Erfahrungen mit Einpersonenzelt auf Wintertour

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  • Mittendrin
    Gerne im Forum
    • 17.07.2012
    • 59
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    • Meine Reisen

    Erfahrungen mit Einpersonenzelt auf Wintertour

    Hallo zusammen,

    ich komme gerade von dem Winter-Zelt-Bilder-thread und wollte mal nach euren Erfahrungen mit Einpersonenzelten auf Wintertouren fragen.

    Viele Modelle werden ja entsprechend beworben - aber, mir ist der Eindruck entstanden, dass es hier im Forum bei den Reiseberichten viele "Einzelgänger/innen" gibt, die mit mehr Platz unterwegs sind.

    Habt Ihr es schon mal kleiner/leichter/enger/andere Bauform etc... ausprobiert?


    Ich würde mich über persönliche (denn dies wird wohl individuell variieren) Erfahrungen freuen:

    Bei welchem Zelt + Körpergröße + Länge der Tour/Gepäckmenge im Zelt
    -> ob z.B. der Platz ausreichend war und das auch beim Abwettern?
    (Kondenzproblematik glaube ich sprengt den Rahmen... da zu spezifisch... Wetter/Zelt/Person/Schlafsackmaterial... oder?)

    -> ob jemand z.B. mal versucht hat die Pulka etwas "an/unter-das-Zelt-zu-graben", so dass man trotz zu kleiner Apsis an den Inhalt kommt? Oder schnell griffbereite "Tagestüten" in die Pulka packt und alles andere im Rucksack mit ins Zelt nimmt?
    Über Tipps von euch Thema "im engen Winterzelt organisieren" würde ich mich freuen.

    Danke!
    Mittendrin

  • HUIHUI
    Fuchs
    • 07.08.2009
    • 2140
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Erfahrungen mit Einpersonenzelt auf Wintertour

    Definier mal Wintertour und Ort.
    Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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    • Umingmaq
      Erfahren
      • 08.01.2006
      • 262

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Erfahrungen mit Einpersonenzelt auf Wintertour

      Sobald ich mit Pulka unterwegs bin erschließt sich mir nicht die Notwendigkeit ein kleines und leichtes Zelt mitzunehmen. Mit dem Rucksack sieht das anders aus.
      Ich war mal mit Rucksack auf einer sehr schönen Solo0-Wintertour auf der Hardangervidda (10 Tage) und habe damals im HB Akto genächtigt. Am Anfang war das ein ziemliches Gefalte aber nach zwei Tagen hatte ich mich dran gewöhnt.
      Zur Gepäck-Organisation: Bei "normaler" Tourlänge habe ich eigentlich nichts dabei, was ich nicht im Zelt brauche. Daher wird die Pulka jeden Abend mehr oder weniger leer geräumt. Alles Gepäck steckt sowieso in Packbeuteln und ist daher schnell raus- und wieder eingeräumt. Pulka im Vorzelt habe ich schon gehört, verstehe aber nicht wirklich wozu das gut sein soll. Draußen lässt sie sich viel besser packen.
      Umingmaq
      grönl. für Moschusochse

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      • Mittendrin
        Gerne im Forum
        • 17.07.2012
        • 59
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Erfahrungen mit Einpersonenzelt auf Wintertour

        Zitat von HUIHUI Beitrag anzeigen
        Definier mal Wintertour und Ort.
        Zeitlich gesehen bei einem Wochenende angefangen
        und die Örtlichkeit da wo genügend Schnee ist für "Wintertourfeeling"

        Also ein bewusst breiter Rahmen... (damit möglichst viele, der scheinbar verhältnismäßig wenigen Erfahrungen Raum haben)

        ABER...
        Schließe ich aus deiner Rückfrage richtig, dass du eine entsprechende Grenze abhängig von Tourart und Ort bei der Nutzung von Einpersonenzelten siehst? Wenn ja welche und warum?


        Ich würde schon eine Notwendigkeit sehen, auch bei der Nutzung einer Pulka aufs Gewicht zu achten... fraglich ist aber ob die 2 Kg für ein größeres Zelt sinnvoll sind.

        @ Umingmaq
        bei einem kleinen Zelt kann es vielleicht etwas ungemütlich werden mit dem Pulkainhalt im Zelt, deswegen draußen aber erreichbar "eingegraben" und ohne das Zelt bei Sturm (-> oft nur ein Eingang!) unnötig öffnen zu müssen. War nur so ne Idee...

        Liebe Grüße
        Mittendrin
        Zuletzt geändert von Mittendrin; 04.08.2012, 09:44.

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        • jeskodan
          Fuchs
          • 03.04.2007
          • 1844
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Erfahrungen mit Einpersonenzelt auf Wintertour

          also für 2 Tge en harz latschen ( jaja da ists auch kalt) geht das noch notfalls, aber selbst da würde ich was größeres nehmen. Die 1 Personenzelte sind eigentlcih reine Schlafkabinen. nen kleines 2 personen wäre meine wahl allein schon weil man beim schneeschmelzehn sitzen kann etc, man verbringt im winter halt viel zeit im zelt. mir wäre es zu streßig aber gehen tuts irgendwie.

          ps: weil man in der Pulka 1-2 kg mehr kaum merkt ist das kein prob etwas mehr zu schleppen.

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          • Benzodiazepin
            Fuchs
            • 12.03.2012
            • 1322
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Erfahrungen mit Einpersonenzelt auf Wintertour

            ich bin knapp 1.90 gross und beinahe 90kg. auf 2/3-tagestouren hatte ich letzten winter jeweils mein black diamond firstlight dabei. ist mit 1,5kg relativ leicht und bietet für eine person sehr gut platz. da kann man dann auch das material mit reinnehmen.

            pulka-erfahrungen hab ich keine.
            experience is simply the name we give to our mistakes

            meine reiseberichte

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            • Torres
              Freak

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              • 16.08.2008
              • 30848
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Erfahrungen mit Einpersonenzelt auf Wintertour

              Wenn ich mir - ohne Pulkaerfahrung und ohne Erfahrung im winterlichen Fjäll - vorstelle,

              dass ich im Winter an der Ostsee in dicker Daunenjacke und mit dicken Stiefeln bei starkem Wind und Minustemperaturen ein schmales, nur an einem Punkt mit Sitzhöhe versehenes Einpersonenzelt wie das Akto aufbaue, im Zelt die Downmat aufpumpe und meine fetten - 30 Grad Schlafsack ausrolle, mir dann im Zelt trockene Wechselwäsche anziehe und in der vom Wind durchgerüttelten Apsis koche,
              mir dann das realistische Szenario vorstelle, dass in der Nacht so viel Schnee herunter kommt, dass die Region mehrere Tage von der Außenwelt abgeschnitten ist,
              und mir dann vorstelle, ich müsste mich alle halbe Stunde aus Schlafsack und Zelt herauswurschteln, um das Zelt vom Schnee zu befreien:

              Dann liebe ich mein geräumiges, hohes Zweipersonen-Winterzelt und die 2 Kg Mehrgewicht sind mir völlig schnurz.
              Oha.
              (Norddeutsche Panikattacke)

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              • Sarekmaniac
                Freak

                Liebt das Forum
                • 19.11.2008
                • 10975
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: Erfahrungen mit Einpersonenzelt auf Wintertour

                Geht es dir um ein konkretes Zelt, was Du hast oder anschaffen willst? Es war schon mal jemand mit dem Akto am Südpol. Also, das geht alles.

                So grob kann man sagen, ein Zweipersonenzelt ist vom Platzangebot her im Winter ein geeignetes Ein-Personen-Zelt.

                Wenn Du ein Ein-Personen-Zelt (und auch bei größeren Zelten, die nur eine Apsis haben), bleibt die Pulka draußen, dann musst Du ordentlicher packen, sodass Du nur das, was Du brauchst, ins Zelt nimmst. Also z.B. das Essen in Tagesrationen packen.

                Bei kleinen Solo-Zelten ist auch die Apsis klein, kochen darin mit Benziner funktioniert nur, wenn man gut tiefer graben kann. Da bleibt man ansonsten auf einen Gaskocher beschränkt, was bei gemäßigten Minusgraden funktioniert. Oder man kocht draußen, was aber bei Sauwetter nicht wirklich Spaß macht.

                Die Pulka in eine Apsis reinnehmen zu können ist IMO ein großer Komfortgewinn. Ein- und Auspacken draußen im Stehen ist zwar bequemer, aber nur bei gutem Wetter.

                Kondensation ist in der Tat ein weites Feld, aber grob kann man sagen, je größer das Zelt, desto leichter fällt es, alles trockenzuhalten. Je kürzer die Tour, bzw. je regelmäßiger man auch Hütten anläuft, umso eher kann man den Punkt vernachlässigen.

                Ich könnte mir durchaus vorstellen, eine leichte, schnelle Tour mit einem Akto o.ä zu machen, vorausgesetzt, es wäre in einem Gebiet mit Hütteninfrastruktur für gelegentliche Trocknungs-Aktionen. Ich selbst habe mir für solche Zwecke einen Tunnel genäht, der nur 2,2 kg wiegt (da geht sogar die Pulka rein).
                Zuletzt geändert von Sarekmaniac; 05.08.2012, 14:44.
                Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                (@neural_meduza)

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                • Mittendrin
                  Gerne im Forum
                  • 17.07.2012
                  • 59
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Erfahrungen mit Einpersonenzelt auf Wintertour

                  Danke für die Antworten!
                  Also der Eindruck, dass viele auch alleine mit größeren Zelten im Winter unterwegs sind, vor allem wenn eine Pulka genutzt werden kann, scheint zu stimmen.

                  Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
                  Geht es dir um ein konkretes Zelt, was Du hast oder anschaffen willst? Es war schon mal jemand mit dem Akto am Südpol. Also, das geht alles.
                  -> Wie wurde bei der Südpoltour das Kondenzprobelm im Akto gelöst, dort gibt es ja keine Hütten...

                  Hintergrund meiner Frage... (Aber es geht mir trotzdem auch weiter um eure Erfahrungen!)
                  Ich bereite mich momentan auf eine "richtige Wintertour" vor (Anfang nächsten Jahres wahrscheinlich Probelauf und 2014 Skandinavien, momentan noch solo geplant und deshalb auch das "Sicherheitsherantasten").

                  Bisher war ich immer mal ein Wochenende bei max -10 C und wenig Schnee draußen bei uns unterwegs mit verschiedenen 2 Pers. Zelten und es war fast wie im Herbst auch...
                  Mein Keron 3 KS (King size = extra langes Liegefläche) war mir alleine zum schleppen im Rucksack zu schade ... und ist im Winter bisher zuhause geblieben .

                  Dieses Jahr gab es aber einen Zeltzuwachs: ein Soulo, da die Solotouren häufiger werden und es ein Schnäppchen war dem ich nicht widerstehen konnte.
                  Nachdem ich das Soulo einige Nächte getestet habe könnte ich mir schon vorstellen damit auch im Winter unterwegs zu sein, wenn auch der Organisationsaufwand Platz- und Konstruktionsbedingt größer ist...
                  -> und hier mangelt es mir einfach an echter Wintererfahrung!

                  Aber selbst mit Pulka, muss für mich das Mehrgewicht zum Keron entsprechend begründet sein (Keron 2 gibts hier noch nicht... Selbstbau wenn erst nach gemachten Erfahrungen... damit es passt.)
                  Ich hatte schon überlegt ob ich bei der Testtour beide Zelte einpacke -> Trainingsgewicht inklusive


                  Gibt es noch andere mit Erfahrungen im Winter mit Einpersonenzelten + Handeling?

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                  • HUIHUI
                    Fuchs
                    • 07.08.2009
                    • 2140
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Erfahrungen mit Einpersonenzelt auf Wintertour

                    Zitat von Mittendrin Beitrag anzeigen
                    Gibt es noch andere mit Erfahrungen im Winter mit Einpersonenzelten + Handeling?
                    Pulka? Nimm doch einfach dein Hillebergdings mit, wozu kaufst du dir ein 600 Euro Dackelkasten wenn du ihm nicht mal ne Wintertour zutraust.
                    Grundsätzlich würde ich jedoch alleine einen der kleineren Bergsport-Geodätenkuppelbastarde nutzen.
                    Zudem: Emanzipier dich erstmal von Hilleberg (es kann keinen Grund außer falsche Markentreue geben ein Zelt wie ein Soulo zu kaufen! ) ausser du nimmst halt n GT Keron o.ä. für 2 Leute mit, das kann HB schon ganz prächtig.
                    Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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                    • Sarekmaniac
                      Freak

                      Liebt das Forum
                      • 19.11.2008
                      • 10975
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Erfahrungen mit Einpersonenzelt auf Wintertour

                      Keron 2 gibt es nicht noch nicht, sondern nicht mehr (leider).

                      Ein "Probelauf" im deutschen Mittelgebirge o.ä. liefert nicht wirklich Erkenntnisse, wie Du mit einem (kleinen) Zelt im skandinavischen Kahlfjäll zurecht kommen wirst. Und anderthalb Jahre muss man sich auch als Anfänger nicht auf eine Wintertour vorbereiten. Ich würde mir einfach für nächstes Jahr ein anfängergeeignetes Gebiet in Norwegen oder Schweden suchen und anfangen.

                      Mit kleinen Zelten rumexperimentieren kannst Du dann, wenn Du Erfahrung gesammelt hast. Denn dass das campcraftmäßig erhöhte Anforderungen stellt, siehst Du ganz richtig. Mit dem Keron hast Du doch den zigfach expeditionserprobten Wintertunnel schlechthin. Freu dich darüber (für eine Wintertour musst Du eh einiges anschaffen), kauf dir für die erste Tour einen billigen Paris-Schlitten, leg es drauf, und gut ist.
                      Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                      (@neural_meduza)

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                      • Daddyoffive
                        Fuchs
                        • 24.08.2011
                        • 2437
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Erfahrungen mit Einpersonenzelt auf Wintertour

                        Ich finde auch, dass das Zelt nicht die Tour macht. Es ist zwar ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko, mit einem absolut ungeeigneten Zelt z.B. auf der Hardangervidda unterwegs zu sein, wichtiger sind aber die anderen Ausrüstungsgegenstände (Kocher, Schlafsack, Schuhe, ...). Für eine Wintertour und sei es nur auf der Hardangervidda, muss schon alles stimmen. Im besten Fall macht sonst die Tour keinen Spaß, im schlimmsten Fall erfrierst Du Dir was oder Du gehst drauf.
                        Das Leben ist kein Problem, das gelöst werden müsste, sondern ein Abenteuer, das gelebt werden will.
                        John Eldredge
                        ><>

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                        • Mittendrin
                          Gerne im Forum
                          • 17.07.2012
                          • 59
                          • Privat

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                          #13
                          AW: Erfahrungen mit Einpersonenzelt auf Wintertour

                          Danke für die Antworten

                          Selbstverständlich ist das Keron auch in der 3er Version ideal für mein Vorhaben im Winter, selbst ohne GT wie oft empfohlen.
                          Da ich aber gerade meinen neuen "Dackelkasten" (HB Soulo) teste und den für sehr gut konstruiert halte kam die Frage nach Einpersonen-Winterzelten auf und die Organisation darin -> sprich Erfahrungen damit. Deshalb der thread...

                          @ HUIHUI: Es geht mir nicht um Markentreue. Ich habe "nur" zwei HBs von sechs Zelten - je nach Verwendung eben.
                          Soweit ich deine Position erinnere bewertest du die Tunnel von HB ja sehr gut, für alles andere aber würde es günstiger besseres geben... mag sein. Von meinem Keron bin ich auch absolut überzeugt. Das Soulo war unschlagbar günstig und eröffnet mMn "alle Möglichkeiten" bis auf den "Hacken" der über 2kg. Von der Stabilität steht das Soulo dem Keron in nichts nach!
                          Ich zweifle nur etwas daran ob ich mit 1.90 m ohne echte Wintererfahrung darin zurecht komme bzw. wohl fühle...
                          (Zweifel die ich beim Keron nicht habe... Aber es geht hier ja auch nicht um das "Luxusproblem" nehme ich das oder das mit.)

                          deshalb, danke @ Sarekmaniac
                          ich werde mal "sichere Schritte" Richtung Wintertour machen und später eigene Erfahrungen mit kleineren Zelten machen.
                          Das Keron 2 gibt es übrigens DOCH nicht -> bei mir ... Wenn ich gebraucht dran komme schon.
                          Schade, dass die nicht mehr hergestellt werden.
                          Andererseits ist das Keron 3 KS für mich das universale Zelt schlechthin in meiner Ausrüstung gerade für 2-2,5 Personen. Oder nun im Winter auch alleine...

                          @ Islandexperte
                          Die Hardangervidda ist auch schon im Blick gewesen, selbst wenn die Markierungen in Schweden besser sind.
                          Dein Hinweis auf die möglichen "Winterrisiken" geht genau in Richtung der Bedenken, ob ich so was alleine machen sollte... Selbst wenn der Plan bisher relativ Narrensicher ist: Kurze Strecken von Hütte zu Hütte zu Schneeschuhlaufen dort in sicherer Nähe zu zelten und z.B. Schneehöhlen bauen üben etc...
                          Vielleicht finde ich aber irgendwo Anschluss? (Mit Blick auf unsere Postleitzahlen 35xxx... es muss doch noch andere geben wie ich...)Oder doch eine geführte Tour zum Einstieg? -> Schon sind die vielen Fragen wieder da...

                          Die alle von eigentlichen Thema wegführen...
                          Also mache ich mal einen passenden thead dazu auf.

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                          • Daddyoffive
                            Fuchs
                            • 24.08.2011
                            • 2437
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Erfahrungen mit Einpersonenzelt auf Wintertour

                            Mit Schneeschuhen? Ganz ehrlich: Auch also absoluter Skianfänger (war ich bei meiner ersten Tour auf der Hardangervidda auch. Es ist zwar kein schönes Gefühl, ständig von Norwegern in affenartiger Geschwindigkeit überholt zu werden, aber immer noch besser als mitleidige Blicke für die Schneeschuhe zu ernten) kommst Du mit Skiern wesentlich schneller und kräftesparender voran, als mit Schneeschuhen. Überleg Dir das wirklich gut.
                            MartinHülle bietet über einen Veranstalter ab und zu geführte Touren auf der Hardangervidda an, wenn das was für Dich ist.
                            Das Leben ist kein Problem, das gelöst werden müsste, sondern ein Abenteuer, das gelebt werden will.
                            John Eldredge
                            ><>

                            Kommentar


                            • Mittendrin
                              Gerne im Forum
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                              #15
                              AW: Erfahrungen mit Einpersonenzelt auf Wintertour

                              ...wenn es ihm dann hoffentlich wieder besser geht...
                              genau daran hätte ich gedacht und würde von der Zeit und Budget auch passen, aber...

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                              • Fletcher

                                Fuchs
                                • 24.02.2012
                                • 1109
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Erfahrungen mit Einpersonenzelt auf Wintertour

                                Ich hab nen Soulo und ich hab das Zelt auch schon im Winter verwendet, allerdings in Deutschland auf ner kurzen Dreitagestour bei mir hier in SH und ohne Pulka, Schneeschuhe oder anderen speziellen Winterkram.
                                Ich bin 1,81m, hatte meinen Winterschlafsack mit und natürlich Winterklamotten an (unterscheidet sich bei mir nicht wesentlich vom Rest des Jahres, ist dann halt ne Schicht mehr und dicker). Die kälteteste Nacht lag bei -16°C. Schnee lag nicht soviel.
                                Soweit die Bedingungen, ach ja es war die zwei Nächte sehr windig.
                                Ich muß sagen, es geht vom Platz her so gerade noch. Die erste Nacht hab ich das Innenzelt noch verwendet, danach hab ich es ausgehängt.
                                Ich hatte halt Kondenzprobleme, es rieselte als Schnee vom Innenzelt, in der Aussenzelthülle "klebte" ebenfalls Raureif, der ließ sich aber einfach abwischen/abschütteln, das Mesh des Innenzeltes vereiste hartnäckiger.
                                Morgens hatten sich kleine Schneewehen vor dem Eingang gebildet, da er mehr oder weniger im Windschatten lag.
                                Das war für mich ein Experiment, um allgemein mal zu testen, Fehler zu erkennen und Erfahrung zu sammeln.
                                (War schon ne schräge Sache, aber kalt war mir nicht)
                                Bei einer längeren Wintertour (die wird definitiv kommen) werde ich meinen Zweipersonentunnel mitnehmen, alleine schon wegen der "Schnee vorm Eingangsproblematik". Ich hab keinen Bock mich morgens erstmal meterdick auszugraben, weil es nachts Schnee gab und der einzige Ausgang dicht ist. Dann doch lieber Zwei Ausgänge.
                                Das letzte Hemd hat keine Taschen

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                                • Stephan Kiste

                                  Lebt im Forum
                                  • 17.01.2006
                                  • 6784
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                                  #17
                                  AW: Erfahrungen mit Einpersonenzelt auf Wintertour

                                  Hallo Mittendrin,

                                  mene Erfahrung sagt das das Zelt erstmal grundsätzlich halten soll,
                                  egal wie das Wetter ist. Alles andere ist eine Frage der Organisation,
                                  einzige Einschränkung, Du solltest in Deinem Zelt bei Wind kochen können ohne Probleme.
                                  Bei den Hillebergs kann man zB gut das IZ teilweise aushängen, mit den Klamotten in die hintere Ecke
                                  drücken und den freien Raum zum kochen nutzen.
                                  Ich hatte zuerst ein Bibler Eldorado für mich alleine, also ein 2 Mann Zelt.
                                  Dann kamen im laufe der Zeit ein EV 3 und ne Pulka dazu und Skier.
                                  Angfangen hab ich auch mit Schneeschuhen und 40kg im Rucksack,
                                  nein nicht angenehm, aber geht (Siehe Reiseberichte).
                                  Alles andere wirst Du nach der ersten Wintertour sehr Emotionslos sehen,
                                  da kommt es nicht mehr so darauf an von welcher Seite der Reisverschluss aufgeht,
                                  sondern das er nen grosses Band drann hat und man durch die Tür auch mit ner Dicken
                                  Daunenjacke kommt, ohne alles einzureissen.
                                  Nimm erstmal das was Du hast wenn es taugt und geh los, das ist ales kein Geheimniss,
                                  man muss sich nur damit anzufreunden wissen

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                                  • HUIHUI
                                    Fuchs
                                    • 07.08.2009
                                    • 2140
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                                    #18
                                    AW: Erfahrungen mit Einpersonenzelt auf Wintertour

                                    Zitat von Islandexperte Beitrag anzeigen
                                    Mit Schneeschuhen? Ganz ehrlich: Auch also absoluter Skianfänger (war ich bei meiner ersten Tour auf der Hardangervidda auch. Es ist zwar kein schönes Gefühl, ständig von Norwegern in affenartiger Geschwindigkeit überholt zu werden, aber immer noch besser als mitleidige Blicke für die Schneeschuhe zu ernten) kommst Du mit Skiern wesentlich schneller und kräftesparender voran, als mit Schneeschuhen. Überleg Dir das wirklich gut.
                                    Ich versuche das mal zu verstehen:

                                    Als Anfänger ist es also eine sinnvolle Entscheidungsbasis in Wintertouren die Tourendurchführung und Strategie an der möglichen Bewertung durch unbeteiligte und fremde Passanten auszurichten. Zusätzlich sind, auch als absoluter Skianfänger, eventuelle Sicherheitsbedenken und ein mögliches Verletzungsrisiko in feindlicher Umgebung fernab von nächster Hilfe kein zentraler Aspekt der Tourenplanung, es sollte vornehmlich die mögliche Außendarstellung in der Tourenplanung beachtet werden .
                                    Wenn ich das so lese bin ich wirklich froh kein Experte zu sein.
                                    Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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                                    • stefan87
                                      Erfahren
                                      • 22.11.2009
                                      • 441
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Erfahrungen mit Einpersonenzelt auf Wintertour

                                      OT: Na klaro ... es geht doch schließlich nur darum auf andere durchtrainiert, erfahren und cool zu wirken und möglichst optimal an die breite Masse (von Kleidung und Ausrüstung her) angepasst zu sein, um bloß keine unangenehmen, einschüchternden Blicke auf sich zu ziehen. [IRONIE AUS]
                                      Sorry Islandexperte, will dich nicht provozieren. Ich denke auch mal das du es so nicht meinst aber so wie HUIHUI es interpretiert klingt es auch für mich.



                                      Aber um auch noch was sinnvolles beizutragen, folgendes zu meinen noch bescheidenen Erfahrungen.
                                      Ich besitze das Wechsel Pathfinder, welches bezüglich Wintertauglichkeit auch schon seinen eigenen Thread hat. Guckst du hier: http://www.outdoorseiten.net/forum/s...sel-Pahtfinder

                                      Was dort schon geschrieben wurde kann ich nur unterstreichen:

                                      Zitat von ZachX Beitrag anzeigen


                                      Hier die TL- Version.

                                      Durch die Innenzeltlange von 2,30m hatte ich auch keine Probleme mit dem Schnee, welcher das AZ auf IZ drückte.
                                      Allerdings war der Platz im IZ durch den Winterschlafsack und das andere gedöns recht klein.
                                      Zitat von crunchly Beitrag anzeigen
                                      Das Pathfinder ist was die Konstruktion angeht absolut wintertauglich, allerdings ist es für eine Person mit Gepäck im Winter meiner Meinung nach zu eng. Bin selber für Solo Wintertouren auf ein Vaude Odyssee umgestiegen. Wiegt ca. 2kg und bietet ausreichend Platz.

                                      Meine aktuelle Meinung:
                                      Wenn es nicht gerade am/im Rucksack getragen werden muss, würde ich aus heutiger Sicht auch eher auf ein noch größeres/höheres Zelt umsteigen, um eben bei allen "Arbeiten" mehr Platz zu haben und sich auch mal vernünftig hinsetzen zu können. In gekrümter Haltung oder sich im liegen im Zelt umzuziehen ist wirklich gewöhnungsbedürftig ... aber "nur die harten kommen in den Garten".

                                      Das Pathfinder reicht für Wochenendwintertouren aber auf jedenfall.


                                      Gruß Stefan
                                      „Also woran man nicht sparen sollte sind der Rucksack und die Stiefel. Alles andere wird man für den Anfang schon irgendwo aus seinen vorhandenen Sachen auftreiben.“

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                                        #20
                                        AW: Erfahrungen mit Einpersonenzelt auf Wintertour

                                        Um deutlich zu machen, dass ich hier eine sehr persönliche Sicht schildere, habe ich einen Klammerzusatz gewählt, um meine persönlichen Gefühle auszudrücken. Wie ich wirke, ist mir ziemlich egal. Ich könnte dazu noch mehr erzählen. Aber wenn jemand sich beschweren oder etwas missverstehen will, wird das immer passieren.

                                        Für alle die es wirklich interessiert nochmal deutlicher: Meiner Meinung nach ist man auch als blutiger Skianfänger immer noch schneller und sicherer (wobei schneller i.d.R. allein schon sicherer bedeutet) unterwegs, als auf Schneeschuhen. Jedenfalls im Ostteil der Hardangervidda, wo es eher flacher ist. ABER: Wintertouren auf der Hardangervidda sind nichts für Outdoorneulinge. Schon garnicht, wenn man als Anfänger alleine unterwegs ist. Ob mit Ski oder Schneeschuhen spielt dann eine untergeordnete Rolle. Ich war jedenfalls froh, dass wir (bei ziemlich gutem Wetter) zu dritt waren und ein GPS dabei hatten, als sich mein Tourenpartner bei einem Sturz mehrere Bänder im Knie gerissen hat und wir ihn auf einer Pulka bis zum Auto schleppen konnten. Alleine und vor Beginn der Saison, wenn also nur wenige Leute dort unterwegs sind, kann so ein Sturz durchaus tödlich enden.
                                        Das Leben ist kein Problem, das gelöst werden müsste, sondern ein Abenteuer, das gelebt werden will.
                                        John Eldredge
                                        ><>

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