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Reisezeit: August 2012
Reisemittel: Faltkajak
Region: Dänemark, im nordwestlichen Teil des südfünischen Inselmeers, das bei uns meist eher unter dem Namen Dänische Südsee bekannt ist.
Mit minimaler Vorbereitungszeit habe ich diese Tour angetreten. Es waren kaum mehr als 3 oder 4 Tage Recherche im Internet sowie hier im Forum,nachdem ich mich endgültig für die dänische Südsee entschieden hatte bevor ich dann im Auto saß.
Die Ausrüstung wurde im Blitzverfahren zusammengeworfen, ohne großartiges Nachrechnen von Portionen fürs Essen oder Brennstoffmengen, auch das sonstige Zeug habe ich ohne großes Erbsenzählen und Packlistenfriemeln zusammengewürfelt.
Penibler durchgecheckt habe ich eigentlich nur Zelt und Häringssammlung, Isomatte und Schlafsack sowie das Boot mit allem Zubehör von Steuer über Float, Weste, Spritzdecke bis Seesocke.
Aber eigentlich wollte ich vor allen Dingen loskommen bevor der sowieso knapp bemessene Urlaub rum wäre, nachdem sehr kurzfristig die ursprüngliche Urlaubsplanung geplatzt war.
Eigentlich waren die paar tage die mir für das Vorhaben dänische Südsee blieben reichlich knapp, wenn ich denn außer hektischer An- und Abreise (von mir aus etwa 600km bis zur Fähre in Fynshav) und einem Gewaltakt zum Klamotten reinigen trocknen und wegräumen nach der Heimkehr sowie dem Klamottenpacken für den dann folgenden dienstlichen Einsatz mit knapp 2 Wochen dauer noch irgendwelche netten Tourtage und vor allem einen Erholungseffekt übrigbehalten wollte, so daß ich mir schließlich ein Herz faßte und meinen Chef sowie die beiden Kollegen die es "ausbaden" müßten wenn ich meinen Urlaub verlängern würde fragte, ob es möglich wäre daß ich nicht wie geplant zum 25. August sondern erst zum 30.August oder zum 1.September wieder antrete. Ich hatte Glück, und alle spielten mit, so daß ich nun sehr viel entspannter starten konnte.
Geplant war nur sehr wenig. Meine Vorbereitung hatte im wesentlichen im Suchen nach Fährverbindungen, einem Überblick wie lang die Querungen zwischen den Inseln denn sein könnten sowie längerem Graben auf der Übersichtsseite für die Biwakplätze in Dänemark bestanden. Im Planungsthread zu dieser Tour finden sich die Links zu downloadbaren Karten sowie zu den Übernachtungsplätzen.
Die wichtigsten Links waren für mich die folgenden:
Übernachtungsplätze , der übrigens auch Tourenvorschläge, Sehenswürdigkeiten und Hinweise zu Outdooraktivitäten aller Art liefert. Auch Verleiher von Booten und Fahrrädern sowie kommerzielle Touranbieter finden sich dort, wenn man beispielsweise auf einer Fahrradtour mal einen geführten Seekajak-Schnuppertag haben möchte. Da habe ich ziemlich lange rumgegraben und schließlich detaillierte Beschreibungen der interessant erscheinenden Zeltplätze und Kajaktourbeschreibungen zum Mitnehmen ausgedruckt. Außerdem lassen sich dort auch die vorgeschlagenen Touren und Orte als Dateien für GPS-Geräte runterladen, so daß ich die Koords der infrage kommenden Übernachtungsplätze auch gleich auf das Etrex Vista HCX geschubst habe. Auch die Kartenausschnitte kann man ausdrucken um sich einen Überblick zu verschaffen, sie sind jedoch dann ohne Koordinatennetz.
Ansonsten: Karten bei OSM bzw speziell als Seekarte die Openseamap , auch der Hinweis auf Eniro war mir nützlich. Da ich allerdings in den Tagen der Vorbereitung massive Probleme mit meiner Internetverbindung hatte, gelangen die Kartendownloads nicht wirklich. Es reichte kaum zu mehr als zum Ansehen am Bildschirm und teilweise Screenshots ausdrucken, besonders von der Seekartenversion bei Eniro, so daß ich schließlich ohne detaillierte Elektronik-Karte außer einer älteren Version der City Navigator Europa auf dem Vista, gepimpt mit den Koords und Tracks von "ud i naturen" und einem Haufen Papier im Gepäck loszog, zusätzlich getröstet von dem Hinweis, daß es an den örtlichen Touristinfos sehr geniales detailliertes Kartenmaterial gebe.
Wobei ich schon öfter bei der Tourvorbereitung festgestellt habe, daß ich in "Vor-Internet-Zeiten" an diese Dinge eigentlich viel relaxter und mit mehr Mut zur Lücke rangegangen bin als heute, wo ich mir vorab Satellitenbilder des Zielgebiets, Daten, Koordinaten und wasweißichalles vorab beschaffen kann. "Früher" bin ich in die Bibliothek, hab mir aus dem ADAC-Campingführer und dem Jugendherbergsverzeichnis die für die Zielregion interessanten Seiten fotokopiert, habe zusätzlich einen normalen Reiseführer zum Querlesen der mir ansprechend erschien sowie wenn es das denn gab einen Radwanderführer/Wanderführer der Region ausgeliehen, wobei ich letzteren dann bei gefallen bestellt und gekauft habe, und gut war. Was da nicht drin war wurde eben vor Ort erfragt oder war nicht erforderlich, feddich! Das gehörte zum Touren eben dazu, daß es passieren konnte daß man ausgerechnet dann wenn man gern zur Abwechslung mal wieder einen Campingplatz mit Duschmöglichkeit gehabt hätte weil die letzte Dusche schon drei Tage her war eben nicht feststellen konnte ob und wo es einen näheren als den unerreichbaren in 30km Entfernung gäbe. Aber gut, durch die begrenzte Zeit der Vorbereitung (und in den 3 bis 4 Tagen Vorbereitung waren ja neben Internetrecherche auch noch Zeiten für Klamotten waschen, Haushalt erledigen, den Rasen nochmal mähen, einkaufen, sonstige Erledigungen zur Vorbereitung meiner Abwesenheit bzw zur "Nachbereitung" meiner vorangehenden dienstlichen Tour eingeschlossen, so daß es im wesentlichen die Abendstunden sowie Arbeitspausen zum relaxen waren, in denen ich tatsächlich am Rechner saß...und eben die Blicke und empörten Mausklicks beim Vorbeigehen wenn denn der 23.Versuch eines Kartendownloads mal wieder in der Leitung quer saß und weder vorwärts noch rückwärts wollte.
Irgendwann hatte ich dann diesen ganzen Pack- und Vorbereitungsfeteschismus satt, obendrein kamen mir noch ein paar ungewollte private Dinge quer die noch einen abstecher und einige erledigungen erzwangen, so daß sich meine Abreise irgendwann bis zum Samstag Spätnachmittag verschoben hatte. Ich hatte es satt. Ich wollte einfach nur noch weg von diesem ganzen schwachsinnigen Verpflichtungsgedöns.
Ich wollte endlich wieder dieses entspannende "Es zählt nur das Hier und jetzt" - Gefühl haben bei dem dieser ganze alltägliche Anspruchs- und Verpflichtungszirkus reduziert wird auf die ganz elementaren Dinge, wie trocken und sicher schlafen, was zu essen zu haben, in Bewegung zu einem Ziel hin zu sein - und merkte deutlich wie ausgepowert ich war. Es war deutlich spürbar wie lange ich am Limit gearbeitet und gelebt hatte - ich würde es bewußt langsam angehen müssen um nicht unbeabsichtigt Grenzen psychischer oder physischer Leistungsfähigkeit zu überschreiten, die ich besser nur vorsichtig teste.
So saß ich dann am Samstag, den 18. August irgendwann im Lauf des Tages nach etlichem Durcheinander teils per Telefon, teils persönlich um dies, das und jenes sowie einem eigentlich gar nicht geplanten Abstecher ums Eck zu einer Freundin endlich im Auto, zusammen mit einem großen Rucksack mit dem Faltboot und ein paar dazwischen gestopften Ausrüstungsgegenständen darin, einem großen Tatonka-Packsack in dem die kleinen Packsäcke und Ausrüstungsgegenstände Platz gefunden hatten, einem etwa 30Liter Paddelsack, einem Bootswagen sowie einer kleinen Reisetasche mit ein paar Klamotten für die Rückreise zwecks sozial kompatiblem Geruch und Optik oder evtl einem Zwischenstopp für die Heimreise.
Da es schon recht spät war, wollte ich einfach so weit fahren wie ich komme bevor die Müdigkeit zuschlägt, dann ein paar Stunden irgendwo im Auto schlafen, am nächsten Morgen die Reststrecke zur Fähre, den PKW abstellen und mit meinem Gerümpelsberg auf dem Bootswagen die Überfahrt nach Søby auf Ærø nehmen, dort dann auf den Campingplatz von Søby um in Ruhe aufzubauen, vielleicht mal kurz das Boot unbeladen aufs Wasser, aber den eigentlichen Tourstart dann erst am Montag. Die Wetter- und vor allem Windvorhersage erschien günstig dafür die Runde Richtung Bøjden zu machen statt dort zu starten. Außerdem hatte mir Ditschis Foto vom Campingplatz in Søby so verlockend ausgesehen, daß ich da hin wollte. Für die Rückreise hatte ich die ebenfalls in Fynshav abgehende Verbindung nach Bøjden ins Auge gefaßt, so daß eine Rundtour daraus werden könnte. Dazwischen Inselhüpfen, sollte es wettertechnisch doof sein auch per Fähre oder mit Änderungen der Route.
Auf dem Handy habe ich eine Wetter-App, die anhand der GPS-Koordinaten die entsprechenden daten liefert, diese greift auf die US-Seite accuweather zu und hat für zuhause und auch die Festland-Aktivitäten quer durch Europa eigentlich durchaus passende Wetterinfos geliefert, so daß ich annahm das würde schon passen. Auf jeden fall wollte ich aufgrund von Jürgens Verweis auf die guten Infos in den Tourist Infos dort unbedingt vorbeischauen und zusehen daß ich möglichst noch eine bessere Karte bekäme als das zusammengestoppelte ausgedruckte Zeugs. Als Backup gäbe es ja noch die Möglichkeit Campingplatzbesitzer oder Hafenaushänge als Infoquelle zu benutzen, was mir Jürgen ja empfohlen hatte.
Reisemittel: Faltkajak
Region: Dänemark, im nordwestlichen Teil des südfünischen Inselmeers, das bei uns meist eher unter dem Namen Dänische Südsee bekannt ist.
Mit minimaler Vorbereitungszeit habe ich diese Tour angetreten. Es waren kaum mehr als 3 oder 4 Tage Recherche im Internet sowie hier im Forum,nachdem ich mich endgültig für die dänische Südsee entschieden hatte bevor ich dann im Auto saß.
Die Ausrüstung wurde im Blitzverfahren zusammengeworfen, ohne großartiges Nachrechnen von Portionen fürs Essen oder Brennstoffmengen, auch das sonstige Zeug habe ich ohne großes Erbsenzählen und Packlistenfriemeln zusammengewürfelt.
Penibler durchgecheckt habe ich eigentlich nur Zelt und Häringssammlung, Isomatte und Schlafsack sowie das Boot mit allem Zubehör von Steuer über Float, Weste, Spritzdecke bis Seesocke.
Aber eigentlich wollte ich vor allen Dingen loskommen bevor der sowieso knapp bemessene Urlaub rum wäre, nachdem sehr kurzfristig die ursprüngliche Urlaubsplanung geplatzt war.
Eigentlich waren die paar tage die mir für das Vorhaben dänische Südsee blieben reichlich knapp, wenn ich denn außer hektischer An- und Abreise (von mir aus etwa 600km bis zur Fähre in Fynshav) und einem Gewaltakt zum Klamotten reinigen trocknen und wegräumen nach der Heimkehr sowie dem Klamottenpacken für den dann folgenden dienstlichen Einsatz mit knapp 2 Wochen dauer noch irgendwelche netten Tourtage und vor allem einen Erholungseffekt übrigbehalten wollte, so daß ich mir schließlich ein Herz faßte und meinen Chef sowie die beiden Kollegen die es "ausbaden" müßten wenn ich meinen Urlaub verlängern würde fragte, ob es möglich wäre daß ich nicht wie geplant zum 25. August sondern erst zum 30.August oder zum 1.September wieder antrete. Ich hatte Glück, und alle spielten mit, so daß ich nun sehr viel entspannter starten konnte.
Geplant war nur sehr wenig. Meine Vorbereitung hatte im wesentlichen im Suchen nach Fährverbindungen, einem Überblick wie lang die Querungen zwischen den Inseln denn sein könnten sowie längerem Graben auf der Übersichtsseite für die Biwakplätze in Dänemark bestanden. Im Planungsthread zu dieser Tour finden sich die Links zu downloadbaren Karten sowie zu den Übernachtungsplätzen.
Die wichtigsten Links waren für mich die folgenden:
Übernachtungsplätze , der übrigens auch Tourenvorschläge, Sehenswürdigkeiten und Hinweise zu Outdooraktivitäten aller Art liefert. Auch Verleiher von Booten und Fahrrädern sowie kommerzielle Touranbieter finden sich dort, wenn man beispielsweise auf einer Fahrradtour mal einen geführten Seekajak-Schnuppertag haben möchte. Da habe ich ziemlich lange rumgegraben und schließlich detaillierte Beschreibungen der interessant erscheinenden Zeltplätze und Kajaktourbeschreibungen zum Mitnehmen ausgedruckt. Außerdem lassen sich dort auch die vorgeschlagenen Touren und Orte als Dateien für GPS-Geräte runterladen, so daß ich die Koords der infrage kommenden Übernachtungsplätze auch gleich auf das Etrex Vista HCX geschubst habe. Auch die Kartenausschnitte kann man ausdrucken um sich einen Überblick zu verschaffen, sie sind jedoch dann ohne Koordinatennetz.
Ansonsten: Karten bei OSM bzw speziell als Seekarte die Openseamap , auch der Hinweis auf Eniro war mir nützlich. Da ich allerdings in den Tagen der Vorbereitung massive Probleme mit meiner Internetverbindung hatte, gelangen die Kartendownloads nicht wirklich. Es reichte kaum zu mehr als zum Ansehen am Bildschirm und teilweise Screenshots ausdrucken, besonders von der Seekartenversion bei Eniro, so daß ich schließlich ohne detaillierte Elektronik-Karte außer einer älteren Version der City Navigator Europa auf dem Vista, gepimpt mit den Koords und Tracks von "ud i naturen" und einem Haufen Papier im Gepäck loszog, zusätzlich getröstet von dem Hinweis, daß es an den örtlichen Touristinfos sehr geniales detailliertes Kartenmaterial gebe.
Wobei ich schon öfter bei der Tourvorbereitung festgestellt habe, daß ich in "Vor-Internet-Zeiten" an diese Dinge eigentlich viel relaxter und mit mehr Mut zur Lücke rangegangen bin als heute, wo ich mir vorab Satellitenbilder des Zielgebiets, Daten, Koordinaten und wasweißichalles vorab beschaffen kann. "Früher" bin ich in die Bibliothek, hab mir aus dem ADAC-Campingführer und dem Jugendherbergsverzeichnis die für die Zielregion interessanten Seiten fotokopiert, habe zusätzlich einen normalen Reiseführer zum Querlesen der mir ansprechend erschien sowie wenn es das denn gab einen Radwanderführer/Wanderführer der Region ausgeliehen, wobei ich letzteren dann bei gefallen bestellt und gekauft habe, und gut war. Was da nicht drin war wurde eben vor Ort erfragt oder war nicht erforderlich, feddich! Das gehörte zum Touren eben dazu, daß es passieren konnte daß man ausgerechnet dann wenn man gern zur Abwechslung mal wieder einen Campingplatz mit Duschmöglichkeit gehabt hätte weil die letzte Dusche schon drei Tage her war eben nicht feststellen konnte ob und wo es einen näheren als den unerreichbaren in 30km Entfernung gäbe. Aber gut, durch die begrenzte Zeit der Vorbereitung (und in den 3 bis 4 Tagen Vorbereitung waren ja neben Internetrecherche auch noch Zeiten für Klamotten waschen, Haushalt erledigen, den Rasen nochmal mähen, einkaufen, sonstige Erledigungen zur Vorbereitung meiner Abwesenheit bzw zur "Nachbereitung" meiner vorangehenden dienstlichen Tour eingeschlossen, so daß es im wesentlichen die Abendstunden sowie Arbeitspausen zum relaxen waren, in denen ich tatsächlich am Rechner saß...und eben die Blicke und empörten Mausklicks beim Vorbeigehen wenn denn der 23.Versuch eines Kartendownloads mal wieder in der Leitung quer saß und weder vorwärts noch rückwärts wollte.
Irgendwann hatte ich dann diesen ganzen Pack- und Vorbereitungsfeteschismus satt, obendrein kamen mir noch ein paar ungewollte private Dinge quer die noch einen abstecher und einige erledigungen erzwangen, so daß sich meine Abreise irgendwann bis zum Samstag Spätnachmittag verschoben hatte. Ich hatte es satt. Ich wollte einfach nur noch weg von diesem ganzen schwachsinnigen Verpflichtungsgedöns.
Ich wollte endlich wieder dieses entspannende "Es zählt nur das Hier und jetzt" - Gefühl haben bei dem dieser ganze alltägliche Anspruchs- und Verpflichtungszirkus reduziert wird auf die ganz elementaren Dinge, wie trocken und sicher schlafen, was zu essen zu haben, in Bewegung zu einem Ziel hin zu sein - und merkte deutlich wie ausgepowert ich war. Es war deutlich spürbar wie lange ich am Limit gearbeitet und gelebt hatte - ich würde es bewußt langsam angehen müssen um nicht unbeabsichtigt Grenzen psychischer oder physischer Leistungsfähigkeit zu überschreiten, die ich besser nur vorsichtig teste.
So saß ich dann am Samstag, den 18. August irgendwann im Lauf des Tages nach etlichem Durcheinander teils per Telefon, teils persönlich um dies, das und jenes sowie einem eigentlich gar nicht geplanten Abstecher ums Eck zu einer Freundin endlich im Auto, zusammen mit einem großen Rucksack mit dem Faltboot und ein paar dazwischen gestopften Ausrüstungsgegenständen darin, einem großen Tatonka-Packsack in dem die kleinen Packsäcke und Ausrüstungsgegenstände Platz gefunden hatten, einem etwa 30Liter Paddelsack, einem Bootswagen sowie einer kleinen Reisetasche mit ein paar Klamotten für die Rückreise zwecks sozial kompatiblem Geruch und Optik oder evtl einem Zwischenstopp für die Heimreise.
Da es schon recht spät war, wollte ich einfach so weit fahren wie ich komme bevor die Müdigkeit zuschlägt, dann ein paar Stunden irgendwo im Auto schlafen, am nächsten Morgen die Reststrecke zur Fähre, den PKW abstellen und mit meinem Gerümpelsberg auf dem Bootswagen die Überfahrt nach Søby auf Ærø nehmen, dort dann auf den Campingplatz von Søby um in Ruhe aufzubauen, vielleicht mal kurz das Boot unbeladen aufs Wasser, aber den eigentlichen Tourstart dann erst am Montag. Die Wetter- und vor allem Windvorhersage erschien günstig dafür die Runde Richtung Bøjden zu machen statt dort zu starten. Außerdem hatte mir Ditschis Foto vom Campingplatz in Søby so verlockend ausgesehen, daß ich da hin wollte. Für die Rückreise hatte ich die ebenfalls in Fynshav abgehende Verbindung nach Bøjden ins Auge gefaßt, so daß eine Rundtour daraus werden könnte. Dazwischen Inselhüpfen, sollte es wettertechnisch doof sein auch per Fähre oder mit Änderungen der Route.
Auf dem Handy habe ich eine Wetter-App, die anhand der GPS-Koordinaten die entsprechenden daten liefert, diese greift auf die US-Seite accuweather zu und hat für zuhause und auch die Festland-Aktivitäten quer durch Europa eigentlich durchaus passende Wetterinfos geliefert, so daß ich annahm das würde schon passen. Auf jeden fall wollte ich aufgrund von Jürgens Verweis auf die guten Infos in den Tourist Infos dort unbedingt vorbeischauen und zusehen daß ich möglichst noch eine bessere Karte bekäme als das zusammengestoppelte ausgedruckte Zeugs. Als Backup gäbe es ja noch die Möglichkeit Campingplatzbesitzer oder Hafenaushänge als Infoquelle zu benutzen, was mir Jürgen ja empfohlen hatte.
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