Ich möchte an dieser Stelle einmal eine weitestgehend unbekannte Firma - Nahanny aus Rumänien - bzw. deren Produkte etwas genauer vorstellen. Dabei habe ich meinen Fokus auf zwei Schlafsäcke gelegt, die sich in meinem Besitz befinden.
Zum einen handelt es sich um einen Winterschlafsack (Nahanny „Extrem“) und zum anderen um einen Semi-Schlafsack („Elefantenfuß“).
Der Nahanny „Extrem“ wiegt ca. 1800 gr. und besitzt eine Füllmenge von ca. 1200gr. ( 750 cuin Fillpower).
Der Nahanny „Elefantenfuß“ wiegt ca. 550gr. und hat ca. 350gr (750 cuin Fillpower) Daunen als Inhalt.
Die Daunen und die Reißverschlüsse stammen, soweit mir bekannt, aus Ungarn.
Sowohl die Stoffe als auch die Daunen und Reißverschlüsse sind von sehr guter Qualität und können bisher von mir nicht beanstandet werden.
Ich hatte den Winterschlafsack bei einer Wintertour in Norwegen dabei. Die Marschzeit betrug neun Tage und der Schlafsack wurde mit einem VBL verwendet. Der Schlafsack konnte jedoch nur unzureichend getrocknet werden, da der Schlafsack nur im Zelt zur Anwendung kam und nicht in einer Hütte o.ä. getrocknet werden konnte. Dabei hat sich die Daune als sehr gut erwiesen. Der Außenstoff ist äußerst robust und ist daher gerade bei längeren Touren, wo nicht immer Obacht auf alles Material gegeben werden kann, sehr gut geeignet.
Das Temperaturspektrum reichte von-15 bis -25 Grad. Als Temperaturoptimum würde ich -15 bis -20 Grad ansehen. Wobei -10 Grad gerade erträglich sind. Die Temperaturangaben sollen bitte als Optimum verstanden werden. Mit zusätzlicher Kleidung, etwa eine dünne Fleeceschicht, ist sicherlich noch mehr möglich. Doch ist die Temperaturangabe dann weitaus weniger auf den Schlafsack zu beziehen, die Sache wird also ziemlich unpräzise. Der Reißverschluss klemmt nicht, der Klemmschutz funktioniert also tadellos. Der Reißverschluss ist mit einer Abdeckleiste versehen und lässt keine Kälte eindringen.
Der „Elefantenfuß“ ist aus einem sehr leichten und fast transparenten Stoff gefertigt und ist daher etwas leichter. Ich habe ihn bisher nur bei einer Klettertour benutzt. Die Nachttemperaturen betrugen zwischen 5 bis 8 Grad. Als sehr positiv habe ich die individuelle Anpassung der Oberbekleidung empfunden (Fleecejacke, Daunenjacke). Der „Semi-bag“ ist im Beckenbereich etwas höher geschnitten und wärmt so optimal. Die Hosenträger garantieren einen guten Tragekomfort, gerade wenn man viel im Sitzen organisieren muss (Packen, Kochen, Kartenstudium usw.).
Der Service ist ebenfalls sehr gut. Meine Voranfrage schrieb ich um 24:00 Uhr und die Antwort (präzise und höflich) erhielt ich 30 Minuten später. Beide Schlafsäcke wurden individuell angefertigt (was die Wahl des Stoffes als auch die Daunenmenge betrifft).
Verbesserungswürdig wäre - vielleicht - die Daunenmenge in der Kapuze, wobei dies womöglich nur eine Optik-Frage ist, da ich nie einen kalten Kopf im Schlafsack hatte.
Der Nahanny „Extrem“ kostete mich damals (2007) 260 Euro (die Preise haben sich etwas verändert).
Der „Elefantenfuß“ 115 Eure (2008) (ca. 100 gr. Daunen „Overfill“). Zzgl. 35 Euro Versand.
Fazit. Man(n) oder Frau bekommt bei Nahanny keinen Valandre-Schlafsack nur eben günstiger, nein das bekommt man nicht. Es gibt sicherlich noch einige Unterschiede zwischen den „Premiummarken“(jetzt können alle FF, WM und Valandre Besitzer mit geschwollener Brust durch den Tag laufen) und Nahanny. Man bekommt jedoch einen sehr gut gearbeiteten Schlafsack, der in Europa gefertigt wird und ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis besitzt. Valeriu war mir bisher eine hervorragender Ansprechpartner bei allen Fragen. Vieles kann speziell angefertigt werden. Bedenkt man nun noch, dass die Schlafsackmarke noch recht jung ist, so beeindrucken die Ergebnisse.




Zum einen handelt es sich um einen Winterschlafsack (Nahanny „Extrem“) und zum anderen um einen Semi-Schlafsack („Elefantenfuß“).
Der Nahanny „Extrem“ wiegt ca. 1800 gr. und besitzt eine Füllmenge von ca. 1200gr. ( 750 cuin Fillpower).
Der Nahanny „Elefantenfuß“ wiegt ca. 550gr. und hat ca. 350gr (750 cuin Fillpower) Daunen als Inhalt.
Die Daunen und die Reißverschlüsse stammen, soweit mir bekannt, aus Ungarn.
Sowohl die Stoffe als auch die Daunen und Reißverschlüsse sind von sehr guter Qualität und können bisher von mir nicht beanstandet werden.
Ich hatte den Winterschlafsack bei einer Wintertour in Norwegen dabei. Die Marschzeit betrug neun Tage und der Schlafsack wurde mit einem VBL verwendet. Der Schlafsack konnte jedoch nur unzureichend getrocknet werden, da der Schlafsack nur im Zelt zur Anwendung kam und nicht in einer Hütte o.ä. getrocknet werden konnte. Dabei hat sich die Daune als sehr gut erwiesen. Der Außenstoff ist äußerst robust und ist daher gerade bei längeren Touren, wo nicht immer Obacht auf alles Material gegeben werden kann, sehr gut geeignet.
Das Temperaturspektrum reichte von-15 bis -25 Grad. Als Temperaturoptimum würde ich -15 bis -20 Grad ansehen. Wobei -10 Grad gerade erträglich sind. Die Temperaturangaben sollen bitte als Optimum verstanden werden. Mit zusätzlicher Kleidung, etwa eine dünne Fleeceschicht, ist sicherlich noch mehr möglich. Doch ist die Temperaturangabe dann weitaus weniger auf den Schlafsack zu beziehen, die Sache wird also ziemlich unpräzise. Der Reißverschluss klemmt nicht, der Klemmschutz funktioniert also tadellos. Der Reißverschluss ist mit einer Abdeckleiste versehen und lässt keine Kälte eindringen.
Der „Elefantenfuß“ ist aus einem sehr leichten und fast transparenten Stoff gefertigt und ist daher etwas leichter. Ich habe ihn bisher nur bei einer Klettertour benutzt. Die Nachttemperaturen betrugen zwischen 5 bis 8 Grad. Als sehr positiv habe ich die individuelle Anpassung der Oberbekleidung empfunden (Fleecejacke, Daunenjacke). Der „Semi-bag“ ist im Beckenbereich etwas höher geschnitten und wärmt so optimal. Die Hosenträger garantieren einen guten Tragekomfort, gerade wenn man viel im Sitzen organisieren muss (Packen, Kochen, Kartenstudium usw.).
Der Service ist ebenfalls sehr gut. Meine Voranfrage schrieb ich um 24:00 Uhr und die Antwort (präzise und höflich) erhielt ich 30 Minuten später. Beide Schlafsäcke wurden individuell angefertigt (was die Wahl des Stoffes als auch die Daunenmenge betrifft).
Verbesserungswürdig wäre - vielleicht - die Daunenmenge in der Kapuze, wobei dies womöglich nur eine Optik-Frage ist, da ich nie einen kalten Kopf im Schlafsack hatte.
Der Nahanny „Extrem“ kostete mich damals (2007) 260 Euro (die Preise haben sich etwas verändert).
Der „Elefantenfuß“ 115 Eure (2008) (ca. 100 gr. Daunen „Overfill“). Zzgl. 35 Euro Versand.
Fazit. Man(n) oder Frau bekommt bei Nahanny keinen Valandre-Schlafsack nur eben günstiger, nein das bekommt man nicht. Es gibt sicherlich noch einige Unterschiede zwischen den „Premiummarken“(jetzt können alle FF, WM und Valandre Besitzer mit geschwollener Brust durch den Tag laufen) und Nahanny. Man bekommt jedoch einen sehr gut gearbeiteten Schlafsack, der in Europa gefertigt wird und ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis besitzt. Valeriu war mir bisher eine hervorragender Ansprechpartner bei allen Fragen. Vieles kann speziell angefertigt werden. Bedenkt man nun noch, dass die Schlafsackmarke noch recht jung ist, so beeindrucken die Ergebnisse.





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