• Leleshwa
    Anfänger im Forum
    • 19.03.2017
    • 20
    • Privat


    [SE,NO] Ritsem bis Abisko über Gränsleden, Nordkalottleden, E1

    Tourentyp :   Trekkingtour
    Hallo zusammen,

    nun lese ich schon einige Zeit still mit und lange Berichte sind auch nicht so mein Ding, zumal diese Tour schon mehrfach ausführlich beschrieben wurde. Dennoch möchte ich euch ein paar Info's dalassen, die vielleicht interessant oder auch nützlich sein könnten.

    Die Wegmarkierungen am Gränsleden und im weiteren Verlauf nach Roysvatn und von dort weiter nach Pauro wurden auch dieses Jahr nicht erneuert, sodass für die Wegfindung hier weiterhin etwas Erfahrung und gute Sicht sehr hilfreich sind.

    'Schwierigkeiten' gab es an den Brücken Ahkkajaure-Västenden am Gränsleden, sowie am Skuogejaure, da diese aufgrund der hohen Wasserstände nicht bis an Ufer reichten. Am Ahkkajaure hatte man entweder die Möglichkeit bis zum Bauch im Wasser 2-3m zum Ufer zu gehen, die Treppe von der Brücke runter stand fast ganz unter Wasser. Die andere Möglichkeit war, sich auf die Tragseile zu setzen und an den Seilen für den Handlauf rüberzuziehen, was aber eine gewisse Geschicklichkeit erfordert und im Zweifel trotzdem im Wasser endet. Ich habe Möglichkeit 2 erfolgreich absolviert, aber meine Begleitung wollte es nichtmal probieren. Wir hatten Glück, dass ein Fischerboot in der Nähe war, das sie mit dem Bootshaken entlang der Stahlseile eben 'übergesetzt' hat.
    Am Skuogejaure ging es noch, da konnte man etwa knietief bis zu einigen Holzplanken waten, die dann zur Brücke hinaufführten. Dies sind aber sicher Ausnahmeerscheinungen, die auf den schneereichen Winter und extrem nassen Sommer zurückzuführen sind.

    Am Damm des Gautelisvatnet finden seit diesem Jahr Bauarbeiten statt, die bis 2025 gehen sollen: Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3151803 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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    Was wir mitbekommen haben, wird dort mit schweren Maschinen und Sprengstoff gearbeitet, also sollte diese Warnung ernst genommen werden. Die Foto's habe ich für uns nach der Umleitung gemacht, als wir schon wieder auf den eigentlichen Weg getroffen sind. Die Schilder hängen an jeder Hütte vor und nach dem betreffenden Abschnitt, sowie mehrfach an der Straße aus.
    Anstatt zum Damm runter, geht man die Straße bis zur Kreuzung rauf. An der Kreuzung rechts bis in die 1. Kurve und dann wieder ab ins Grüne. Die Umleitung ist super mit rot angemalten Holzpflöcken markiert, enthält aber die im Text erwähnte knackige Watstelle, bei der wir hüfttief bei ordentlich Strömung im Wasser waren. Außerdem ist die Umleitung etwa 2km länger als der Originalweg und hat 1-2steile Stellen, die aber nicht schlimmer sind als das, was man auf dem Weg zur Skoaddejaurehytta geboten bekommt.
    Ich habe den Wegverlauf auf dem InReach mitgetrackt. Falls jemand den haben möchte, kann ich gerne versuchen, ob ich das ausgeschnitten und als .gpx-Datei verschickt oder hochgeladen bekomme.

    Liebe Grüße
    Leleshwa
    Zuletzt geändert von Leleshwa; 05.09.2022, 21:25. Grund: Bilder optimiert

  • Petrolhead
    Gerne im Forum
    • 09.02.2019
    • 60
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    #2
    Danke für den Hinweis!
    Ich plane trotz und wegen meinen Erfahrungen von diesem Jahr den Nordkalottenleden von Kvikkjokk bis zum Tripelpunkt (S, N ,FIN) für kommendes Jahr und komme voraussichtlich genau an der Stelle vorbei. Kannst Du mir die die gpx von der Stelle schicken ober das hier einmal auf der Karte zeigen?

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    • fhvdrais
      Erfahren
      • 16.08.2015
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      #3
      Wir kamen sonntags am Damm des Gautelisvatnet an und durften ihn nach kurzer Diskussion mit dem Bauleiter überqueren. Wochentags läuft das aber sicher nicht.

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      • Fjellfex
        Fuchs
        • 02.09.2016
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        #4
        Zitat von Leleshwa Beitrag anzeigen
        'Schwierigkeiten' gab es an den Brücken Ahkkajaure-Västenden am Gränsleden, sowie am Skuogejaure, da diese aufgrund der hohen Wasserstände nicht bis an Ufer reichten. Am Ahkkajaure hatte man entweder die Möglichkeit bis zum Bauch im Wasser 2-3m zum Ufer zu gehen, die Treppe von der Brücke runter stand fast ganz unter Wasser. Die andere Möglichkeit war, sich auf die Tragseile zu setzen und an den Seilen für den Handlauf rüberzuziehen, was aber eine gewisse Geschicklichkeit erfordert und im Zweifel trotzdem im Wasser endet.
        Bei der Brücke Westende Akkajaure (Ubmasjåhkå) hatte ich Ende August 2015 die gleichen Probleme und habe mich ebenfalls auf den Abspannseilen langbalanciert. Echt komisch, dass die sonst so auf "säkerhet" bedachten Schweden da noch nichts gemacht haben.

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        • Fjellfex
          Fuchs
          • 02.09.2016
          • 1511
          • Privat


          #5
          So; die Sache hat mir dann doch keine Ruhe gelassen, da ich wirklich meine, dass da was gemacht werden sollte.
          Als wir damals dort waren, hätte man mindestens brusttief ins Wasser steigen müssen, oder eben den Stunt auf den Abspannseilen absolvieren müssen
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Screenshot_20230314-113352.png Ansichten: 0 Größe: 615,1 KB ID: 3188046
          die dann an einer Felswand endeten, an der man ans rettende Ufer kraxeln musste.
          Ich weiß nicht, wer für den Weg verantwortlich ist. (Länsstyrelsen?) Jedenfalls habe ich die Kommune Gällivare (die den Weg bewirbt) auf die Problematik mal hingewiesen... bin gespannt, ob ich Antwort bekomme.

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