Kaufdatum: August 2009
Hersteller: Mountain Hardwear
Modellbezeichnung: Satellite 6
Modelljahr: 2008
Unverbindliche Preisempfehlung: 2200 USD (Zelt), 110 USD (Groundsheet)
Realer Preis: 1996 CHF (Zelt + Groundsheet + versand UPS) + 192 CHF Zollkosten
max. Personenanzahl: 4-6
Zelttyp: Geodät
Vorgesehener Einsatzbereich: Basislagerzelt, Camping am Norpol
Ausstattung und besondere Details: Doppelwandzelt
Material Aussenzelt: 40D Nylon Ripstop DWR
Material Boden: 21D Nylon Taffeta 5000mm
Material Gestänge: Yunan Scandium PF
Material Häringe: Alu
Gewicht min. (in kg): 13.39
Gewicht normal (in kg): 14.45
Packmaße (L x B x H in cm): 2 Taschen mit je 66 x 20 cm (Länge x Durchmesser)
Anzahl Eingänge: 3
Bewertung der Verarbeitungsqualität:
Bewertung des Komforts:
Handling (Aufbau, Abbau, Gebrauch):
Pro-Kauf-Argumente (Stärken):
Contra-Kauf-Argumente (Schwächen):
schlechte Beschaffbarkeit in Europa.
Preis
Alter Testperson: 31-40
Körpergrösse Testperson (in cm): 183
Körperstatur Testperson: schlank
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 6
Warum:
Gar nicht einfach beantwortbar. Generell war ich auf der Suche nach einer bequemen Unterkunft für den Campingplatz, in der ich auch mal 2-3 Tage bei Regen aushalten kann. Neben mir und meinem üblichen Bergkram sollte genügend Platz für einen Tisch und einen Stuhl vorhanden sein. Ausserdem sollte das Zelt hoch genug sein, damit man aufrecht drin stehen kann.
Mit den üblichen Campingpalästen konnte ich mich nicht anfreunden und auf der Outdoormesse in Friedrichshafen gabs auch nix, was mich wirklich fasziniert hätte. Und so driftete die Suche halt wieder zu Mountain Hardwear, denn seit ich das EV3 besitze habe ich eine Vorliebe für deren Zelte entwickelt. Tjo, und dann kam ein günstiger Dollarkurs und ein netter Rabbat zusammen und die Order ging raus.
Snippet am Rande( gefunden auf http://www.oregonphotos.com/Mountain...re-dome.html):
MH hat seine eigene Philosophie bei den Expeditionszelten. Ein Zelt welches zu schwer ist, um von einem Yak gatragen zu werden, wird nicht produziert "If a tent is heavier than a Yak load (what 1 yak can carry) then it's not something we are interested in making.""
Bestellung / Lieferung:
Backcountry.com in den USA bot das Zelt mit 20% Rabbat an, MH ist dort zudem nicht auf der Liste der Hersteller, welche nicht exportiert werden dürfen. Die erste Order verlief im Sande, da ich nach der Bestellabgabe eine Sicherheitsabfrage nicht im geforderten Zeitraum beantwortete. Neben dem eigentlichen Betrag wird die Kreditkarte mit einem Zufallsbetrag belastet. Dieser muss telefonisch beim eigenen Kartenanbieter abgefragt und dann als Antwort auf der HP des Versenders eingegeben werden(Link bekommt man per EMail). Erst danach wird die eigentliche Bestellung abgearbeitet und verschickt.
Der Versand verlief ziemlich reibungslos. Backcountry schickte zwei Pakete. Das erste (Groundsheet) wurd anstandslos von UPS ausgeliefert und da ich nicht da war, auf meine Terasse gelegt (Zettel mit Hinweis am Briefkasten reichte). Der Zetteltrick versagte beim zweiten Paket. Da wollte die UPS Cash sehen (Zollgebühren) und nahm das Paket einfach wieder mit *GRRRR*. Eine Zustellungszeit kann UPS laut Webpage nicht nennen, und so hätte ich mich mindestens einen halben Tag daheim auf die Lauer legen müssen, um den zweiten Zustellungsversuch abpassen zu können. Glücklicherweise kann man auch die Lieferadresse nachträglich ändern und so tingelte das Paket eben zur Arbeitsstelle. Dort konnte ich es nun in Empfang nehmen.
Lieferumfang:
2 Taschen mit je 20cm Durchmesser und 70cm Länge
Das Ganze ausgepackt offenbart dann folgendes:
4 Taschen
Innenzelt
Außenzelthülle
6 Stangen Yunan Scandium PF 13mm
1 Stange Yunan Scandium PF 12mm
23 Y-Heringe
20 Abspannleinen
3 Tuben Seam Grip

Gestängeverghleich. Rot: Yunan Scandium PF Stangen (13 mm), silbrig - 8 mm Alustangen von meinem Tunnelzelt.
Aufbau:
Der Aufbau erfolgt nach ähnlichem Muster wie beim EV3. Als Grössenvergleich hab ich ne Isomatte und ein Meterstab (2m Länge, das gelbe Teil) ins Bild gelegt.
Innenzelt ausrollen und drei Stangen bereit legen. Zusammengesteckt ist eine solche Stange ca. 6 m lang.

Gestänge an den Enden/Ecken in die Schlaufen fädeln

Und so erstmal die drei Stangen auf den Boden legen.

Aufrichten und die Stangen in die Kreuzungspunkte einhängen. Hier sind Karabiner wie beim EV3 angebracht.
Die Befestigungen im Kuppeldach lassen sich am einfachsten von Innen einklinken.

Jetzt das zweite Set mit drei Stangen schnappen und in das Zelt einweben.

Fertig, Innenzelt steht

Aussenhülle über das Zelt ziehen...

und in die sechs Eckpunkte einklipsen. Anschliessend straff anziehen.

Nu noch einen einen kleinen Gestängebogen rein, zwei Heringe in den Boden drücken und die Apside steht auch.
Für den gesamten Aufbau hab ich solo (mit etwas Herumprobieren bei der Gestängeführung und Bilder ballern) knapp 49 Minuten gebraucht. Dürfte mit etwas Übung auf 15 Min senkbar sein, wobei man das Zelt eh eher nicht alleine aufbaut.
Details, Funktionen:
Das Zelt besteht aus Innenzelt und Apside. Die drei Türen sind mit Schneefanggittern hinterlegt. Zudem ist im Kuppeldach innen eine zusätzliche Öffnung.


Blick in die Apside, auf der anderen Seite ist eine weitere Tür.
Gestängekreuzung - einer der Eckpunkte
Tür mit teilweise geöffnetem Schneefang

Der Innenraum, ausgestattet mit Isomatte und Elche.

Eine der zwölf Netztaschen im Zeltinneren

Abspannleinen, hab ich mal weggelassen.

Innenhöhe 198 cm - das Metermaß steht.
Zum Abschluß noch ein Größenvergleich Haus vs. Zelt.

Fazit:
Definitv keins der üblichen Campingzelte und zu schade, es nur auf nem Campingplatz versauern zu lassen. Wildcampen geht wohl auch nicht damit. Dafür ist es sicher der Hingucker schlechthin. Auch wenn der Aufbau solo etwas umständlich ist und bei Sturm sicher problematisch wäre, so ist es doch kein Ding der Unmöglichkeit.
In der zeit bis zum ersten Einsatz (geplant: Wintercamping am Flüela) lass ich mir noch eine LKW-Plane anfertigen, die in das Zelt gelegt wird. Dann kann man sich zur Not auch mit Steigeisen an den Füssen im Zelt bewegen.
Tests:
Kommen noch, aber der erste Eindruck: Bomber. Das Ding steht ohne Heringe oder spezielles Abspannen wie eine eins. Ich muß mir nur jetzt das Außenzelt genauer ansehen, so wie ich das jetzt sehe hab ich es verkehrt rum über das Innenzelt gezogen (Schriftzug gespiegel). Interessanterweise stands trotzdem stabil, aber ich mach neue Bilder.
Alex
Hersteller: Mountain Hardwear
Modellbezeichnung: Satellite 6
Modelljahr: 2008
Unverbindliche Preisempfehlung: 2200 USD (Zelt), 110 USD (Groundsheet)
Realer Preis: 1996 CHF (Zelt + Groundsheet + versand UPS) + 192 CHF Zollkosten
max. Personenanzahl: 4-6
Zelttyp: Geodät
Vorgesehener Einsatzbereich: Basislagerzelt, Camping am Norpol

Ausstattung und besondere Details: Doppelwandzelt
Material Aussenzelt: 40D Nylon Ripstop DWR
Material Boden: 21D Nylon Taffeta 5000mm
Material Gestänge: Yunan Scandium PF
Material Häringe: Alu
Gewicht min. (in kg): 13.39
Gewicht normal (in kg): 14.45
Packmaße (L x B x H in cm): 2 Taschen mit je 66 x 20 cm (Länge x Durchmesser)
Anzahl Eingänge: 3
Bewertung der Verarbeitungsqualität:
Bewertung des Komforts:
Handling (Aufbau, Abbau, Gebrauch):
Pro-Kauf-Argumente (Stärken):
Contra-Kauf-Argumente (Schwächen):
schlechte Beschaffbarkeit in Europa.
Preis
Alter Testperson: 31-40
Körpergrösse Testperson (in cm): 183
Körperstatur Testperson: schlank
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 6
Warum:
Gar nicht einfach beantwortbar. Generell war ich auf der Suche nach einer bequemen Unterkunft für den Campingplatz, in der ich auch mal 2-3 Tage bei Regen aushalten kann. Neben mir und meinem üblichen Bergkram sollte genügend Platz für einen Tisch und einen Stuhl vorhanden sein. Ausserdem sollte das Zelt hoch genug sein, damit man aufrecht drin stehen kann.
Mit den üblichen Campingpalästen konnte ich mich nicht anfreunden und auf der Outdoormesse in Friedrichshafen gabs auch nix, was mich wirklich fasziniert hätte. Und so driftete die Suche halt wieder zu Mountain Hardwear, denn seit ich das EV3 besitze habe ich eine Vorliebe für deren Zelte entwickelt. Tjo, und dann kam ein günstiger Dollarkurs und ein netter Rabbat zusammen und die Order ging raus.
Snippet am Rande( gefunden auf http://www.oregonphotos.com/Mountain...re-dome.html):
MH hat seine eigene Philosophie bei den Expeditionszelten. Ein Zelt welches zu schwer ist, um von einem Yak gatragen zu werden, wird nicht produziert "If a tent is heavier than a Yak load (what 1 yak can carry) then it's not something we are interested in making.""
Bestellung / Lieferung:
Backcountry.com in den USA bot das Zelt mit 20% Rabbat an, MH ist dort zudem nicht auf der Liste der Hersteller, welche nicht exportiert werden dürfen. Die erste Order verlief im Sande, da ich nach der Bestellabgabe eine Sicherheitsabfrage nicht im geforderten Zeitraum beantwortete. Neben dem eigentlichen Betrag wird die Kreditkarte mit einem Zufallsbetrag belastet. Dieser muss telefonisch beim eigenen Kartenanbieter abgefragt und dann als Antwort auf der HP des Versenders eingegeben werden(Link bekommt man per EMail). Erst danach wird die eigentliche Bestellung abgearbeitet und verschickt.
Der Versand verlief ziemlich reibungslos. Backcountry schickte zwei Pakete. Das erste (Groundsheet) wurd anstandslos von UPS ausgeliefert und da ich nicht da war, auf meine Terasse gelegt (Zettel mit Hinweis am Briefkasten reichte). Der Zetteltrick versagte beim zweiten Paket. Da wollte die UPS Cash sehen (Zollgebühren) und nahm das Paket einfach wieder mit *GRRRR*. Eine Zustellungszeit kann UPS laut Webpage nicht nennen, und so hätte ich mich mindestens einen halben Tag daheim auf die Lauer legen müssen, um den zweiten Zustellungsversuch abpassen zu können. Glücklicherweise kann man auch die Lieferadresse nachträglich ändern und so tingelte das Paket eben zur Arbeitsstelle. Dort konnte ich es nun in Empfang nehmen.

Lieferumfang:
2 Taschen mit je 20cm Durchmesser und 70cm Länge

Das Ganze ausgepackt offenbart dann folgendes:


4 Taschen
Innenzelt
Außenzelthülle
6 Stangen Yunan Scandium PF 13mm
1 Stange Yunan Scandium PF 12mm
23 Y-Heringe
20 Abspannleinen
3 Tuben Seam Grip

Gestängeverghleich. Rot: Yunan Scandium PF Stangen (13 mm), silbrig - 8 mm Alustangen von meinem Tunnelzelt.
Aufbau:
Der Aufbau erfolgt nach ähnlichem Muster wie beim EV3. Als Grössenvergleich hab ich ne Isomatte und ein Meterstab (2m Länge, das gelbe Teil) ins Bild gelegt.


Innenzelt ausrollen und drei Stangen bereit legen. Zusammengesteckt ist eine solche Stange ca. 6 m lang.

Gestänge an den Enden/Ecken in die Schlaufen fädeln

Und so erstmal die drei Stangen auf den Boden legen.


Aufrichten und die Stangen in die Kreuzungspunkte einhängen. Hier sind Karabiner wie beim EV3 angebracht.

Die Befestigungen im Kuppeldach lassen sich am einfachsten von Innen einklinken.

Jetzt das zweite Set mit drei Stangen schnappen und in das Zelt einweben.

Fertig, Innenzelt steht


Aussenhülle über das Zelt ziehen...


und in die sechs Eckpunkte einklipsen. Anschliessend straff anziehen.

Nu noch einen einen kleinen Gestängebogen rein, zwei Heringe in den Boden drücken und die Apside steht auch.
Für den gesamten Aufbau hab ich solo (mit etwas Herumprobieren bei der Gestängeführung und Bilder ballern) knapp 49 Minuten gebraucht. Dürfte mit etwas Übung auf 15 Min senkbar sein, wobei man das Zelt eh eher nicht alleine aufbaut.
Details, Funktionen:
Das Zelt besteht aus Innenzelt und Apside. Die drei Türen sind mit Schneefanggittern hinterlegt. Zudem ist im Kuppeldach innen eine zusätzliche Öffnung.


Blick in die Apside, auf der anderen Seite ist eine weitere Tür.

Gestängekreuzung - einer der Eckpunkte

Tür mit teilweise geöffnetem Schneefang

Der Innenraum, ausgestattet mit Isomatte und Elche.

Eine der zwölf Netztaschen im Zeltinneren

Abspannleinen, hab ich mal weggelassen.


Innenhöhe 198 cm - das Metermaß steht.
Zum Abschluß noch ein Größenvergleich Haus vs. Zelt.

Fazit:
Definitv keins der üblichen Campingzelte und zu schade, es nur auf nem Campingplatz versauern zu lassen. Wildcampen geht wohl auch nicht damit. Dafür ist es sicher der Hingucker schlechthin. Auch wenn der Aufbau solo etwas umständlich ist und bei Sturm sicher problematisch wäre, so ist es doch kein Ding der Unmöglichkeit.
In der zeit bis zum ersten Einsatz (geplant: Wintercamping am Flüela) lass ich mir noch eine LKW-Plane anfertigen, die in das Zelt gelegt wird. Dann kann man sich zur Not auch mit Steigeisen an den Füssen im Zelt bewegen.
Tests:
Kommen noch, aber der erste Eindruck: Bomber. Das Ding steht ohne Heringe oder spezielles Abspannen wie eine eins. Ich muß mir nur jetzt das Außenzelt genauer ansehen, so wie ich das jetzt sehe hab ich es verkehrt rum über das Innenzelt gezogen (Schriftzug gespiegel). Interessanterweise stands trotzdem stabil, aber ich mach neue Bilder.
Alex

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