Tourentyp | Trekkingtour |
Breitengrad | 53.193037368 |
Längengrad | -6.299285888 |

In the merry month of May,
From my home I started,
Left the girls of Tuam,
Nearly broken hearted,
Saluted father dear,
Kissed my darlin' mother,
Drank a pint of beer,
My grief and tears to smother,
Then off to reap the corn,
And leave where I was born,
I cut a stout blackthorn,
To banish ghost and goblin,
In a brand new pair of brogues,
I rattled o'er the bogs,
And frightened all the dogs,
On the rocky road to Dublin.
One, two, three, four five,
Hunt the hare and turn her
Down the rocky road
And all the ways to Dublin,
Whack-fol-lol-de-ra.

Nachdem es aus diversen Gründen in den Sommerferien leider nicht mit einer Trekkingtour geklappt hatte, stand für mich recht schnell fest, dass ich wenigstens in den Herbstferien etwas raus wollte. Also mal beim André angefragt, ob er Lust hat in der Woche was zu unternehmen und als er den Daumen nach oben gezeigt hat, gings auch schon ans Aussuchen eines passendes Ziels. Die Anforderungen waren relativ einfach: gute Fluganbindung, wenig Transfer, ein Trail, bei dem es sich lohnt auch nur ein paar Tage zu wandern und etwas Sightseeing. Das sollte alles in einer Woche verpackt werden.
Nach nicht allzulanger Überlegung war dann klar, dass es auf den Wicklow Way gehen sollte, da hier alle unsere Wünsche erfüllt werden konnten.
Leider hatte es mit dem Direktflug von Stuttgart nach Dublin am Freitag dank meines Sundenplans nicht mehr geklappt, sodass wir am Samstag de, 25.10. via Frankfurt anreisen mussten. Am Morgen des Anreisetags gingen wir noch am Vormittag bei der Larca-Filiale bei mir ums Eck einige wenige Kleinigkeiten einkaufen und gondelten dann mit des S-Bahn zum Flughafen. Dort gehen wir schön brav zum Sperrgepäckschalter und packen wie immer unsere Rucksäcke, ordentlich wie wir nun mal sind,
in Müllsäcke ein. Dabei beobachtet uns schon recht amüsiert die Frau von der Sicherheit und lässt uns postwendend, nachdem wir fertig, sind die Rucksäcke wieder auspacken und aus Prinzip jeweils ein Gepäckteil vorzeigen. Bei mir waren es Batterien im Deckelfach, bei André die Trinkflasche. Den Kochtopf und meine Thermoskanne musste ich seltsamerweise nicht zeigen, obwohl das doch immer die etwas kritischen Dinge sind. Lasst es uns unter Schikane verbuchen
. Aber da wir ja eh noch genügend Zeit hatten, wurde unsere Laune dann auch bald wieder besser.

Nach einem recht ruhigen Tag an den Flughäfen kommen wir dann schließlich gegen 11 Uhr abends am Dublin Airport an, wo schon das Shuttle zum Airporthotel auf uns wartet. Perfekt. Als wir eingechekt haben und uns einen Schuss Wasser ins Gesicht gegeben haben, beschließen wir noch einen kleinen Abstecher in die Hotelbar zu machen. Schließlich haben wir durch die Zeitumstellung auf Winterzeit ja auch noch eine Stunde gewonnen. So gibts dann erstmal ein paar Pints bevor wir ins Bett gehen.
Sonntag 26.10.14
Wir stehen um acht Uhr auf und nehmen dann einen Bus in die Innenstadt, da wir noch eine Gaskartusche benötigen. Laut der Facebookseite des Decathlon im Jarvis Center öffnet dieser um 9.30 Uhr. Jedoch ist dem nicht so und das Center öffnet an diesem Sonntag erst um elf Uhr. So kommen wir erstmal zu einem schönen irischem Frühstück.
Als dann das Center öffnet finden wir dort viele Geschäfte aber keinen Decathlon. Nach einer kurzen Konfusion beschließen wir, unser Glück bei einem der Outdoorländen zu versuchen. Diese öffnen allerdings erst um die Mittagszeit, was uns einen zusätzlichen Kaffee beschert. Zum Glück bekommen wir dann dort auf Anhieb die erstehnte Gaskartusche. Der Chef vom Laden meint, als er uns mit den großen Trekkingrucksäcken und den Handgepäcktrolleys, in denen wir ein paar Klamotten für den Aufenthalt in Dublin verstaut haben, "I've seen some Ladies traveling with less luggage than you guys".
Um dieses Problem anzugehen, lagern wir die beiden Koffer in der Touristeninfo ein, was günstiger ist, als bei unserem Hostel.
Sobald dies geschehe ist, nehmen wir den Bus in Richtung Marley Park.

Dort angekommen gehts los und zwar ohne das obligatorische Bild am Ausgangspunkt des Weges zu machen. Im Park stoßen wir dann auf untrügliche Anzeichen, dass Halloween nicht mehr fern sein kann...


Schon bald stoßen wir im Park auf Absperrungen, sodass wir nicht auf dem eigentlichen Wicklow Way den Marley Park verlassen können. Die Route des Dublin Marathons ist leider gesperrt und so müssen wir einen kleinen Umweg machen.

Dieser führt uns an einigen reifen Himbeeren vorbei. Lecker!

Nachdem wir dann wieder auf dem eigentlichen Weg angekommen sind, beschließen wir an einem Bach erstmal Wasser zu filtern und ein Trinkpause einzulegen.

Sobald wir dann aus der Stadt raus sind, beginnt ein erster Anstieg, der uns immer wieder tolle Blicke über Dublin und die gesamte Bucht bietet.

Nach diesem ersten, durchaus anstrengenden Anstieg sind wir auf der Kuppe einem recht starkem, böigem Wind ausgesetzt, der auch immer wieder ein paar Regentropfen aus den tiefliegenden Wolken peitscht.

Hier gibts tolle Herbstfarben und ab und zu brechen einige Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke, was immer wieder zu interessanten Lichtspielen führt.



Als wir dann die Straße nach Glencullen erreichen, merken wir, dass wir uns zum Einen langsam aber sicher um ein Camp kümmern müssen und zum Anderen gewaltig Hunger haben. So beschließen wir am Straßenrand erstmal die Rucksäcke abzusatteln und je einen Powerriegel zu verzehren. Da es dabei schon dämmert und wir hier zwischen den weit verstreuten Häusern und Gehöften nicht einfach wild Zelten wollen, fragen wir einen Bauern, der sich gerade um Gras für den Winter kümmert, ob wir nicht bei einer Ruine, wo er eben gerade arbeitet gegenüber des Hofes unser Zelt aufschlagen dürfen. Der Bauer und sein Sohn erlauben uns das, da wir ja spät dran sind, nichts besseres finden werden und es ja eh keine Saison mehr ist, gerne. Bevor wir aufbauen reden wir noch ein wenig mit den beiden.
Nachdem das Zelt aufgebaut ist, wird noch gekocht und in aller Ruhe etwas von unserem mitgebrachten Whisky ...ja ist richtig geschrieben, wir haben uns am Flughafen nach etwas überlegen gegen den Jamison und für einen Glengoyne (schließlich war ich ja da diesses Jahr schon - Bericht kommt noch) entschieden. Eine sehr gute Entscheidung wie sich herausstellen sollte, die schlechte Entscheidung dabei war nur, dass das halber Liter bei den schon merklich längeren Herbstabenden nicht besonders viel ist... Die direkt an unserem Zeltplatz vorbeilaufende Straße hat uns heute Nacht nicht gestört, da auf ihr so gut wie kein Verkehr war.
From my home I started,
Left the girls of Tuam,
Nearly broken hearted,
Saluted father dear,
Kissed my darlin' mother,
Drank a pint of beer,
My grief and tears to smother,
Then off to reap the corn,
And leave where I was born,
I cut a stout blackthorn,
To banish ghost and goblin,
In a brand new pair of brogues,
I rattled o'er the bogs,
And frightened all the dogs,
On the rocky road to Dublin.
One, two, three, four five,
Hunt the hare and turn her
Down the rocky road
And all the ways to Dublin,
Whack-fol-lol-de-ra.
Nachdem es aus diversen Gründen in den Sommerferien leider nicht mit einer Trekkingtour geklappt hatte, stand für mich recht schnell fest, dass ich wenigstens in den Herbstferien etwas raus wollte. Also mal beim André angefragt, ob er Lust hat in der Woche was zu unternehmen und als er den Daumen nach oben gezeigt hat, gings auch schon ans Aussuchen eines passendes Ziels. Die Anforderungen waren relativ einfach: gute Fluganbindung, wenig Transfer, ein Trail, bei dem es sich lohnt auch nur ein paar Tage zu wandern und etwas Sightseeing. Das sollte alles in einer Woche verpackt werden.
Nach nicht allzulanger Überlegung war dann klar, dass es auf den Wicklow Way gehen sollte, da hier alle unsere Wünsche erfüllt werden konnten.
Leider hatte es mit dem Direktflug von Stuttgart nach Dublin am Freitag dank meines Sundenplans nicht mehr geklappt, sodass wir am Samstag de, 25.10. via Frankfurt anreisen mussten. Am Morgen des Anreisetags gingen wir noch am Vormittag bei der Larca-Filiale bei mir ums Eck einige wenige Kleinigkeiten einkaufen und gondelten dann mit des S-Bahn zum Flughafen. Dort gehen wir schön brav zum Sperrgepäckschalter und packen wie immer unsere Rucksäcke, ordentlich wie wir nun mal sind,



Nach einem recht ruhigen Tag an den Flughäfen kommen wir dann schließlich gegen 11 Uhr abends am Dublin Airport an, wo schon das Shuttle zum Airporthotel auf uns wartet. Perfekt. Als wir eingechekt haben und uns einen Schuss Wasser ins Gesicht gegeben haben, beschließen wir noch einen kleinen Abstecher in die Hotelbar zu machen. Schließlich haben wir durch die Zeitumstellung auf Winterzeit ja auch noch eine Stunde gewonnen. So gibts dann erstmal ein paar Pints bevor wir ins Bett gehen.
Sonntag 26.10.14
Wir stehen um acht Uhr auf und nehmen dann einen Bus in die Innenstadt, da wir noch eine Gaskartusche benötigen. Laut der Facebookseite des Decathlon im Jarvis Center öffnet dieser um 9.30 Uhr. Jedoch ist dem nicht so und das Center öffnet an diesem Sonntag erst um elf Uhr. So kommen wir erstmal zu einem schönen irischem Frühstück.
Als dann das Center öffnet finden wir dort viele Geschäfte aber keinen Decathlon. Nach einer kurzen Konfusion beschließen wir, unser Glück bei einem der Outdoorländen zu versuchen. Diese öffnen allerdings erst um die Mittagszeit, was uns einen zusätzlichen Kaffee beschert. Zum Glück bekommen wir dann dort auf Anhieb die erstehnte Gaskartusche. Der Chef vom Laden meint, als er uns mit den großen Trekkingrucksäcken und den Handgepäcktrolleys, in denen wir ein paar Klamotten für den Aufenthalt in Dublin verstaut haben, "I've seen some Ladies traveling with less luggage than you guys".
Um dieses Problem anzugehen, lagern wir die beiden Koffer in der Touristeninfo ein, was günstiger ist, als bei unserem Hostel.
Sobald dies geschehe ist, nehmen wir den Bus in Richtung Marley Park.
Dort angekommen gehts los und zwar ohne das obligatorische Bild am Ausgangspunkt des Weges zu machen. Im Park stoßen wir dann auf untrügliche Anzeichen, dass Halloween nicht mehr fern sein kann...
Schon bald stoßen wir im Park auf Absperrungen, sodass wir nicht auf dem eigentlichen Wicklow Way den Marley Park verlassen können. Die Route des Dublin Marathons ist leider gesperrt und so müssen wir einen kleinen Umweg machen.
Dieser führt uns an einigen reifen Himbeeren vorbei. Lecker!
Nachdem wir dann wieder auf dem eigentlichen Weg angekommen sind, beschließen wir an einem Bach erstmal Wasser zu filtern und ein Trinkpause einzulegen.
Sobald wir dann aus der Stadt raus sind, beginnt ein erster Anstieg, der uns immer wieder tolle Blicke über Dublin und die gesamte Bucht bietet.
Nach diesem ersten, durchaus anstrengenden Anstieg sind wir auf der Kuppe einem recht starkem, böigem Wind ausgesetzt, der auch immer wieder ein paar Regentropfen aus den tiefliegenden Wolken peitscht.
Hier gibts tolle Herbstfarben und ab und zu brechen einige Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke, was immer wieder zu interessanten Lichtspielen führt.
Als wir dann die Straße nach Glencullen erreichen, merken wir, dass wir uns zum Einen langsam aber sicher um ein Camp kümmern müssen und zum Anderen gewaltig Hunger haben. So beschließen wir am Straßenrand erstmal die Rucksäcke abzusatteln und je einen Powerriegel zu verzehren. Da es dabei schon dämmert und wir hier zwischen den weit verstreuten Häusern und Gehöften nicht einfach wild Zelten wollen, fragen wir einen Bauern, der sich gerade um Gras für den Winter kümmert, ob wir nicht bei einer Ruine, wo er eben gerade arbeitet gegenüber des Hofes unser Zelt aufschlagen dürfen. Der Bauer und sein Sohn erlauben uns das, da wir ja spät dran sind, nichts besseres finden werden und es ja eh keine Saison mehr ist, gerne. Bevor wir aufbauen reden wir noch ein wenig mit den beiden.
Nachdem das Zelt aufgebaut ist, wird noch gekocht und in aller Ruhe etwas von unserem mitgebrachten Whisky ...ja ist richtig geschrieben, wir haben uns am Flughafen nach etwas überlegen gegen den Jamison und für einen Glengoyne (schließlich war ich ja da diesses Jahr schon - Bericht kommt noch) entschieden. Eine sehr gute Entscheidung wie sich herausstellen sollte, die schlechte Entscheidung dabei war nur, dass das halber Liter bei den schon merklich längeren Herbstabenden nicht besonders viel ist... Die direkt an unserem Zeltplatz vorbeilaufende Straße hat uns heute Nacht nicht gestört, da auf ihr so gut wie kein Verkehr war.
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