GossamerGear Spinnshelter - Erfahrungen?

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  • Lightfoot
    Dauerbesucher
    • 03.03.2004
    • 791

    • Meine Reisen

    GossamerGear Spinnshelter - Erfahrungen?

    Ich möchte eine (sommerliche) Schwedentour im "gemäßigten" Norden unternehmen. Hütten/Unterstände sind häufiger verfügbar.

    Als Zwischenunterkunft brauche ich etwas leichtes, möglichst unter 500 gr.. Ich liebäugele etwas mit dem Spinnshelter von GossamerGear, weil man es im Gegensatz zu Tarps ganz zu machen kann. Dann dürfte allerdings eine Tropfsteinhöhle drohen. Und sehr großzügig geschnitten ist das Ding ja nicht. Oder?

    Kennt jemand das Teil und kann mir etwas dazu sagen?


    Ansonsten bliebe ich vielleicht beim Poncho + Leichtbiwaksack, wenn mir nur endlich eine Idee käme, den Poncho aufzutarpen, ohne naß zu werden... (man könnte einen zweiten mitnehmen )

  • hikingharry
    Dauerbesucher
    • 23.05.2004
    • 788
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Hallo Lightfoot,

    zuerst einmal, es werden Dir hier im Forum sicherlich einige von diesem Zelt abraten und Dir eher ein "normales", nordlandtaugliches Zelt empfehlen.

    Ich bin gerade dabei, mir ein Spinnshelter selber zu schneidern, für eben solche Zwecke. Aber sicherlich wird es ein Kondenswasserproblem geben. Allerdings glaube ich, das mensch dem mit den verschiedenen Aufbaumöglichkeiten begegnen kann. Siehe dazu bei gossamergear.com
    Generell, das Zelt mit der niederen Schmalseite in den Wind stellen, und so offen wie möglich aufbauen.

    Ich habe erfolgreich ein selbstgenähtes Tarptent nach dem Schnitt von Henry Shires unter anderem in Skandinavien verwendet. Siehe auch die Fotos in diesem Thread weiter unten. Allerdings beginne ich immer früh auf die Windrichtungen zu achten, und suche manchmal schon 40 Minuten nach einem Zeltplatz.

    Etwas Kondenswasser habe ich schon ab und zu im Zelt, aber nur selten sehr viel.

    Weiters kannst Du Dich für Skandinavien noch mit der Mückenfrage beschäftigen, und vielleicht z.B. gleich noch ein Bug-Canopy mitbestellen.

    Zu der Frage Poncho und Biwaksack noch ein paar Seiten:
    adventurealan.com ( auf der Seite runter scrollen)
    und noch einmal adventurealan.com (nach etwas Scrollen gibts ein Foto mit 2 Poncho Tarps)
    backpackinglight.com Aufbau eines Ponchos ist ganz gut zu sehen, aber sie verwenden auch noch einen Biwaksack, wie z.B. das Vapr Bivy
    Alles zusammen nicht gerade günstige Lösungen.

    Aber: Bei all diesen Übernachtungsmöglichkeiten sollte mensch einiges an Erfahrung mitbringen, das alles wiederholt bei widrigen Wetterbedingungen getestet haben, bevor mensch damit nach Skandinavien fährt.

    So weit, so gut.
    Gruß hikingharry

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    • Lightfoot
      Dauerbesucher
      • 03.03.2004
      • 791

      • Meine Reisen

      #3
      Danke für die schnelle und ausführliche Antwort, hikingharry. Super auch die Links; ein paar Sachen von Dir hatte ich schon bewundert. So ein Ding wie den Shelter selber machen ist toll; würde ich auch gerne können, bin ich aber zu ungeschickt zu.

      Ich bin im Norden früher immer mit Zelt unterwegs gewesen, aber man wird alt und schwach und faul, daher ist schweres Gepäck passe.

      Poncho (2,40 x 1,50 m oder so) und Biwaksack (nur wasserabweisend) habe ich schon öfter in gemäßigten Breiten verwendet, aber bisher immer das unglaubliche Glück gehabt, den Poncho nicht im Regen aufspannen zu müssen. Denn während des Aufbaus würde man ja wohl ziemlich naß, mein Regenschirm hülfe da wenig. Für solche Fälle hatte ich immer noch so einen durchsichtigen Notfallponcho (50gr.) zusätzlich dabei, aber toll ist das wirklich nicht. Für Schweden möchte ich diese Kombi eher nicht probieren, zumal der Lebensraum bei Regen und Wind wirklich arg knapp ist.

      Versuch macht ja kluch. Ich habe mir mal eine Unterkunft mit den ungefähren Maßen des Spinnshelter provisorisch gebaut; ich glaube, das ist auszuhalten, auch mit Kondenswasser an den Wänden. Vielleicht nehme ich noch einen Biwaksack dazu, aber die 200 gr. wollte ich eigentlich sparen.

      Das Bug Canopy wird auf jeden Fall geordert, mein Schlafsacknetz reicht mir da oben nicht.

      Ich werde übrigens auch den Mariposa Rucksack bestellen (Risiiiko!!) und zum Probieren die Dribucks Regensachen, da ich keine Querdurchsgebüschtour plane. Das spart noch mal richtig Gewicht bei mir.

      Viele Grüße und trockene Füße :wink:
      Wolfgang

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      • Snuffy

        Alter Hase
        • 15.07.2003
        • 3708
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Dribucks=Dryducks?


        Snuffy
        Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
        dann weene keene Träne.
        Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
        und baum'le mit die Beene.


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        • Lightfoot
          Dauerbesucher
          • 03.03.2004
          • 791

          • Meine Reisen

          #5
          Nun ja, wir sind beide falsch gewickelt, aber die Kombination macht's.

          Ich meinte natürlich die Driducks.

          Schande über mich.

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          • hikingharry
            Dauerbesucher
            • 23.05.2004
            • 788
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Danke Lightfoot Übrigens handwerklich bin ich auch eine Niete, aber beim Nähen gehts ganz gut. Vielleicht doch mal Probieren.

            Zu den Driducks: Ich verwende sie seit ca. 9 Monaten, und bin ganz glücklich damit. Das Material ist sowas von atmungsaktiv und wasserdicht, echt ein Wahnsinn, trotz der Leichtigkeit. Allerdings auch SEHR empfindlich. Alleine durch das totale Zusammenquetschen der Jacke und wohl etwas Scheuern am RV hat ein Ärmel eine kleine Beschädigung erhalten. Also Ducttape nicht vergessen.

            Regenschirm würde ich trotzdem mitnehmen.

            Also das mit dem Glück kenne ich, aber hatte es auch schon ganz anders. Siehe dort. Beim ersten Foto hat es die ganze Nacht geschüttet, wie aus Kübeln. Ob Du einen Biwaksack brauchst (a la Vapr Bivy), würde ich auch von dem Aussenmaterial des Schlafsackes abhängig machen. Gerade bei einem kleinen Tarp ist das sicher essentiell, eine Reserve gegen hereinspritzenden Regen zu dabei zu haben.

            Zu dem Thema Aufbau im Regen: Ich habe mein Tarp schon öfters im Regen aufgebaut, unter zu Hilfenahme des Regenschirmes. Oder ich hatte ein Windshirt an, welches für kurze Zeit schon hilft.

            Und der Mariposa: Ich habe den GG G4, und bin sehr zufrieden damit. Auch 2 Monate in Skandinavien waren kein Problem, mußte allerdings nach einer Komplettüberladung (19kg Gesamtgewicht - Essen für 10 Tage und Spiritus) bei einem Schultergurt ein paar Stiche nachnähen. Ansonsten gute Qualität, allerdings verträgt das Material keine grobe Behandlung. Also denke ich mir das auch der Mariposa in Ordnung ist.
            Lesenswert sind vielleicht auch Reviews bei backpackgeartest, besonders die von Carol Crooker, die ja auch beim Backpackinglight-Team ist.

            Na, noch schönen Mittag

            Gruß hikingharry

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            • Wolfgang B
              Erfahren
              • 01.04.2004
              • 188

              • Meine Reisen

              #7
              Hab mal so ein ähnliches Zelt gebaut:

              http://www.liegerad-online.de/tour14.htm

              Gruss, Wolfgang

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              • hikingharry
                Dauerbesucher
                • 23.05.2004
                • 788
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Hallo Wolfgang,
                danke für den Link zu Deiner Seite. Hast Du das Zelt auch schon bei einigen Regenfällen ausprobiert, und hat das Icarex-Nylon dichtgehalten?

                Gruß hikingharry

                Kommentar


                • Wolfgang B
                  Erfahren
                  • 01.04.2004
                  • 188

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von hikingharry
                  Hallo Wolfgang,
                  danke für den Link zu Deiner Seite. Hast Du das Zelt auch schon bei einigen Regenfällen ausprobiert, und hat das Icarex-Nylon dichtgehalten?

                  Gruß hikingharry
                  Nein, konnte es leider noch nicht praktisch verwenden.

                  Bei einem Test mit einem nassen Schwamm hält das Icarex aber deutlich besser dicht als Silnylon. Es ist nur sehr raschelig und nicht so gut komprimierbar wie Silnylon. Ich würde es beim nächsten mal eher aus Silnylon bauen, bei gleicher Form.

                  Gruss, Wolfgang

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                  • Lightfoot
                    Dauerbesucher
                    • 03.03.2004
                    • 791

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Noch mal danke für die Antworten, ich hatte eigentlich gar nicht mit Resonanz gerechnet.

                    Zum Biwaksack, z.B. der Link von hikingharry im verlinkten Thread mit den Bildern: Bozeman ist, finde ich, einfach schrecklich teuer; 230 $ für so ein Nylonsäckchen? Ich wäre ja kurz davor, einen Kredit aufzunehmen, um die leichten Wärmesachen (Cocoon Pullover, Hose und Handschuhe) von Bozeman zu bestellen, wenn sie denn mal lieferbar wären, was nicht der Fall ist, aber für den Bivy?

                    Ich habe mal den Sack von Equinox verlinkt, kostet nur 60 $ und wiegt (angeblich!) auch nur 6,5 Unzen, also ca. 185 gr. (ich rechne immer x 28,4, stimmt glaub ich nicht ganz genau). Ob der so viel schlechter wäre als der von Bozeman?.

                    Interessant finde ich auch die Dinger von Oware, z.B. den mit Moskitonetz mit ca. 350 gr./110 $.


                    Ich hab übrigens noch nie in den USA bestellt, ist das ein sehr großes Abenteuer? Wieviel muß man denn prozentual dazuschlagen an Zoll, Steuer etc, gibt es da eine Faustregel?

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                    • hikingharry
                      Dauerbesucher
                      • 23.05.2004
                      • 788
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Ja die Bozemansachen sind echt teuer, und außer dem Lightweight Backpacking & Camping Buch habe ich noch nichts gekauft.

                      Zu dem Eqinox-Sack: lies doch mal hier die reviews. Der gefällt mir nicht sooo gut.

                      Und dann las ich noch gerade diesen Report, und frage mich, wie wichtig ist hier ein atmungsaktiver, wasserresistenter Bivy Bag, im Gegensatz zu der Verwendung eines Tarps mit 2,70m x 1,55m. Also doch nur ein Groundsheet und ein Bug Canopy. Also mein Eigenbau hat auch nur ein Groundsheet, und sonst keinen Boden und funktioniert gut.
                      Ich denke, das ist eine persönliche Entscheidung.

                      Mark Verber hat sowieso noch einiges interessantes zu lesen >> verber.com, hier nur zu Zelten und Bivys, aber einfach dem Link ganz oben zu seiner hauptseite folgen.

                      Also doch wieder die Entscheidung zwischen Tarp und Bivy oder GG Spinnshelter. Apropos Bivy, ich habe noch dieses gefunden: Superlight Bivy (• 1.25 Silnylon PRO bottom and .8 Nylon Ripstop DWR top, $105, 6.25 oz), und ein Review. Klingt auch interessant.

                      Bestellen aus den USA: Kleinere Sachen habe ich schon öfters bestellt, das war kein Problem, bei meiner ersten Stoffbestellung (ca. 16m Stoff) im Wert von ca. 70$ bezahlte ich noch ca. 30€ an Zoll (Einfuhrumsatzsteuer und so), wenn ich mich recht erinnere. Faustregel gibt es keine, soviel ich weiß. Aber wenn mensch was haben will.....
                      Aber daher auch das Selbernähen.....kommt billiger und macht Spaß, allerdings darf mensch nicht die eigene Zeit dazurechnen.

                      Aber jetzt lasse ich es mal. Hast ja eh´mal was zu lesen

                      Gruß hikingharry

                      Kommentar


                      • Lightfoot
                        Dauerbesucher
                        • 03.03.2004
                        • 791

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Ja, super die vielen Links.

                        Kommt mir gerade recht, bin von einem Kurzwanderurlaub auf Teneriffa zurück, habe mir hier prompt eine Erkältung gefangen :bash: und somit viel Zeit zum Lesen.

                        Übrigens war der Bozeman Cocoon Pullover gestern wieder erhältlich (haben nur wenige da). Es juckt in den Fingern...

                        Also ans Werk, nur noch 7 Monate bis Schweden.

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                        • Lightfoot
                          Dauerbesucher
                          • 03.03.2004
                          • 791

                          • Meine Reisen

                          #13
                          So, hab mal einiges gelesen.

                          Der aktuelle Equinoxbiwaksack ist, glaube ich, anders konstruiert als der "so lala" Getestete; hat mittlerweile wohl normale Mumienform.

                          Den Bericht von Verber kannte ich schon (dank Deines letzten Posts, hikingharry); hat meine Entscheidung eigentlich schon in eine bestimmte Richtung gelenkt.

                          Mit Spinnshelter, ähnlichem Leicht"zelt" oder Normaltarp und seperater Regenkleidung ist man, finde ich, einfach flexibler als mit Ponchotarp und Biwaksack. Man kann sein Lager aufgeschlagen lassen und etwas unternehmen, ohne den hauptsächlichen Regenschutz (= Poncho/Tarp) mitnehmen zu müssen.

                          Und wenn ich ein großes Tarp nähme, würde ich irgendwie gerne auf einen Biwaksack verzichten (obwohl es von Bozeman ja so was von leichten Leichttarps gibt, diese neuen Nanodinger, z.B. 2,74 x 2,13 m bei 145 gr. , da könnte ruhig noch ein Biwaksack dazu; denn ich habe bisher, zu meiner Schande sei es gesagt, immer einen normalen PU-Poncho mit ca. 500 gr. plus Biwaksack benutzt), genauso wie beim Spinnshelter. Also Spinnshelter oder Normaltarp.

                          Meine Zuneigung zum Spinnshelter statt zum normalen Tarp hat, fürchte ich, ziemlich psychologische Gründe: es ist halt so abschließbar, zeltähnlich, eine kleine Burg gegen die grausame, unerbittliche und böse Welt da draußen. Bin eben ein echter Naturbursche.

                          Bisher heißt es also: Spinnshelter - Biwaksack > Tarp > Poncho/Tarp + Biwaksack. Sobald der Mariposa wieder lieferbar ist, werde ich GossamerGear mit einer Großbestellung beglücken.

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                          • Christian Wagner
                            Fuchs
                            • 28.02.2002
                            • 1303

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Hatte mir mal ein Spinshelterähnliches Teil gebaut. Ob die Abmessungen jetzt hundertprozentig gestimmt haben weis ich nicht, war aber sicherlich im gleichen ballpark.
                            Fazit: Ewig Kondenswasser, und das bekam man eigentlich gar nicht rausgelüftet, und zweitens streifte man aufgrund der engen und geschlossenen Form fast vollständig mit dem Schlafsack ab. Die Folge war das der Schlafsack patschnass war.
                            Am nächsten Tag habe ich das Teil dann als Pseudo lean- to aufgebaut- um einiges trockenener aber halt auch wieder offen, und für offene Tarps gibts definitiv bessere Schnitte als ein Spinshelter.
                            Gruß, Christian
                            ______________
                            "I' ve had many problems in my life and most of them never happened!"

                            Kommentar


                            • hikingharry
                              Dauerbesucher
                              • 23.05.2004
                              • 788
                              • Privat

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                              #15
                              Das ist interessant, ich dachte, wenn ich das Spinnshelter so ähnlich aufbaue, wie ein Ray-Way-Tarp, d.h. Ränder weg vom Boden, und die Enden halb geschlossen ( dann entstehen ja auch Beaks ), dann gäbe es gleich viel/wenig Kondens wie unter einem normalen Tarp. Komplett schließen muß mensch ja nur im Falle eines richtigen Sturms.

                              Und für eine gelegentliche Unterkunft reicht es sicher auch in Schweden zu. Na ja, mal sehen, wie es mir mit meinem Teil dann gehen wird.

                              Gruß hikingharry

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                              • Lightfoot
                                Dauerbesucher
                                • 03.03.2004
                                • 791

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                                #16
                                Ich gehe davon aus, daß man beim Spinnshelter bei geschlossenem Aufbau ziemlich viel Kondenswasser hat. Damit muß man sich wohl abfinden. Aber wenn so ein Aufbau nötig ist, dürfte man mit einem Tarp auch nicht die reine Freude haben. Wie hattest Du das ähnlich-Teil denn aufgebaut, Christian?

                                Habe auch schon mal gehört, daß Leute bei einem größeren Tarp starkes Kondenswasser hatten, das wegen der flacheren Dachschräge leichter tropft. Liegt scheinbar an vielen Faktoren beim jeweiligen Mikroklima begründet.

                                Es bleibt eben schwierig... (grübel, grübel, nicht ans Ringstind 1 denkend)

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                                • hikingharry
                                  Dauerbesucher
                                  • 23.05.2004
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                                  #17
                                  Ringstind I - da habe ich den größeren Vorläufer - Stetind II.

                                  Das ist auch ein super Zelt, etliche Jahre beim Seekajakfahren und Wandern verwendet. Aber Kondenswasser gibt es da auch, wenn das Zelt nicht richtig steht (-> sprich, mit dem niederen Ende in den Wind) oder wenn es fast keinen Wind und hohe Luftfeuchtigkeit gibt.

                                  Und selbst hier
                                  - Tarp sehr offen - gabs viel Kondens. Den wische ich morgens, noch im Schlafsack, mit einem Geschirrtuch ab.

                                  Schwierige Entscheidung.

                                  Gruß hikingharry

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                                  • Lightfoot
                                    Dauerbesucher
                                    • 03.03.2004
                                    • 791

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    Eben, Kondens gibt es immer. Die Welt ist halt schlecht.

                                    Habe mich jetzt für das Spinnshelter entschieden.

                                    Nur beim Mariposa Rucksack bin ich mittlerweile wieder skeptisch. Die reviews auf Backpacktestgear.com haben mir da zu denken gegeben (noch mal ein dickes Danke für den Link). Ich mag keine Rucksäcke, die am Rücken anliegen, was beim Mariposa ja wohl der Fall wäre, wie bei allen anderen ultraleichten auch. Der Plan, den ich für die Modifikation des Mari hatte, wird nicht funktionieren.

                                    Vielleicht probiere ich mal einen Lightwave S Rucksack, 54 l aus, wiegt zwar 1 kg, aber na ja. Wäre dann ca. so viel wie bei meinem alten ~35 l Deuter ohne Hüftgurt, den ich sonst für meine kürzeren Touren bis 5 Tagen immer nehme und der viel zu klein ist, aber toll sitzt (bis ca. 10 kg).

                                    hikingharry, Du hast doch den G4; der sitzt doch sicher am Rücken dicht an, mit der eingeschobenen Matte? Oder gibt es da Belüftungsraum zwischen Rücken und Rucksack?

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                                    • hikingharry
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                                      • 23.05.2004
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                                      #19
                                      G4: Nein, da gibt es keinen Zwischenraum, der liegt total dicht am Rücken an. Ein bißchen kann ich die Schultergurte locker machen, und erhalte so einen kleinen Spalt. Aber so richtig Lüftung ist das nicht.

                                      Da kann ich Dir leider nicht weiterhelfen. Ich habe bei mir festgestellt, das ich sowieso immer am Rücken schwitze, ob mit Außengestellrucksack, oder sowas wie einem Lowe Cerro Torre, oder mit so VauDe Rucksäcken mit einem System, das den Packsack vom Rücken abhält. Bei kaltem Wind pfeift es da sogar ziemlich durch.

                                      Da lege ich mehr Wert auf die Kleidung, z.B. Merinowollunterwäsche oder T-Shirts aus Polypropylen. Bei einer Rast ein Windshirt drüber und gut ists.

                                      Gruß hikingharry

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                                      • Lightfoot
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                                        #20
                                        Danke für die prompte Antwort. Ich bin total vom Deuter Abstandssystem verwöhnt (wobei mir das neue nicht gefällt, mein Rucksack ist über 10 Jahre alt; schwerer als früher sind die Dinger auch geworden); der Sack liegt nur am unteren Rücken an. Schwitzen tue ich dabei überhaupt nicht.

                                        Ich wollte den Mariposa etwas tunen, z.B. nur das untere Meshfach mit einer Schaummatte (bei der Rast für die Füße) befüllen, so daß der Sack auch nur unten Kontakt zu mir hätte, aber nach den Beschreibungen in den reviews wird das nicht gehen.

                                        Ich hatte schon mal den Golite Breeze probiert und dabei festgestellt, daß ich lieber 500 gr. mehr Rucksack schleppe, als auf den Rückenabstand zu verzichten. Na ja, man kann nicht alles haben.

                                        Den 35 l Deuter kann ich für Schweden auch bei Leichtausrüstung wohl eher vergessen, genauso wie meinen 75 l Lowe Patagonia (will gar nicht wissen, was der wiegt ), also muß was neues her, stöhn.

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