Tourentyp | Trekkingtour |
Breitengrad | 53.172960212 |
Längengrad | -6.216907501 |

Prolog:
Ich habe das Glück seit drei Wochen im Wicklow Mountains National Park zu arbeiten. Zur Zeit mache Ich „Work and Travel„ im Knockree Hostel direkt am Wicklow Way gelegen und rund 20km von Dublin entfernt. Genauer gesagt ist es mein erst Stop in meinem Europa Trip. (Ich hoffe Ich habe nicht als zu viele Fehler versteckt)

Mount Maulin (570m) und Mount Tonduff (642m):
In Irland kannst du alle vier Jahreszeiten an einem Tag erleben. Bis auf Schnee habe Ich auf dieser Tagestour alles erlebt. Aber erstmal von Anfang. Nachdem Frühstück habe Ich meine sieben Sachen gepackt und los geht es. Bereits beim Verlassen des Hostels kann Ich die beiden grünbewachsenen Berge sehen. Nach ca 2 Minuten bin ich direkt auf dem Wicklow Way in Richtung Süden. Der Spaß kann beginnen. Bereits jetzt ist es ziemlich windig was eine ganz besondere Geräuschkulisse erzeugt. Ich habe das Gefühl das selbst die Vögel sich vor den Windböen verstecken. Der Pfad ist generell sehr gut erhalten und gut ausgeschildert. Es geht quer durch einen Naturbelassen Wald der jedoch nach ca. 10min endet.


Grüne Wiesen dominieren die aktuelle Umgebung. Der Pfad führt direkt an einen Fluss und Ich wandere weiter Seite an Seite mit dem Rauschen des Wassers. Dank solider Holzbrücke geht es über den Fluss und nun geht es bergauf. Rund 30-40min heißt es nun stets aufwärts, dabei wechselt die Landschaft zwischen dichtem Wald und streckenweise tollen Wegen mit Panoramablick. Wobei Ich es persönlich nicht schön finde wenn Bäume nur wegen der Aussicht gefällt werden, die Aussicht und vor allem die Weitsicht ist jedoch grandios.





Egal ob die Halbinsel Howth im Norden Dublins oder weitere Berge es ist wunderschön hier. Nach dem Anstieg heißt wieder einmal die Aussicht genießen. Gut 50m vor dem Seitenpfad zu Mount Maulin gibt es einen Aussichtspunkt mit Sicht direkt auf den Powerscourt Wasserfall. Leider ist dieser nur gegen Bezahlung aus der Nähe an zu schauen. Ein wenig Wasser getrunken und nun geht’s weiter. Die Sonne scheint, jedoch kann ich einige dunkle Wolken bereits sehen. Nichts besonderes denke ich mir. Ich verlasse nun den Wicklow Way und biege rechts ab um zum Gipfelpfad zu gelangen.


Ich merke direkt auf diesem Pfad sind kaum Menschen unterwegs und so ziehe ich alleine weiter. Der Pfad wird schmaler und der Boden immer steiniger. Nach weitere 25min sehe Ich den Pfad entlang und sehe einen steilen Zick-Zack Streckenabschnitt. Der Untergrund recht uneben und auch noch steil bergauf. Erschöpf aber wie fast immer extrem glücklich schaue ich den Pfad hinunter und klopfe mir geistig auf die Schulter. Aber es warten ja noch zwei Berge auf mich also heißt es wieder Beine in die Hand nehmen.
Der Pfad wandelt sich ein weiteres. Nur rund 30cm breit umring von braun-rötlichen Büschen. Ausgerechnet hier treffe Ich eine Französin und nach kurzem Plausch heißt es Tonduff erobern. Der Pfad führt erst Richtung Maulin bis er rechts eine Biegung macht und nun sehe Ich mein erstes Ziel vor mir. Schon als Ich den Pfad hochgewandert bin wurde es windiger. Nun ist kein Gipfel mehr direkt vor mir der mich vor der Naturgewalt schützt. Ich wandere frontal auf Tonduff zu und der Wind komm aus gleicher Richtung. Die Böen sind teilweise so stark das es mich selbst als hoch (und schwer
) gewachsener Mensch fast von den Beinen reißt. Und denn das. Nach 10min endet der Pfad plötzlich und vor mir sehe Ich eine Mischung aus Sumpflandschaft und glatter Rasenfläche.

Während ich mir meinen Pullover überziehe pfeift der Wind sein diabolisches Lied. Ich habe das Gefühl der Berg möchte nicht das Ich komme. Mir egal, ich komme trotzdem. Ich bewege mich meist springend fort. Vorsichtig versuche ich nicht in den Schlamm oder Pfützen zu landen. Was zum Glück sehr gut gelingt. Immer wieder mache ich kurze Pausen. Das Springen aufwärts und gegen den Wind verlangt schon einiges ab. Nach rund 40min habe Ich es endlich geschafft. Leider ist der Gipfel sehr flach und hatte vor allem die gleichen Eigenschaften wie der der Weg zum Gipfel. Matsch, Schlamm oder besser gesagt alles andere als einladend. Schnell einige Fotos gemacht, heißt es nun wieder runter und ab nach Maulin.

Bereits die ersten Meter wurden vom Wetter mit Regentropfen belohnt. Je weiter ich vor an schreite desto mehr Regen fällt vom Himmel. Zum Glück ist der Weg runter im Vergleich zum Aufstieg kinderleicht. Und selbst das Springen über Flussläufe und Pfützen fällt deutlich leichter. In sehr kurzer Zeit bin ich wieder auf dem Pfad der mich zu Tonduff geführt hat. Diesmal biege Ich in die andere Richtung ab und versuche im Laufschritt mich zu bewegen. Der Aufstieg zu Maulin ist kaum einer gewesen da Tonduff höher liegt. Als Ich den Gipfel erreicht habe konnte Ich hinter einem Steinhaufen Platz nehmen und mich dahinter verstecken. Durch den starken Wind kam der Regen fast waagerecht auf mich zu.
Als ich kauernd auf dem Boden lag musste ich einfach laut los lachen. So surreal wirkt dieser Moment. Doch da fällt mir ein dass ich noch eine Dose Thunfisch dabei habe. Also beim Versuch nicht vom Wind und Regen getroffen zu werden, krame ich aus meinem Rucksack die Dose und meine Gabel und denn heißt es „Out of the can, into the man“
Der Thunfisch ist noch nicht einmal zur Hälfte aufgegessen, da hört der Regen auch schon wieder auf und ich spüre die Sonnenstrahlen. Das kann nur Irland schaffen denke ich. Nun kann ich die Dose völlig entspannt auf essen und danach gibt es Walnusskerne. Why not?
Bei nun herrlichen Wetter gehe ich weiter den Pfad entlang und kaum verlasse ich den Gipfel bin ich wieder geschützt vor dem Wind und gehe zurück zum Wicklow Way.
Entspannt und total happy gehe ich die letzten Meter zurück ins Knockree Hostel und bin froh so ein merkwürdiges Wetter gehabt zu haben. Gerade der extreme Wind plus Regen hat dem Trip etwas Abenteuerliches verliehen. Wer mehr über meine zukünftigen Pläne wissen/sehen will besucht meine Website. ich würde mich freuen.
Gruß Franky

--- wird fortgesetzt, Great Sugar Loaf Mount und Mount Djouce ---
Ich habe das Glück seit drei Wochen im Wicklow Mountains National Park zu arbeiten. Zur Zeit mache Ich „Work and Travel„ im Knockree Hostel direkt am Wicklow Way gelegen und rund 20km von Dublin entfernt. Genauer gesagt ist es mein erst Stop in meinem Europa Trip. (Ich hoffe Ich habe nicht als zu viele Fehler versteckt)

Mount Maulin (570m) und Mount Tonduff (642m):
In Irland kannst du alle vier Jahreszeiten an einem Tag erleben. Bis auf Schnee habe Ich auf dieser Tagestour alles erlebt. Aber erstmal von Anfang. Nachdem Frühstück habe Ich meine sieben Sachen gepackt und los geht es. Bereits beim Verlassen des Hostels kann Ich die beiden grünbewachsenen Berge sehen. Nach ca 2 Minuten bin ich direkt auf dem Wicklow Way in Richtung Süden. Der Spaß kann beginnen. Bereits jetzt ist es ziemlich windig was eine ganz besondere Geräuschkulisse erzeugt. Ich habe das Gefühl das selbst die Vögel sich vor den Windböen verstecken. Der Pfad ist generell sehr gut erhalten und gut ausgeschildert. Es geht quer durch einen Naturbelassen Wald der jedoch nach ca. 10min endet.


Grüne Wiesen dominieren die aktuelle Umgebung. Der Pfad führt direkt an einen Fluss und Ich wandere weiter Seite an Seite mit dem Rauschen des Wassers. Dank solider Holzbrücke geht es über den Fluss und nun geht es bergauf. Rund 30-40min heißt es nun stets aufwärts, dabei wechselt die Landschaft zwischen dichtem Wald und streckenweise tollen Wegen mit Panoramablick. Wobei Ich es persönlich nicht schön finde wenn Bäume nur wegen der Aussicht gefällt werden, die Aussicht und vor allem die Weitsicht ist jedoch grandios.





Egal ob die Halbinsel Howth im Norden Dublins oder weitere Berge es ist wunderschön hier. Nach dem Anstieg heißt wieder einmal die Aussicht genießen. Gut 50m vor dem Seitenpfad zu Mount Maulin gibt es einen Aussichtspunkt mit Sicht direkt auf den Powerscourt Wasserfall. Leider ist dieser nur gegen Bezahlung aus der Nähe an zu schauen. Ein wenig Wasser getrunken und nun geht’s weiter. Die Sonne scheint, jedoch kann ich einige dunkle Wolken bereits sehen. Nichts besonderes denke ich mir. Ich verlasse nun den Wicklow Way und biege rechts ab um zum Gipfelpfad zu gelangen.


Ich merke direkt auf diesem Pfad sind kaum Menschen unterwegs und so ziehe ich alleine weiter. Der Pfad wird schmaler und der Boden immer steiniger. Nach weitere 25min sehe Ich den Pfad entlang und sehe einen steilen Zick-Zack Streckenabschnitt. Der Untergrund recht uneben und auch noch steil bergauf. Erschöpf aber wie fast immer extrem glücklich schaue ich den Pfad hinunter und klopfe mir geistig auf die Schulter. Aber es warten ja noch zwei Berge auf mich also heißt es wieder Beine in die Hand nehmen.
Der Pfad wandelt sich ein weiteres. Nur rund 30cm breit umring von braun-rötlichen Büschen. Ausgerechnet hier treffe Ich eine Französin und nach kurzem Plausch heißt es Tonduff erobern. Der Pfad führt erst Richtung Maulin bis er rechts eine Biegung macht und nun sehe Ich mein erstes Ziel vor mir. Schon als Ich den Pfad hochgewandert bin wurde es windiger. Nun ist kein Gipfel mehr direkt vor mir der mich vor der Naturgewalt schützt. Ich wandere frontal auf Tonduff zu und der Wind komm aus gleicher Richtung. Die Böen sind teilweise so stark das es mich selbst als hoch (und schwer


Während ich mir meinen Pullover überziehe pfeift der Wind sein diabolisches Lied. Ich habe das Gefühl der Berg möchte nicht das Ich komme. Mir egal, ich komme trotzdem. Ich bewege mich meist springend fort. Vorsichtig versuche ich nicht in den Schlamm oder Pfützen zu landen. Was zum Glück sehr gut gelingt. Immer wieder mache ich kurze Pausen. Das Springen aufwärts und gegen den Wind verlangt schon einiges ab. Nach rund 40min habe Ich es endlich geschafft. Leider ist der Gipfel sehr flach und hatte vor allem die gleichen Eigenschaften wie der der Weg zum Gipfel. Matsch, Schlamm oder besser gesagt alles andere als einladend. Schnell einige Fotos gemacht, heißt es nun wieder runter und ab nach Maulin.

Bereits die ersten Meter wurden vom Wetter mit Regentropfen belohnt. Je weiter ich vor an schreite desto mehr Regen fällt vom Himmel. Zum Glück ist der Weg runter im Vergleich zum Aufstieg kinderleicht. Und selbst das Springen über Flussläufe und Pfützen fällt deutlich leichter. In sehr kurzer Zeit bin ich wieder auf dem Pfad der mich zu Tonduff geführt hat. Diesmal biege Ich in die andere Richtung ab und versuche im Laufschritt mich zu bewegen. Der Aufstieg zu Maulin ist kaum einer gewesen da Tonduff höher liegt. Als Ich den Gipfel erreicht habe konnte Ich hinter einem Steinhaufen Platz nehmen und mich dahinter verstecken. Durch den starken Wind kam der Regen fast waagerecht auf mich zu.
Als ich kauernd auf dem Boden lag musste ich einfach laut los lachen. So surreal wirkt dieser Moment. Doch da fällt mir ein dass ich noch eine Dose Thunfisch dabei habe. Also beim Versuch nicht vom Wind und Regen getroffen zu werden, krame ich aus meinem Rucksack die Dose und meine Gabel und denn heißt es „Out of the can, into the man“


Entspannt und total happy gehe ich die letzten Meter zurück ins Knockree Hostel und bin froh so ein merkwürdiges Wetter gehabt zu haben. Gerade der extreme Wind plus Regen hat dem Trip etwas Abenteuerliches verliehen. Wer mehr über meine zukünftigen Pläne wissen/sehen will besucht meine Website. ich würde mich freuen.
Gruß Franky


--- wird fortgesetzt, Great Sugar Loaf Mount und Mount Djouce ---
Kommentar