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    [AR] Ansilta Pico 4 und ein Hauch von Mercedario

    Tourentyp :   Sonstige Tour
    Ansilta Pico 4 und ein Hauch von Mercedario

    Anfang des Jahres war es mir vergönnt noch einmal nach Argentinien zu reisen. Ziel war die Ansilta Range und das Mercedario Gebiet. Das Ansilta Gebirge liegt in der Provinz San Juan und besteht aus 7 Gipfeln die wohl, um es einfach zu halten, von Nord nach Süd durchnummeriert wurden - Pico 1 bis Pico 7. Mein Ziel war der Pico 4 der auch Pico Fidel Diaz genannt wird. Mit 5130m Höhe ist er der kleinste Berg dort - dafür aber auch am einfachsten zu erreichen und auf der Normalroute frei von Gletschern zu besteigen. Die Cordillera de Ansilta ist sehr abgelegen, unberührt und einsam. Ausgangspunkt ist Barreal - ein weitläufiger aber kleiner Ort westlich von San Juan.


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    Von links Pico 7 (5778m) bis Pico 2 (5885m)


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    südlich der Ansilta Range liegt die Ramada Gruppe mit dem La Ramada 6380m, Alma Negra 6120 m (auf dem Foto verdeckt), La Mesa 6200m, Pico Polaco 5950m und Mercedario 6730m
    Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; Gestern, 09:09. Grund: Länderkürzel eingefügt

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    #2
    Die Anreise erfolgte von Frankfurt via Sao Paulo und Buenos Aires nach Mendoza. Zur Akklimatisation plante ich einfache Wanderungen im Aconcagua Gebiet. Eine vernünftige Unterkunft ist in der Gegend nicht zu finden. Ja - meine alten Knochen freuen sich auch über Komfort . Also bin ich mit einem Mietwagen nach Uspallata gefahren und habe mich in einem Chalet einquartiert. Das Tourengebiet am Aconcagua ist von dort ca. 45 min entfernt.

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ID: 3348382 Porterillos Stausee - auf dem Weg nach Uspallata

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    Cerro Plata 5950m

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ID: 3348384 das Chalet


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    nettes Restaurant in der Nähe

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      #3
      In Richtung Cerro Cienaga del Tupungato

      Nach kurzer Fahrt in Richtung der chilenischen Grenze erreichte ich Penitentes, das Skigebiet am Aconcagua. Hinter dem verlassenen Hotel Aylen gibt es eine Brücke über den Rio Horcones. Von dort geht es über mehr oder weniger vorhandene Trails immer Richtung Süden. Bis zum Cerro Cienaga del Tupungato ist es allerdings sehr weit und es müssen auch mehr als 2000 Höhenmeter bewältigt werden. Wichtig für mich ist die Akklimatisation - also schön langsam laufen und gemütlich viel Zeit in höheren Regionen zu verbringen. Auf ca. 3880m kehre ich wieder um - es stehen auch 1465m Höhengewinn auf meiner Uhr . Also - Ziel ist erreicht!
      Auf der ganzen Strecke habe ich außer ein paar weidenden Pferden niemanden gesehen. Es gab auch keine vorbereiteten Zeltstellen etc.

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      Penitentes mit der Brücke


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      dieses Tal geht es hinauf


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      und dann immer dem Bachlauf folgen


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      der linke Hang wird gequert


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      Hier bin ich umgekehrt. Der weitere Weg bedeutet ca. 150 Höhenmeter Abstieg und dann nochmal gute 700 Höhenmeter hinauf zum Cerro Cienaga del Tupungato


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      die Aussicht ist phantastisch - Aconcagua 6962m und Cerro Ameghino 5883m

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      die Glücklichen


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        #4
        Cerro Penitentes 4356m

        Am nächsten Tag ging es mit dem Mietwagen wieder entlang der Ruta 7 bis Los Puqios. Gleich hinter dem Bergsteigerfriedhof findet man einen Parkplatz und eine abenteuerliche Brücke, um den reißenden Fluss zu überqueren. Der Weg bis zum Cerro Penitentes ist jedoch sehr weit. Auf dieser Strecke waren auch andere unterwegs. Die meisten campen auf halber Höhe. Eine perfekte Variante um sich für die höheren Berge einzustimmen und an die Höhe zu gewöhnen. Trotz der gestrigen Tour fühlte ich mich sehr fit und habe ohne Probleme die lange Strecke geschafft und 1990 Höhenmeter bewältigt.​

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        die Brücke, und mächtig geschaukelt hat sie auch noch



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        die Bahnstrecke nach Santiago de Chile


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        immer dem Tal folgen .....


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        Camp



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        Gipfelmarker mit Aconcagua im Hintergrund



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        Tupungato 6570m



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        Blick nach Westen


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        bizarre Felsformationen

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        • TilmannG
          Fuchs
          • 29.10.2013
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          #5
          Whow - das sieht toll aus! Da bin ich gerne dabei. War das im Januar?
          http://www.foto-tilmann-graner.de/

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            • 04.02.2016
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            #6
            Danke Tilmann! Das freut mich sehr!
            Ja, ich war von Mitte Januar bis Mitte Februar dort unterwegs.

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              #7
              Ansilta Pico 4

              Zurück in Uspallata blieb mir nichts weiter zu tun als den Rucksack zu packen und die letzten Vorräte zu kaufen. Die Tour ins Ansilta Gebirge erstreckte sich über 7 Tage und mit Essen, Campingausrüstung und warmen Klamotten kam so einiges an Gewicht zusammen.
              Planungsgrundlage war der Gebietsführer von Anibal Maturano den ich vor ein paar Jahren in Mendoza erstanden habe.
              Für den Transport zum Trailhead und weitere Informationen habe ich Gabi Fava kontaktiert. Gabi ist ein Weltklasse Alpinist – Besteigung von Cerro Torre, Fitz Roy etc. Das Gebiet um den Mercedario und Ansilta kennt er wie seinen Westentasche – ist sein „backyard“.

              Von Uspallata nach Barreal folgt man einer landschaftlich beeindruckenden Strasse. Auf ca. 90 km gab es kein einziges Haus, kein Handynetz, dafür die ersten Guanacos und unendliche Weiten für die Augen.
              Ein Teil der Strasse ist nicht asphaltiert und war für die gemietete Limousine eine grenzwertige Tortour.

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              meine "Base" in Barreal

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              • Flachlandtiroler
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                Moderator
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                • 14.03.2003
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                #8
                Bin auch gespannter Mitleser, wenn gleich ohne Ambitionen...
                Und das Blau, krass!
                Meine Reisen (Karte)

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                • HO
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                  #9
                  Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                  Bin auch gespannter Mitleser, wenn gleich ohne Ambitionen...
                  Und das Blau, krass!
                  Danke Dir!

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                  • HO
                    Erfahren
                    • 04.02.2016
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                    #10
                    Tag 1 - Morillios Caves - Roca Negra

                    Der Trailhead ist bei den Morillios Caves 2850m - ein markanter Felsen in der Pampa westlich von Barreal. Nur mit einem geländegängigen Fahrzeug kann man den Ort erreichen und die Fahrt dauert je nach Beschaffenheit des Fahrweges 2 bis 3 h und ist ziemlich spannend . In den Felsen befinden sich Höhlen mit uralter Felsmalerei. Über den Bergen bauten sich inzwischen schon mächtige Cumulus Wolken auf, so dass ich mir die Höhlen für den Rückweg aufhob und gleich aufbrach. Also "Chao Gracias!" zu Luis und auf gings . Von den Höhlen geht es weglos bergauf in Richtung Südwest bis zum Tal des Fiero Creek. Dem Tal und Flusslauf folgt man dann bis zur Base des Pico 4. Ich hatte etwas Befürchtungen beim Abstieg ins Tal evtl oberhalb von Cliffs zu enden, denn mit einem schweren Rucksack in dem Gelände herum zu manövrieren müssen ist keine berauschende Vorstellung. Intuitiv habe ich einen guten Spot gefunden und der Abstieg war zwar steil aber problemlos. Der Fiero Creek war relativ einfach zu Furten und das Wasser ungewöhnlich klar und nicht die übliche sedimenthaltige Brühe der Anden. Meine erstes Camp war am Roca Negra - ein markanter großer Stein am Fluss. Den Spuren vor Ort nach wurde der Platz wohl schon länger nicht mehr zum übernachten genutzt. Auf meinem Rückweg fand ich später eine perfekt vorbereitete Stelle ca. 2 km weiter flussaufwärts.

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF3650.jpg Ansichten: 0 Größe: 189,1 KB ID: 3348698

                    die Morillios Caves


                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF3655.jpg Ansichten: 0 Größe: 134,7 KB ID: 3348697

                    Aufbruch in Richtung Südwest


                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF3667.jpg Ansichten: 0 Größe: 226,7 KB ID: 3348701

                    Abstieg ins Tal


                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF3829.jpg Ansichten: 0 Größe: 261,7 KB ID: 3348700

                    Furtstelle am Fiero Creek


                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF3688.jpg Ansichten: 0 Größe: 158,6 KB ID: 3348699

                    Camp Roca Negra - am nächsten Tag bei bestem Wetter


                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF3685.jpg Ansichten: 0 Größe: 179,7 KB ID: 3348702

                    Blick talaufwärts mit dem Pico 4

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                    • Moltebaer
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                      Liebt das Forum
                      • 21.06.2006
                      • 14530
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                      #11
                      Echt schick, dort
                      Wandern auf Ísland?
                      ICE-SAR: Ekki týnast!

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                      • HO
                        Erfahren
                        • 04.02.2016
                        • 220
                        • Privat


                        #12
                        Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
                        Echt schick, dort
                        Definitiv! Danke Dir!

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                        • HO
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                          • 04.02.2016
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                          #13
                          Tag 2 - Roca Negra - Basecamp

                          Der Tag begann mit strahlend blauem Himmel . Laut Beschreibung gibt es auf ca. 3900m und später noch auf 4300m Zeltstellen, die sich gut als Basecamp eignen. Ich habe allerdings schon auf 3800m einen perfekten Platz gefunden. Von Roca Negra bis dorthin waren es ca. 7 km und 650 Höhenmeter. Einen ausgeprägten Trail gibt es nicht und das Terrain ist anstrengend mit dem vielen Schotter, Sand und Geröll. Ich war daher ziemlich froh, dass ich mein schweres Päckchen nicht weiter hinauf tragen musste.

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ID: 3348720

                          immer talaufwärts.....


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ID: 3348719

                          Basecamp auf 3880m


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                          links Pico 4 , rechts Pico 3 (5557m)


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ID: 3348717

                          Guanaco - hält vielleicht Ausschau nach dem Puma?

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                            #14
                            Tag 3 - Route scouting

                            An dem Tag ging es nur darum, die Route zum Gipfel ausfindig zu machen und mich weiter an die Höhe zu gewöhnen. Also ging es ganz entspannt mit fast leerem Rucksack weiter nach oben. Auf ca. 3900m habe ich auch noch eine gute Zeltstelle gefunden aber das versprochene Camp auf ca. 4300m blieb mir verborgen bzw. existiert nicht mehr. Es gab auch kein fließendes Wasser mehr auf dieser Höhe. Weiter oben konnte ich dann auch einem richtigen Trail folgen. Es war ein sehr entspannter Tag mit vielen Pausen. Auf ca. 4400m Höhe bin ich dann umgekehrt und zum Zelt abgestiegen.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF3723.jpg Ansichten: 0 Größe: 200,4 KB ID: 3348726

                            auf dem Weg nach oben.....



                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF3726.jpg Ansichten: 0 Größe: 281,0 KB ID: 3348725

                            Natur


                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF3729.jpg Ansichten: 0 Größe: 119,4 KB ID: 3348723

                            Northface Pico 4


                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF3730.jpg Ansichten: 0 Größe: 145,4 KB ID: 3348727

                            Southface Pico 3


                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF3724.jpg Ansichten: 0 Größe: 148,7 KB ID: 3348724

                            der Blick zurück.....

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                              #15
                              Tag 4 - Summit Pico 4

                              Die Wettervorhersage war soweit ganz gut und ich brauchte mir keinen Stress mit einem frühmorgendlichen bzw. nächtlichen Start zu machen. Das gestrige Scouting zahlte sich aus und ich kam zügig voran. In einem kleineren Hochtal verschwand der zwischenzeitlich gut ausgeprägte Pfad aber am Pass zwischen Pico 4 und Pico 3 tauchte er wieder auf und zog sich bis zum Gipfel. Nach dem Pass wurde das Gelände sehr steil und der Andenschotter extrem lose - das übliche Spiel von zwei Schritten hoch und einen wieder runter . Dafür wurde die Aussicht immer besser - gut für die Motivation und irgendwann war es dann vollbracht und der Gipfel erreicht.
                              Beim Abstieg kann man den losen Schutt schön zügig "runterfahren". Am Pass angekommen zeigten sich die ersten Cirruswolken und der Wind drehte mächtig auf. Ein wahnsinnig schönes Spiel der Wolken begann. Das ständige Auflösen und Neubilden wobei die Haupformation der Wolken stationär zu bleiben schien. Die Böen waren teilweise so stark, dass sie mich aus dem Gleichgewicht brachten. Weiter oben wäre das kein Vergnügen mehr gewesen.
                              Die starken Winde können in den Anden bei Bergbesteigungen sehr problematisch werden. Erstaunt hat mich wie schnell es diesmal ging. Es gab bei blauem Himmel keine Vorwarnung und mit dem Erscheinen der ersten Cirruswolken schlugen die Böen schon ein.
                              Wie auch immer - es war ein herrlich schöner Tag

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF3789.jpg Ansichten: 0 Größe: 172,0 KB ID: 3348759

                              perfekte Aufbruchstimmung


                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF3739.jpg Ansichten: 0 Größe: 148,1 KB ID: 3348752

                              Pico 3 und unten der Pass


                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF3744.jpg Ansichten: 0 Größe: 139,8 KB ID: 3348754

                              Blick zum La Totora 5950m


                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF3750.jpg Ansichten: 0 Größe: 180,0 KB ID: 3348756

                              Pico 5 (5334m)


                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF3748.jpg Ansichten: 0 Größe: 184,9 KB ID: 3348758

                              angekommen


                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF3772.jpg Ansichten: 0 Größe: 139,9 KB ID: 3348755

                              der Gipfel


                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF3782.jpg Ansichten: 0 Größe: 106,3 KB ID: 3348753

                              die ersten Cirren


                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF3786.jpg Ansichten: 0 Größe: 65,4 KB ID: 3348757

                              "Fussabdruck" am Himmel?

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                              • HO
                                Erfahren
                                • 04.02.2016
                                • 220
                                • Privat


                                #16

                                Tag 5 bis 7 – Ruhetag, Rückweg, Morillios Caves

                                Den nächsten Tag verbrachte ich mehr oder weniger beim Zelt, die Guanacos sorgten ja für ausreichend Unterhaltung. Es war ein schöner Zeitvertreib sie zu beobachten.
                                Für den Rückweg am Tag 6 wählte ich die östliche Seite des Fiero Creek und fand dort streckenweise einen guten Trail, furtete dann aber später wieder den Fluß, um zur Campsite Roca Negra zu gelangen. Am letzten morgen wartete dann nur noch der letzte Aufstieg im weglosen und steilen Gelände, um wieder aus dem Tal herauszukommen. Mit Luis hatte ich 12:00 Uhr als Abholzeit ausgemacht. Ich war schon viel früher dort und hatte ausgiebig Zeit die Höhlen und die Felsmalerei zu erkunden.
                                Luis war pünktlich und hat erstmal Sandwiches vorbereitet! Wahnsinn, wie sehr man sich über solche kleinen Gesten freuen kann.

                                Für meine zweite Tour ab Barreal habe ich 8 weitere Tage geplant. Die ursprüngliche Idee war ins Valle de Colorado zu gehen und die Alma Negra 6120m zu besteigen. Der Weg dorthin ist jedoch sehr weit und beschwerlich. Ohne Mule ist die Chance mich mit dem schweren Rucksack schon auf dem Hinweg zu zerstören sehr groß. Da es zeitlich und finanziell keinen Unterschied macht, ob ich zum Trailhead am Valle den Colorado, oder zur Laguna Blanca gefahren werde, entschied ich mich noch einmal zum Mercedario zu fahren. Die Wege zwischen den einzelnen Camps sind relativ kurz und auch mit 30kg auf dem Rücken gut zu bewältigen. Ich war bereits im Jahr 2015 auf dem Gipfel und freute mich jetzt darauf die Gegend wieder zu sehen.
                                Jetzt wartete erstmal ein richtiges Bett und leckeres Essen in Barreal auf mich.



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                                Guanacos


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                                der Weg zurück....


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                                Vegetation am Flussbett


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                                noch einmal Roca Negra



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                                wieder in der Pampa - links der Aconcagua, rechts Alma Negra 6385m



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                                Morillios Caves von Westen aus gesehen



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                                Felsmalerei in den Höhlen



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                                mein heiß ersehntes "Taxi" und der Weg zurück in die Zivilisation - Pizza is calling

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                                • HO
                                  Erfahren
                                  • 04.02.2016
                                  • 220
                                  • Privat


                                  #17

                                  Mercedario Tag 1 – Laguna Blanca bis Los Colorados

                                  Nach einer Nacht in Barreal und leckerem Frühstück im Hotel holte mich Luis ab und mit den Geländewagen fahren wir zur Laguna Blanca. Die Straße dorthin wird von einem Bergbauunternehmen unterhalten und führt tief in die Gebirgskette hinein. Das Geschäft mit Kupfer scheint zu florieren, denn die Straße ist in einem perfekten Zustand und es gibt diverse Bauarbeiten für neue und größere Brücken. In El Molle nehmen wir den Abzweig zur Laguna Blanca. Dieser Teil des Straßensystems wird von dem Unternehmen nicht mehr „gewartet“ und der Zustand ist miserabel – ist also eine schöne und abenteuerliche Fahrt.
                                  Am verlassenen Refugio 3150m steige ich aus und starte den Trek nach Los Colorados
                                  Es sind nur 6 km und 770 Höhenmeter bis dorthin.


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ID: 3348909

                                  die Straße von El Molle zur Laguna Blanca


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                                  Flussquerung


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ID: 3348910

                                  das verlassene Refugio


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                                  Blick zurück - ganz hinten Ansilta 7


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                                  der Mercedario


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                                  Guanacos sind hier einfach überall und an uns Menschen gut gewöhnt



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                                  Campsite Los Colorados

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                                    Vorstand
                                    Fuchs
                                    • 18.06.2014
                                    • 2115
                                    • Privat


                                    #18
                                    WUNDERSCHÖN!

                                    Kommentar


                                    • HO
                                      Erfahren
                                      • 04.02.2016
                                      • 220
                                      • Privat


                                      #19
                                      Zitat von Blahake Beitrag anzeigen
                                      WUNDERSCHÖN!
                                      Dito ! Danke Dir!

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                                      • HO
                                        Erfahren
                                        • 04.02.2016
                                        • 220
                                        • Privat


                                        #20

                                        Mercedario Tag 2 – Los Colorados - Questa Blanca

                                        Eine morgendliche Begrüßung durch Guanacos - ist echt lustig hier! Mein Päckchen hatte ich schnell gepackt und der Weg von hier bis zum Basecamp Questa Blanca 4400m ist nicht weit. Dort standen schon einige Zelte – vier Italiener und zwei Gruppen Argentinier. Es gab also Gesellschaft, was nach den Tagen der Einsamkeit im Ansiltagebirge sehr nett war.
                                        Auf dem Hinweg hatte ich mich schon über Reifenspuren gewundert. Mountainbikes hier?, bergauf nicht fahrbar und bergab nur ein sehr grenzwertiges Fahrvergnügen .
                                        Es stellte sich heraus, dass die Italiener eine Mountainbikeabfahrt vom Gipfel geplant haben - eine verrückte, aber irgendwie coole Idee!



                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF3987.jpg Ansichten: 0 Größe: 236,7 KB ID: 3348927

                                        Bon dia!


                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF4012.jpg Ansichten: 0 Größe: 233,4 KB ID: 3348925

                                        mein Zelt in Questa Blanca


                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF4015.jpg Ansichten: 0 Größe: 154,4 KB ID: 3348926

                                        Questa Blanca

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                                        • HO
                                          Erfahren
                                          • 04.02.2016
                                          • 220
                                          • Privat


                                          #21

                                          Mercedario Tag 3 bis 5

                                          - Materialtransport nach Pirca de Indios 5100m
                                          - Questa Blanca – Pirca de Indios
                                          - Ruhetag

                                          Da ich schon gut akklimatisiert war, ging ich am nächsten morgen gleich zum ersten Hochlager nach Pirca de Indios. Das Wetter war perfekt! In Pirca standen zwar keine Zelte, aber einige Plätze waren schon mit dem Material der anderen Gruppen reserviert. Ich habe eine der höhergelegenen Campsites genommen. Angeblich stammen sie noch aus der Zeit der Incas – daher auch der Name Pirca de Indios. Von dort bin ich dann noch auf den Bergrücken bis ca. 5300m gestiegen.
                                          Am nächsten morgen bin ich dann mit dem ganzen Gedöns ins Hochlager gezogen.
                                          Wettertechnisch betrachtet war ich jetzt etwas unter Zeitdruck da sich Gewitter und Schneefall ankündigten. Ich hatte die Wahl am nächsten morgen gleich nach Ollada 5700m aufzusteigen und den Gipfel von dort aus anzugehen. Oder einen Ruhetag hier einzulegen und in der Nacht aufzubrechen. Ich entschied mich für die zweite Variante, da die höher gelegene Campsite beim Wettereinbruch keinen Schutz vor den Elementen bietet und mich aus sportlicher Sicht auch der lange Anstieg von ca. 1650 Höhenmetern bis zum Gipfel reizt. Außerdem mag ich es, in der Nacht unterwegs zu sein und den Sonnenaufgang dann hoch oben zu erleben.


                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 1000029446.jpg Ansichten: 0 Größe: 988,4 KB ID: 3349091

                                          perfekter Morgen in Questa Blanca


                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF4017.jpg Ansichten: 0 Größe: 147,3 KB ID: 3349084

                                          das Hochlager ist fast erreicht....


                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF4030.jpg Ansichten: 0 Größe: 215,3 KB ID: 3349087

                                          ein seltener Anblick - Mountainbikes auf 5100m


                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF4059.jpg Ansichten: 0 Größe: 151,9 KB ID: 3349085

                                          Ausblick von 5300m , in der Distanz rechts Ansilta, links La Totora und vorne der Trabante 2



                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 1000029461.jpg Ansichten: 0 Größe: 896,4 KB ID: 3349090

                                          soweit mich die Trailrunner tragen


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ID: 3349088

                                          meine Campsite in Pirca de Indios


                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSCF4048.jpg Ansichten: 0 Größe: 187,7 KB ID: 3349086

                                          der Gletscher und die Zelte der Italiener


                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 1000029456.jpg Ansichten: 0 Größe: 730,4 KB ID: 3349089

                                          Am späten Nachmittag gab es hier fließendes Wasser! Da konnte ich mir das Schneeschmelzen sparen.

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                                          • HO
                                            Erfahren
                                            • 04.02.2016
                                            • 220
                                            • Privat


                                            #22
                                            Tag 6 – Gipfelversuch

                                            Um Mitternacht klingelt mein Wecker und gegen 01:00 war ich mit Essen etc. fertig und machte mich auf den Weg nach oben. Als ich den Bergrücken auf ca. 5300m erreichte, sah ich im Osten das Wetterleuchten der Gewitter – eine schöne Front war das. Für mich keine gute Idee jetzt weiter zu gehen. Ich bin also zurück zum Zelt gegangen und in den warmen Schlafsack gekrochen. Gegen 06:00 bin ich dann im Morgengrauen zum zweiten Mal aufgebrochen, obwohl mir klar war, dass die Zeit nicht reichen würde, um vor den nächsten Gewittern den Gipfel zu erreichen.
                                            Jetzt gab es strahlend blauen Himmel. Ab ca. 5400m war alles ein wenig eingeschneit. In Ollada stand nur das Zelt der Italiener. Andreas und Giovanni waren auf dem Weg zum Gipfel. Luca, der Fotograf und Kameramann, musste leider umkehren und wollte später mit der Dohne filmen.
                                            Ich ging weiter Richtung Gipfel. Es ging dann auch sehr schnell, dass sich die Wolken bildeten. Über der Ansilta standen schon die ersten Gewittertürme. Ich wollte noch die magische 6000er Höhenlinie erreichen und dann umkehren. Totaler Whiteout mit Schneetreiben und Blitzen stand nicht auf meiner Wunschliste. Es dauerte auch nicht lange, dann krachte es schon dort oben. Gute Idee jetzt umzukehren! Auf dem Rückweg traf ich Julia die auch zur italienischen Gruppe gehörte. Wir sind dann zusammen abgestiegen. Wenig später haben uns die Wolken eingeholt. Julia ist bei Luca geblieben und ich bin weiter nach unten gestiegen.
                                            Am Abend hatte sich dann das Wetter beruhigt. Die Situation war für mich trotzdem etwas angespannt, da die Mountainbiker hoch oben unterwegs waren. In der Dämmerung kam dann die ganze Gruppe runter nach Pirca de Indios – Andreas und Giovanni auf ihren Rädern und Julia mit Luca mit ihren monströsen Rucksäcken. Sie hatten das Ziel erreicht und konnten vom Gipfel mit den Mountainbikes abfahren.

                                            Für mich war die Entscheidung umzukehren richtig. Auch wenn ich den Gipfel diesmal nicht erreicht habe hatte ich eine schöne Zeit.


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ID: 3349106

                                            Trail


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ID: 3349099

                                            Morgenstimmung



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ID: 3349102

                                            die La Ramada 6385m


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ID: 3349103

                                            eingepuderter Mercedario


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ID: 3349107

                                            Weg nach oben .....


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ID: 3349108

                                            die Wolken bildeten sich sehr schnell


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ID: 3349100

                                            mein Umkehrpunkt auf 6000m.


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ID: 3349101

                                            magischer Moment beim Abstieg



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ID: 3349104

                                            Giovanni


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ID: 3349105

                                            Andreas

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                                            • HO
                                              Erfahren
                                              • 04.02.2016
                                              • 220
                                              • Privat


                                              #23
                                              Tag 7 und 8 und Rückreise
                                              • Abstieg nach Guanaquitos
                                              • Guanaquitos – Laguna Blanca – Barreal

                                              Zum Abstieg gibt es nicht mehr viel zu erzählen. Nach zwei gewittrigen Tagen hatte sich das Wetter wieder beruhigt. In Questa Blanca habe ich noch Gabi Fava getroffen der seine eigene Expedition leitete. Luis war zuverlässig und pünktlich an der Laguna Blanca. Wenig später war ich in Barreal und es gab die ersehnte Dusche und ein perfektes Bife de Chorizo.

                                              Die Fahrt mit dem Mietwagen nach San Juan war landschaftlich sehr spektakulär. Ich blieb noch zwei Nächte in Mendoza und Buenos Aires und dann ging es über Frankfurt zurück nach Karlsruhe.

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ID: 3349113

                                              der letzte Morgen - Mercedario von Guanaquitos aus gesehen



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ID: 3349118

                                              mein Päckchen ...



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ID: 3349114

                                              Adios!


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ID: 3349117

                                              Rückfahrt


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Größe: 643,6 KB
ID: 3349115

                                              es blieb spannend bis Barreal

                                              ------------------------------------------------------------------------------

                                              Fahrt von Barreal nach San Juan

                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 1000029743.jpg
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Größe: 856,2 KB
ID: 3349116

                                              Mercedario & Ansilta 7 - von der Straße nach Calingasta


                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 1000029756.jpg
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Größe: 1,12 MB
ID: 3349119

                                              landschaftlich spektakuläre Fahrt nach San Juan





                                              Andreas Tonelli

                                              Es gibt einen Film von der Mountainbike Abfahrt am Mercedario. Gezeigt wurde er bereits in den Norrøna Flagshipstores in verschiedenen Ländern Europas. Andreas und die ganze Crew haben so viel Leidenschaft und Durchhaltevermögen gezeigt – einfach Wahnsinn diese verrückte Idee umzusetzten!

                                              https://www.norrona.com/en-GB/blog/m...nbHEjpfpmIj2Xw

                                              Ich war zutiefst erschüttert, als ich im Sommer vom tragischen Unfall erfahren habe. Es stimmt mich immer noch traurig, wenn ich an ihn und unsere Begegnungen denke.

                                              https://explorersweb.com/extreme-mou...olomites-fall/

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                                              • HO
                                                Erfahren
                                                • 04.02.2016
                                                • 220
                                                • Privat


                                                #24
                                                Dies & Das

                                                Zelt – die Frage nach dem Zelt ist wohl die am häufigsten gestellte in diesem Forum. Mein Mountain Hardwear EV2 direct musste ich leider entsorgen, da sich die Verklebungen lösten und der Reißverschluss auch das zeitliche segnete. Die Nachfolgerserie von MH sprach mich nicht so an. Schade, das EV2 war für mich absolut perfekt. Jetzt bin ich bei Ferino fündig geworden und habe das Maverick erworben – buy European ! Das Zelt ist mega stabil, bei widrigen Bedingungen gut aufbaubar, freistehend und für mich alleine sehr geräumig.

                                                Elektronisches Gedöns - Garmin GPS Map 62 mit Inreach Funktion. Ich nutze bei dem Gerät ausschließlich die Inreachfunktion. Das Gerät habe ich nur zum Senden und Empfangen von Nachrichten eingeschaltet. Für die Gipfeltage rufe ich auch die erweiterte Wettervorhersage ab und lasse mir zusätzlich von zu Hause die Prognose von https://www.mountain-forecast.com schicken.
                                                Streckenaufzeichnung und Navigation läuft über meine Uhr. Als Ultratrailrunner habe ich auch eine ultralang funktionierende Uhr – Suunto Vertical. Wenn Routenplanungen notwendig sind erledige ich das mit der Suunto App bzw. mit Strava.

                                                Höhenanpassung – ich habe ein kleines Pulsoximeter dabei und messe morgens und abends Puls und Sauerstoffsättigung. An der Entwicklung der Werte kann man sehr gut den Prozess erkennen.

                                                Sonnenschutz – die Sonneneinstrahlung ist in den Anden sehr intensiv und die Luft unheimlich trocken – keine gute Kombination für meine alte, zarte Haut! Ich habe daher ständig einen Buff übers halbe Gesicht, trage Linerhandschuh und nutze eine fettige Creme für die Hände. Kleine Verletzungen der Haut heilen bei mir in der Höhe und bei den Bedingungen sehr schlecht bzw. überhaupt nicht.

                                                Schuhwerk – als Trailrunner natürlichTrailrunner solange ich keine kalten Füsse bekomme, in der Höhe dann Scarpa Phantom 6000.

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                                                • dominik_bsl
                                                  Erfahren
                                                  • 13.02.2006
                                                  • 345
                                                  • Privat


                                                  #25
                                                  Wow, grandiose Sache. Das täte mir auch gefallen! Sehr schön geschrieben und photographiert 👍

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                                                    Fuchs
                                                    • 01.04.2014
                                                    • 1269
                                                    • Privat


                                                    #26
                                                    Danke fürs Teilhaben lassen, die Ecke hatte ich noch nicht auf dem Schirm.
                                                    Sehr schöne Bilder und Respekt für die Tour.

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                                                      Erfahren
                                                      • 04.02.2016
                                                      • 220
                                                      • Privat


                                                      #27
                                                      Zitat von dominik_bsl Beitrag anzeigen
                                                      Wow, grandiose Sache. Das täte mir auch gefallen! Sehr schön geschrieben und photographiert 👍
                                                      Zitat von walnut Beitrag anzeigen
                                                      Danke fürs Teilhaben lassen, die Ecke hatte ich noch nicht auf dem Schirm.
                                                      Sehr schöne Bilder und Respekt für die Tour.
                                                      Vielen Dank Euch!

                                                      Als Ergänzung möchte ich noch erwähnen das es in der Ansilta Gruppe und im Mercedario Gebiet viele technische Routen gibt. Meistens Schnee und Eis gefüllte Rinnen (z.B. Ansilta 4, Pico Polaco,....) bzw. steile Gletscher (Ansilta 6, Mercedario Southface,....). Gabi Fava https://andeslimite.blogspot.com hat einen exzellenten Führer für das Ansilta Gebirge erstellt.

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                                                        • 24.01.2011
                                                        • 5586
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                                                        #28
                                                        Die Fotos sind alle mit dem Smartphone aufgenommen? Ich frage vor allem wegen dem tiefdunklen Himmel in den Höhenlagen.
                                                        Natürlich ist der Himmel dort oben dunkler, aber ich würde gerne wissen, ob die Foto-KI dort übertrieben hat und der natürliche Eindruck doch ein hellerer ist.

                                                        Auf dem Kilimandscharo, etwas höher, war der Himmel jedenfalls nicht annähernd zu dunkel.

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                                                          Erfahren
                                                          • 04.02.2016
                                                          • 220
                                                          • Privat


                                                          #29
                                                          Ich bin noch nicht reif für die KI
                                                          Die Fotos sind mit der Fuji X-T4 und dem 16 - 55 aufgenommen. Außerdem nutze ich einen Polfilter. Da wird der Himmel im Weitwinkelbereich bei richtigem Winkel zur Sonne so tiefblau. Bearbeitet sind die Bilder nur geringfügig mit Lightroom - Velvia Profil etc.
                                                          Die Luftmasse über den Anden kommt meistens vom Pazifik und ist daher sehr klar im Vergleich zu Tansania.
                                                          Wenn man in den Anden den ganzen Tag mit Sonnenbrille rumläuft - was man auch tun sollte, sind die Farben so wie auf den Fotos. Mit einer alten Spiegelreflexkamera und dem Fuji Velvia wäre der Himmel evtl. sogar noch dunkler abgebildet worden.

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                                                            Alter Hase
                                                            • 27.02.2016
                                                            • 3320
                                                            • Privat


                                                            #30
                                                            sehr schön! vielen dank!

                                                            ja, das ist schon ne schöne ecke da drunten.

                                                            zu den bildern.
                                                            ich hab das erste gesehen und gesagt polfilter. jetzt muss ich meine doch mal drauf schrauben und probieren.

                                                            "...Mit einer alten Spiegelreflexkamera und dem Fuji Velvia wäre der Himmel evtl. sogar noch dunkler abgebildet worden. ..."


                                                            du meinst so? nikon​ f3 hp und fuji velvia

                                                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: aconcagua high q (26).jpg
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Größe: 173,1 KB
ID: 3353524
                                                            Zuletzt geändert von danobaja; 25.11.2025, 08:38.
                                                            danobaja
                                                            __________________
                                                            resist much, obey little!

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                                                              Erfahren
                                                              • 04.02.2016
                                                              • 220
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                                                              #31
                                                              Danke Dir!

                                                              Yep, genauso dunkel

                                                              Vacas Valley



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                                                                Erfahren
                                                                • 29.12.2022
                                                                • 202
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                                                                #32
                                                                , klasse! Tolle Tour und sehr schöner Bericht.
                                                                Gerade auch die Informationen zur Ausrüstung fand ich interessant. Die Verwendung eines Pulsoximeters zur Überprüfung der Höhenanpassung fanden wir ebenfalls hilfreich. Hut, Buff halb über das Gesicht und Handschuhe ist nicht nur etwas für alte, zarte Haut, sondern besser generell für mitteleuropäische Haut zu empfehlen...

                                                                Vielen Dank für die Impressionen aus diesem Teil der Anden.

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