Tourentyp | Trekkingtour |
Breitengrad | 36.266421331 |
Längengrad | 29.415893554 |

1. Prolog
Ich muss gestehen, dass dieser Reisebericht eigentlich schon seit der Rückkehr aus der Türkei, also mittlerweile seit über einem Jahr fest geplant war, leider fehlte uns bislang die Zeit und die Muße zum Schreiben. Da die Tour und die Region aber definitiv einen kurzen Bericht wert sind, habe ich mich in den letzten Tagen endlich mal auf meinen Hosenboden gesetzt und die folgenden Zeilen verfasst. Es wird kein so ausführlicher Bericht werden, wie bspw. Lottas oder meine Skandinavien- oder Sabines Portugal- und Irlandberichte, eher eine Bilddoku, ergänzt um die eine oder andere Textpassage.
Also, zunächst einmal eine kleine Einführung, wie es überhaupt dazu kam, dass wir den Lykischen Weg bewandert haben. Wenn ich mich richtig erinnere, dann wurde die Idee für die Tour wie so häufig durch das Lesen eines Reiseberichtes hier im Forum geboren. Ich war auf der Suche nach einem ansprechenden Reiseziel für die Semesterferien im Frühjahr, da ich mir zu dieser Jahreszeit noch keine Reisen nach Skandinavien zutraue und es doch eher in südlichere, auch zu dieser Jahreszeit bereits wohl temperierte Gefilde gehen sollte. Ich glaube, im Faden von besagtem Reisebericht bin ich auch das erste Mal über Lotta gestolpert, die ganz ähnliche Reisepläne verfolgte und nach ein paar PNs war klar, dass wir die Tour gemeinsam angehen wollten. Im Rahmen der Reisevorbereitungen kam Lotta dann in Kontakt mit Sabine und nach ein paar weiteren PNs war aus der Solotour schwuppdiwupp eine Gruppenreise geworden

Der gesamte Lykische Weg war zeitlich nicht zu machen, da wir alle noch diverse andere Dinge in den Semesterferien zu erledigen hatten, also hatten wir uns für unsere zwei Wochen ein paar der Höhepunkte des Weges herausgesucht. Die grobe Routenplanung sah also zunächst die Etappen von Kalkan über Kaş weiter bis Üçağiz vor, von dort dann mit dem Bus nach Karaöz und schließlich wieder per pedes bis Çirali. Die An- und Abreise war angesichts der hohen „Ferienfliegerdichte“ von/nach Antalya kein großes Problem und schnell gebucht.
Bei der Verpflegung hatten wir ein wenig die Einschränkung, dass Lotta kein Gluten verträgt, deshalb hatte jeder seinen eigenen Grundvorrat an Tütenfutter dabei. Ansonsten setzten wir fest auf die Ergänzung durch lokale Produkte.
Die Ausrüstung war größtenteils bereits vorhanden, für Lotta und mich gab's noch eine neue osteuropäische Daunentüte. Beim Kocher vertrauten wir auf Sabines bewährtes Trangia-Plagiat. Da wir bei der Reise auf „getrennte Schlafzimmer“ setzten, war jeder mit eigenem Zelt unterwegs – Sabine mit dem Shangri-La 3 samt maßgefertigtem Innenzelt, Caro mit dem Black Diamond Skylight und ich mit dem Kaitum 2. Da mag die [UL]-Gemeinde zwar die Hände über dem Kopf zusammenschlagen aber der Vorteil war ganz klar, dass jeder von uns eine eventuelle Urlaubsbekanntschaft locker hätte unterbringen können

Ok, das soll als Einführung auch reichen, los geht’s!
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