufgebraucht mit Blick auf die Förde, eh es in den Schlafsack geht.
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