Tourentyp | |
Lat | |
Lon | |
Mitreisende | |
Land: Tschechien
Reisezeit: Juli 2009
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Gebirge: Adlergebirge

Neulich stand in der Sächsischen Zeitung ein Bericht, dass der Fernwanderweg Eisenach-Budapest, heute ein Teilstück des E3, in Vergessenheit gerät. (Den Artikel gibt es zwar online, aber leider nur für Abonnenten
) Das kann ich nicht nachvollziehen, da die mir bekannten Wege in Deutschland und Tschechien sehr gut markiert sind. Laut der EB-Homepage sind die Wege in der Slowakei und Ungarn nicht schlechter markiert.
Habichts-, Falken-, Raben-, Eulen- und jetzt Adlergebirge - was ist das für eine Gegend, in der die Gebirge nach Raubvögeln benannt wurden?
Die Gegend hat schon seinen Reiz, auch wenn sie eher hügelig und ordentliche Berge fehlen. Vor allem ist sie nicht so überlaufen. Hier kann man noch echte Einsamkeit genießen. Selten hält ein offenes Gasthaus den Wanderer auf.
Der EB/E3 verläuft natürlich nicht über das Adlergebirge, sondern nördlich um den Glatzer Kessel über das Eulengebirge(Aufstand der Weber). Aus einigen Reisebeschreibungen weiß ich, viele wählen aber den Weg über das Adlergebirge. Den Weg über die Hohe Eule werde ich aber nachholen.
Diesmal kam nur mein Sohn mit. Meiner ältesten Tochter habe ich das Jahr davor das Fernwandern gründlich versaut. Geplant war, bis in die Mährischen Beskiden zu wandern. Am Titel merkt man schon, da lief was schief.
(Den GPS-Track habe ich nachträglich per Hand erstellt. Seltsamer Weise ist die Wirklichkeit etwas länger.)
Bisher gelaufene EB/E3-Etappen:

1.Tag: Nachod - Masarykova chata
Ich bin ein Eisenbahnfan und versuche Busfahrten (außer mit eigenem Bus
) zu vermeiden. Früh steigt man in Dresden in den Zug und gegen 13:00 Uhr ist man schon in Nachod. Von dort ist es noch ein gutes Stück bis zur Hohen Mense oder der Masarykova Chata. Nach dem ersten Tag werden wir dort stehen, wo wir 2008 aufhören mussten. 2008 kamen wir von der polnischen Seite. Diesmal nähern wir uns von der tschechischen Seite, da ich unbedingt durch die Hölle wollte. 
Und tatsächlich, gegen 13:00 Uhr stiegen wir in Nachod aus.
Neubaugebiet in Nachod

Schöne asphaltierte Wege führten uns an der Mettau geradewegs zur Hölle.

Kein Schwein wandert hier. Permanent wurden wir von Radfahrern überholt. Das nervt schon ein wenig.
Nach einigen Kilometern erreichen wir endlich Peklo(Hölle). Noch nicht zu spät für ein ausgiebiges Mittagessen.

Hier ist schon einiges los, da Peklo ein beliebtes Ausflugsrestaurant ist. So viele Menschen sehen wir wahsrcheinlich zum letzten mal.
Das Wetter zeigte sich von seiner Besten Seite. Ausgiebiger Dauerregen setze ein. Was haben wir doch für ein Glück.

Unser Glück hält an. Nur noch 19,5 km bis zum heutigen Tagesziel.

Wie erwartet, sind wir so gut wie allein unterwegs. Vielleicht lag es auch am Wetter. Schön ist es trotzdem. Leider hatte ich einen Abzweig verpasst, so dass wir noch einen Zusatzschlenker laufen mussten. Manche haben Glück im Überfluss.

Blick auf die Hohe Mense(1084m). Da müssen wir rauf.

In Gießhübel(Olešnice v Orlických Horách) ist die deutsche Vergangenheit neuerdings wieder gut sichtbar.

Langsam nähern wir uns der Hohen Mense.

Es geht stetig bergauf. Mein Sohn wird langsamer.
Bleibt die Frage, schaffen wir es im Hellen bis zur Baude?

Wir erreichen die Hohe Mense(1084m). Hier waren wir schon letztes Jahr.

Die restlichen 5km sollten wir auch noch schaffen.

Gegen 21:00 Uhr, es ist leicht duster, haben wir es geschafft.

Mein Sohn fällt erschöpft ins Bett und ich lasse mich noch auf ein Bier im Gastraum nieder. Essen gibt es natürlich nicht mehr. Es ist schon lange Küchenschluss. Ich bin zufrieden, wir haben den Tag gut ausgenutzt.
Entfernung: ca 34km
Reisezeit: Juli 2009
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Gebirge: Adlergebirge

Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Neulich stand in der Sächsischen Zeitung ein Bericht, dass der Fernwanderweg Eisenach-Budapest, heute ein Teilstück des E3, in Vergessenheit gerät. (Den Artikel gibt es zwar online, aber leider nur für Abonnenten

Habichts-, Falken-, Raben-, Eulen- und jetzt Adlergebirge - was ist das für eine Gegend, in der die Gebirge nach Raubvögeln benannt wurden?
Die Gegend hat schon seinen Reiz, auch wenn sie eher hügelig und ordentliche Berge fehlen. Vor allem ist sie nicht so überlaufen. Hier kann man noch echte Einsamkeit genießen. Selten hält ein offenes Gasthaus den Wanderer auf.

Der EB/E3 verläuft natürlich nicht über das Adlergebirge, sondern nördlich um den Glatzer Kessel über das Eulengebirge(Aufstand der Weber). Aus einigen Reisebeschreibungen weiß ich, viele wählen aber den Weg über das Adlergebirge. Den Weg über die Hohe Eule werde ich aber nachholen.
Diesmal kam nur mein Sohn mit. Meiner ältesten Tochter habe ich das Jahr davor das Fernwandern gründlich versaut. Geplant war, bis in die Mährischen Beskiden zu wandern. Am Titel merkt man schon, da lief was schief.

(Den GPS-Track habe ich nachträglich per Hand erstellt. Seltsamer Weise ist die Wirklichkeit etwas länger.)
Bisher gelaufene EB/E3-Etappen:
- Hohe Tour zu Fuß (Zinnwald-Hřensko)
- Von der Böhmischen Schweiz bis ins Riesengebirge (Hřensko-Wiesenbaude)
- Knapp am E3 vorbei - Eine Sudetenwanderung
- Adlergebirge - Orlické hory (2009)
- E3/EB - Grenzerfahrungen zwischen Adler- und Altvatergebirge

1.Tag: Nachod - Masarykova chata
Ich bin ein Eisenbahnfan und versuche Busfahrten (außer mit eigenem Bus


Und tatsächlich, gegen 13:00 Uhr stiegen wir in Nachod aus.
Neubaugebiet in Nachod

Schöne asphaltierte Wege führten uns an der Mettau geradewegs zur Hölle.

Kein Schwein wandert hier. Permanent wurden wir von Radfahrern überholt. Das nervt schon ein wenig.
Nach einigen Kilometern erreichen wir endlich Peklo(Hölle). Noch nicht zu spät für ein ausgiebiges Mittagessen.

Hier ist schon einiges los, da Peklo ein beliebtes Ausflugsrestaurant ist. So viele Menschen sehen wir wahsrcheinlich zum letzten mal.
Das Wetter zeigte sich von seiner Besten Seite. Ausgiebiger Dauerregen setze ein. Was haben wir doch für ein Glück.

Unser Glück hält an. Nur noch 19,5 km bis zum heutigen Tagesziel.

Wie erwartet, sind wir so gut wie allein unterwegs. Vielleicht lag es auch am Wetter. Schön ist es trotzdem. Leider hatte ich einen Abzweig verpasst, so dass wir noch einen Zusatzschlenker laufen mussten. Manche haben Glück im Überfluss.


Blick auf die Hohe Mense(1084m). Da müssen wir rauf.

In Gießhübel(Olešnice v Orlických Horách) ist die deutsche Vergangenheit neuerdings wieder gut sichtbar.

Langsam nähern wir uns der Hohen Mense.

Es geht stetig bergauf. Mein Sohn wird langsamer.

Bleibt die Frage, schaffen wir es im Hellen bis zur Baude?

Wir erreichen die Hohe Mense(1084m). Hier waren wir schon letztes Jahr.

Die restlichen 5km sollten wir auch noch schaffen.

Gegen 21:00 Uhr, es ist leicht duster, haben wir es geschafft.

Mein Sohn fällt erschöpft ins Bett und ich lasse mich noch auf ein Bier im Gastraum nieder. Essen gibt es natürlich nicht mehr. Es ist schon lange Küchenschluss. Ich bin zufrieden, wir haben den Tag gut ausgenutzt.
Entfernung: ca 34km
Kommentar