Erster Trip. einige Fragen...

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • khyal
    Lebt im Forum
    • 02.05.2007
    • 8195
    • Privat

    • Meine Reisen

    #41
    AW: Erster Trip. einige Fragen...

    Zitat von McCoy Beitrag anzeigen
    ...
    Ein sehr gutes Buch meiner meinung nach ist http://www.amazon.de/Outdoor-Praxis-Rainer-H%C3%B6h/dp/3831714584 . Dort sind viele Tipps drin, eine menge Materialkunde, Wetterbeobachtung usw. . Für einen Anfänger ein tolles Buch, das sich auch recht schön, teilweise lustig liest....
    Die Empfehlung kann ich nur unterstuetzen, da hat man als Newbie ganz viel Informationen an einer Stelle, die man sonst nur mit sehr hohen Zeitaufwand zusammensuchen muss, das Buch ist nicht schlecht. Dazu kommt, dass man das Teil auch easy mitnehmen kann und unterwegs lesen kann und das klappt auch im strahlenden Sonnenlicht und ohne Akku laden
    www.terranonna.de

    Kommentar


    • Hausi
      Dauerbesucher
      • 19.04.2005
      • 531
      • Privat

      • Meine Reisen

      #42
      AW: Erster Trip. einige Fragen...

      Versucht euch doch ganz einfach mit Schutzhütten, so habe ich im Harz auch angefangen, mit einem guten Wanderrucksack von Otto oder Quelle, mit ziemlich viel unnützem Kram, aber sau viel Spaß.
      Meine einzigen Berührungspunkte mit Wandern/ Outdoor war ein kurzer Besuch in einem kleinen Jack Wolfskin Laden, wo ich mir eh nix leisten konnte .

      Kommentar


      • Tobi22
        Anfänger im Forum
        • 28.02.2012
        • 17
        • Privat

        • Meine Reisen

        #43
        AW: Erster Trip. einige Fragen...

        Danke für die vielen Tips. Das Buch werde ich mir mal zulegen, ich lese auch noch sehr gerne.
        Schutzhütten sind natürlich ne super Option, aber auf der hier empfohlenen Karte kann ich nirgens welche finden. Kann mir da vielleicht jemand nooch eine karte empfehlen..

        Kommentar


        • Schmusebaerchen
          Alter Hase
          • 05.07.2011
          • 3388
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          AW: Erster Trip. einige Fragen...

          Kannst du keine finden oder sind keine drauf? Was sagt denn die Legende?
          Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
          UGP-Mitglied Index 860

          Kommentar


          • khyal
            Lebt im Forum
            • 02.05.2007
            • 8195
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            AW: Erster Trip. einige Fragen...

            Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
            Kannst du keine finden oder sind keine drauf? Was sagt denn die Legende?
            Ich vermute mal, er meint die Wander / Reitkarte, die ihm in #22 empfohlen wurde und zu der ich u.A. in #24 schon schrieb, dass sie in der Hinsicht ungeeignet sei, da die Schutzhuetten nicht erkennbar seien, auf der von mir in #23 empfohlenen Karte sind die Huetten drin, oder es muesste da eine voellig veraenderte neue Auflage geben
            www.terranonna.de

            Kommentar


            • Tobi22
              Anfänger im Forum
              • 28.02.2012
              • 17
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              AW: Erster Trip. einige Fragen...

              Zitat von khyal Beitrag anzeigen
              Ich vermute mal, er meint die Wander / Reitkarte, die ihm in #22 empfohlen wurde und zu der ich u.A. in #24 schon schrieb, dass sie in der Hinsicht ungeeignet sei, da die Schutzhuetten nicht erkennbar seien, auf der von mir in #23 empfohlenen Karte sind die Huetten drin, oder es muesste da eine voellig veraenderte neue Auflage geben
              Oh ok. Das hab ich wohl überlesen. Ich guck nochmal.

              Kommentar


              • hotte1111
                Erfahren
                • 24.02.2011
                • 207
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                AW: Erster Trip. einige Fragen...

                Zitat von khyal Beitrag anzeigen
                Ich vermute mal, er meint die Wander / Reitkarte, die ihm in #22 empfohlen wurde und zu der ich u.A. in #24 schon schrieb, dass sie in der Hinsicht ungeeignet sei, da die Schutzhuetten nicht erkennbar seien, auf der von mir in #23 empfohlenen Karte sind die Huetten drin, oder es muesste da eine voellig veraenderte neue Auflage geben

                Es gibt allerdings auch nicht so viele Schutzhütten in der Gegend, im gegensatz zum Harz!!!

                Aus dem Kopf fällt mir ehrlich gesagt nur eine im Großgebiet um den Rursee ein...Und ich bin ja öfters dort...

                Edit:
                Da ich diese tolle Wanderkarte erst letzte Woche zum ersten mal nutzte und begeistert war, musste ich grade nochmal nachschauen.

                Und was sehe ich da, wenn ich in der 6. Zoomstufe(vom oberen Rand) bin, überblicke ich den kompletten Rursee. Und was sehe ich da auf den ersten Blick?
                4 Hütten!

                Kurze Anleitung:
                • http://www.wanderreitkarte.de/index.php klicken
                • Ortssuche: "Schmidt" eingeben
                • Bei den Treffern "Schmidt, Kreis Düren" anklicken - Ortssuche Fenster schließen.
                • Dann bist du auf Schmidt - nun kannst du mit gedrückter Maustaste nach unten scrollen. ca. 400 Meter (unten links ist der Maßstabd) unter Schmidt, direkt an der Zunge zum Wasser ist eine Hütte zu sehen. ("Legende" oben anklicken und "POIs" klicken, dann siehst du in der Mitte wie eine Hütte/Unterstand aussieht.)


                Also ich finde die Karte super


                Noch was zu den eingezeichneten Hütten/Unterständen - einige sind nicht geeignet um darin zu übernachten, da sie schlicht zu klein, sperrig oder nur ein kleiner Unterstand sind. Meine Empfehlung ist weiterhin das Zelt/Tarp - wenigstens zur Sicherheit.
                Zuletzt geändert von hotte1111; 05.03.2012, 13:55.

                Kommentar


                • khyal
                  Lebt im Forum
                  • 02.05.2007
                  • 8195
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Erster Trip. einige Fragen...

                  Zitat von hotte1111 Beitrag anzeigen
                  Es gibt allerdings auch nicht so viele Schutzhütten in der Gegend, im gegensatz zum Harz!!!
                  Aus dem Kopf fällt mir ehrlich gesagt nur eine im Großgebiet um den Rursee ein...Und ich bin ja öfters dort...
                  ...
                  Und was sehe ich da, wenn ich in der 6. Zoomstufe(vom oberen Rand) bin, überblicke ich den kompletten Rursee. Und was sehe ich da auf den ersten Blick?
                  4 Hütten!
                  ...
                  Noch was zu den eingezeichneten Hütten/Unterständen - einige sind nicht geeignet um darin zu übernachten, da sie schlicht zu klein, sperrig oder nur ein kleiner Unterstand sind. Meine Empfehlung ist weiterhin das Zelt/Tarp - wenigstens zur Sicherheit.
                  Tja vielleicht haengst Du dann haeufig da am Ufer rum, oder campierst illegal im Naturpark , aber wandern o.A. machst Du da nicht...
                  Mir sind alleine von einer Wanderung im direkten Umfeld Ruhrsee ca 15 Huetten bekannt.
                  Wenn ich nun als das von Dir benannten Grossgebiet Rursee nur mal 5 km vom Ufer Rur/Rursee nehme, kenne ich da ca 20 Huetten und ich kenne, da ich da im Gegensatz zu Dir nur selten bin, noch lange nicht jede...denke mal Leute wie Mr.Sunrise kennen da noch deutlich mehr...
                  Wenn ich sie in der Naturpark-Karte zaehlen wuerde in dem Bereich, kaeme ich wohl auf > 30 Huetten...

                  Dein Hinweis wegen evtl zu kleinen Huetten usw ist loeblich, koennte ja sein, dass der TO den entsprechenden Hinweis in #33 "...Huetten...auch immer so planen, dass noch die Naechste gut erreichbar ist, nicht Jede ist gross genug, das Mehrere gut drin Schlafen koennen und manche biete auch mehr etwas Sichtschutz als Wetterschutz..." ueberlesen hat

                  Dass man in der Reit / Wanderkarte in sehr genauer Aufloesung Huetten sieht, hatte ich ja bereits in 24 geschrieben.
                  Wenn Du nun aber in eine Aufloesung gehst, die man noch mit einem halbwegs vertretbaren Aufwand als (Wander)Karte ausdrucken koennte, siehst Du, wenn ueberhaupt, nur noch sehr schlecht erkennbar, ganz vereinzelt Huetten, eben einen Bruchteil, wenn ich jetzt z.B. mal die von Dir erkannten 4 nehme und dass ca 30 da sind, ist das halt nicht hilfreich, insofern ist in dieser Hinsicht die Reit / Wanderkarte im Vergleich zur "normalen" Karte unbrauchbar. Mal ganz davon abgesehen, dass es fuer einen Newbie nicht ganz leicht ist, sich das entsprechenden jpg generieren zu lassen und dies halbwegs masstabgetreu auszudrucken.

                  Wie schrieb einer der Mods so schoen in einem anderen Thread "...gebt nur Erfahrungen weiter und keine theoretischen Überlegungen...."
                  www.terranonna.de

                  Kommentar


                  • hotte1111
                    Erfahren
                    • 24.02.2011
                    • 207
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Erster Trip. einige Fragen...

                    OT: Jetzt hast du mich aber wirr geredet

                    Für mich reichts allemal, vor allem weil's kostenlos ist. Ich finde die Karte grandios dafür.

                    OT: Aber Geschmäcker sind eben verschieden.

                    Eigene Erfahrung ist halt das wichtigste.

                    Ich fahr da übrigens MTB und geh wandern - meist nicht auf den großen Wanderwegen, sondern auf Pfaden (illegal auch campieren)! Nächste mal achte ich mal extra auf die großen Hütten. Gut das so ein Forum aus nicht nur einem Menschen besteht... Das macht es ja so wertvoll

                    Zitat von khyal Beitrag anzeigen
                    ...
                    Dein Hinweis wegen evtl zu kleinen Huetten usw ist loeblich, koennte ja sein, dass der TO den entsprechenden Hinweis in #33 "...Huetten...auch immer so planen, dass noch die Naechste gut erreichbar ist, nicht Jede ist gross genug, das Mehrere gut drin Schlafen koennen und manche biete auch mehr etwas Sichtschutz als Wetterschutz..." ueberlesen hat
                    ...
                    Danke, jetzt hat er es zum dritten mal gelesen und achtet sicher sehr speziell darauf - ich find das ja auch einen wichtigen Punkt
                    Zuletzt geändert von hotte1111; 05.03.2012, 16:55.

                    Kommentar


                    • khyal
                      Lebt im Forum
                      • 02.05.2007
                      • 8195
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: Erster Trip. einige Fragen...

                      Zitat von hotte1111 Beitrag anzeigen
                      OT: Jetzt hast du mich aber wirr geredet

                      Für mich reichts allemal, vor allem weil's kostenlos ist. Ich finde die Karte grandios dafür.

                      OT: Aber Geschmäcker sind eben verschieden.

                      Eigene Erfahrung ist halt das wichtigste.

                      Ich fahr da übrigens MTB und geh wandern - meist nicht auf den großen Wanderwegen, sondern auf Pfaden (illegal auch campieren)! Nächste mal achte ich mal extra auf die großen Hütten. Gut das so ein Forum aus nicht nur einem Menschen besteht... Das macht es ja so wertvoll



                      Danke, jetzt hat er es zum dritten mal gelesen und achtet sicher sehr speziell darauf - ich find das ja auch einen wichtigen Punkt
                      Hihi hoffen wir mal...

                      Was ich damit meinte ist halt, dass es haeufig nicht gut ist, jemand ohne es in der Praxis ausprobiert zu haben, Sachen zu empfehlen, probier es selber mal aus, die Reit / Wanderkarte so auszudrucken, dass Du nur annaehrend die Huetten aehnlich erkennen kannst, wie in einer "normalen" Wanderkarte...

                      Klar ist die Reit / Wanderkarte nicht schlecht, kann aber mit guten Papierkarten bei manchen Details nicht mithalten, wie z.B. den Huetten. Ein grosser Vorteil ist, dass sie nicht unter irgendeiner uebergeordnetten Kontrollinstanz steht, in neuen Auflagen verschwinden ja schon mal in Wanderkarten Wege, da sie offiziell nicht mehr unterhalten und begangen werden sollen. Im GPS ist sie in vielen Gegenden, in denen ich unterwegs bin, besser als z.B. die Garmin Topos, die Huetten und Einiges Andere uebertrage ich mir dann eben abends in in ein paar min fuer den naechsten Tag von der Papierkarte ins GPS und gut ist.

                      Wenn jetzt jemand ohne GPS loszieht und es fuer ihn wichtig ist, die Huetten gut in der Karte zu erkennen, da sie evtl wesentlich fuer die Wegstreckenplanung sind, dann wuerde ich doch eher klar die Papierkarte empfehlen, da es auch in dieser leichter faellt, Wegklassifizierungen und Markierungen umzusetzen, Hoehenlinien abzulesen, eine Wegplanung vorzunehmen usw und Farbausdrucke von Internetkarten ist ja auch nicht gerade umsonst und die Karte kostet 10 €.
                      www.terranonna.de

                      Kommentar


                      • bjoernsson
                        Fuchs
                        • 06.06.2011
                        • 1863
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: Erster Trip. einige Fragen...

                        Zitat von khyal Beitrag anzeigen
                        Ein grosser Vorteil ist, dass sie nicht unter irgendeiner uebergeordnetten Kontrollinstanz steht, in neuen Auflagen verschwinden ja schon mal in Wanderkarten Wege, da sie offiziell nicht mehr unterhalten und begangen werden sollen.
                        Auch das ist aber beispielsweise ein Punkt, an den man sich im Nationalpark Eifel unbedingt halten sollte. Die Ranger verstehen da nicht so viel Spaß, wenn du auf gesperrten Wegen unterwegs bist.

                        Abgesehen davon halte ich es durchaus für sinnvoll, wenn in einigen Regionen das Wegenetz aus Naturschutzgründen ausgedünnt wird. Denn auch das gehört zu einem Naturerlebnis. Beispiel im Nationalpark Eifel: Durch die "unzugänglichen" Waldgebiete gibt es dort deutlich weniger Störungen für diverse Brutvögel, unter anderem den bei uns recht seltenen Schwarzstorch (der auf Störungen sehr empfindlich reagiert und - wenn es zu viele werden - auch schon mal eine Brut aufgibt). Dank der störungsfreien Bereiche kann man mit etwas Glück Schwarzstörche am Himmel über der Eifel kreisen sehen, oder auch - mit sehr viel Glück - einen bei der Nahrungssuche beobachten.

                        Von daher plädiere ich an dieser Stelle für die offizielle Wanderkarte und die Beachtung des Wegegebots zumindest im Nationalpark Eifel.

                        Kommentar


                        • khyal
                          Lebt im Forum
                          • 02.05.2007
                          • 8195
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: Erster Trip. einige Fragen...

                          Zitat von bjoernsson Beitrag anzeigen
                          Auch das ist aber beispielsweise ein Punkt, an den man sich im Nationalpark Eifel unbedingt halten sollte. Die Ranger verstehen da nicht so viel Spaß, wenn du auf gesperrten Wegen unterwegs bist.
                          ...
                          Abgesehen davon halte ich es durchaus für sinnvoll, wenn in einigen Regionen das Wegenetz aus Naturschutzgründen ausgedünnt wird....
                          Von daher plädiere ich an dieser Stelle für die offizielle Wanderkarte...
                          Auch wenn ich das Meiste, was Du dazu im von mir nicht zitierten Teil geschrieben hast, fuer richtig halte und es natuerlich auch mal "Wegestilllegungen" aus Naturschutzgruenden gibt z.B. in Naturparks, NSG und LSG neue "Ruhezonen" fuer das Wild definiert werden, so dass man sich in sochen Gebieten schon vorher etwas genauer informieren sollte, um diese Zonen zu meiden, muss ich doch mal etwas dazu schreiben.

                          Haeufig hat die Ausduennung des offiziellen Wegenetzes nicht etwas mit Naturschutz zu tun, sondern mit wirtschaftlicher Nutzung und mit Haftungsgruenden.

                          Bei den offiziellen Wegen uebernimmt der Betreiber (also z.B. haeufig der oertliche Wanderverein), der die Wege markiert, die Haftung, wenn etwas durch schlechten Zustand passiert z.B. jemand im Bach liegt, wenn an einem kleinen Holzsteg ein Gelaender wegbricht, oder am Hang der Weg abrutscht.

                          Da hat es schon so manches "schraege" Gerichtsurteil gegeben, die Deutschen sind ja eh Prozesshansel (hat z.B. auch schon ein Autobesitzer geklaegt, der illegal in den Wald gefahren ist und dem dort mitten Wald auf das abgestellte Auto Baumteile gefallen sind )

                          Da nun mal ein Verein auch nur ein begrenztes Wegenetz stemmen kann, werden halt Prioritaeten gesetzt und die Anderen verschwinden aus der offiziellen Liste u.U. muss auch ein Waldbesitzer haften, wenn etwas passiert, da kann es auch schon mal sein, dass aus rein wirtschaftlichen Gruenden ein Weg verlegt wird.

                          Dazu kommt, dass in touristisch staerker erschlossenen Gebieten ja haeufig Muelleimer im Wald sind, da ansonsten die Leute noch mehr Zeug in die Pampa schmeissen und die natuerlich vorzugsweise mit einem Fahrzeug angefahren werden sollen, was nur auf breiten Trassen moeglich ist.

                          In der Gegend vom Ruhrsee haben mal Mr.Sunrise und ich 3 Karten, wenn ich mich recht erinnere, eine ca 30 Jahre alte, eine ca 15 Jahre alte und die aktuelle Naturpark-Karte miteinander verglichen und festgestellt, dass recht viele Wege rausgenommen worden sind (die teilweise auch heute noch "2 spurig" komplett erhalten sind).

                          umgekehrt sind auch breite Wanderautobahnen angelegt worden sind, auf denen sich auch problemlos Grosswandergruppen mit MTB-Horden begegnen koennen (obwohl gibt es etwas in D, was problemlos ist ? ), haeufig laufen diese Wege durch´s selbe Gebiet mit wenig Abstand, aber da, wo der alte Weg ist, haette man ihn nicht auf eine derartig breite Trasse verbreitern koennen.

                          Natuerlich besteht eine Informationspflicht z.B. in Teilen von Koeln bekommst Du an manchen Stellen nette Knollen, wenn Du auf der "falschen" Strassenseite parkst, da das angenzende Gebiet zu einem nicht ausgeschilderten LSG gehoert usw

                          Aber ich kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Ranger mir eine Knolle verpassen will, wenn ich auf einem rel breiten gut erhaltenen Wanderweg unterwegs bin (der dazu noch in aelteren Karten eingezeichnet ist) nur weil er in der neusten Auflage nicht mehr drin steht, ausser er hat einen echt schlechten Tag.

                          Voellig andere Nummer ist natuerlich, wenn Wege durch Beschilderung (evtl auch fuer bestimmte Nutzung z.B. MTB) gesperrt sind, oder jemand querfeldein durch´s Unterholz latscht oder gar Feuer macht / campiert, das kann natuerlich gerade in NSGs usw schnell sehr teuer werden.
                          www.terranonna.de

                          Kommentar


                          • bjoernsson
                            Fuchs
                            • 06.06.2011
                            • 1863
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: Erster Trip. einige Fragen...

                            Zitat von khyal Beitrag anzeigen
                            Auch wenn ich das Meiste, was Du dazu im von mir nicht zitierten Teil geschrieben hast, fuer richtig halte und es natuerlich auch mal "Wegestilllegungen" aus Naturschutzgruenden gibt z.B. in Naturparks, NSG und LSG neue "Ruhezonen" fuer das Wild definiert werden, so dass man sich in sochen Gebieten schon vorher etwas genauer informieren sollte, um diese Zonen zu meiden, muss ich doch mal etwas dazu schreiben.
                            Ich wollte dir nicht unterstellen, das so behauptet zu haben. Wenn das bei dir so angekommen ist: Sorry! Ich habe es nur noch einmal für wichtig gehalten, dies explizit zum Ausdruck zu bringen, da gerade im Nationalpark Eifel viele Wege in den letzten Jahren gesperrt worden sind.

                            Haeufig hat die Ausduennung des offiziellen Wegenetzes nicht etwas mit Naturschutz zu tun, sondern mit wirtschaftlicher Nutzung und mit Haftungsgruenden.
                            Ich zitiere jetzt nicht den ganzen von dir geschrieben Text, kann die Ausführung von dir aber überwiegend unterschreiben. Außerhalb von Naturschutzgebieten spielen die genannten Gründe nämlich tatsächlich eine große Rolle. Und hier wird's dann für den "kleinen Wanderer" schwierig, zu unterscheiden, warum er einen Weg nicht mehr gehen darf. Und es ist eine Tendenz, die ich bedaure, denn damit wird uns die Verantwortung für unser eigenes Handeln leider immer mehr aus der Hand genommen. Aber wenn wir da jetzt drüber diskutieren wollten, würden wir wohl sehr OT...

                            Ein paar Punkte möchte ich jetzt aber noch einmal gesondert herausgreifen:

                            Dazu kommt, dass in touristisch staerker erschlossenen Gebieten ja haeufig Muelleimer im Wald sind, da ansonsten die Leute noch mehr Zeug in die Pampa schmeissen und die natuerlich vorzugsweise mit einem Fahrzeug angefahren werden sollen, was nur auf breiten Trassen moeglich ist.
                            Das finde ich ein interessantes Phänomen. Es gibt Untersuchungen, die belegen, dass in Gebieten, in denen Müllemer stehen, oft mehr Müll herumliegt als in Gebieten, wo es keine Mülleimer gibt - trotzdem gibt es bei uns weiterhin diesen von dir beschriebenen Drang. Aber ich habe den Eindruck, dass das weniger wird. Ehemalige "Mülleimerplätze" z.B. im Nationalpark Eifel oder auch im Siebengebirge existieren heute nicht mehr (und auch hier ist es sauberer geworden!).

                            [QUOTE]Aber ich kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Ranger mir eine Knolle verpassen will, wenn ich auf einem rel breiten gut erhaltenen Wanderweg unterwegs bin (der dazu noch in aelteren Karten eingezeichnet ist) nur weil er in der neusten Auflage nicht mehr drin steht, ausser er hat einen echt schlechten Tag. QUOTE]

                            Hier würde ich unterscheiden. Wenn der Weg im Gelände deutlich als gesperrt gekennzeichnet ist (im Nationalpark Eifel ist dies der Fall) dürftest du - trotz älterer Karte - ganz schnell Ärger kriegen können. In anderen Naturschutzgebieten, wo diese Sperrung nicht so offensichtlich ist, dürfte es in der Regel bei einem Hinweis bleiben, mit der Bitte, den Weg in Zukunft nicht mehr zu benutzen.

                            Außerhalb von Naturschutzgebieten kannst du dir aber auch schnell jede Menge Ärger beim Verlassen der Wege einhandeln. Ist mir einmal passiert, auf einem Trampelpfad... Ich würde das Wild verschrecken, außerdem befände ich mich auf Privatbesitz und könnte jetzt wegen Hausfriedensbruch angezeigt werden. Keine Ahnung, ob er damit Recht hatte...!? Ich habe mich dann jedenfalls freundlich entschuldigt - und der Grundbesitzer war schnell wieder sehr freundlich.

                            Kommentar


                            • Outdoorfetischist
                              Dauerbesucher
                              • 13.12.2010
                              • 927
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              AW: Erster Trip. einige Fragen...

                              Zitat von bjoernsson Beitrag anzeigen
                              Ich würde das Wild verschrecken, außerdem befände ich mich auf Privatbesitz und könnte jetzt wegen Hausfriedensbruch angezeigt werden. Keine Ahnung, ob er damit Recht hatte...!? Ich habe mich dann jedenfalls freundlich entschuldigt - und der Grundbesitzer war schnell wieder sehr freundlich.
                              Weiß jemand genau, wie das rechtlich ist?
                              Ich hab mal mein Tarp (zu Testzwecken, ohne Absicht zu übernachten) versehentlich auf Privatbesitz aufgebaut. War aber auch null gekennzeichnet oder so. Die Besitzerin, die ich dann angetroffen habe, hat mir mit Hunden gedroht, sollte ich da pennen. Ich war ziemlich sauer über die bescheuerte Aktion, hab mich seitdem aber immer wieder gefragt, ob man Probleme kriegen kann, auch wenn das Gelände nicht als Privatbesitz gekennzeichnet ist.

                              Kommentar


                              • khyal
                                Lebt im Forum
                                • 02.05.2007
                                • 8195
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #55
                                AW: Erster Trip. einige Fragen...

                                Zitat von Outdoorfetischist Beitrag anzeigen
                                Weiß jemand genau, wie das rechtlich ist?
                                Ich hab mal mein Tarp (zu Testzwecken, ohne Absicht zu übernachten) versehentlich auf Privatbesitz aufgebaut. War aber auch null gekennzeichnet oder so. Die Besitzerin, die ich dann angetroffen habe, hat mir mit Hunden gedroht, sollte ich da pennen. Ich war ziemlich sauer über die bescheuerte Aktion, hab mich seitdem aber immer wieder gefragt, ob man Probleme kriegen kann, auch wenn das Gelände nicht als Privatbesitz gekennzeichnet ist.
                                Probleme ja, auch NSG, LSG usw muessen nicht gekennzeichnet sein, das Thema habe ich z.B. recht ausfuehrlich mit dem koelner Umweltamt "eroertert" , evtl auch Schadensersatzpflicht, mal von der Ordnungswidrigkeit abgesehen.

                                Aber Hausfriedensbruch kommt nicht in Frage, da bei Hausfriedensbruch ein Vorsatz vorliegen muss und der ist bei nicht umfriedeten bzw kenntlich gemachten Grundstuecken erstmal nicht gegeben, wenn nun der Besitzer einen zum Verlassen auffordert, kann da dann natuerlich schnell ein Vorsatz entstehen.

                                Verstehe aber auch die Ueberlegungen nicht, denn
                                - wenn ich unterwegs bin, verhalte ich mich doch auch gegenueber anderen Menschen und deren Besitz respektvoll, ich will doch auch nicht, dass sich jemand in mein Zelt zum Pennen legt
                                - ist es doch voellig Wurscht, ob ich nun Aerger bekomme, weil es eine Ordnungswidrigkeit ist und der Besitzer vielleicht noch versucht mir eine Noetigung anzuhaengen, oder es ein Hausfriedensbruch ist
                                - natuerlich ist es immer gut die eigene Rechtssituation zu kennen, aber in verbalen Auseinandersetzungen wirkt es selten deeskalierend, auf irgendeinem Rechtsstandpunkt zu beharren und mit auf einen gehetzten Hunden diskutiert sich auch nur recht schwer ueber den Rechtsstandpunkt...
                                - man bei derartigen Aktionen auch immer dran denken sollte, dass man durch sein Handeln auch beeinflusst, wie tolerant sich Besitzer oder Ordnungskraefte gegenueber zukuenftigen "Besuchern" zeigen
                                www.terranonna.de

                                Kommentar


                                • bjoernsson
                                  Fuchs
                                  • 06.06.2011
                                  • 1863
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #56
                                  AW: Erster Trip. einige Fragen...

                                  Ich kann die Frage von Outdoorfetischist schon nachvollziehen. Manchmal habe ich nämlich auch das Gefühl, dass man sich im Outdoorbereich immer ein wenig "im rechtsfreien Raum" befindet. Manchmal ist es ja auch schon für das "eigene Gewissen" vorteilhaft, zu wissen was man darf und was nicht - um damit dann z.B. auch Situationen zu vermeiden, die wirklich unrecht sind.

                                  Aber du sprichst einen wichtigen Punkt an: Selbst wenn man sich im Recht befindet, sollte man in einer solchen Situation nicht unbedingt auf seinem Standpunkt beharren. Es ist deutlich deeskalierender, sich zu entschuldigen und Besserung zu loben.

                                  Kommentar


                                  • Outdoorfetischist
                                    Dauerbesucher
                                    • 13.12.2010
                                    • 927
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #57
                                    AW: Erster Trip. einige Fragen...

                                    Ich hab auch nicht vor, in solchen Situationen das Diskutieren anzufangen. Ich hab der unfreundlichen Frau ja auch versichert, dass ich in einer halben Stunde wieder weg bin, was ja auch der Plan war.
                                    Nur wüsste ich trotzdem einfach gerne, was möglich ist und was nicht, denn zum Einen kann ich kein Fehlverhalten meinerseits feststellen, sprich ich hab mich über nichts hinweggesetzt und zum Anderen wüsste ich einfach gerne wie da die Rechtslage ist, denn dann wäre ich entsprechend vorsichtiger bei der Wahl meiner Schlafplätze.

                                    Kommentar


                                    • Ditschi
                                      Freak

                                      Liebt das Forum
                                      • 20.07.2009
                                      • 13279
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #58
                                      AW: Erster Trip. einige Fragen...

                                      Hallo,

                                      ihr fragt nach der Rechtslage beim Betreten von privaten Grundstücken.

                                      Die kann im Einzelfall mal kompliziert sein, aber ich kann sie ganz grob skizzieren.

                                      Und bitte keine endlose Einzelfall-Debatte !

                                      In der freien Landschaft oder im Wald müßt ihr Euch keine großen Gedanken machen, wem das Grundstück gehört.

                                      Hier hat der Gesetzgeber grundsätzlich das Recht der Bürger auf Erholung über das Recht der Eigentümer gestellt, andere von seinem Grundstück fernzuhalten, und die Eigentümer zur Duldung verpflichtet.

                                      Grundlage bilden das Bundesnaturschutzgesetz und das Bundeswaldgesetz, beides Rahmengesetze, an welche die Länder gebunden sind, die den Länder aber ausdrücklich einen eigenen Gestaltungsspielraum lassen.
                                      Also, die Grundsätze stehen im Bundesgesetz, aber jedes Bundesland hat noch eigene Normen, die aber den Grundsätzen des Bundesrechts nicht zuwider laufen dürfen.

                                      Ich beschränke mich auf die Bundesregelung.

                                      Betreten der freien Landschaft ( Hervorhebungen durch mich):


                                      § 59 Betreten der freien Landschaft
                                      (1) Das Betreten der freien Landschaft auf Straßen und Wegen sowie auf ungenutzten Grundflächen zum Zweck
                                      der Erholung ist allen gestattet
                                      (allgemeiner Grundsatz).

                                      Hier die Duldung:

                                      § 65 Duldungspflicht
                                      (1) Eigentümer und sonstige Nutzungsberechtigte von Grundstücken haben Maßnahmen des Naturschutzes und
                                      der Landschaftspflege auf Grund von Vorschriften dieses Gesetzes, Rechtsvorschriften, die auf Grund dieses
                                      Gesetzes erlassen worden sind oder fortgelten
                                      , oder Naturschutzrecht der Länder zu dulden, soweit dadurch die
                                      Nutzung des Grundstücks nicht unzumutbar beeinträchtigt wird.
                                      Weiter gehende Regelungen der Länder bleiben
                                      unberührt.



                                      Für den Wald gilt Gleiches:


                                      § 14 Betreten des Waldes
                                      (1) Das Betreten des Waldes zum Zwecke der Erholung ist gestattet. Das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen und das Reiten im Walde ist nur auf Straßen und Wegen gestattet. Die Benutzung geschieht auf eigene Gefahr. Dies gilt insbesondere für waldtypische Gefahren.
                                      (2) Die Länder regeln die Einzelheiten. Sie können das Betreten des Waldes aus wichtigem Grund, insbesondere des Forstschutzes, der Wald- oder Wildbewirtschaftung, zum Schutz der Waldbesucher oder zur Vermeidung erheblicher Schäden oder zur Wahrung anderer schutzwürdiger Interessen des Waldbesitzers, einschränken und andere Benutzungsarten ganz oder teilweise dem Betreten gleichstellen.


                                      Aber Vorsicht, das sind Grundsätze, die wieder vielfältig gesetzlich eingeschränkt werden können.

                                      Alles, was ich belegen will, ist: es gibt Grundstücke in der freien Landschaft und im Wald, von denen auch ein Eigentümer einen nicht vertreiben darf !

                                      Und das sollte man –in angemessener Form—sich auch nicht bieten lassen.

                                      Für Grundstücke, die nicht durch Gesetz zum Zwecke der Erholung frei zugänglich sind, gilt das nicht.

                                      Da gilt aber zunächst nur das Zivilrecht, nicht das Strafrecht, so daß man zumeist strafrechtliche Konsequenzen nicht zu befürchten hat.

                                      Nach § 903 BGB kann der Eigentümer andere von jeder Einwirkung ausschließen, bei Grundstücken also verlangen, daß man sich entfernt.

                                      Gleiches Recht hat der berechtigte Besitzer, also der Mieter oder Pächter nach §§ 858, 862 BGB.

                                      Dem Verlangen nach Entfernung sollte man tunlichst nachkommen. Hat man keinen Schaden angerichtet, war` das.

                                      Der strafbare Hausfriedensbruch gilt nur für Räumlichkeiten und das befriedete Besitztum, wie hier schon richtig ausgeführt wurde.

                                      § 123
                                      Hausfriedensbruch
                                      (1) Wer in die Wohnung, in die Geschäftsräume oder in das befriedete Besitztum eines anderen oder in abgeschlossene Räume, welche zum öffentlichen Dienst oder Verkehr bestimmt sind, widerrechtlich eindringt, oder wer, wenn er ohne Befugnis darin verweilt, auf die Aufforderung des Berechtigten sich nicht entfernt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
                                      (2) Die Tat wird nur auf Antrag verfolgt.


                                      Was ist „ befriedetes Besitztum“ ?

                                      Zitat Wiki:
                                      Das befriedete Besitztum sind Bereiche, die in äußerlich erkennbarer Weise durch Umgrenzungen gegen willkürliches Betreten gesichert sind. Umstritten ist in der Rechtswissenschaft, wie stark der Befriedungsschutz sein muss (Mauer, Absperrung, Zaun). Auch bewegliche Sachen, die zum Aufenthalt von Menschen dienen, sind vom Hausfriedensbruch umfasst (Boote, Schiffe, Wagen eines Markthändlers, Wohnwagen).

                                      Gruß Ditschi
                                      Zuletzt geändert von Ditschi; 08.03.2012, 17:54.

                                      Kommentar


                                      • bjoernsson
                                        Fuchs
                                        • 06.06.2011
                                        • 1863
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #59
                                        AW: Erster Trip. einige Fragen...

                                        Danke, Ditschi!

                                        Kommentar


                                        • khyal
                                          Lebt im Forum
                                          • 02.05.2007
                                          • 8195
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #60
                                          AW: Erster Trip. einige Fragen...

                                          Hmm,, es ging nicht um das Betreten, sondern verlassen von Wegen, Anbringen von Gegenstaenden usw und da sieht die Sache nicht so easy aus, sondern kann typisch deutsch recht schraeg werden.

                                          z.B.
                                          Es gab seit Jahren an einem bestimmten Ort im Osten ein grosses Festival. Um zu verhindern, dass das Festival weiter statt findet, hat die Landesregierung damals einen angrenzenden Wald (das Festival fand auf gepachteten Ackern statt) zum LSG erklaert. Daraufhin haben die Buergermeister bzw entsprechenden Gemeindevertretungen der angrenzenden Gemeinden und die Einwohner trotzdem "durchgedrueckt", dass das Festival statt finden kann.
                                          Wir, die Motorrad-Security hatten dann am Rand des Festivalgelaendes mit Bindfaden Pappschilder an die Baeume am Waldrand gehaengt, in denen wir darauf hinwiesen, dass das eben ein LSG sei und die Besucher des Festivals bitte den Wald nicht betreten sollen. Die entsprechenden Kontroletties im Auftrag der Landesregierung, haben dann bei Bussgeld-Androhung darauf bestanden, das wir die Schilder und entsprechend zwischen die Baeume gewickeltes Absperrband sofort entfernen. Gleiches galt uebrigens fuer Pappschilder, die wir lose auf Buesche und Baeume am Rand gehaengt hatten, auf denen wir darum baten, den umlaufenden Rettungsweg der Feuerwehr freizuhalten.
                                          Was die Feuerwehr, Rettungsdienste und die Polizei zu diesem zwangsweisen Entfernen meinten, war bedeutend weniger druckreif, als unsere Meinung

                                          Was das Thema betrifft, das grundsaetzlich kein Hausfriedensbruch moeglich ist, wenn das Gelaende nicht umfriedet ist, sind wir ja soweit einer Meinung, allerdings geht es doch dabei um das Vorsatz-Thema d.h. das "schuetzt" mich nur solange, bis ein Eigentuemer mich darauf hinweisst, dass ich mich auf Privatgrund befinde, mir die Grenzen zeigt und mich auffordert diesen zu verlassen, oder ?

                                          In Italien (ich weiss es zumindest sicher von der Toskana) ist das klarer geregelt, da duerfen Pilzsammler, Wanderer, Jaeger usw ueber jedes dafuer geeignette Privatgrundstueck laufen und ihren Taetigkeiten nachgehen, es sei denn, Du hast a) einen Zaun mit einer bestimmten Mindesthoehe drum gebaut und b) zusaetzlich Schilder angebracht, dass Du das nicht willst.
                                          www.terranonna.de

                                          Kommentar

                                          Lädt...
                                          X